Nun, richtig ist, für einen Mac zahlt man auch für das Image von Apple. Im Gegenzug bekommt man die Betriebsysteme mit Updates für fünf bis sieben Jahre. Da kann nicht jeder Wintel Rechner mithalten, wobei ich mir nicht sicher bin, wie das jetzt mit Windows 10 aussieht (schlichtweg weil ich es nicht nutze). Ich kann mir aber nicht vorstellen, das die Anforderungen für Windows 10 und deren Updates nicht über die Jahre steigen und so ein früher Windows 10 Rechner über einen längeren Zeitraum mit Betriebsystem uns Sicherheitsupdates versorgt wird.
Selbst ich nutze noch an meinem Lieblings-Macbook-Pro MacOS 12, weil mit neueren Versionen zu viele alte Zöpfe abgeschnitten werden. Dann müßte ich in neue Perepherie und Software etc investieren. An anderen älteren Mac Minis versuche ich mich mit Linux. Schön das es da einige Distributionen mit Langzeitunterstützung gibt, so das man auch ältere Hardware noch effektiv nutzen kann, ohne das die Sicherheit zu kurz kommt und man nicht jedes Jahr was neues testen muß.
Wahrscheinlich werde ich mir noch einen gebrauchten 2014er Mini und einen aktuellen Mini anschaffen. Den 2014, weil er noch mit den alten USB-Ports ausgestattet ist, damit kann mein Vater den (Haus-) Umstieg vom alten G4 Mac Pro mal endlich durchführen kann. Nicht das er damit noch im Internet unterwegs ist, aber dort liegen immer noch wichtige alte Daten auf der Festplatte und der G4 hat wirklich seinen Ruhestand verdient.
Den 2018er will ich mir gönnen, weil er mit einer 10Gbit-Karte ausgestattet werden kann. Das könnte den Umstieg für den Backbone im Haus auf über 1Gbit beflügeln. Zwar sind nur Cat5(+) Kabel verlegt, aber bei Strecken von max. 25m sollte auf jeden Fall mehr als 1Gbit möglich sein, schließlich gibt es ja noch Abstufungen dazwischen (5/2,5). Über WLAN selbst mit dem bequemen Mash und neuen Standards geht kaum noch was, wenn durch Nachbarn die belegbaren Kanäle durch die breitbandigere Bündelung immer weniger freie Kanäle zur Verfügung stehen. Da bleibt nur ein entsprechender Kabelausbau übrig, wenn immer mehr Nutzer Fernsehen bzw. VoD Dienste im Haushalt über das Internet nutzen.
Meine Erfahrungen mit Apple sind einfach, das frühestens das zweite Modell markttauglich ist. Daher werde ich bei Apple Silicon nicht vor dem Komplettumstieg neue Apple Hardware kaufen. Zudem macht die reduzierte Mehrwertsteuer und Unsicherheit an Börsen wegen Corona & Co. und den niedrigen Zinsen eine Anlage in langlebige Hardware mehr Sinn, als durch Kapitalanlagen in niedrigverzinste, sichere Anlagen ggf. kalt Inflationiert zu werden. Daher ist es auch ein guter Zeitpunkt neue Hardware. Klar könnte ich auch andere Systeme erwerben, noch bin ich aber zu sehr auf Apple geprägt um jetzt einen Umstieg auf was auch immer zu wuppen, auch wenn es sicher günstiger in der Anschaffung wäre. Wichtiger ist mir ein wenig Bequemlichkeit um die wichtigsten Aufgaben am Rechner schnell und ohne sich in extrem neue Welten begeben zu müssen erledigen zu können. Dazu bin ich seit dem Apple //c auf Apple und werde es zumindest für die nächsten 5 bis 7 Jahre auch bleiben. Inzwischen gewöhne ich mir auf Linux das Surfen im Internet und meine beliebte Videobearbeitung an. Auch setze ich vermehrt auf Open Source Software (wie Open Office etc.) damit überhaupt mal ein Umstieg auf andere Plattformen möglich ist. Schon beim Banking komme ich um MacOS oder Windows nicht herum. Zwar hat die Sparda Bank eine seperate Sicherheitsapp neben iOS und Android auch für macOS und Windows herausgebracht, aber wenn ich Banking nur am Computer vornehmen möchte, gibt es bisher keine Lösung für Linux. Durch die neuen EU Vorgaben, wird entweder ein Smartphone Pflicht (dann könnte man ggf. auf Linux migrieren, braucht aber dann auf jeden Fall ein Smartphone) oder man muß auf den Commercial Betriebsystemen verbleiben. Bei einigen anderen Programmen (oder Lösungen für die es Programme scheinbar nur für macOS/Windows gibt) sieht es ähnlich aus. Ich bin halt in einem Alter wo Änderungen für mich zunehmend schwieriger oder langwieriger werden - und glaubt mir, soetwas sich selber einzugestehen, wo man mit (Computer-)Technik groß geworden ist, fällt mir persönlich schwer.