Myst V :: End of Ages

Myst V: End Of Ages ist am 22. September erschienen!
Ein kurzes Review:
Zur Grafik kann ich nur sagen: wie gewohnt gut, aber ich spiele auf dem mini, also mit minimalten Einstellungen und erwarte auch nicht mehr, das das Rad ständig neu erfunden wird.
Man trifft Yeesha wieder, sie ist älter und unsympathischer geworden. Atrus hat sich zurückgezogen und die Bürde Yeesha übertragen (ja, die Bürde macht nicht sympathischer :wink: ). Nun geht es um machtvolle Steinplatten, welche die Baru schufen. Diese müssen erneuert, bzw. zusammengesetzt werden, habs noch nicht ganz raus und Esher (s.u.) drückt sich etwas herablassend-elitär aus (ganz Gildenmann, Jahrzehte nach dem untergang der Gilden). Dabei helfen sollen einem die “Kreaturen”: seltsame, scheinbar intelligente Primaten o.Ä, denen man mithilfe von Steintafeln Befehle erteilen können soll (habs noch nicht geschafft).
Ein alter Gildenmann, Esher (Name zufällig?) taucht regelmässig auf um zu erklären was vorgefallen ist (wer die Bücher kennt wird vieles wieder erkennen). Er gibt Ti’ana (Anna) die alleinige Schuld am Untergang D’nis. Er war wie Yeesha einst selbst auf der Suche nach den verlorenen Teilen der Scheibe, nun soll der Spieler dieses Kunststück vollbringen. Yeesha soll die Scheibe auf keinen Fall bekommen (sie erliegt dem Machtrausch des Gehn-Atrus-Clans, dem auch Sirrus und Achenar zum “Opfer” fielen). Aber auch Esher wirkt nicht wirklich vertrauenserweckend, als frustrierter Gildenmann und gescheiterter Scheiben-Sucher. Nachtigall ich hör’ dir trapsen.
Bei der Steuerung kann man sich aussuchen ob man im 3-D Modus oder die Point-and-click Variante spielen möchte. Wobei das klassische P+C noch durch ein Point-and-click Plus erweitert wird (mein bevorzugter Spielmodus), der gewisse Elemente der 3-D Steuerung übernimmt.
Es gibt mehrere Journale: ein eigenes Tagebuch, dass man nach belieben vollschreiben kann (wenn man keine Umlaute verwendet) und darin speichern kann, was eigentlich nicht nötig ist, da das Spiel selbstständig speichert. Des weiteren gibt es ein Journal, das alle Dialoge notiert (was bei den vielen Informationen von Esher durchaus sinnvoll ist).
End of Ages hat mich sofort wieder in den Myst-Bann gezogen. Die Atmosphäre ist stimmig, und die Geschichte entwickelt sich am Anfang recht rasant. Esher füttert einen nahezu auf Schritt und tritt mit Infos. Es geht tief hinab durch den großen Tunnel und … bestimmt kommt noch eine Menge mehr.

Übrigens: die Collectors-Edition wird scheinbar wieder exklusiv über eine fast Pleite gegangene Kaufhauskette vertrieben die mit K beginnt und mit -stadt endet und enthält eine Making-of-DVD mit Soundtrack (acht stücke) und einem Buch “Lost Chapters” über das Mystiversum.