iPad 2 als eBook-Reader?

Hallo,
iPad 2 als eBook-Reader? Bekomme ich dafür gute Software (App´s) mit der ich alle “üblichen” eBook-Formate ohne Einschränkungen lesen kann?
Gruß und Dank
Andreas

Alle “üblichen” Formate? mobi, ePub, pdf, txt fallen mir da so als gängige ein, die bereiten keine Problem. Das iPad 2 hat allerdings kein Retina-Display, daher zum Lesen vielleicht nicht so ideal wie eines mit.

Hallo,
das Display halte ich für “besser” als die der typischen eBookReader.

Die Sache hat sich erledigt.
Gruß und Dank
Andreas

[quote=“SkobyMobil”]Hallo,
das Display halte ich für “besser” als die der typischen eBookReader.
[/quote]

Kann ich nicht behaupten… Ich habe nach wie vor ein Bookeen HD und wenn wir lesen (Frau auf iPad mini, ich auf Bookeen mit hintergrundbeleuchtung), hoert meine Frau meistens nach einer Weile auf und nimmt sich ein echtes Buch. Geht nach ner Weile auf die Augfen.

[quote=„smurphy“]
Kann ich nicht behaupten… Ich habe nach wie vor ein Bookeen HD und wenn wir lesen (Frau auf iPad mini, ich auf Bookeen mit hintergrundbeleuchtung), hoert meine Frau meistens nach einer Weile auf und nimmt sich ein echtes Buch. Geht nach ner Weile auf die Augfen.[/quote]

Kann ich auch nicht behaupten, zumindest nicht zum lesen von Büchern! :nodis:

Wir haben in der Familie einige Kindle Paperwhite und auch wir würden nur im Notfall auf einem Tablet lesen!

Ich zitiere in diesem Fall (weil es so gut passt) mal aus der Werbung für den Kobo Glo:

So ist es! :wink:

Mal ne “blöde” Frage am Rande: lest ihr viel am Mac-Bildschirm? Geht das nicht auch ziemlich auf die Augen auf die Dauer?

Das gilt ja dann nicht nur für Bücher, sondern für alle Texte, die am Bildschirm, egal ob Book (MacBook) oder LC-Panel dargestellt sind.

[quote=“archie79muc”]Mal ne “blöde” Frage am Rande: lest ihr viel am Mac-Bildschirm? Geht das nicht auch ziemlich auf die Augen auf die Dauer?
[/quote]

Besonders in der demnächst beginnenden “dunklen Jahreszeit”, finde ich schon dass es auf die Augen geht! :frowning:

Danke @kalo, dann bin ich mit meiner Ansicht da immerhin nicht alleine!

Hallo,
“halte ich für “besser” als die der typischen eBookReader”
der Meinung bin ich nach wie vor…

Um das aber halbwegs zu beurteilen, müßte man sich mal die technischen Daten
der Display´s besorgen und vergleichen. Z.B. Technologie, Auflösung, Pixelgröße, Kontrast x:1, Helligkeit cd/qm und was es da noch so gibt.

Es wäre ja schon bemerkenswert, das Apple in seinen iPad´s “schlechtere
Lesetechnik” verbaut, als in einem handelsüblichen eBookReader…

Wie auch immer, eBook´s sind für uns gestorben.
Vielen Dank für eure Mühe
Gruß und Spaß
Andreas

Es sind 2 völlig verschiedene Displays!

Mal ein Beispiel: Was ist denn besser eine Limousine oder ein Geländewagen? Kommt vermutlich auf die Anwendung an: Auf der Strasse wohl die Limousine, im Gelände der Geländewagen! Ähnlich ist es mit Displays: Lies 'mal etwas länger auf einem Tablet und dann auf einem eBook Reader, dann weisst Du was wir meinen! :wink:

Im Internet surfen kann man mit den eBook Readern beispielsweise in der Regel auch, bei dieser Anwendung würde ich aber immer das Tablet vorziehen und das nicht nur wegen der Displaygröße! :wink:


Zurück zu Deiner Ursprungsfrage:

Hast Du die kostenlose Apple App iBooks auf Deinem iPad installiert? Diese App kann doch das „übliche“ DRM-freie ePub-Format darstellen!

Hallo,
die Vorgeschichte ist, das meine Freundin (Leseratte, weit über 1000 Bücher)
bei einem Arbeitskollegen einen eBookReader entdeckt- und probiert hat.
Toll! So ein Ding will ich auch!
Am Wochenende bin ich nun “gezwungen” worden durch jede(s) EBookReader
Fachgeschäft und Abteilungen zu laufen. Aufgabe: Technischen Rat geben,
vorsichtig widersprechen und umsichtig davon abraten…
Ich habe ihr dann gesagt, das sie sich ein iPad 2 kaufen soll. Damit kann sie
auch eBook´s lesen- und sie kommt damit auch weiter…
Dann hat sie mit einem iPad 2 gefummelt- und alle eBookReader vergessen!
Verkäufer! Kommen sie mal her, ich will ein iPad kaufen!
Ich sagte ihr dann, nicht so schnell. Ich muss erst mal schauen was das Ding
überhaupt an eBook´s lesen kann. Wir können ja nächstes Wochenende… Softeis-
gestrichen- grumpf. Ihr kennt das ja. Das ist die Vorgeschichte.

Also- ich habe weder ein EBookReader noch ein iPad.
Für “jede Anwendung” wird es wohl das richtige Display geben. Wenn man aber
beim iPad- Helligkeit, Kontrast, Schrift und Gamma? richtig einstellt- so wird
der Unterschied wohl nicht so groß sein. Und man wird damit wohl “genau” so
lange “lesen” können wie mit einem eBookReader.
Gruß und Spaß
Andreas

[quote=“SkobyMobil”]
Also- ich habe weder ein EBookReader noch ein iPad.
Für “jede Anwendung” wird es wohl das richtige Display geben. Wenn man aber
beim iPad- Helligkeit, Kontrast, Schrift und Gamma? richtig einstellt- so wird
der Unterschied wohl nicht so groß sein. Und man wird damit wohl “genau” so
lange “lesen” können wie mit einem eBookReader.
Gruß und Spaß
Andreas[/quote]

Nur so mal nebenbei.
Hast du schon mal ein Buch am iPad durchgelesen ? Was wiegt der iPad denn so ? Nach 30 Minuten in der Hand halten wirst du wissen was ich meine. Und deine Freundin auch.
Ich nutze den hier: Bookeen HD aus dem einfachen Grund, er ist leicht, der Akku haelt gut 2 Wochen - auch mit LED an, fasst genug Buecher auf einmal punkt (Der PRS-505 von Sony den ich immer noch habe, ist leider zu schwer -> Metall Gehaeuse).
Ich sage das hier als jemand der ziemlich viel Dienstlich unterwegs ist, und keine Lust hat Buecher zu schleppen und trotzdem viel liest.

Hallo,
sind locker 400g. Das macht sich bestimmt bemerkbar.
Gruß und Dank
Andreas

Hallo,

ich kann dir nur von mir berichten. Zum Lesen eignet sich ein IPad 2 nicht wirklich. Es wird auf Dauer zu schwer und unhandlich. Auch vom Lesen mit dem IPad an sich bekomme ich größtenteils Kopfschmerzen.
Aber das ist nur meine Meinung, ich habe auch einen Kindle, der steht auch nur in meinem Bücherregal herum und wird nicht benutzt, weil ich einfach ein richtiges Buch vorziehe. Es ist (für mich) ein Unterschied ob ich ein elektronisches Teil habe und da lese oder ein richtiges Buch zum schmökern habe.

Ich liebe es einfach so ein richtig dickes Buch zu haben, darin zu blättern und in die Geschichte einzutauchen, das ist (für mich :wink: ) viel authentischer als mit einem E-Book Reader.

Gruß
mrs_snape

Geht mir leider auch so, selbst das iPad mini ist mir zum lesen zu schwer! Leider ist die Hintergrundbeleuchtung auch auf gedimmter Stufe auf Dauer zu intensiv! :frowning:

[quote=„Mrs_Snape“]
viel authentischer als mit einem E-Book Reader.[/quote]

Na klar ist ein richtiges Buch grundsätzlich besser, es gibt aber auch Gründe für einen eBook-Reader:

  • Gewichtsersparnis beim Lesen zuhause aber auch unterwegs (auf dem Weg zur Arbeit/Urlaub)
  • Platzersparnis im (Bücher-) regal - ich weiß wovon ich rede…
  • Kostenersparnis - eBooks sind (etwas) billiger!

[quote]Na klar ist ein richtiges Buch grundsätzlich besser, es gibt aber auch Gründe für einen eBook-Reader:

  • Gewichtsersparnis beim Lesen zuhause aber auch unterwegs (auf dem Weg zur Arbeit/Urlaub)
  • Platzersparnis im (Bücher-) regal - ich weiß wovon ich rede…
  • Kostenersparnis - eBooks sind (etwas) billiger!
    [/quote]

Dem stimme ich definitiv zu, aber ich mag vollgestopfte Bücherregale :unamused:

Den Kindle hatte ich mir damals auch für meinen Urlaub geholt, dafür ist der echt gut. Aber ansonsten liegt der nur im Regal, neben all den tollen Büchern, und staubt ein.

