Startvolume startet nicht

Startvolume startet nicht

Hallo Forum,
eigentlich ist alles in Ordnung mit dem Volume:
volume ist FPD repariert (keine Fehler)
volume zugriffsrechte repariert
diskwarrior laufen lassen

Aber beim Start kommt lediglich der Kreis mit Schrägbalken.

Weiss jemand weiter?

Danke + Gruss

Welcher Rechner und welches Mac OS X ist es denn? Und was hast du bevor das Problem auftrat gemacht? :confused:

Wie kommst du denn jetzt ins System? Oder gar nicht? Ich habe zwar auch schon oft das Problem von einem nicht startenden System gehabt, aber ich habe das immer über den Terminal bzw. im Single-User-Modus gelöst. Hast du schon mal versucht im Verbose-Modus zu starten? Ich glaube das ist Command+Alt+V beim Start halten. Hier noch ein paar Ticks um tiefer ins System zu schauen:

  • Ist die Datei mach_kernel noch vorhanden? Kann man im Terminal mit ls / oder von der Install-DVD mit ls /Volumes// überprüfen.
  • Ist die Datei apple.com.boot.plist noch vorhanden? Wenn du ins System kommst schau mal in **/Library/Preferences/SystemConfiguration
    ** bzw im Terminal von der Install-DVD mit ls /Volumes//Library/Preferences/SystemConfiguration/

Tip: Immer mal ein System auf einen USB-Stick (16 GB) installieren, ist eine einfache Methode um ein defektes Hauptsystem wieder reparieren zu können.

Kann man die Platte auswählen, wenn man beim Starten die Alt-Taste drückt?

Das funktioniert möglicherweise nicht, wenn keine Apple-Tastatur dran ist. Bei meiner Logitech am G4-Mini ging’s zumindest nicht. Wie sieht das bei einer Blauzahn-Tastatur aus?

Nope. :unamused:

Rechner: Macmini
Os: Tiger

Und was hast du bevor das Problem auftrat gemacht?
Es muss mit einem „verunglückten Backup“ zusammenhängen.

Klone auf Externer Festplatte.

Ja,aber nur mit Kabel.

BT kannste vergessen; Bei mir geht noch nichtmal das wireless Logitech Keyboard in diesem Bootstadium;wenn das auswahlmenue dann vorliegt, geht die kabellose usb-Maus allerdings.

Ist das geklonte System auf deiner externen Festplatte 1:1 oder ist da was anders? Du könntest sonst von dem System auf deiner externen Festplatte mit dem Festplatten-Dienstprogramm ein Image erstellen und es auf dein Hauptsystem übertragen. Ich verwende diese Methode seit langem, da ich viel experimentiere und mir so Neuinstallationen spare. Allerdings sind meine Systeme auch nie sehr groß, da ich Daten stets auf andere Festplatten auslagere. Wieviel belegt das System auf deiner USB-Festplatte, wieviel hast du frei, und könntest du die Daten auf deiner Platte im Mini überschreiben, ohne Daten zu verlieren?

Ach ja: Ist es ein Intel-Mini oder ein G4? Ein Freund hatte auch mal das Problem daß er nicht mehr booten konnte. Wir haben dann mal einen Reset in der Open Firmware gemacht und dann ging’s wieder. Ausprobieren natürlich nur auf eigene Gefahr.

Moooment. Auf dem USB-Stick.Und dann?

Nun ja, ein USB-Stick wird ja auch als Laufwerk erkannt, man kann also auch darauf ein OS X-System installieren. Bei einer Neuinstallation muß man dann eben nur den USB-Stick in HFS+ formatieren und kann dann normal darauf installieren. Für Leopard werden ohne Druckertreiber und nur mit Deutsch ca. 6 GB benötigt, also muß man schon einen 16GB-Stick nehmen. Zum Arbeiten ist das allerdings nichts, es ist recht langsam, vor allem wenn Spotlight aktualisiert wird. Zum Restaurieren eines defekten Hauptsystems geht das aber sehr gut. Noch besser ist es allerdings, wenn man sich zwei Bootsysteme anlegt, ich mache das seit Beginn so. Dann muß man sich schon sehr blöd anstellen um gar nicht mehr booten zu können. Meine Recoverypartition ist 15 GB groß, sehr optimiert, und obwohl viele Programme drauf sind sind nur 7 GB belegt. Das ist auch die einzige Möglichkeit, sein Bootsystem vollständig zu defragmentieren. Obwohl das unter HFS+ ja nicht unbedingt nötig ist.

Nur mal so: Ein komplettes Leopard-System belegt als komprimiertes Diskimage ca. 3 GB. Wenn man sich nach einer Grundinstallation ein Image davon erstellt (über das Festplattendienstprogramm auf der Installations-DVD) und auf einer externen Festplatte ablegt, kann man sehr viel Zeit bei einer Neuinstallation sparen, da man ja nur das Diskimage wieder auf die Platte aufspielen muß. Wer gerne etwas mit dem Mac experimentieren, aber auf der sicheren Seite bleiben will kann sich ja mal mein Guide zum Erstellen eines OS X-Systems für Experimentierfreudige anschauen. Ein anderer Artikel von mir beschreibt mal das Festplatten-Dienstprogramm (Disk Utility) genauer, nicht viele wissen wie leistungsfähig dieses Programm ist.

Klingt gut; Aber wie Restaurieren? das zweitsystem auf das Crashsystem bügeln?
(PS:Deine Artikel sind bestimmt sehr interessant.Für mich hat´s einen Nachteil: derart diffiziele Angelegenheiten
würde ich lieber in dt. lesen.)

Die Idee mit dem USB-Stick-Notfallsystem ist hervorragend @ Naquaada! Das hat vorhin eins meiner hartnäckigeren Probleme gelöst, ich werde mir morgen mal den Rest Deiner Ideen anschauen! Derweil danke sehr! :yeah:

Zu der Nummer mit dem OS-X auf USB-Stick gab es kürzlich hier einen längeren Artikel.
Jetzt habe ich aber nur noch das Fragment dort gefunden… :confused:

/edit: Gibt’s doch noch, und zwar dort. :smiley:

Also man kann - wenn man etwas fit in OS X ist - die meisten Probleme dadurch lösen in dem man fehlerhafte Dateien restauriert, die Zugriffsrechte repariert oder auch mal was über den Terminal repariert. Im schlimmsten Fall kann man dann immer noch ein Backupsystem wieder drüberprügeln. Aktualisieren kann man das dann möglicherweise über Time Machine, aber damit kenne ich mich nicht aus. Ich wende seit Tiger 10.4.5 meine Methode an und komme gut damit aus, auch ohne Time Machine.

Wenn Interesse besteht, kann ich meine Guides mal übersetzen, weiß nur nicht, in wie weit es sich lohnt. Normalerweise sind Mac-User ja nicht so experimentierfreudig und sind froh daß ein Mac so reibungslos läuft. Vielleicht ist aber auch einfach unbekannt, wieviel man am Mac basteln und verändern kann. Ich experimentiere seit C64-Zeiten mit meinen Rechnern und bin froh, daß man das am Mac wieder so gut machen kann, kein Vergleich zum unflexiblen Windows.

@Naquaada: Natürlich kann man den Artikel auch auf englisch lesen.(ich auch) Man darf halt nur nicht unter Druck sein.

Dann muss ich aber wissen,WelchE Dateien defekt sind.Und da geht es doch schon los… :question:

Hm. Und wenn man mit der Mac OS-DVD versucht, die Installation auf der Systemplatte zu reparieren? Normalerweise verhält sich Mac OS äußerst kooperativ, wenn es um ein Update oder eine Reparatur geht. Ganz anders, als man das von Systemen anderer Hersteller gewohnt ist. :smiley: