Audio-Aufnahmen und Notenschreiben mit MacMini

Hi all!

Ich trage mich mit dem Gedanken, von Windows-PC auf Apple umzusteigen. Ich brauche eine neue Maschine und wer will schon Vista…

Allerdings bin ich Musiker und muss professionell arbeiten mit

  1. der Notationssoftware “Sibelius”
  2. einer Echtzeit-Audio-Recording-Software, bspw. “Steinberg-Cubase” oder etwas vergleichbarem.

Laut Apple-Store in Würzburg sollte ich nicht kleiner als Imac einsteigen, die Herstellerdaten obiger Programme bezüglich System-Mindestvoraussetzung würden aber auch den MacMini ins Spiel bringen, was erheblich billiger für mich wäre.

Frage: Gibts hier user, die bezüglich Musiksoftware entsprechende Erfahrungen haben?
Wenn ja: Kennt ihr LogicStudio und könnt es evtl. mit Cubase vergleichen?

Freue mich auf Antworten.
Liebe Grüsse an alle “Mac”-ianer

Hallo! Zuerst mal eine Frage: nimmst du hauptsächlich Audiosignale auf oder arbeitest du auch mit Software-Instrumenten, also Midi-Spuren?

HI!
Audio-Daten muss ich aufnehmen, um Playbacks zu erstellen. Da wäre wichtig für mich zu wissen, wieviel ram-Speicher da benötigt wird.
Midi-Signale zur Wiedergabe der in Sibelius erstellten Noten auf externen Keyboards dürften nicht das Problem sein. Midi-Spuren zum Erstellen von universell lesbaren Midi-Files muss ich allerdings auch bearbeiten können.
Gruß Lautermusik

Für sämtliche Audiobearbeitung ist Ram wichtig, deswegen so viel Arbeitsspeicher einbauen wies nur geht. Beim MacMini wären das offiziell 2 Gigabyte, angeblich sollen aber auch 4gb funktionieren, von denen Mac OsX dann aber nur 3,6Gb nutzt. Das kann sich aber mit Leopard noch mal geändert haben. Ich nehme selber viel mit Ableton Live auf, wobei ich Audio- und auch Midispuren nutze. Dabei hab ich bis jetzt keine Probleme gehabt, der Mini macht bei mir 4 große Software-Instrumente wie Native Instruments Kontakt 2 oder den FM8-Synthesizer mit. Ich hatte bis jetzt maximal 12 Audiospuren in einer Aufnahme, alle mit Effekten und Equalizern belegt, und das bei einer Latenzzeit von etwa 35ms. Das hat absolut keine Probleme gemacht, ab einer gewissen Anzahl an Spuren sollte man natürlich die Latenzzeit ein bisschen hochschrauben damits noch flüssig läuft. Sibelius sollte auch gut laufen, wobei ich das auf dem Mini noch nicht ausprobiert hab (guck am besten einfach mal bei den Systemvorraussetzungen für das Programm nach).
Ein wirkliches Manko beim MacMini ist eigentlich die Notebook-Festplatte, weil die bei großen Produktionen mit dem Datendurchsatz ein bisschen hinterherhinkt und das Material nicht so schnell liefern kann wie es benötigt wird. Ein IMac bietet in der Hinsicht wirklich bessere Erweiterungsmöglichkeiten, da werden nämlich normale 3,5’’-Festplatten eingesetzt die es mittlerweile schon mit 32Mb Cache und 10000 Umdrehungen gibt. Ausserdem kannst du da garantiert 4Gb Ram einbauen.