Der ‘Personenkult’ ist ja keine Erfindung der Moderne. Bereits in der Antike ließen sich zum Beispiel die ägyptischen Pharaonen als Götter verehren. Im römischen Kaiserreich wurde der ‘Princeps’ dann – offiziell – zum Gegenstand der Verehrung, wenn man auch von der Vorstellung der ‘Gott-Gleichheit’ abrückte.
Für Augustus, der ja (via Adoption) vom ‘vergöttlichten’ Julius Caesar abstammte, welcher den Ursprung seiner Familie (der Julier) wiederum auf die Göttin Venus zurückführte, wurde ein eigener Kult – mit Tempeln, Priestern, Ritualen etc. – eingeführt.
In der Moderne ist uns der ‘Personenkult’ im Zusammenhang mit Stalin, Mao, Kim Il Sung oder ‘Turkmenbashi’ in eher ungutem Zusammenhang durchaus bekannt.
In diese Reihe werden – neuerdings – auch bedeutende Wirtschaftslenker eingefügt, wobei Steve Jobs – auch wenn ich eigentlich kein Freund kultischer Heldenverehrung bin – eine besondere Rolle (zumindest in gestalterisch-wirtschaftlicher Hinsicht) zukommt.
Zwar halte ich die geschichtliche Dimension – ganz im Gegensatz zum Fall des ‘Augustus’ – für komplett verfehlt, aber dennoch kann man nicht leugnen, dass es sich – auf ihrem Sektor jedenfalls – um eine Lichtgestalt handelt.
Deswegen sei allen Interessierten die kostenlos downloadbare Biographie des S. Jobs empfohlen…