Idee eines Anfängers: Mac OS auf normalem PC?

Hallo zusammen!

Seit einigen Tagen bin ich stolzer Besitzer eines Mac Minis (aktuelles Modell). Da ich vorher überhaupt keine Ahnung vom Macs hatte, mich mit PCs aber einigermassen gut auskenne habe ich mir hier mal bissi im Forum eingelesen… Nun ist mir eine interessante Frage gekommen: Auf verschiedenen Auktionsplattformen bin ich immer wieder auf verschiedene PC-Notebooks gestossen, auf welche Apple OS installiert sein soll. Nun habe ich mich natürlich gefragt, wie das möglich sein soll. Bis anhing dachte ich immer, OS funktioniere nur auf Apple.

Nun habe ich eine Idee gehabt: Ist es vllt möglich, eine leere HD in seinen Mac einzubauen und diese dann mittels Discs oder Firewire zu starten. Danach installiert man das OS auf die HD, zusätzlich via Bootcamp eine Windows-Version seiner Wahl. Wenn man diese HD dann aus seinem Mac ausbaut und sie in ein PC-Notebook (oder den Desktop) einbaut, funktioniert dann wohl das OS? Hat das mal jemand ausprobiert?

Nota bene, ich will keine illegalen Sachen damit anstellen. Ich frage rein interessehalber, mal ganz abgesehen davon, dass man sämtliche benötigte Software ja käuflich erwerben kann. Interessant wäre die Sache eben deswegen, weil ich so auf meinem Lenovo Notebook u.U. auch OS laufen lassen könnte…Vielen Dank für die Rückmeldung!

Kurz und knapp:

a) ist möglich (google “Hackintosh”)
b) verstößt gegen Apples Lizenzbedingungen
c) Ist nicht ohne Fummelei zu machen, besonders nach Updates
d) macht wenig Spass, da OSX sehr gut auf die Apple-Hardware abgestimmt ist

Würde ich lassen, und lieber das Notebook irgendwann ersetzen.

Nein geht nicht weil:

  • Notebook hat kein EFI
  • Es wird erst recht nicht einfach so mit Platte rein/raus gehen
    -Ist dein Laptop kein Mac :wink:

Wenn geht es nur mit sehr viel Fummelei etc.
Da musste EFI emulieren und sowas (hatte ich mal vor bei meinem Netbook) aber OS X läuft dann doch nicht 100% (z.B. fehlt 3D graphik, Soundkarte läuft net usw.). Und OS X musst du in jedem Fall kaufen (dann aber schwarze Disc) was dann wieder 130€ kostet und davon gibts auch nur Leopard. Also ich denke da ist das neue MacBook Air die eindeutig bessere Wahl.
MfG
Felix

Ganz so dramatisch, wie es hier geschildert wird, ist es dann doch nicht …

Klick’ Dich mal hier insanelymac.com/forum/index.php?showforum=93
und hier forum.eeepcnews.de/index.php durch …

Mindestvoraussetzungen:
USB-Stick mit mind. 8GB und und eine Original-CD vom Snow Leopard (29€), die u. a. bei GRAVIS o. ä. erhälst.

…an der Stelle sei gesagt, dass wir Diskussionen über die Umgehung der nicht-auf-PC-installier-Mechanismen von Mac OS hier nicht haben wollen und auch nicht dulden. Ich denke, Suchbegriffe und Startpunkte gibt es jetzt genug. Ob man sich auf das „Abenteuer“ einlassen mag oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Für den „Standard-Apple-User“ ist so ein Projekt wohl wenig reizvoll, da viel der „es funktioniert einfach“-Konzepte dabei auf der Strecke bleiben. Ich persönlich bin froh, dass ich mir um Grafiktreiber und ähnliches keinen Kopp mehr machen muss. Aber: YMMV, bei Interesse und etwas Bastel-Laune einfach im Internetz umgucken. :smile:

Sehr richtig das habe ich mir dann auch gedacht :wink:

[quote=“Dietmar”]…]
Mindestvoraussetzungen:
USB-Stick mit mind. 8GB und und eine Original-CD vom Snow Leopard (29€), die u. a. bei GRAVIS o. ä. erhälst.[/quote]

Die 29€ SL-DVD ist nur ein Upgrade, da müsste man eine 10.5 Lizenz besitzten, ansonsten sind die 169(?)€ für das Mac-Box-Set (SL + iLife + iWork) fällig!!

