Schallplatten und MC´s digitalisieren

Liebe Gemeinde. Habe mich vor gut 4 Wochen mittels macmini von Microsoft verabschiedet.

Nun sollte es ans Digitalisieren gehen. Mein alter Thorens-Plattenspieler (hat kein Erdungskabel) wurde über einen Vorverstärker an den Audioeingang angeschlossen. Problem 1: ein leichtes Brummen ist hörbar.

Danach der Versuch mit Terratec-Hardware und Spin-Doctor - also via USB-Anschluß. Problem 2: Eingangspegel läßt sich nicht regeln. Brummen auch hier vernehmbar.

Frust.

Danach ein Versuch mit meinem alten Sony-Kassettendeck. Hier wieder am Audioeingang. Problem 3: Extrem hoher Eingangspegel - läßt sich nicht regeln.

Was tun?

.
Hallo,
ich habe zum Digitalisieren immer ein iMic von Griffin benutzt.
Die eingebaute Soundkarte vom MIni taugt nicht wirklich viel.
Ansonsten funktioniert auch ein USB - Interface von Maudio oder ähnliches. z.B.:
cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie … AA:DE:1348

Die (Eingangs)-Lautstärke kannst du in den Systemeinstellungen ‘Ton’ regeln.

Gruß, ko.

Ich weiß nicht, wieviel Platten Du hast aber vielleicht schaust Du mal, ob in Deinem Bekanntenkreis ein DJ ist.
Die haben nämlich meist recht ordentliche Mischpulte, die auch mit einem speziellen Entzerrer-Vorverstärker ausgestattet sind.
Schallplatten haben nämlich die ‘Eigenheit’ die Tonlage der Titel ein wenig zu verschieben, da man bestimmte Frequenzen nicht auf Platte kriegt, sie aber dennoch hören möchte. Das ist so ein Notgriff, um die Unzulänglichkeit der alten Technik damals zu überlisten.
Vielleicht ist das auch das Brummen (oder besser 'Grummeln), das Du hörst (?) Allerdings ist Netzbrummen bei alten Geräten sehr wahrscheinlich;-)
Auf jeden Fall hättest Du mit Mischpult Regelbereiche ohne Grenzen…
… und Adapter haben DJs ohne Ende… sogar in den Hosentaschen :smile:

Wenn Du es Dir zutraust, könntest Du den schadhaften Siebkondensator im Plattenspieler auch wechseln, um das Netzbrummen wieder endgültig 'rauszubekommen. Die haben nämlich nur eine sehr endliche (kurze) Lebensdauer :wink:

Ja, ja, die RIAA Kennlinie und damit verbundene Probleme…

Dankeschön für die Hinweise. Werde mir mal das imic besorgen. Wird der Vorverstärker dann überflüssig?

.
Nein, den Vorverstärker brauchst du trotzdem, weil der das Tonsignal vom Plattenspieler
erstmal verstärkt und 2tens die tiefen Frequenzen entsprechend anhebt oder absenkt (-wie auch immer),
auf jeden Fall muss du ihn haben …

Gruß, ko. :smile:

Da ist die Frage, ob Du mit einer “ordentlichen” USB-Soundkarte nicht besser bedient bist: da lässt sich die Aufnahmelautstärke einstellen. Also etwas aus dieser oder jener Kategorie. Das iMic ist zwar billig, aber damit sind auch schon alle Vorteile genannt. Da Du Probleme mit den Eingangslautstärken hast würde ich unbedingt etwas nehmen, wo sich das regeln lässt. Nicht gleich von den Preisen abschrecken lassen, da sind auch günstigere Modelle bei (und Du musst ja nicht das für Studiomusiker nehmen). Z.B. sowas kann man in Betracht ziehen. Dann wird auch der Vorverstärker überflüssig. :wink:

Warum schliesst du nicht den Plattenspieler ganz normal am Stereoverstärker an, der macht die Vorvorverstärkung und filtert dein Brummen raus. Dann mit einem Lineout in den Mac und alles ist ok. Das Aufnehmen machst du mit der Freeware Audacity und gut ist. ABER: ich habs mit 3 LPs gemacht, der Aufwand ist immens (pro LP 1,5 Stunden mit Schneiden), und ich habs nur gemacht, weil es von diesem Künstler (Tim Curry) keine CDs und ähnliches gegeben hat. Ich würds für normale Platten nicht machen, da zahl ich lieber im iTunes-Store einen 10er, weil mir meine Freizeit wichtiger ist …

Ich habe übrigens auch einen Thorens (145 MkII), der läuft seit mittlerweile 1979 ohne Probleme. Ich hab nicht mal den Riemen bislang gewechselt …

Wenn man denn noch einen hat :wink:

Scheint, als sollte man einfach alle seine historischen Schätzchen aufbewahren.
Bei Zyxel kann man mit deren ältestem Modem sogar noch etwas gewinnen → 20jähriges Jubiläum Zyxel :wink: