Mac Mini an einem RAID

Hallo liebe MacMini Gemeinde.
Wir haben hier viele IMAC Arbeitsplätze, die auf eine grosse Datenmenge zugrifen und durchsuchen müssen.
Ich will daher einen MacMini mit dem Sonnet RackMac in den Serverschrank einbauen und die Daten auf einem Storage System verwalten. Das ideale wäre das System von Pegasus. Aber dieses gibt es nicht als Einschub.
Was würdet Ihr mir für ein System empfehlen ?

Hallo scampo/Jörg,

willkommen hier bei den Minis im Forum.

Mir erschließt sich nicht ganz der Sinn für einen Mac Mini in einem Rack, wenn Du nur eine Storage Lösung für die iMacs suchst. Ich würde, je nach Anforderung, auf NAS-Lösungen von QNAP oder Synology zurückgreifen. Sollen jedoch weitere Serverdienste auf dem Mini laufen, ändert sich die Sachlage etwas. Jedoch macht es wenig Sinn, in eine Storage Lösung mit Thunderbolt2 zu investieren, wenn der limitierende Faktor beim Datendurchsatz die LAN-Schnittstellen der iMacs sein dürften. Zumindest von Synology gibt es auch 19" Rack Systeme (Rack Station), die Deinen Vorstellungen entsprechen dürften.

Ich suche nach einer zentralen Storage Lösung, die mehr als 400GB Daten enthält, die aber von jedem IMAC durchsuchbar sein müssen. Und genau da ist der knackpunkt. Die Spotlight Indexierung geht nur auf einem HF formatierten System unter Mac OSX. Qnap hat ext-3 oder ext-4 und können vom Mac nicht indexiert werden. Das NAS System hat zwar einen eigenen Index, worauf aber Macs Finder nicht zugreift Bei NTFS gehts auch nicht. Fat32 wird seit Vista nicht mehr unterstützt.

In einem Trakt wird mit einem Mac Mini (Mac OSX Server) gearbeitet, an denen ein RAID System von Pegasus hängt. Das genau läuft perfekt. Du gibt einen Begriff ein und bekommst aus der Netzwerkplatte innerhalb 1 Sek die Ergebniss aus 1000den Dateien. Nur ist Pegasus nichts für ein Rack.

Aber vielleicht verstehe ich etwas falsch :frowning:

wir haben übrigens von Qnap einen NAS. Aber man hat es nicht geschaft, das die MACS diese Files durchsuchen können, ohne 20 Minuten zu warten.

Der Mac sieht doch von dem Dateisystem des NAS überhaupt nichts. Das Protokolle, mit dem der Mac oder jeder andere Rechner zugreift ist doch entweder SMB oder AFP und das sieht der jeweilige Rechner.

Und wenn Du einen Mac mini mit Mac OS X Server hinstellst, der ein RAID angeschlossen hat, dann gibt der Mac mini dieses Raid auch als SMB oder AFP nach außen. Damit sehen die angeschlossenen Rechner auch nichts vom eigentlichen Dateisystem auf dem Raid.

Ich sehe da jetzt keinen Unterschied.
Oder sehe ich das völlig falsch?

Der Zugriff von Windows oder Mac auf das System ist incht das Problem. Das klappt hier reibungslos. Der Index von Spotlight geht nur auf diesem System und nirgendwo anders. Egal welches Tool man nutzt oder auch mit mdutil. Es geht nicht. Apple unterstützt nur Fat32, exFat oder HFS

Fat32 gibts seit Vista nicht mehr
exFat ist nur für Flashspeicher oder externe Platten
Somit gehts nur mit Mac OS X

Ich habe übrigends das als Lösung im Sinne:


hinter einem MacMini mit
https://www.bpm-media.de/de/Post-Production/Video-I/O-Karten/Video-I/O-Zubehoer/Sonnet-MacRack-mini-1U-Rack-Kit-fuer-2-Mac-minis::351041.html

Ich bin jetzt kein Netzwerk Profi und auch keiner der sich Mac Spezi nennt. Aber das tagelange googeln, hat überall gezeigt, dass es nicht geht einen Spotlight Index auf einem Netzwerkpfad aufzubauen, der NTFS, ext-3 etc ist. Obwohl man auf die Files Schreibrechte hat.

Dein Mac sieht aber gar kein Dateisystem bei einem NAS! Das geht ihn nämlich auch nichts an.

OK dann sind diese Infos falsch, die ich habe. Aber das Resultat ist wichtig. Es wird nicht indexiert. Und da suche ich halt ne funktionsfähige Lösung bei der Datenmenge.

Ich wage mal die Vermutung, das schon indiziert wird. Wahrscheinlich wirkt dieses sehr langsam, da die Indexinformationen per Apple Filling Protokoll (AFP) übertragen werden müssen und das hat schon ein paar jährchen auf dem Buckel - sprich, es erfüllt was die Übertragung von Indexinformationen angeht, vor allem bei Mehrfachzugriff, nicht mehr den aktuellen Erfordernissen.

Wie es bei QNAP mit Indexierung läuft, weiß ich nicht. Bei meiner Synology DiskStation (1815+) läuft es bisher recht gut, nur bin ich zur Zeit in der „Eingewöhnungsphase“, das heißt, es sind noch nicht alle vorgesehenen Geräte damit vernetzt. Bisher habe ich deb Fokus auf TimeMachine Backups gesetzt.

Leider nutze ich Indezierungen kaum, somit kann ich Dein Problem nicht nachvollziehen, man kann aber mit der mitgelieferten Software (Disk Station Manager [DSM]) jederzeit eine Indexierung (im Ganzen oder nur einzende Ordner) anstoßen. Bis auf eine minimale Verzögerung nach dem Anmelden (und nach längerer Inaktivität), habe ich bisher noch keine spürbaren Verzögerungen bemerkt. Wenn die DiskStation angemeldet ist, finde ich die Indizierten Datein auch mit Spotlight, als wären sie eingebaute oder angeschlossene Laufwerke. Wie leistungsfähig diese Lösung bezüglich Indexierung ist, kann ich „mangels Masse“ jedoch nicht austesten.

Es ist natürlich Schade, das gerade jetzt eine Lösung angestrebt wird. Mit dem nächsten Mac OS X (Sierra) 10.12 soll auch ein neues Dateisystem und passende Protokolle von Apple kommen. Das ist vor allem nötig, da die Spotlight Suche mit Siri kombiniert wird, so das Suchanfragen nicht nur systemweit sondern auch über Internet möglich sein sollen. Das neue Dateisystem soll aber erst 2017 richtig durchstarten, es ist auch noch nicht offengelegt, so das Hersteller von NAS-Systemen etc. wohl erst mit erscheinen von Sierra im Herbst die nötigen Unterlagen erhalten um ihre Produkte anzupassen. Da Apple schon länger an einer größeren Lösung bastelt und durch Siri an eine zügige Indexinformationenübertragung interessiert sein sollte (andernfalls macht so eine Lösung keinen Sinn, bzw. es bringt keinen Vorteil), sind in dem Bereich in absehbarer Zukunft wohl größere Fortschritte zu erwarten.

Ich fürchte jedoch, dass diese Lösung wahrscheinlich für Dich zu spät kommt, da man nicht absehen kann, wie lange die Hersteller benötigen ihre Systeme an die neuen Applevorgaben anzupassen.

ich werde mir den NAS Server von QNAP nochmal genauer unter die Lupe nehmen und was experimentieren.
Aber ich denke mit der MAC OS Lösung mache ich aber eigentlich nichts falsch.

Ich kann Deinen Denkansatz jetzt Nachvollziehen und zur Zeit würde ich im Produktiveinsatz wahrscheinlich zu einer ähnlichen Lösung kommen, nur ist mir bisher kein Anbieter untergekommen, der SSDs/HDDs in einem 19" Rack mit Thunderbolt(2)-Anschluß und von Rechner aus einrichtbar anbietet. Promise hatte das mal vor ca. einem Jahr mal angekündigt, bisher habe ich noch nichts davon gesehen.

Hallo acampo,

ich habe mir noch einmal die Medienindexierung bei meiner Synology angesehen:

Mediendateien können auch unabhängig davon seperat verwaltet werden, sofern die die Dienste audio Station, Photo Station, Videos Station verwendet werden.

Das funzt ganz gut, allerdings kann ich nicht den Arbeitsalltag einer Kleingruppe simulieren, die auf Medienbearbeitung ausgelegt ist. Nach der Indezierung sind die jewiligen Medieninhalte inklusive Vorschau auf allen Macs (getetet mit 3) ohne nennenswerte Verzögerung nutzbar. Bei den größeren NAS von Synology sind, anders als bei mir (Intel Atom C2538, 2,42 Ghz, Quad-Core), stärkere Prozessoren verbaut, so das die Indexaktualisierung fortlaufend durchgeführt werden kann (mit 4 Gbit-Anschlüssen, Verschlüsselung, mit parallelen Virenscan und S. M. A. R. T Überprüfung kommt auch dieses NAS an seine Grenze und der Prozessor arbeitet kontinuerlich über 75%, da würde eine fortlaufende Indexierung die anderen Prozesse gnadenlos ausbremsen).