Hallo,
diese Sache mit dem Lesen liegt wohl in der Gewohnheit der Generationen. Die
meisten von uns sind mit Büchern groß geworden. Bilderbücher, Schulbücher,
Fachliteratur und Romane. Das scheint irgendwie verwurzelt zu sein.

Auch das Lesen scheint sich im Kopf anders abzuspielen. Das “elektronische”
lesen setzt sich nicht so im Kopf fest, wie das “analoge” lesen.

Ich kann auf Wiki zweimal etwas lesen und behalte davon nach zwei Tegen nicht einmal ein drittel im Hirn. Wenn ich das aber im Lexikon nachschlage bleibt es
weitesgehen erhalten. Ich bin schon dazu übergegangen, mir für mich, wichtige
Dinge auszudrucken. Die lese ich dann in Ruhe durch. Das funktioniert aber
nicht, wenn ich mir das zu lesende als .pdf abspeicher. Wenn ich dieses PDF
in der selben Ruhe lese, dann- funktioniert das nicht.

Aufgefallen ist mir das ganze bei der Bedienungsanleitung zur Glotze. Ich
konnte mir die einzelnen Punkte der Menü´s nicht merken- wo zu finden.
Jedesmal dieses sch… PDF. Ich habe es dann ausgedruckt, “zweimal” nachgeschlagen
und es läuft- heute noch. Beim Blu-Ray Player habe ich es gleich ausgedruckt-
und siehe da, es sitzt fest. So fest, das meine Freundin mich anrufen kann, und
ich ihr am Telefon sagen kann, welche Tasten sie drücken muss um einen
bestimmten Punkt, in einem bestimmten Menü zu finden.

Ich kann mir Fernbedienung und Menü´s des Bildschirm “vor Augen” führen.
Das kann ich nicht, wenn ich es mehrmals als PDF am Bildschirm gelesen habe.

Das elektronische Lesen ist etwas ganz anderes, als das analoge Lesen.

Eine andere Sache, die das eBook-lesen wohl hemmt, könnte wohl auch weit in den
Wurzel unserer Evolution zu finden sein- der Handel.
Wir sind es seid tausenden von Jahren gewohnt Handel zu betreiben. Wir geben
etwas- Steine, Fleisch oder Münzen- und bekommen etwas, Eier, Ziege oder Fell.
Wir haben etwas in der Hand. Können es in den Stall stellen oder es über die
Schulter schlagen. Jeden Tag, zu jeder Zeit- es ist einfach da. Jaa, die Eier
kann ich auffressen und dann sind sie wech.

Wenn ich ein eBook kaufe, dann bekomme ich nichts. Keine Ware- ich habe nichts
in der Hand. Mein Hirn sagt ich habe Handel betrieben, ich habe Münzen gegeben,
ich habe aber nichts bekommen. Der Reader liegt genau so vor mir, als wenn ich
keinen Handel betrieben hätte. Wenn ich dieses Buch jetzt im Reader aufrufe,
dann ist es nichts weiter, als das alte Buch, das ich vorher gelesen habe. Ich
“sehe” nichts Neues.
Kaufe ich ein richtiges Buch, dann bekomme ich etwas in die Hand. Ich habe
Handel betrieben- und meine Ware ist zu jeder Zeit da- an jedem Ort. Ich kann
das Buch abends auf den Nachttisch legen und mich auf den nächsten Abend
freuen, um es weiter zu lesen. Morgens liegt es da immer noch- und ich freue
mich auf den Abend. Wenn es dann im Bücherregal verschwunden ist, und mein
Blick schlendert dran vorbei- dann kommt “gutes Buch gewesen”.

Mit einem eBook(Reader) funktioniert das nicht.

Ich glaube, da spielt sich sehr viel im Kopf ab. Einige Systeme arbeiten da
nicht mehr so, wie es vorgesehen ist.

Gewichtsersparnis, ist doch lächerlich! (Baudolino, 597 S, 790g) wenn Du aber
nur schwere Literatur liest…
Platzersparnis im Bücherregal, zu was für einen Preis? Lebendige Literatur wird
mit toter Elektronik vermischt- aber es ist schon so, eBooks brauchen weniger
Platz.
Kostenersparnis, na ja. Bei 100 Büchern 200 Euro. Nur ist das auch noch so,
wenn acht Jahre vergangen sind? Oder hast Du dann 1800 Euro in den Elektro-
Schrott gejagt? Kann man jetzt noch nicht sagen. Also gut, Du kannst sparen.
Es gibt eben echte Bücherwürmer- und falsche…
Gruß und Spaß
Andreas

Na ja, das mit dem analogen lesen mag zwar Stimmen, ich muß aber sagen, das man sich auch schnell umgewöhnen kann, zumindest wenn man mit Rechnern groß geworden ist und daher vielleicht schon mit “elektronischen” lesen vertraut.

Im Studium mußte ich halt viel lesen, in der Studentenbude wenig Platz, Bücher aus dem Bereich Technik waren oft schon beim Veröffentlichungstermin nicht mehr aktuell und bei Verweisen auf andere Quellen durfte man lange in der Bibliothek auf das vorbestellte Buch warten, dann Nachschlagen oder Kopieren für vielleicht nur zwei, drei Zeilen die man benötigt. Für eine ordentliche Arbeit konnte man so mit einer halbwegs gründlichen Recherche so ohne Probleme Wochen verbringen.

Wenn ich jetzt Geräte wie iPad oder eBook Reader sehe, wo wegen Internetanbindung etc. man ohne Probleme schnell auch auf externe Quellen verzweigen kann etc. könnte ich mir in den Ar*** beißen, was mir das an Zeit und Bücher rumschlepp bzw. Kopierersparnis erbracht hätte, hätte ich so ein Geräte während des Studiums gehabt.

Ich würde die Entscheidung iPad/eBook Reader auch von dem bevorzugeten Verkaufskanal deiner Freundin abhängig machen. Wenn sie für den Urlaub bisher ein eigenen Koffer für Bücher mitnimmt, würde ich eher zu einem guten Reader anraten. Gerade eInk Geräte haben lange Laufzeiten, so das Anreise zum Flughafen, Flug, Transfer zum Hotel und die erste Nacht am Urlaubsort kein Problem darstellen sollte. Ein iPad kann da nicht mithalten, vor allem, wenn die Gefahr besteht, das es noch für andere Aufgaben (z. B. Navigation) genutzt wird. Vor allem bei Modellen mit Normalakkus (wo man ggf. auch auf Batterien ausweichen kann) besitzen da für die Langlebigkeit des Produktes eine gewisse Relevanz, die das iPad konstrutionsbedingt nicht ausweist.

Ist lesen also nur eine Funktion unter vielen und reicht die Akkukapazität aus, ist das iPad OK. Eine echte “Leseratte” wird damit wahrscheinlich nicht glücklich.

Unschön, dass es bei „Glaubensfragen“ immer wieder zu wertenden Pauschalisierungen kommen muss :frowning:

Das Thema „analoges“ oder „digitales“ Lesen hängt sicher stark von der Altersgruppe ab.
Ein Umstellen lange eingeübter Verhaltensweisen setzt eine gewisse Bereitschaft zur Veränderung voraus, wenn das die Person nicht für nötig erachtet, dann wird man auch sicher keinen Gefallen an der anderen Art zu lesen finden.

Dass ein Pad (egal von welchem Obsthändler oder Kybernetiker) mit hintergrundbeleuchtetem LCD Display nicht das Ideale zum langen Lesen für die Augen ist, liegt in der Technik begründet. Nicht umsonst gibt es die dedizierten eBook-Reader mit E-Ink Display. Ein direkter Vergleich zeigt da Welten an Unterschied. Vor allem bei viel Licht. Bei Dunkelheit gibt es zwar wohl auch schon Geräte mit Hintergrundbeleuchtung, aber da kommt das gute alte Nachttischlamperl zum Einsatz, oder wie bei meinem Sony Reader, eine in der Hülle eingebaute LED-Lampe.

Ich habe mit einem iPad das elektronische Lesen begonnen, bin aber wegen Gewicht und Display sehr bald auf einen E-Ink Reader umgestiegen. Mein Augenmerk lag auf einem „geschmacksneutralen“ Reader, sprich kein Gerät womit man sich an einen Vertriebsweg (Apple oder Amazon) bindet, sondern wählte das kleinere Übel, der Adobe-ID. Was wiederum den Vorteil hat, dass ich zur Not auch auf meinem iPad alle Bücher zur Verfügung habe.
Gute Reader Software gibt es einige für das iPad, da hat die c’t gerade getestet. Ich nutze den von Libri, denn die Buchhändlerin meines Vertrauen hat ihren Shop auf deren Basis, so kann ich die auch mit dem Kauf von eBooks weiterhin unterstützen.

Hallo,
“Es gibt eben echte Bücherwürmer- und falsche…”

Den Bücherwurm, den ich meine, der lebt in der Bibliophilie.
Ich dachte, dass ich es zum Ausdruck gebracht hätte.
Gruß und Spaß
Andreas