Merkwürdig, auf meinem Eee-PC ließ sich der Leo für 29 € installieren … :cofus:

P.S.:
Wenn Du Dir mal die Mühe machen würdest, Dich durch die einschlägigen Foren zu klicken, dann würdest Du feststellen, daß alle immer nur von der von mir genannten Version sprechen.
Links werde ich nicht posten, weil damit meistens auch Anleitungen verbunden sind …

Ja, Apple hat da netterweise keine Lizenz-Checks auf installierte Vorversionen mit dem damit verbundenen Installations-Hickhack, wie von anderswo gewohnt, eingebaut. Was aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass man damit eine legale OS-Lizenz hat! Steht wie üblich im Kleingedruckten…

… und weil Du das nur nach dem Öffnen der Verpackung lesen kannst, ist es juristisch - nach „allgemeiner Sprachregelung“ - nicht gleichzusetzen mit einem vorsätzlichen Regelverstoß …

Wir brauchen ja jetzt auch nicht über den Sinn oder Unsinn einer OS X-Installation auf einem PC/Note-/Netbook zu diskutieren …
Daß das Thema „Hackintosh“ hier - und auch in anderen Apple-Foren - nicht unbedingt ausdiskutiert werden muß, versteht sich von selbst.

Der Thread-Starter hatte eine Frage, die ich - ohne den Anspruch der Allwissenheit zu erheben- beantwortet habe. Wenn ich dabei einige Infos klargestellt habe - sorry, aber wem schadet’s … :wink:

P.S.: Beinahe hätt’ ich’s vergessen, zu erwähnen: Das Eee-Netbook habe ich nach der De-Installation von OS X verkauft und hatte damit einen guten Zuschuß zum Kauf meines iPads …

Also auf meinem SnowLeo Upgrade stand deutlich aussen “Upgrade” aufgedruckt und 10.5 als Systemvorraussetzung. Aber das muss dann wohl doch jeder mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren. Wobei sich jeder überlegen sollte wie er selbst es finden würde wenn jmd. seine Arbeitszeit in Anspruch nimmt und ihm dafür nichts oder nur einen kleinen Anteil des geforderten Betrags bezahlt…

:cofus: :cofus: :cofus:

Ich hab’ mir jetzt auch noch einmal die Original-Verpackung angesehen, die ich damals gekauft habe.

Merkwürdig, auch nach dreimaligem Lesen der Vorder- und Rückseite incl. der der schmalen Seitenteile hab’ ich den Ausdruck „Upgrade“ bzw. „Systemvoraussetzungen“ nicht gefunden …

Allerdings steht auf der Packung etwas von Voraussetzungen, die aber nur allg. Hardware-Anforderungen beschreiben.

Und noch etwas unter „Wichtig“:

(Originalzitat) „Mit der Verwendung dieses Produktes erklären Sie Ihr Einverständnis mit dem diesem Paket beiliegendenden Lizenzbestimmungen.“

Und diese Lizenzbestimmungen befinden sich - richtig, - in der (beim Kauf) verschlossenen Verpackung …

Noch Fragen?

Ja: inwiefern nutzt diese Information dem TE?

Wer eine Frage zu den juristischen Details hat, fragt besser einen Anwalt - und die Frage nach Möglichkeit, Sinn und Nachteilen einer solchen Sache ist beantwortet.

Wo hast du die DVD denn gekauft? Und du willst mir erzählen, das das nicht in der Produktbeschreibung stand? Oder auf der Rechnung? Dann kannst du den Händler verklagen, aber das glaube ich eher nicht.
Hier steht es jedenfalls.
Und hier sogar für die zu lesen, die Fettschrift benötigen.
Und hier.

Bei GRAVIS, für 29€.

Entscheidend ist nicht, was auf den Homepages steht, sondern **a u f **der Verpackung …

Nein, ist es nicht. Entscheidend ist was in der Produktbeschreibung steht. Auch Fettschrift macht es nicht richtiger.

Ich kaufe Produkte, nicht Beschreibungen derselben …

Mit DER Einstellung kann man sich die 29€ auch sparen und 10.6 irgendwo ‘saugen‘
Ist rechtlich kein Unterschied…

dann kauf halt das nächste mal adobe creative suite 5 student um ca 250 euro und verdiene unter anwendung dieser programme geld (was nämlich verboten ist - der kommerzielle nutzen)
ach ja, die verpackung und der lieferumfang ist mit der vollversion (irgendwo bei 2500 euro) ident.
mit der einstellung “mir egal, ich mach damit was ich will” verstößt du eindeutig gegen die lizenzbestimmungen… die 29 euro warn für die katz, hol da wirklich nächstes mal das ganze aus der piratenbucht, dauert vielleicht länger wär aber billiger gewesen.

Mit der Einstellung kannst du im Forum trollen, rechtlich haltbar ist sie aber nicht: die Produktbeschreibung weist dich vor dem Kauf darauf hin, das es sich nicht um eine vollwertige Lizenz handelt und sie ist rechtlich bindend. Für beide Vertragspartner. Da du vor dem Kauf informiert wurdest, hättest du dich also anders entscheiden können. Dein Argument „steht in der Packung“ greift also nicht. Frage den Juristen deiner Wahl.

Juristische Spitzfindigkeiten sollte man den Fachleuten überlassen, und nicht auf Halbweisheiten aus halblegalen Foren vertrauen.
Und jetzt: ab ins Heiseforum. :hamma: