Aufräumen des Mac´s

Hallo, ich als Umsteiger habe mal eine Frage: wie sieht es eigentlich mit dem aufräumen beim Tiger aus? Muss man auch wie bei Win ab und zu die Festplatte defragmentieren , temporäre Verzeichnisse löschen usw?

Das interessiert mich auch? … Hab meinen kleinen nun seit fast 6 Wochen und bislang hab ich immer nur den Papierkorb geleert. … Ist das ausreichend?

:open_mouth:
tintenfleck

also ich glaub das macht der automatisch, aber nicht löchern,… :confused:

info´s muss ich erstmal besorgen,…

grüße :smiley:

ok schlau gemacht:

defragmentierung on the fly:
os x kopiert dateien die kleiner als 20 mb sind automatisch ( im hintergrund ) an andere stellen und schiebt sie so zusammen.
seit hfs+ kann os x oft verwendete dateien intelligent und eigenständig in einen katalog aufnehmen und kopiert sie für sich an eine "günstige"stelle der festplatte. somit kann os x schneller auf diese dateien/programme zugreifen und brauch sich diese nicht zusammensuchen!
also ein defragmentieren “von hand” ist also nicht unbedingt erforderlich!
zudem optimiert os x bei jeder installation die festplatte ( müsst ihr mal drauf achten beim installieren! )

grüße :smiley:

Ergänzung: macattorney.com/ts.html

Tatsache ist, dass einige Wartungs-Aufgaben nachts zwischen 3 und 5 Uhr erledigt werden… ist also von Vorteil, einen Mac ab und zu (*) durchlaufen zu lassen.

Und die Defragmentierung erachte ich bei den aktuellen Mac OS X Versionen auch für komplett überflüssig…

(*) manche Leute lesen hier: “IMMER”. Weil’s ja kein PC ist…

Meiner ist zwar auch fast immer an, trotzdem muss man ihn nicht unbedingt um diese Zeit laufen lassen, um die „Cron-Jobs“ laufen zu lassen. Dies kann man auch mit der Freeware „Onyx“ machen, und zudem einige andere „Wartungsarbeiten“ (Cache leeren usw.)

Link: http://www.titanium.free.fr/

[quote=„Mork vom Ork“]

Meiner ist zwar auch fast immer an, trotzdem muss man ihn nicht unbedingt um diese Zeit laufen lassen, um die „Cron-Jobs“ laufen zu lassen. Dies kann man auch mit der Freeware „Onyx“ machen, und zudem einige andere „Wartungsarbeiten“ (Cache leeren usw.)

Link: http://www.titanium.free.fr/[/quote]

Hast du das Programm bereits getestet? wie oft verwendst du „Aufräumen“ und „Optimieren“? kann es Konflikte geben? :question: :smile:

Ich benutze das Prog so etwa alle 2 Wochen. Im Grunde ist die Nutzung eines solchen Tools noch eine alte „Windowsmanie“. Die Cron-Scripte, die Nachts laufen oder von Onyx ausgeführt werden können, sind eigentlich eher für Server gedacht, die eine Menge an Logfiles zu verwalten haben. Für den „normalen“ User eigentlich nicht nötig; gibt aber dieses gute Gefühl, wenn man sie mal hat laufen lassen.
Konflikte gibt es mit Onyx bei mir nicht. Soll auch kaum auftreten. „Aufräumen“ bzw. „Optimieren“ nutze ich, wie gesagt, vor allem zum Cache-Säubern. Aber auch hier sagen viele, das sei nicht nötig. Schließich legt der Mac diese ja nicht umsonst an und das System wird dadurch auch nicht Win-mäßig mit der Zeit langsamer. Aber, wie gesagt, „gutes Gefühl“ nach dem aufräumen.

Man könnte sich aber auch einfach gemütlich zurücklehnen, und den Mac machen lassen…

:wink:

OnyX habe ich bereits installiert und ausprobiert. Danke für den Link! :smile:

Man hilft ja gern! :wink:

Trotzdem noch ein Wort zu Onyx und aufräumen (ohne dich jetzt verwirren zu wollen):

"Die sinnvollen Sachen die OnyX kann, kannst du eigentlich alle auch mit Boardmitteln erledigen.

Rechte reparieren ist eine weithin ueberschaetzte Massnahme um Fehler auszumerzen wenn einem gar nichts mehr einfaellt. Rechte reparieren vergleicht die default rechte die in sogenannten receipts stehen mit denen die im File System gesetzt sind. Rechte veraendern sich nicht so einfach. Entweder ist vorher der Rechner total abgeschmiert oder ein Installer hat mutwillig Rechte veraendert, weil er zum Zeitpunkt der Installation Admin Rechte hatte. Wenn man also keinen total Absturz hatte oder gerade was aus vielleicht obskurer Quelle installiert hat, ist das Rechte reparieren eher nicht angesagt.

Die pre-bindings werden bei jedem Systemstart geprueft und bei jeder System oder Apple Software Installation auf den neuesten Stand gebracht. Prebinding dient dem schnelleren starten von Applikationen und es gibt keinen wirklichen Fehler den man mit erneuern von pre-binding ausmerzen koennte.

Caches loeschen kann sinnvoll sein wenn man Fehler sucht. Aber einfach mal so ohne Not alle caches zu loeschen, weil das icon einen Besen hat, der an Fruehjahrsputz erinnert ist nicht nötig. Caches haben eine Funktion - naemlich das schnellere Bereitstellen von Information. Caches koennen eine statistische Intelligenz haben und sich ueber die Zeit optimieren (die am haeufigsten gebrauchte Information wird im cache behalten und nicht die zuletzt gebrauchte - oder ganze cluster die nach der Abhaengigkeiten von abgerufener Information aufgebaut sind). Wenn ich die loesche mache ich das System erst mal langsamer.

Ausserdem schreibt Apple seit einem der letzten security patches Zertifikate von Dokumenten, ueber die Programme geoeffnet werden, in cache files. Wenn die geloescht werden, muss das Zertifikat erneut vom Anwender bestaetigt werden.

Cron Jobs laufen zu lassen ist auf einem Einzelplatz System auch nicht sehr sinnvoll. Die log files sind vielleicht so gross wie ein ein mp3 file und wenn ich monthly einmal im Jahr laufen lasse. Das ist fuer jeden Rechner, der nicht Server ist und viele Dienste protokolliert, eigentlich ausreichend. Probleme werden damit nicht geloesst.

Wenn man OnyX und Konsorten bei der Fehlersuche benutzt und weiss was man tut ist das schon OK weil alles aus einem Programm gemacht werden kann und man sich keine Terminal Kommandos merken muss. Woechentliches laufen lassen aller sogenannten maintenance und Pflege Scripts ist absoluter Bloedsinn.

Die cron jobs fuehren die scripts daily, weekly und monthly aus. Diese scripts verschieben die logfiles die vom System geschrieben werden von daily in weekly und von weekly in monthly und loeschen am ende monthly. Es ist also nur eine Art Archivierung von Systemmeldungen verbunden mit einem loeschen der jeweils aeltesten Versionen.

Auch wenn mein Rechner immer im Ruhezustand ist mache ich immer mal wieder einen Neustart wenn mich ein System update nicht sowieso dazu zwingt. Der boot Prozess hat einige Sachen drin die ich ganz gern mal laufen lasse

rc.boot prueft ob das das file system einen check braucht

/etc/rc starts /usr/sbin/update laeuft um den cache de File Systems auf platte zu sichern. Ist bei journaled HFS+ volumes vielleicht nicht ganz unerheblich

dann wird mit /etc/rc das virtual memory neu initialisiert

/usr/libexec/fix_prebinding kuemmert sich um prebindings

und /etc/rc.cleanup loescht ein paar unix bzw. Mac spezifische temp files

und nicht zuletzt wird beim booten auch der Hauptspeicher ueberprueft."

Aber, wie gesagt, manchmal gehts halt ums Gefühl…

Ich hab seit es OS X gibt nie aufgräumt. Und meine Mac’s laufen “IMMER”. :wink:

Ja ja, HaQuiX, schon klar. Vor lauter „vor dem Mac sitzen“ das aufräumen vergessen. Möchte nicht wissen, wie`s in deiner Wohnung aussieht… :wink:

Besser als in meinem Mac. :wink: