Ein Umsteiger-Kandidat möchte sich einarbeiten

Hallo Hannes,

ich sehe schon: Dein Einstieg in die Forums-Welt ist ein ambitionierter. Es geht auch gleich noch um Zitate und ähnliches - da müssen wir aber ein wenig in die Forums-Bedienung einsteigen, ich weiß nicht, wie gut sich das mit Deinem „Workflow“ mit dem Textprogramm vereinbaren lässt. Ich fange mal mit Deinem Posting als Beispiel an. Ich klicke rechts oben auf das Icon „Zitat“ (man möge mir die zusätzlichen Icons in der Leiste verzeihen, ich wollte mich jetzt nicht als nicht-Admin anmelden, also bitte nicht erschrecken, wenn da ein paar fehlen):


…das sieht vergrößert so aus - das wichtige ist das hier:


…und dann öffnet sich der Forums-Editor mit dem betreffenden Posting als Zitat. Das wird in einer leicht an HTML angelehnten „Sprache“ markiert mit dem „Tag“

So, und dann geht das los - jetzt kann man sich im Editor austoben und den Text zwischen die Zitate posten. Ich mache das hier gerade mal. Leider wird das ganze im Editor eine ziemliche Buchstabensuppe - der Beitrag hier sieht bei mir jetzt so aus - bitte drauf klicken, dann wird’s ein kleines bisschen lesbarer):

[quote=„Blindenstock“]Gehen wir also zu ‚Erstens‘:
Du schreibst: <Das Grund-Handwerkszeug für das „Leben“ hier im Forum hast Du schon …>. Meinst Du damit meine Auflistung, über was ich im Forum weiss oder kann?[/quote]

Meinte ich. Aber wie ich schon festgestellt habe: Du hast größere Ambitionen, also schauen wir, dass wir die Unklarheiten noch beseitigen.

Hier muss ich gestehen, dass ich mir das Texte erfassen und erstellen in Deiner Situation so unglaublich aufwändig vorgestellt habe, dass ich mir dachte, das mit den Zitaten, Smilies, Dateianhängen lassen wir am besten weg - um die Handhabung einigermaßen flüssig zu lassen. Ob das realistisch ist oder nicht, musst letztlich natürlich Du entscheiden - ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Posting die Informationen liefern kann, um diese Entscheidung fundiert treffen zu können.

Gute Frage! Ich muss gestehen, dass ich auf Deine Frage hin mal genauer in die Forums-FAQ hineingeschaut habe. Das ist nämlich ein Standard-Text unserer Forums-Software, den ich nicht verändert habe. Leider ist das Thema Zitatantwort dort nicht erläutert - ich kann nur für mich persönlich beantworten, dass ich da sehr viel „by doing“ lerne - und ich bin mit der ganzen Technik großgeworden (naja, ich war wohl eher schon groß, als das Internet durch die Erfindung „WWW“ angefangen hat zu boomen - habe aber da halt viel mitgenommen). Und wenn ich in einer Software einen Button „Zitat“ habe, egal, ob Mailprogramm oder Forums-Software, klicke ich da drauf. Hilfreich ist bei größeren Zitatantworten auch der „Vorschau“-Button unter dem Forums-Editor - den drücke ich zum Beispiel jetzt mal, um mir mein Geschreibsel zwischen Deinen Zeilen anschauen zu können.

[quote=„Blindenstock“]Und wenn wir schon bei solch (für Euch vielleicht trivialen) Fragen sind:

a) Ist eine PN nur für einen Empfänger gedacht und nur für ihn sichtbar?[/quote]

Ja. Das ist wie eine Email, nur über das Forums-System. Zusätzlich bekommt der Empfänger eine Email über die Zustellung der PN (ja, ist ein bissel doppelt gemoppelt, aber eben direkt im Forums-System, ohne Medienbruch und ohne, dass man die eigene Email-Adresse herausgeben müsste).

Bei der Mail via Forum verschickt der Forums-Server im Auftrag die Mail. Der Unterschied ist in etwa so wie die Frage, ob man seinen Martini gerührt haben möchte. Oder geschüttelt mit Eis, einer Olive und einem Sonnenschirmchen. Du musst jetzt nur noch entscheiden, welche Variante was ist. :wink:

Verrätst Du mir noch Deinen Browser? Ich kann das blöderweise mal wieder nicht reproduzieren mit meinem Safari.[/quote]

Guten Morgen Joerg!

Nur kurz, denn die Uhrzeiger haben Mitternacht soeben überschritten:

Ganz herzlichen Dank für Deine sehr ausführlichen Erläuterungen in Bezug auf meine letzten Fragen heute Abend (das heisst eigentlich gestern Abend). Was Du da ablieferst ist eine präzise, professionelle und pädagogisch perfekte Lektion für einen Teil der Forums-Bedienung. Genau so etwas habe ich gesucht, aber nicht erwartet. Erwartet hatte ich höchstens, dass Du oder sonst jemand im Forum mir vielleicht Kontaktmöglichkeiten oder Literaturvorschläge anbieten würde.

So ein Service ist hervorragend! Ich bin begeistert!

Nun werdet Ihr ein paar Tage nichts mehr von mir hören, es sei denn, ich hätte irgendwann dazwischen eine kurze Frage. Ich werde versuchen, Deine Beispiele nachzuvollziehen und das kann natürlich etwas dauern.

Nach der Tagesschau wollte ich heute Abend noch schnell mit der Tastenkombination im Forumskopf (im Zusammenhang mit der gemeldete Überschneidung der beiden Links und , die dadurch unleserlich wurden), einen weiteren Versuch mit einer maximal möglichen Vergrösserung durchführen. Dabei bin ich mit dem Bildausschnitt zu weit nach rechts geraten und habe da zufällig die Icons und , die mitvergrössert wurden, entdeckt.

Da ist mir klar geworden, wo der Hund begraben liegt und was die beiden Icons bedeuten könnten. Aber sie waren vorher in Originalgrösse zu klein, als dass ich sie hätte sehen können. Leider wurden sie durch das Kopieren und Einfügen ins Textprogramm nicht automatisch zur Vergrösserung mitgenommen.

Und zum Schluss:
Ja, gerne, meinen Browser kann ich Dir verraten. Ich arbeite momentan mit Safari, allerdings unter Mac OS X, Version 10.6.8, also Schnee-Leopard. Der Löwe muss noch warten!

Ich wünsche Dir ein schönes und erholsames Wochenende und vielen Dank für Deine grosse Hilfe!

Gruss: Hannes

Hallo Joerg!

Wie Du es richtig vorausgeahnt hast, sieht im Falle Deiner Zitate-Lektion mein ‘Workflow’ mit dem Textprogramm nicht so gut aus. Der Text mitsamt allen Bildlegenden wird anstandslos übernommen, aber alle Illustrationen, gleichgültig ob JPG- oder PNG-Bilder, bleiben aussen vor.

Nun wird es schwieriger. Ich möchte ja Deinen Anweisungen Schritt für Schritt folgen, also nachvollziehen und mit den Resultaten entsprechend Deinen Abbildungen vergleichen. Das kann ich aber unmöglich, wenn das Textprogramm die Abbildungen nicht übernimmt und vergrössert. Deshalb will ich folgende Arbeitsweise versuchen:

Ich besuche auf dem Windows-Rechner als Gast das Mac-Mini-Forum und positioniere mich auf Deinem Posting (Fr 4. Nov. 2011, 22:04). Ich werde dort in einer Vergrösserung zwischen 200 – 400% arbeiten, mindestens einfach nur soviel, bis ich es anstandslos lesen kann, notfalls zusätzlich noch mit einer optischen Lupe verstärken.

Dann logge ich mich auf dem Mac-Mini-Rechner als ‘Blindenstock’ auf dem Mac-Mini-Forum ein und positioniere mich dort im Umstiegsforum unter mein Posting ‘RE: Ein Umsteiger-Kandidat möchte sich vorstellen’ auf Seite 2 (Fr 4. Nov. 2011, 18:40). Dort klicke ich auf das Icon ‘Zitat’ und folge nun visuell Deinen Anweisungen auf dem Windows-Rechner und auf dem Mac-Mini-Rechner führe ich sie aus. Die Vergrösserung realisiere ich soweit wie möglich mit den Tasten Cmd-Plus und, falls nötig, noch mit einer der optischen Lupen, von denen ich in allen Variationen eine zur Verfügung habe (mit oder ohne Licht). Auf diese Weise kann ich schliesslich Deine Vorlagen mit meinen Resultaten Punkt für Punkt vergleichen.

Das wird natürlich eine stundenlange Angelegenheit und meine Fragen sind nun die:

a) Scheint dieses Vorgehen aus Deiner Sicht praktikabel zu sein und/oder gibt es noch etwas Besonderes zu beachten?

b) Wann unterbricht mir der Mac-Mini-Forums-Server die Verbindung, einerseits die als Gast am Windows-Rechner, andererseits die als angemeldetes Mitglied am Mac-Mini? Solche stetigen Unterbrechungen wären natürlich nicht so erwünscht, wenn ich jedes Mal alles wieder neu aufbauen müsste.

Vielen Dank für möglichst raschen Bescheid. Ich werde solange warten.

Gruss: Hannes

Klingt soweit praktikabel. Wenn Du beim Einloggen in das Mac mini Forum den Haken bei „eingeloggt bleiben“ setzt, ist die Cookie-Laufzeit auf 365 Tage gesetzt (wenn ich mich richtig erinnere) - das sollte genug Zeit sein. :wink: Ohne diesen Haken ist das nur ein Session-Cookie, der weg ist, wenn das Browser-Fenster geschlossen wird, oder nach 24h (auch aus dem Kopf, ohne Gewähr).

Hallo Joerg!

Herzlichen Dank für so raschen Bescheid. Unglaublich!
Ich mache mich nun nach dem Nachtessen an einen ersten Versuch, morgen Sonntag mache ich ‘blau’ und am Montag geht’s los.

Viele Grüsse und nochmals ein schönes und erholsames Wochenende wünscht

Hannes

Um ehrlich zu sein, ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber wenn es um offline arbeiten im Texteditor geht…wäre es nicht sinnvoll dass du dir einfach mal Templates von all den Codes für URL oder Bild einfügen in eine gesonderte Datei zu kopieren, dann kannst du bei der Erstellung von Beiträgen im Editor auf die Bibliothek zugreifen. Das selbe könnte man mit den Codes für die gebräuchlichsten Smilies machen.
Somit hättest du einen offline Baukasten für Beiträge…

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Hallo alle miteinander!

Das ist aber sehr amüsant hier! Über das Posting von Lundell vom 4. Nov. 2011, 19:56 habe ich sehr geschmunzelt. Sein humorvoller Schreibstil ist köstlich. Da werde ich mit meinen 79 Jahren als Azubi (= Auszubildender) bezeichnet, was zwar an und für sich richtig ist, aber allgemein eher an einen Teenager erinnern würde. Da werde ich ja geradezu wieder jung.

Auch an den darnach folgenden Sätzen hatte ich meine helle Freude (Zitat):

-> ‘Ich poste durchaus ab und zu in einem anderen deutschen Forum in meiner Sprache (es handelt sich hier ungefähr um die Luzerner Mundart), und anderntags konnten deutsche und österreichische Mitmenschen, die dem ausgesetzt waren, bereits wieder ohne Zittern auf die Strasse gehen. Selber habe ich Schwäbisch, Badisch, Bairisch und Platt ohne nennenswerte neuronale Dysfunktionen überstanden, auch wenn Helljumper mir das vielleicht nicht abnimmt.’ <- (Zitatende)

Darüber dürfte sich vermutlich auch Helljumper erheitern, ich jedenfalls habe mich köstlich amüsiert!

Wenn ich daran denke, welch grobe, ja teils sogar beleidigende Formulierungen ich in den letzten Monaten in anderen Foren angetroffen habe, wenn sich zwei Teilnehmer ‘uneinig’ waren, dann sind diese Postings hier geradezu vorbildlich.

@Lundell:
Ich möchte mich richtig verstanden wissen: Die Ausführungen in meinem Posting vom 2. Nov. 2011, 16:21 sind nicht als Vorwurf, sondern als Begründung zu verstehen, warum ich Dir nicht in Mundart antworten wollte.

Lieber Landsmann und Nicht-Appenzeller: Ich bin gewiss kein Dialekt-Spezialist und in unseren Mundarten schon gar kein Experte. Gerade deshalb habe Deine Nachricht laut gelesen und habe vermutet, darin einen appenzellischen Einschlag zu hören. Als Bündner (in dessen Umkreis sich ein Appenzeller befindet) kamen mir diese Laute nicht unbekannt vor (siehe , im Gegensatz zum Berner ). Einen ‘Lozärner’ hätte ich nicht vermutet. Aber ich meine doch, dass ein Dialekt-Ausdruck für ‘Willkommen’ in unseren Mundarten vorkommt. Ich erinnere mich an meine Grossmutter mütterlicherseits, die jeden Gast in ihrem Hause (sie lebte in der Region Zürichsee-Linth) mit einem herzlichen ‘Bis willkomm!’ (Sei willkommen!) begrüsste.

Du hast uns in Deinem Posting noch über Differenzen der Mundartschreibweise des Begriffs ‘Schweizerdeutsch’ aufgeklärt. Da hast Du gleich die Probe auf’s Exempel geliefert, wie kompliziert das alles für einen Laien ist: Schwyzerdütsch, schwyzertütsch, schwizerdütsch, schwiizerdüütsch, y oder ii, ü oder üü? … und dabei geht es nur um ein einziges Wort. Fragen über Fragen, die nur Experten beantworten können, wenn sie sich denn einig sind. Ich wenigstens möchte mich da raushalten! Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich unter ‘Wikipedia’ (de.wikipedia.org/wiki/Schweizerdeutsch) genauer informieren.

Für mich sind Dialekt-Schreibweisen nicht nur ‘nervig’, wie sich Helljumper ausdrückt, sondern ich habe sehr grosse Mühe damit. Ich kann Dialekt-Texte problemlos lesen, kann aber in Mundart überhaupt nicht schreiben. Daher versuche ich mich in Hochdeutsch auszudrücken. Denn wenn ich fünf so genannte Dialekt-Experten um eine Auskunft über eine bestimmte Schreibweise frage, so bekomme ich fünf verschiedene Antworten. So kann es mir einfach nicht wohl dabei sein, wenn ich im Dialekt schreiben soll. Deshalb lasse ich es lieber bleiben, ganz abgesehen davon, dass ich niemanden damit nerve.

@Helljumper: Auf Deinen kurzen Beitrag vom 31. Okt. 2011, 13:37 habe ich reagiert, weil ich die Formulierung Deiner Einsprache nicht lustig fand. Genau so, wie Du geschriebenen Dialekt nervig findest, empfinde ich Unhöflichkeiten als sehr unangenehm.

Aber nun sind ja alle Unklarheiten beseitigt. Wir wollen uns wieder vertragen, einen friedlichen Meinungsaustausch pflegen und zu Mac-Problemen und deren Lösungen zurückkehren.

Einen schönen Abend wünscht

Hannes

Ähm, das Wort Azubi war hier eher abwertend mir gegenüber gemeint und keineswegs ein “humorvoller Schreibstil”.

Hallo Helljumper!

Bist Du ganz sicher, dass Lundell Dich gemeint hat? Und abwertend? Das glaube ich nicht.

Dann würde ich ja falsch liegen. Ich habe in allem Ernst gedacht, er würde mich meinen. Da müssen wir doch mal zurückfragen, oder? Er soll uns bei Gelegenheit sagen, wen er nun echt gemeint hat.

So oder so, ich habe mich glänzend amüsiert und mich über den Spass gefreut. Es ist schön bei Euch im Mac-Mini-Forum!

Ich wünsche Dir eine gute Nacht.

Hannes

Hallo Joerg!

Deine Lektion, mit dem Forumseditor zu arbeiten, war für mich sehr hilfreich. Nachteilig war einzig, dass ich online im Forums-Editor bleiben musste. So wird das Arbeiten für mich unglaublich schwierig. Das Offline-Arbeiten in meinem Textprogramm bietet mir einige Vorteile. Erstens kann ich damit evtl. Serverabschaltungen wegen Zeitüberschreitungen vermeiden. Ich erinnere an meinen Arbeitszeitfaktor von 6 – 8, den ich bereits in einem meiner Vorstellungsbeiträge erwähnt habe. Dies führt relativ schnell dazu, dass mir ein Server die Verbindung zu früh abschaltet. Zweitens kann ich stufenlos vergrössern und drittens die Zeilenbreiten reduzieren. Die stufenlose Vergrösserung ist für mich wichtig, wenn die angezeigten Objekte in meiner gewohnten Vergrösserung immer noch zu klein sind und damit unlesbar bleiben. Die Reduktion der Zeilenbreiten verkürzt den so genannten Lesesprung vom Ende einer Zeile auf den Anfang der nächsten. Die meisten Texte sind im Original auf Forenseiten zu lang (bzw. zu breit), für meinen eingeschränkten Sehwinkel von ca. 20°.

Aber ich hab’s geschafft! Die Editor-Funktionen waren mir schnell klar. Deine mustergültigen Beispiele konnte ich gut nachvollziehen. Einzig der Forumsserver hat mich etliche Male geärgert und meine Verbindung getrennt, bevor ich fertig war (siehe Schlussbemerkung). Da habe ich mir mit Zwischenspeicherungen zu helfen versucht.

Zwar habe ich jetzt fast die ganze Woche mit diesen Übungen verbracht. Aber es galt Beispiele aufzubauen, um Mittel und Wege zu finden, wie ich in Zukunft arbeiten muss, damit ich offline arbeiten und erst zuletzt die Codierungen für eventuelle grafische Elemente einfügen kann. Vielleicht muss ich meine Ambitionen ein bisschen zurückschrauben und endlich einsehen, dass meinen Aktivitäten wegen meiner Sehbehinderung einige Grenzen gesetzt sind. Trotzdem glaube ich, dass ich in dieser Woche wieder kleine Fortschritte gemacht habe. Solange ich dies feststellen kann werde ich nicht aufgeben.

Ich habe Dir und allen Forumsmitgliedern, die hier beteiligt waren, ganz herzlich zu danken, dass sie mir mit ihrer Unterstützung ermöglichen, diese Fortschritte zu erreichen. Es ist schön bei Euch. Ich bin gerne im Mac-Mini-Forum!

Und zum Schluss:

Wie Du schreibst, gibt es die Möglichkeit, die Sessionszeit zu verlängern, um zu verhindern, dass mich der Forumsserver rausschmeisst, bevor ich mit meiner Arbeit fertig bin. Deine Empfehlung vom Sa, 5. Nov. 2011, 17:29

konnte ich nicht umsetzen, obwohl ich auch unter meinen Umständen kein Jahr brauchen würde. Auf meiner Loginmaske, egal von woher ich sie aufrufe, finde ich nur zwei Möglichkeiten etwas ‚anzuhaken‘:

a) Mich bei jedem Besuch automatisch anmelden,
b) Meinen Online-Status während dieser Sitzung verbergen,

aber wo finde ich „eingeloggt bleiben“?

Freundliche Grüsse:

Hannes

Hallo Hannes,

a) Mich bei jedem Besuch automatisch anmelden
ist die gesuchte Option. Sie lautet zwar anders, bedeutet hier praktisch aber dasselbe wie “eingeloggt bleiben”. Möglicherweise hieß das früher oder in anderen Forenvarianten so.

Schöne Grüße,
nabla

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Hallo Nabla!

Vielen Dank für die rasche Information. Ich habe noch zwei Zusatzfragen:

a) Wenn ich die genannte Option „Mich bei jedem Besuch automatisch anmelden“ beim Login wähle, wird sie dann auch automatisch beim Abmelden aufgehoben oder muss ich noch etwas tun?

b) Ich wollte heute Abend im Forums-Editor zwei zwischengespeicherte Entwürfe löschen. Nachdem ich den ersten geladen hatte, erhielt ich folgende Informationen:

„Der Entwurf wurde in das Formular geladen. Du kannst deinen Beitrag nun abschliessen.“ und „Der Entwurf wird nach dem Absenden des Beitrags gelöscht.“

Nun habe ich aber die beiden Entwürfe nicht zum Absenden gespeichert, sondern es handelt sich um Codierungsversuche nach den Vorlagen von Joerg vom 4. Nov. 2011, die ich gestern und heute noch zu visuellen Vergleichszwecken brauchte.

Wie lösche ich diese beiden Entwürfe nun, wenn ich sie gar nicht absenden will?

Edit: Frage b) hat sich erledigt. Ich habe die Löschmöglichkeit im “Persönlichen Bereich” gefunden!

Freundliche Grüsse: Hannes

Gut. Zu Frage a) : das ist richtig. Du bist in dem Fall wieder abgemeldet und müsstest Dich beim nächsten Mal neu anmelden (und auch das automatisch-Kästchen wieder neu anwählen, wenn Du die Funktion wieder nutzen möchtest).

Falls Du sichergehen möchtest, dass Du auch wirklich abgemeldet bist, kannst Du einfach den Browser einmal beenden und neu öffnen, dann wieder das Forum ansteuern - und Du wirst feststellen, dass Du Dich tatsächlich neu einloggen müsstest.

Schöne Grüße,
nabla

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Schön, hier ist alles erledigt, wenn man mal einen Tag nicht im Forum war, weil man an einem fiesen Linux-Konfigurationsproblem herumgebastelt hat (das immer noch nicht gelöst ist… :cry: ).

Danke, nabla! :smiley:

Es war ziemlich genau so abwertend gemeint, wie «Alter schreib normal, dass ist ja schlimm!» - von da her kannst du es dir aussuchen, ob und wie abwertend meine Antwort war :wink:

[quote=„Blindenstock“]Hallo alle miteinander!
Da werde ich mit meinen 79 Jahren als Azubi (= Auszubildender) bezeichnet, was zwar an und für sich richtig ist, aber allgemein eher an einen Teenager erinnern würde. Da werde ich ja geradezu wieder jung.
[/quote]

Ich bitte um Entschuldigung, dass ich dich schon wieder in die Irre geführt habe, natürlich hätte Azubi genau auf deine Situation gepasst, und meine Bemerkung war in diesem Sinn alles andere als ideal.

:wink:

Ich kann mich natürlich auch irren und bin ja, wie erwähnt, nicht Fachmann.

Ich verlange selbstverständlich nicht, dass in Mundart geschrieben werden soll, schon gar nicht in einem deutschen Forum (bzw. board). Ich möchte hier an dieser Stelle die Diskussion hier auch gar nicht führen, wieso ich es befürworte, eine eigene Standardsprache (oder dann gleich eine Weltsprache hinzuzuziehen) zu haben, die unsere Dialekte repräsentieren kann.

Ich wünsche eine gute Woche und erfolgreiches Einleben in dieses Board.

Lundell

Grüss Euch Gott alle miteinander!

Seit etwas mehr als 10 Tagen habe ich mich nun ausschliesslich mit den Funktionen des Mac-Mini-Forums beschäftigt, einige durch Eure Hilfe erfahren dürfen, andere mir durch „by doing“ angeeignet. Jetzt glaube ich, dass ich mir das Notwendigste einverleibt habe und dieses Kapitel jetzt vorläufig abschliessen kann. Vielen Dank Euch allen, die Ihr mitgeholfen habt, mir einiges an Wissen über Forumsfunktionen beizubringen.

@Jonny:
Seit ich am Freitag-Abend, den 4. November 2011 (siehe meinen Beitrag vom Samstag, 5. Nov. 2011, 02:46 h) durch Zufall mit dem Bildausschnitt zu weit nach rechts geraten bin und da die Icons und , die mitvergrössert wurden, entdeckt habe, benütze ich nun den Danke-Knopf in all den Fällen, in denen ich mich nicht umgehend melden kann. Das hilfeleistende Forumsmitglied soll möglichst sofort erfahren, dass mir sein Beitrag willkommen ist. So kann ich dann später auf den empfangenen Beitrag reagieren, danken und berichten, wie ich seinen Rat anwenden konnte und welchen Nutzen er mir bringt.

Vielen Dank also für Deinen sehr hilfreichen Hinweis im Beitrag vom Samstag, 5. Nov. 2011, 18:40 h. Ich bin Deinem Rat gefolgt, allerdings erst in einer zweiten Phase. Zuerst habe ich Joergs Beispiele innerhalb des Forumeditors nachvollzogen. Weil meine Arbeitsweise wegen der Sehbehinderung naturgemäss eben sehr langsam und kräfteraubend ist (und ich dadurch viele Pausen benötige), hat der Forumsserver die Verbindung gelegentlich getrennt. Deinem Rat folgend, habe ich in einer zweiten Phase alle wichtigen Codes für die Einfügungen mit den entsprechenden Stichworten in eine gesonderte Datei kopiert. So konnte ich tatsächlich viel einfacher arbeiten und vor allem: Ich brauchte für die Einfügungen nicht mehr dauernd zwischen meinem Texteditor und dem Texteditor des Forums hin und her zu wechseln, sondern konnte in meiner gewohnten Umgebung bleiben und in der gesonderten Datei (in lesbarer Grösse) nach Bedarf die entsprechenden Code-Varianten benützen. Alle Beispiele, nach den Mustern von Joerg, habe ich nun nochmals innerhalb meines Textprogramms ausgeführt, problemlos und bequem. Ich werde zukünftig diese Anwendungstechnik bevorzugen. Nochmals ganz herzliche Dank!


Ich gehe nun zurück zu meinem ersten Beitrag vom Samstag, 29. Oktober 2011, 15:15 h, in dem ich an dessen Ende ankündigte:

[quote=“Blindenstock”]
… Als jahrzehntelanger Windows-Nutzer kam mir einiges fremd vor. Darum wollte ich mir einen evtl. Wechsel von Windows zu Mac sehr gut überlegen.

Vor allem hatte ich Zweifel, ob ich meine jahrzehntealten Windows-Gewohnheiten wohl würde ablegen können, und ob das restliche Sehvermögen den neuen Ansprüchen noch gerecht würde. Dazu galt es auch zu berücksichtigen, dass ich mit meinen 79 Jahren nun wahrlich nicht mehr der jüngste bin.

Ende Mai habe ich mich dann entschlossen, nicht gleich einen ‘iMac 27’, sondern einen ‘Mac Mini’ als Lernobjekt zu erwerben. Ich wollte diesen kleinen Computer als Zweitrechner an meinem 24’’-Eizo-Bildschirm anschliessen. Es schien mir vernünftiger, mit diesem niedlichen Gerät die ersten Gehversuche in Angriff zu nehmen.

Über diesen Lernprozess und meine Erfahrungen möchte ich gerne gelegentlich hier in diesem Forum berichten. Gleichzeitig möchte ich auch evtl. Fragen stellen dürfen, wenn ich irgendwo nicht mehr weiterkomme. … [/quote]

Dieses Versprechen möchte ich nun einlösen und an einzelnen Stellen auch entsprechende Fragen einfliessen lassen.

Also:
Mit dem Mac-Mini brauchte ich Ende Mai natürlich noch eine Tastatur und eine Maus. Der Verkäufer empfahl mir, keine PC-Tastatur zu verwenden, sondern das neue, elegantes „Apple Wireless Keyboard“ aus Aluminium einzusetzen (schon wegen der abweichenden Tastenbelegung, sagte er) und auch die neue „Magic Maus“ empfahl er mir. So habe ich denn beide Geräte erworben. Chic sahen die beiden Dinger ja aus, aber ich hatte noch keine Ahnung, welchen Ärger ich mir damit einhandeln sollte.

Da ich bisher mit all meinen Rechnern immer noch mit den uralten IBM-Tastaturen von 1983 mit den PS/2-Schnittstellen gearbeitet hatte, kam ich mit dem neuen Apple-Zubehör nicht so ohne weiteres zurecht. Hartnäckig, wie ich meistens bin, wollte ich nicht so schnell aufgeben. Es war mir bewusst, dass es darum ging, alte Gewohnheiten abzulegen und mich an die neuen Instrumente zu gewöhnen.

Am schlimmsten war die Arbeit mit der Apple Multi-Touch-Maus, die für mich keine erkennbaren und auch keine fühlbaren Tasten besass. Natürlich hatte mir der Verkäufer auf meine Einwände hin erklärt, dass sie wie eine normale Maus funktioniere. Das sei überhaupt kein Problem, hatte er gemeint. Genau wie bei meiner bisherigen Maus, löse ein Fingerdruck auf die linke Seite die gewohnten Aktivitäten aus, so wie auf dem PC. Und mit einem Fingerdruck rechts würde ich auch wieder zu den bisherigen Ergebnissen gelangen. Hat der gesagt. Ha!

Meine Praxis sah anders aus: Da meine bisherigen Mäuse wesentlich grösser gewesen waren, reichte schon das Ergreifen des neuen Gerätes aus, um irgend eine ungewollte Aktivität auszulösen, weil ich es irgendwo kurz an einer falschen Stelle berührt hatte, ohne dass dies beabsichtigt gewesen wäre. — Man muss sich dabei vorstellen, dass ich bei meiner Arbeit selten eine vollständige Ansicht meines Bildschirms vor mir habe, sondern bei 200-prozentiger Vergrösserung nur einen Ausschnitt — Bedingt durch meine Sehbehinderung sah ich vielleicht irgendwo auf dem Monitor eine blitzschnelle Bewegung, konnte aber nie genau feststellen, was denn nun passiert war, bzw. was ich mit meiner Berührung unbeabsichtigt ausgelöst hatte. Meistens war ich auf meinem Monitor irgendwo an einem völlig falschen Ort, jedenfalls nicht dort wo ich sein wollte. Ich musste mühsam feststellen, wo ich überhaupt war und wohin ich sollte. Wollte ich auf der Maus links oder rechts klicken, so löste ich oft einen Scrollvorgang aus. Umgekehrt führte ich ungewollt einen Links- oder Rechtsklick aus, wenn ich herauf oder herunter scrollen wollte. Chaos perfekt! In meinem ganzen langen EDV-Leben bin ich noch nie so hilflos so einfachen Situationen gegenüber gestanden. 15 Tage lang habe ich es unverdrossen probiert, immer und immer wieder, stunden- und tagelang! Aber ich schaffte es nicht, mit dieser Maus die notwendige Bedienungssicherheit zu erreichen.

Am Abend des 15. Tages hatte ich endgültig genug von diesem nutzlosen Unterfangen und fuhr den Mac-Mini herunter. Dann entfernte ich die Maus-Batterien und entsorgte die Apple „Magic Maus“ in meinem „Zubehör-Lager“, ein beliebter Ort zum Stöbern für meine Enkel, vor allem für die grösseren. Darauf reaktivierte ich meine „alte“ Zweitasten-Logitech-Maus „M705“ mit Scrollrad, steckte den Unifying-Empfänger in einen freien USB-Steckplatz am Mac-Mini und startete den kleinen Rechner.

Der Mini fuhr hoch, erkannte und installierte die alte Maus ohne Probleme. Ebenso ohne Probleme konnte ich ab sofort wieder arbeiten. Endlich wusste ich wieder, was ich überhaupt mit meiner Maus auslöste. Alles war perfekt, von einer Minute zur anderen.

Nun blieb noch das elegante „Apple Wireless Keyboard“, die neue Tastatur. Sie war das Übel Nr. 2. Hier waren die Funktionstasten und die Tasten für die Cursorsteuerung zu klein und der zu kurze Tastenhub ein Problem. Aber es sollte mir doch gelingen, mich wenigsten an diese Tastatur zu gewöhnen? Meinte ich!

Nein, unglaublich, was ich mit der neuen Tastatur für Fehler produzierte! Fast in jedem Wort war ein Tippfehler zu finden. Meistens waren zwei gleichzeitig gedrückte Tasten der Grund dafür. Der Aufwand für die Fehlerkorrekturen war, selbst mit Hilfe des Korrekturprogramms, unverhältnismässig hoch. Ich bin seit bald 14 Jahren sehbehindert, aber noch niemals habe ich eine solche Menge an Tippfehlern produziert und vorher schon gar nicht.

Um es kurz zu machen: Hier hatte ich doch etwas mehr Geduld als mit der Maus, aber nach über drei Monaten intensiver Versuche musste ich erkennen, dass es so wirklich nicht mehr weitergehen kann. Was ich da mit dieser schön gestylten, allerneuesten Apple-Tastatur produzierte, hatte nun mit Arbeiten überhaupt nichts mehr zu tun. Ich musste wieder zu meiner vorherigen Produktivität zurückfinden, die ja durch meine Sehbehinderung schon genügend beeinträchtigt war. Noch mehr Behinderungen wollte ich nicht zulassen.

Ich suchte also nach einer älteren Apple-Tastatur, mit grösseren Tasten, grösseren Tastenabständen und grösserem Hub. Nach Möglichkeit sollte sie auch auf der rechten Seite der normalen Tastatur eine Zehnertastatur aufweisen und dazwischen eine Tasten-Cursorsteuerung samt Delete-Taste. Ich suchte lange im Handel und im Internet in einigen Tausch- und Steigerungsbörsen. Nur bei „ricardo.ch“ fand ich eine einzige ältere Wireless-Tastatur, die mir geeignet schien und habe sie ersteigert. Sie hat nur einen Nachteil. Sie ist zwar gut erhalten, aber eben gebraucht und ich habe keine Ahnung, wie lange ich sie noch benützen kann. Daher suche ich noch ein weiteres gleiches Exemplar. Aber ich habe keinen blassen Schimmer, wie sich diese Tastatur nennt. Auf der unteren Seite der Tastatur finde ich nur die folgenden Bezeichnungen:

KY715000LUC5A, auf aufgeklebter silberfarbener Etikette,
dann folgt aufgedruckt auf dem Tastaturboden:
Wireless Keyboard
Designed by Apple in California,
Assembled in Malaysia,
Model No: A1016,
und schliesslich folgen noch Angaben über Produktezertifizierungen für Europa und Kanada.

Fragen:
Kann jemand aus der Forumsgemeinde irgend etwas mit diesen Angaben anfangen und mir sagen, um was für eine Tastatur es sich hier handelt und wie man sie bezeichnet, um genau das zu bekommen, was ich schon habe? Oder noch besser, kann mir jemand helfen, eine solche zu finden?

Vielleicht kann mir aber auch der Co-Admine „iTipp“ weiterhelfen? Wenn ich mir meine Tastatur von der Seite her im Profil ansehe, dann entspricht dieses ziemlich genau seinem Avatar. Bitte iTipp, weisst Du vielleicht, was das für eine Tastatur ist, die ich da ersteigert habe?

Also, zurück zum Thema: Mit dieser älteren Tastatur konnte ich nun wieder wesentlich flüssiger und vor allem wieder ordentlich fehlerfrei arbeiten. Das untaugliche „Apple Wireless Keyboard“ wird ebenso wie die „Magic Maus“ auch in mein „Zubehör-Lager“ wandern. Die Batterien sind entfernt, also kann nichts passieren und einer meiner Enkel wird sich irgendwann über die fast neuen Geräte freuen.

Anfangs September war ich nun also endlich bereit, meinen kleinen Mac-Mini und sein Betriebssystem mit den eingebetteten Basisprogrammen ein bisschen routinierter zu benützen, wobei ich bei weitem nicht alle benötige. Einige davon kann ich mit meinem verbliebenen Sehvermögen praktisch nicht nützen, andere interessieren mich nicht.

Ich habe mich daher auf die notwendigsten Programme konzentriert: Finder, Adressbuch, Safari, Mail, Vorschau, Systemeinstellungen und Notizzettel. Nebst den Basisapplikationen des Betriebssystems brauche ich noch den „Carbon Copy Cloner“, da ich von der Funktionalität von „Time Machine“ gar nicht begeistert bin. Für die tägliche Schreibarbeit habe ich das kostenlose „Open Office für Mac“ installiert, für „Word für Mac“ von Microsoft habe ich keine Lust. Da reichen mir die vielen vergangenen Jahre mit „Word für Windows“. Ferner habe ich mir den „Adobe-Reader“, den „AppCleaner“, den „Synology Assistant“ für meine externen Laufwerke und den „Team Viewer“ für externe Remote-Verbindungen installiert. Alle Programme habe ich in mac-tauglichen und neuesten Versionen aus dem Netz heruntergeladen. Für den Anfang bin ich, so glaube ich, genügend ausgerüstet oder?

Frage an die Forums-Gemeinschaft: Fehlt mir noch etwas Wichtiges?

Ich hatte schon im April im Apple-Store befürchtet, dass der Umstieg vom PC zum Mac für mich nicht so einfach werden würde und beschlossen, mich in Fachforen im Internet umzusehen. So ist es für mich vorteilhaft gewesen, dass ich mich gut fünf Monate lang in verschiedenen Mac-Foren in die Materie der Macs und deren Betriebssysteme einlesen konnte. Doch das war mehr oder weniger graue Theorie und ohne praktischen Bezug konnte mich das nicht richtig weiterbringen.

In der Praxis merkte ich dann auch bald, dass ich mich in dieser neuen Umgebung nicht so wohlfühlte und, von der Windows-Seite her geprägt, viel zu weit suchte, um die einfachsten Dinge nachzuvollziehen. Von der Windows-Umgebung her war ich gewohnt, dass ich für saubere Dateistrukturen sorgen musste und zu bestimmen hatte, wohin welche Daten gespeichert werden sollten. Unter Mac OS X war es für mich ungewohnt, dass die Daten ohne meine strukturellen Vorgaben am richtigen Ort gespeichert werden. Aber leider hatte ich zu Beginn überhaupt noch keinen Überblick und so blieb mir das Ganze irgendwie suspekt und wenig durchschaubar. Noch wusste ich nicht, dass ich das überhaupt nicht durchschauen musste.

Auch vermisste ich meinen bisherigen Datei-Manager aus der Windowszeit schmerzlich. Ich arbeitete seit 1993 mit dem Total-Commander, der früher Win-Commander hiess. Der Entwickler dieses Tools (Christian Ghisler, Bern) hatte im Jahre 2002 wegen des Produktnamens möglichen juristischen Schritten von Microsoft aus dem Wege gehen wollen und den Namen in Total-Commander geändert. Die Funktionen dieses Tools sind von Ghisler über viele Jahre weiter entwickelt, ergänzt und verbessert worden, lassen sich mit einem Minimum an „Handling“ bedienen. Sie sind für mich fast unverzichtbar.

Doch an den Finder im Mac kann ich mich langsam gewöhnen. Er bietet einige Annehmlichkeiten, wie z.B. die vielen Einstellmöglichkeiten, die es erlauben, alle möglichen Buttons für die diversen Ein- und Darstellungen ein- oder auszublenden. So kann ich das Finderfenster ganz nach meinem Gusto einrichten. Toll finde ich auch die linke Seitenleiste, in die ich alle oft gebrauchten Verknüpfungen unter dem Begriff „Orte“ ablege. Auch wenn ich sie manchmal nur wenige Tage brauche, bieten sie mir doch während dieser Zeit angenehme Erleichterungen. So ersetze ich fast täglich wieder eine alte durch eine neue Verknüpfungen, ganz wie ich sie eben in der nächsten Zeit benötige oder eben nicht mehr.

Vorteilhaft finde ich in der Symbolleiste die vier Buttons für die Darstellung der Fensterinhalte, wobei hier zwischen Symbol-, Listen, Spalten- und Cover-Flow-Ansicht gewählt werden kann. Letztere ist für mich völlig unbrauchbar. Am besten komme ich mit der Listendarstellung zurecht. Sie bietet mir auf relativ wenig Raum die grösste Übersicht.

Probleme hatte ich zwar anfänglich mit der Listenübersicht in Ordnern, weil ich bei vielen geöffneten Unterordnern andere, weiter unter liegende Unterordner schlecht auffinden konnte und die Übersicht verlor. Ich entschloss mich also, geöffnete Unterordner konsequent sofort nach Gebrauch zu schliessen und die Namen meiner eigenen Verzeichnisse und Unterverzeichnisse mit einem ‘Underline’ zu beginnen (_Dateiname.xyz). So listet mir der Finder nun sämtliche Unterverzeichnisse zuoberst in einem Verzeichnis in alphabetischer Reihenfolge auf. Die Namen der Verzeichnisse, die ich nicht selber anlege, verändere ich nicht.

Sehr vorteilhaft finde ich die Möglichkeit, im Finder eine Datei zu markieren, sie durch Antippen mit der Zwischenraumtaste in einer Art Vorschau anzusehen und die Ansicht auf die gleiche Weise wieder zu beenden, ohne dass die Datei geöffnet werden muss.

Es gibt noch andere willkommene Vorteile, die mir im Finder aufgefallen sind. Eine einzelne Aufzählung würde aber zu weit führen. Tatsache ist, dass ich fast jeden Tag wider etwas Neues entdecke und bin gespannt, wie sich das noch weiter entwickelt. Aber es gibt für mich auch Nachteile zu beobachten:

Gewöhnungsbedürftig waren und sind die links in der Symbolleiste angeordneten drei bunten kleinen Knöpfe (rot, gelb und grün), der rote Knopf um ein Fenster zu schliessen, der gelbe um ein Fenster im Dok zu minimalisieren und der grüne um ein Fenster zu zoomen. Es ist unglaublich, dass ich mich auch heute noch mit dem Mauszeiger nach rechts oben begebe, wenn ich eine dieser Funktionen auslösen will, weil sie in der Windows-Umgebung eben dort zu suchen sind.

Überhaupt verwundere ich mich jeden Tag über die festgefahrenen Gewohnheiten aus der Windowszeit und mein schieres Unvermögen, mich davon zu befreien. Seit über acht Wochen übe ich nun täglich mit dem Mac-Mini, seinem Betriebssystem und einem Teil der darin enthaltenen Basisprogrammen. Mir scheint, dieses Unvermögen ist die Hauptschwierigkeit bei der Umgewöhnung von der Windows- zur Mac-Umgebung.

Für mich sind Anwenderprogramme sehr vorteilhaft, welche ein Minimum an Manipulationen erfordern. Beim Finder habe ich aber in Bezug auf die Fenstereinstellungen bei mir einen hohen Manipulationsaufwand beobachtet. Es scheint mir, ich bräuchte viel mehr Zeit, zwei Fenster über- oder nebeneinander zurecht zu zupfen, als ich nachher für die eigentliche Durchsicht oder Dateioperation benötige. Auch die individuelle Fenstergrössenänderung, die nur an der rechten, unteren Fensterecke möglich ist, scheint mir nicht vorteilhaft.
Beim „Total-Commander“ sind praktisch keine Manipulationen nötig. Er wird einmal eingestellt und dabei bleibt’s. Kennt eventuell jemand aus der Forumsgemeinschaft ein ähnliches Produkt, aber für den Mac?

Damit bin ich am Ende meiner Geschichte und mein Versprechen, über meine Erfahrungen zu berichten, ist eingelöst.

Die letzten, aber eher grundsätzlichen Bemerkungen und Fragen gehen an die Administratoren und Moderatoren unseres Forums:

Ich habe in diesem letzten Beitrag unter dem Titel „Ein Umsteiger-Kandidat möchte sich vorstellen“ über meine Erfahrungen berichtet und noch ein paar wenige Fragen gestellt. Ich nehme an, dass ich darauf vielleicht noch ein paar Antworten oder Anregungen bekommen werde. Aber grundsätzlich ist die Thematik in diesem Thread beendet. Ich bin zwar immer noch Umsteiger-Kandidat, aber der Titel des Thread trifft nicht mehr zu. Wie geht es nun weiter? Wann und wie wird dieser Thread geschlossen, wenn überhaupt? Habe ich da noch etwas damit zu tun? Muss ich noch etwas Spezielles veranlassen?

Gleichzeitig stehe ich aber am Anfang einer neuen Geschichte. Denn nun sollte es ja mit meiner praktischen Arbeit losgehen und damit werden unweigerlich auch meine Fragen kommen. Das werden fachliche Fragen sein. Vielleicht werde ich neue Threads nicht korrekt am richtigen Ort unterbringen. Also bitte korrigiert mich dann jeweils, wenn ich falsch liegen sollte.

Ganz herzlichen Dank Euch allen und freundliche Grüsse:

Hannes

Also zu der Tastatur, ich bin mir nicht sicher, aber ich könnte mir vorstellen, dass du diese hier meinst : amazon.de/APPLE-M9270SM-Wire … 71&sr=8-27
Sie wird auch oft als “Krümelschublade” bezeichnet, da sich der Dreck zwischen den Tasten festsetzt.
Zu den Programmen, die dir noch fehlen könnten, wie siehts mit einem .rar entpack Programm aus?
Zu finden zum Beispiel hier: unrarx.com/index.html
Oder ein Brennprogramm? burn.softonic.de/mac
Und zur Medienwiedergabe empfehle ich noch den VLC media Player, den findest du hier: videolan.org/vlc/download-macosx.html
Bei deinem Problem bezüglich Totalcommander kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich kenne dieses Programm leider nicht.

MfG
Felix

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Wau, wenn der Hannes postet, braucht man einen halben Tag Urlaub… :wink:

(Sorry, ich stänkere immer aus Gewohnheit. Ist nie was Persönliches. ;D )

Da hier eine Frage direkt in Richtung des Teams ging, will ich gleich darauf antworten: wir schließen (außer im Marktplatz-Bereich) prinzipiell keine Threads - seltene Ausnahmefälle mit zu emotional geratenem Diskussionsverlauf mal ausgenommen. Wenn jemand etwas sucht, und einen passenden Thread findet, darf er diesen gerne „ausgraben“ - so ergibt sich durchaus auch mal eine Sammlung von Sinnreichem aus unterschiedlichen Monaten oder gar Jahren.

Und „Co-Admine“ iTipp ist in der Tat die weibliche Form des Co-Admins - die Frage nach der Krümelschublade hat ja aber Felix schon beantwortet. Die hatte ich früher auch mal, das einzige, was mich an der gestört hat, war meine wohl nicht normgerechte Bedienung der Leertaste - die hat sich beim Draufdonnern meines Daumens gerne mal verkantet. Ansonsten war sie vom Anschlag nicht unangenehm - wobei ich auch mit meinem flachen Apple-Keyboard zufrieden bin, also in Sachen Tastatur vielleicht einen anderen „Geschmack“ habe.

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Wie bereits von Helljumper und Jörg erwähnt, ist es die erste Version der kabellosen Apple-Tastatur, genannt Krümelschublade. Wenn man von einer alten IBM-Tastatur kommt ein guter Tausch, da die Tasten noch deutlich einzeln stehen, jedoch flacher u. mit weniger Hub angebracht sind, was die Hände schont. Die hochstellbaren Füßchen am oberen Ende der Tastaturen gehören zum bunten Formenkreis des Aberglaubens, da eine hochgestellte Tastatur die Bänder u. Gelenke unnötig strapaziert. Ausserdem verfügt die Krümelschublade über eine deutlich fühlbare Markierung der Tasten F & J, was die Orientierung für 10-Finger-Tipper erleichtert.

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