Klangqualität des MacMini (Analog, SPDIF)

Hallo,

mir ist beim umstöpseln meiner Anlage (von PC auf MacMini) aufgefallen, dass die Klangqualität des Analogen Anschlusses sehr schlecht ist. Im Vergleich zu meiner Windows Dose klingt die Musik irgendwie blass, es fehlt ihr an Dynamik. Hat mal jemand SPDIF und Analog direkt miteinander verglichen? Mein Verstärker hat leider kein SPDIF.

Grüße
Knecht Ruprecht

Hallo,

ich habe meine Antwort mal in “meinen” thread zum Thema Musik über den Mac Mini reingeschrieben, weil mich mich eine Lösung des Themas auch interessiert.

Gruß

Sven

Hallo Sven,

also gibt es einen signifikanten Unterschied in der Qualität des Audio-Signals (SPDIF ist nicht immer unverfälscht!)

Lohnt es somit, einen guten Verstärker mit SPDIF Eingang zu kaufen?

Grüße
Knecht Ruprecht

Hallo Knecht Ruprecht,

ich habe gerade von SPDIF auf analog umgestellt und konnte keine signifikaten Unterschiede in der Klangqualität feststellen. Aber es gibt bei mir / uns ein paar räumliche Besonderheiten.

Bisher hatte ich den Mini (und davor den Windows PC) per SPDIF an einem Logitech Z-680 5.1 System. Da unser Wohnzimmer keine vernünftige Aufstellung der 4 Satelliten + Center zuliessen, standen alle LS in einer Front. Besser gutes Stereo, als schlechtes Surround :wink: Die Lautstärketasten meiner Logitech Harmony waren so programmiert, dass sie in jedem Fall direkt die Lautstärke des 5.1 Sets steuerten.

Da wir gerne eine optisch etwas weniger auffällige Lösung haben wollten, sind wir vor einigen Tagen auf das Soundsticks II 2.1 System von Harman Kardon umgestiegen, welches analog angeschlossen wird. Ergebnis: weniger Bass (da kleinerer Subwoofer), aber dafür ein deutlich feineres, voluminöseres Klangbild. Wir waren ehrlich überrascht. Der Klang mit den Soundsticks, analog angeschlossen, ist merklich besser, als mit dem Z-680 per SPDIF - egal ob Mac oder Windows PC. Zusätzlich lässt sich die Lautstärke jetzt auch per Apple Remote steuern.

Es hängt also gewiss nicht nur vom verwendeten Signalausgang ab. Ich habe den Eindruck, dass der analoge Ausgang des Mini so schlecht gar nicht ist. Mit der Soundblaster XiFi eines Arbeitskolegen kann er, dank des integrierten Crystallizers der Soundblaster, jedoch nicht mithalten. Mir persönlich gefällt das Gespann Mac Mini analog + Soundsticks II jedenfalls besser als SPDIF + Z-680.

lg

Michael

Hallo lifeflow,

mit solch 5.1 Systemen sollte man sich das Musik hören auch verkneifen. Es sei denn, man hört den ganzen Tag Techno.
Eigentlich wollte ich dem Mini Ende des Jahres einen Röhrenverstärker spendieren. Aber wenn der optisch/digitale Ausgang
die gleiche, schlechte Qualität liefert,…

Perlen vor die Säue

[Hallo lifeflow,

mit solch 5.1 Systemen sollte man sich das Musik hören auch verkneifen. Es sei denn, man hört den ganzen Tag Techno.
Eigentlich wollte ich dem Mini Ende des Jahres einen Röhrenverstärker spendieren. Aber wenn der optisch/digitale Ausgang
die gleiche, schlechte Qualität liefert,…

Perlen vor die Säue

[quote=“Knecht Ruprecht”][/quote]

](Klangqualität des MacMini (Analog, SPDIF))

Das mag stimmen :smiley: Aber wenn man wirklich audiophile Ambitionen hat, sollte man auf einen PC als Signalquelle (und die damit verbundenen Audioformate) wohl besser ganz verzichten :wink: High End Audio Equipment kostet nicht ohne Grund ein paar Euro mehr als ein Mini.

Eine ganz andere Lösung wäre eine hochwertige, externe Soundkarte…

lg

Michael

[Hallo lifeflow,

mit solch 5.1 Systemen sollte man sich das Musik hören auch verkneifen. Es sei denn, man hört den ganzen Tag Techno.
Eigentlich wollte ich dem Mini Ende des Jahres einen Röhrenverstärker spendieren. Aber wenn der optisch/digitale Ausgang
die gleiche, schlechte Qualität liefert,…

Perlen vor die Säue

[quote=“Knecht Ruprecht”][/quote]

](Klangqualität des MacMini (Analog, SPDIF))

Hallo Knecht Ruprecht,

ich schreibe Dir hier noch einmal die Antwort aus meinem verlinkten thread rein:

[quote][

[quote=“Knecht Ruprecht”][/quote]

](Klangqualität des MacMini (Analog, SPDIF))Hallo,

mir ist beim umstöpseln meiner Anlage (von PC auf MacMini) aufgefallen, dass die Klangqualität des Analogen Anschlusses sehr schlecht ist. Im Vergleich zu meiner Windows Dose klingt die Musik irgendwie blass, es fehlt ihr an Dynamik. Hat mal jemand SPDIF und Analog direkt miteinander verglichen? Mein Verstärker hat leider kein SPDIF.

Grüße
Knecht Ruprecht

Hallo,

das klangliche Ergebnis über den optischen Digitalausgang wird in erster Linie von der Qualität des DA-Konverters und der Audioausgangsstufe in dem Amp bestimmt, da gibt es eben auch deutliche Unterschiede von einem Einsteiger-Heimkinoreceiver bis hin zu einem hochwertigen Gerät. Mal abgesehen von den (zu vernachlässigenden möglichen Jitter-“Problemen”) sollte der Mini über den Digitalausgang ein hochwertiges Signal ausgeben.

Ich verwende für Audio auch den analogen Ausgang, weil über das Programm “Remote” mit dem IPod Touch 2G die iTunes-Musik vom Mac Mini sich nicht nur bequem mit Coveranzeigen auswählen sondern auch in der Lautstärke regeln läßt, was bei der digitalen Ausgabe leider nicht geht. Da der Mini leider nur entweder analoge oder digitale Ausgabe ermöglicht (für mich ein deutlicher Nachteil, da ich beide Eingänge am Amp habe) und ich auf die Lautstärkeregelung per WLan mit dem Touch nicht verzichten möchte, nehme ich auch den schlechteren DA-Wandler und Audioausgangsstufe des Mini “in Kauf” :blush:

Optimal wäre für mich eine Hardware-Kabel-Lösung, die beide Ausgänge, also analog mit Lautstärkeregelung über iTunes und digital mit Lautstärkeregelung nur über den HiFi-Verstärker, ermöglicht.

**Nachtrag: Mir wurde im Klangfuzzi-Forum gerade mitgeteilt, dass auch bei der optischen Digitalausgabe eine Lautstärkeregelung per iTunes möglich sei. Somit werde ich mir definitiv den passenden Mac Mini -> optischer Digitalausgang-Adapter kaufen :smiley: **

Gruß

Sven[/quote]

Ich rede dabei auch von richtigem HiFi-Equipment und nicht von PC-Brüllwürfeln :wink: . Hier im Klangfuzzi-Forum finden sich auch (positive) Aussagen über die Klangqualität des Mac Mini am Digitalausgang. Aber nocheinmal, die Klangqualität wird durch die klanglichen Eigenschaften des (externen) DA-Wandlers und der dazugehörigen analogen Ausgangsstufe im Wesentlichen bestimmt. Der verbleibende Unterschied zwischen einem hochwertigen digital ausgebenden CD-Laufwerk und dem digital ausgebenden Mac Mini wird klanglich kaum zu Buche schlagen. Wenn allerdings der Mac Mini selbst seinen “einfachen” DA-Wandler und die dazugehörige analoge Ausgangstsufe für die analoge Ausgabe bemüht, wird das klangliche Ergebnis eher “mittelprächtig” (im Vergleich zu hochwertigem HiFi-Equipment eher grottenschlecht) sein. Also der Vergleich analog vs. digital am Mac Mini sind Äpfel und Birnen, weil der DA-Wandler und die Ausgangsstufe über das klangliche Ergebnis entscheiden und da ist der Mac Mini sicherlich kein “High End”, aber als bloßes Laufwerk für eine Digitalausgabe sehr gut zu gebrauchen.

[(SPDIF ist nicht immer unverfälscht!)

[quote=“Knecht Ruprecht”][/quote]

](Klangqualität des MacMini (Analog, SPDIF))
Wann soll das der Fall sein, wenn man digitale Filter und Probleme mit Jitter aussen vor läßt?

Warum eigentlich einen neuen Verstärker kaufen? Versuche doch mal einfach testweise einen hochwertigen externen DA-Wandler (Krell, Wadia, Burmester etc.) aus dem Home-HiFi, wenn Du den gebraucht kaufst (EGay), kannst Du die klangliche Veränderung ohne Tausch des Verstärkers einfach mal ausprobieren und ansonsten ziemlich ohne Wertverlust wieder weiterverkaufen. Nicht gleich auf den Mac Mini schimpfen, der bietet genug Potential :stuck_out_tongue:

Gruß

Sven

[quote=“art-audio”]
[

[quote=“Knecht Ruprecht”][/quote]

](Klangqualität des MacMini (Analog, SPDIF))(SPDIF ist nicht immer unverfälscht!)

Wann soll das der Fall sein, wenn man digitale Filter und Probleme mit Jitter aussen vor läßt?[/quote]

Ich zitiere mal eine sehr interessante Textpassage aus dem audiohq.de/index.php?showtopic=1699):

Noch ein, zwei Anmerkungen zu den bei Soundkarten vorhandenen Digitalschnittstellen (SPDIF optisch oder koax):

Man sollte meinen, das Vorhandensein digitaler Schnittstellen wäre eine gute Möglichkeit, die oft mäßige Audioqualität der Wandler auf der Soundkarte zu umgehen, und optimale Audioqualität zu gewährleisten. Die Enttäuschung folgt auf dem Fuß…

Viele Soundkarten legen offenbar keinen Wert auf bitidentische Wiedergabe oder Aufnahme von digitalen Audiodaten. Oft werden alle eingehenden Daten pauschal auf 48kHz Abtastrate umgewandelt, und die ausgehenden Daten grundsätzlich mit 48kHz ausgegeben. Das heißt, es ist weder möglich, CD-Daten verlustfrei digital aufzuzeichnen, noch mit 44,1kHz gerippte CD-Daten verlustfrei digital auszugeben, denn in beide Richtungen ist eine Abtastratenwandlung unvermeidlich. Die dabei verwendete Abtastratenwandlung ist dabei evtl. qualitativ nicht besser als eine Analogwandlung.

So verfährt z.B. der als Bestandteil der weitverbreiteten Soundblaster Live! Karten verwendete Chip EMU10K1. Der Chip arbeitet intern grundsätzlich mit 48kHz Abtastrate, und eingehende Digitalsignale werden per Abtastratenwandler daran angepaßt. Diese Wandler sollen laut Aussage eines Chipentwicklers besonders sparsam aufgebaut sein, da sie psychoakustische Erkenntnisse verwenden, mit deren Hilfe man bestimmte Fehler als unhörbar klassifiziert und bei der Wandlung zuläst. Auch die SPDIF-Ausgänge laufen grundsätzlich mit 48kHz, auch wenn WAV-Dateien abgespielt werden, die mit 44,1kHz aufgezeichnet wurden. (Siehe z.B. US-Patent 5,928,342 über den Chip).

Ähnliche Zustände findet man bei vielen AC97-Codecs, die auf Mainboards und in Notebooks zu finden sind.

Die Gleichung Digital = Fehlerfrei gilt also hier nicht. Wer Wert auf transparente Digitalübertragung legt, um Klangveränderungen sicher auszuschließen, muß auf der Hut sein und sich genau informieren (was durch die Hersteller in aller Regel nicht gerade erleichtert wird).

O.k., dann bin ich auch gespannt, was aus diesem thread herauskommt :stuck_out_tongue: . Ich empfinde es als furchtbar, dass an den originalen CD-Daten von Comptern “rummanipuliert” wird, das war mir angesichts der Verwendung einer Digitalausgabe leider nicht bewußt. Ich bin allerdings auch ein “Musik-Computer-Neuling”, bis vor wenigen Wochen haben bei mir Musikwiedergabe (HiFi) und Computer auch definitiv nichts miteinander zu tun gehabt. Trotz fünf CD-“Brenner”, habe ich noch nie eine Musik-CD auf einem Compter “gebrannt” und dieses immer einem Audio CD-Recorder auferlegt. Wenn ich hier lese, dass bei einigen PC-Geräten an den digitalen Ursprungsdaten rumgedocktort wird, so war meine Entscheidung in den den letzten Jahren wohl durchaus berechtigt… :confused: Meines Erachtens ist schon der Wechsel von den PCM-Daten zum (leicht) kompromierten Apple Lossless ein Schritt in die falsche Richtung angesichts sehr niedriger Festplattenpreise, aber diesen Schritt weg von der “reinen Lehre” kann man noch in Kauf nehmen.

Bei Windows-Soundkarten ist mir das Problem mit dem Ändern der Daten Samplingarten auch schon mal erklärt worden. Ich dachte, dass das bei Apple nicht der Fall wäre.

Gruß

Sven

Ich habe meinen Mini an einem Denon AVR 2808 angeschlossen und sowohl Digital als auch Analog zum Testen ausprobiert und konnte zwischen den beiden Signalen keinen Unterschied hören. Einen direkten Vergleich wie bei Lautsprechern, bei denen man per Taste im Rceiver von Speaker A auf B wechseln kann, konnte ich leider nicht vornehmen, da ich immer erst das Kabel umstöpseln musste.

Allerdings konnte ich unterschiede zwischen meinem Dell Notebook mit Windows Media Player zum Mac Mini mit iTunes hören. Ich weiss nicht, inwieweit das an der Soundkarte und an den Softwareeinstellung der Mediaplayer liegt. Die Mediaplayer haben ja eigene Equilizer und andere Gadgets (True Bass etc.) die das Ausgangssignal verändern können…

Das der MacMini kein HighEnd Wiedergabegerät ist, stimmt natürlich. Das war mir vor dem Kauf schon bewusst. Allerdings habe ich mich wirklich erschrocken, als ich den Klinkenstecker aus dem PC gezogen und in den Mini gesteckt habe. Da braucht man keine 1000 Euro Boxen, um den Unterschied zu hören. Sowas hatte ich nicht erwartet.
Wahrscheinlich ist nicht ohne Grund der Kopfhörer auf der Rückseite abgebildet.

…oder ist das ein Gehörschutz? :smiley:

Hallo,

ich habe den Mini (erst vor einigen Tagen neu gekauft) bisher auch nur über einen analogen (Kopfhörer)Ausgang angeschlossen und er klingt im Vergleich zur digital oder analog ausgegebenen Musik (Original-CDs) im CD-Player schon ein wenig “muffeliger” und lebloser, hoffe aber, dass ich das über den Digitalausgang noch ändert :smile:. Falls nicht, so ist das für die angedachte Verwendung (Musik im ganzen Haus mit AirPortExpress und bequeme Steuerung der gesamten Musiksammlung über den IPod Touch “Remote”) noch zu verkraften. Für die HiFi-Anlage im Wohnzimmer wäre es dann allerdings nicht so schön…

Wenn Du schreibst, dass Du den Vergleich mit dem “Klinkenstecker aus dem PC” gemacht hast, bleibt natürlich noch die Frage, ob Du dort Dich nicht schon an ein “schön-equalizten” Sounkartenklang gewöhnt hast 8) 8) :smiley:. Als Vergleich würde ich nur einen gut klingenden HiFi-CD-Player mit einer Original-CD heranziehen.

Hier mal ein aktuelles Zitat von einem Mac-Klangfuzzi:

[quote=“Cakedrummer”]Ich sag mal so: In meiner Datenbank findet sich die ein oder andere DTS-CD. Wenn ich diese bei 100% Lautstärke abspiele, wird das Signal zuverlässig als DTS erkannt und ohne Aussetzer oder Knackser wiedergegeben.

Diese DTS-Dateien haben auch eine Abtastrate von 44,1 kHz und wenn das System da irgendwas dran verändern würde, könnte der Decoder die Dateien nicht mehr korrekt wiedergeben. Genau das passiert nämlich, wenn man z.B. die Lautstärke reduziert, dann kommt nur noch Rauschen aus den Lautsprechern.

So getestet mit dem optischen Ausgang des MacBook Pro (C2D) und der AirPort Express.[/quote]

Gruß

Sven

Hallo Knecht Ruprecht,

[quote=“Fred im Klangfuzzi-Forum”]Hi Sven,

Mac OS unterlässt die von Windows bekannten Schweinereien (Stichwort Kernel Mixer).
Am integrierten optischen Ausgang kommen bitgenaue Signale raus.
Falls Du also keine externe Soundkarte benutzt, bist Du schon mal auf der sicheren Seite.
[/quote]

Das spricht für den Mac Mini :smiley: :smiley:. Also bleibt es bei meinen oben getroffenen Aussagen zur Klangqualität am Mac Mini analog vs. digital :wink:

Gruß

Sven

Hi,

wenn ich hier was von “Soundkarten” wie Creative SoundBlaster lese, wundert es mich nicht, wenn keine Unterschiede zwischen analoger und digitaler Wiedergabe auszumachen sind!
Diese Teile sind dafür konstruiert, Krach für Spiele zu erzeugen.
Für Musikwiedergabe sind sie meiner Meinung nach nicht geeignet.

Auch der analoge Ausgang eines (aller) Macs ist nicht für neutrale Klangwiedergabe zu gebrauchen.
Sehr wohl ist aber der digitale Ausgang der Macs an einer hochwertigen Musikanlage zu gebrauchen.
Meine Vergleiche zwischen Mac/optisch und einer professionellen RME FireFace/optisch zeigten nur geringste Unterschiede, wobei ich nicht einmal sicher bin, ob ich sie mir nicht einbildete!

Dass man die Unterschiede zwischen analog und digital an einem Z-680 5.1 System nicht wahrnimmt ist kaum verwunderlich. An einer mittelprächtigen HiFi Anlage ist das jedoch sehr wohl möglich.

Viele Grüße
Fred

Hey Mini-Group

Also mein “Kleiner” hängt an einem Sony Verstärker, per analog. An einer virtuellen 5.1 Konfig., sprich ich habe die Centerbox weggelassen und die anderen zwei Frontspeaker so programmiert, dass sie die Centerfunktion mitübernehmen. Mich hat die Centerbox genervt gerade bei Musik aber auch bei Movies. Aber dies nur am Rande.

Also ich habe ien “astreinen” Ton bei meiner Anlage vom Mini. Klingt alles satt mit Baß und auch sehr räumlich.

Für mich gibt es keinen Grund einen neuen Verstärker und Kabel für SPDF extra zu holen.

Bin voll zufrieden mit meiner analogen Verbindung !

Gruß Papa Mac aus Muc

Sehe das genauso, Papa Mac - aber die passionierten “HiFi-Freaks” verwenden auch vergoldete Toslink-Stecker :smiley: Im Ernst - meinem 0815 Gehör fällt das nicht auf, den trainierten Ohren von den Herren oben drüber muss die Analogwiedergabe allerdings wie Katzenjammer erscheinen :wink: Insofern ein spannender Thread!

Also ich weiss nicht…

Bei Klang ist ja eine menge Vodoo und subjektives Gefühl dabei!

Und ich habe mich auch zu 4mm Boxenkabel und Biamping an den Front LS hinreißen lassen. Aber einen wahrnehmbaren Unterschied zwischen Digital und Analog aus dem Mini an meinem schon recht hochwertigen Denon konnte ich nicht ausmachen. Und eine CD von meinem Denon CD Spieler klingt nicht besser als das AAC 256 k/bit aus meinem Mini.

Servus,

also ich habe meinen Mini per Optik an einen Cambridge Audio Receiver angeschlossen. Lautsprechersystem Canton Movie 201 - das klingt wirklich gut. Ich habe jahrelang Vinyl an NAD gehört und mir macht mein “Digitales” System nahezu genauso viel Spass… Analog Ausgang kommt wg. 5.1 nicht in Frage und ist m.E. auch nicht notwendig.

[Bei Klang ist ja eine menge Vodoo und subjektives Gefühl dabei!

[quote=“BandiTT”][/quote]

](Klangqualität des MacMini (Analog, SPDIF))
Das ist wohl so :unamused: . Allerdings gehört auch viel HörERFAHRUNG mit dazu, um überhaupt Unterschiede wahrnehmen zu können. Die Qualität der Abhörkette und die Hörerfahrung zeigen die Unterschiede auf. Vielen sind eben diese Unterschiede, die für HiFi-Enthusiasten eine große Welt bedeuten, auch schlichtweg egal. Frei nach dem Motto: “Hauptsache da kommt Musik mit viel Bass raus”. Meiner Frau ist z.B. eine elektronische Laufzeitkorrektur für eine korrekte Bühnenabbildung bei einer Car-HiFi-Anlage ziemlich egal, für mich ist sie seit über 10 Jahren absolute Pflicht. Andere erfreuen sich an der Auflösung ihrer Anlage beim hörbaren Geräusch des Einatmens des Sängers :smiley:. Deshalb steht in meiner Klangfuzzi-Signatur: “Hören ist Geschmackssache und da kann Dir keiner sagen, was für Dich das Beste ist.” :wink:

Ich denke, dass man mit einem Mac Mini insgesamt einen sehr guten Kompromiß aus klanglichen Eigenschaften (unveränderte digitale Ursprungsdaten am Toslink, nicht die Windows-üblichen Kernel Mixer + akzeptable Kompression mit Lossless) und dem Komfort von iTunes mit der Steuerung über einen IPod Touch hat. Schnuckelig klein, Strom sparend und vor allem leise ist er auch noch :smiley: :smiley:. Das waren für mich die Gründe, überhaupt einen Mac Mini zu kaufen. Dass man ihn auch als Computer benutzen kann, ist mir relativ egal, da er überwiegend ohne Monitor betrieben wird 8)

Gruß

Sven

Zumindest das Core 2 Duo-Modell (2007) des Mac mini hat einen exzellenten Audioausgang, jedenfalls über SP/DIF. Das bescheinigt beispielsweise die c’t in ihrem Test, den man komplett unter diesem Link nachlesen kann (es werden sowohl die damaligen iMac- als auch Mac mini-Modelle getestet). Es fehlt lediglich der Infokasten, aber auch im Fließtext wird auf die Audioqualität des Mac mini kurz eingegangen. Der besagte Infokasten befindet sich in der c’t-Ausgabe 18/2007. Da ich mich im Moment mal wieder in meiner Heimat befinde, habe ich keinen Zugriff auf diese Ausgabe. Ich weiß aber mit absolut hundertprozentiger Sicherheit, dass der Mac mini bei der digitalen Audioausgabe zwei Pluszeichen von der c’t erhalten hat, was einem “sehr gut” entspricht, und das trotz des ohne Zweifel eher günstigen Soundchips. Aus jenem Grund habe ich mir den Mac mini ja auch ruhigen Gewissens geholt, da ich eine potente Audio-Anlage zu Hause habe. Und nein, ich bin nicht audiophil und höre auch nicht das Gras wachsen. Mein SP/DIF-Kabel hat mich 20€ gekostet, und selbst das ist wahrscheinlich schon viel zu teuer für solch ein Kabel.

Natürlich muss man bei Test-Ergebnissen immer vorsichtig sein und am besten selbst testen und vergleichen, aber der nunmehr 25jährigen c’t vertraue ich da voll und ganz, die Jungs haben tatsächlich das nötige Equipment, um diese Feinheiten korrekt zu messen. Wer also vom aktuellen und von zukünftigen Mac minis allein wegen des scheinbar schwachbrüstigen Sounds Abstand hält, den sollte zumindest der obige Test ein wenig beruhigen. :smile: