nachdem ich kürzlich von Arcor (Max DSL 6000 bei mir) zurück zur Telekom (Max DSL 16.000 bei mir) gewechselt habe, beobachte ich einen merkwürdigen Bandbreitenabfall über mehrere Stunden bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich das Modem neu starte:
Ich starte dann das Modem (always on) und erhalte eine Verbindungsgeschwindigkeit von 13.000 kb/s down und 1.000 kb/s up (sowohl im Modem angezeigt, als auch bei Downloadtests). Nach ein paar Stunden reduziert sich dann der download auf 11.000 dann 8.000 und dann 6.000. Das wird im Modem so angezeigt und auch durch Downloadtests bestätigt.
Dann trenne ich das Modem kurz vom Strom und habe dann über die nächsten Stunden den gleichen Effekt. Und das ist unabhängig von der Uhrzeit zu der ich den Neustart durchführe.
Die Verbindung ist mit 13000 übrigens sehr stabil. Ich habe ein paar iTunes Filme ausgeliehen und im Netzwerkmonitor jeweils über 20 Minuten sehr konstante 1,5 bis 1,6 MB Downloads erzielt. Auch beim Surfen und Streamen gibt es keinerlei Aussetzer bei der hohen Bandbreite.
Ich mache das Spiel jetzt schon seit einigen Tagen und habe diverse (5!) Modems, Router und zwei Splitter ausprobiert ausprobiert. An der Hardware auf meiner Seite kann es daher eigentlich nicht liegen.
Der Telekomtechniker an der Hotline hat mir nach einem Port Reset eine Leistung meines Anschlusses von 13000 und 1000 bestätigt.
Hat jemand von Euch eine Ahnung woran das liegen könnte. Ich würde den Telekom Technikern gerne auf die Sprünge helfen, habe aber noch keine passende Begründung im Netz zu diesem Phänomen gefunden…
Leider nicht. Aber bei der Telekom gibt es immer Schwankungen. Dass es so viel ausmacht hätte ich nicht gedacht. Unterstützt dein Modem/Router ADSL2+ ?
Ich habe nur DSL 784 - 1300, Verbindungsgeschwindigkeit ist täglich oder wöchentlich anders - bleibt aber ansich stabil (siehe Bild)
Ja, ich habe ausschliesslich ADSL2+ Modems benutzt. Normale Schwankungen, wie bei Deinem Speedtest, kenne ich auch. Aber seit dem Wechsel zu T-DSL 16.000 Started das Modem mit effektiv 13.000 und verabschiedet sich dann über mehrere Stunden in Richtung 6.000. Und da bleibt der Download dann auch bis zum Modem Neustart - und dann beginnt das Gange wieder von vorne…
Hmmm, das klingt ja dann nicht danach das die Verbindungsqualität einfach nur nachlassen würde und er die hohe Geschwindigkeit dann neu aushandeln könnte, sondern danach das im Router wirklich etwas die Geschwindigkeit bremst. Prozessorlast bzw. Speicherüberlauf o.Ä.
An der Verkabelung (der Teil vor dem Router) hat sich nichts geändert?
Nein, habe nichts an Router oder VErkabelung geändert. Und es tritt wirklich bei 5 unterschiedlichen Modems genau so auf. Daher glaube ich, dass es am Port bei der Telekom liegt.
Gehe ich recht in der Annahme, das Du bereits RAM nutzen kannst? Es muss nicht unbedingt an der Telekom liegen, in einigen Regionen kooperiert diese mit anderen (meist Regionalen) Anbietern um Ausbaukosten zu senken. Sofern Du nicht auf “Schutzfunktionen” verzichtest (z. B. Fastpath gebucht?), könnte das aufkommende “Seamless Rate Adaption” Schuld sein. Bisher haben nur wenig Modemanbieter ihre Produkte darauf abgestimmt (neuste Firmware in den Modems?). Das würde Erklären warum die Verbindung nicht abreist, aber langsamer wird. Die Aufforderung die Bandbreite wieder hochzufahren, wird von dem Modems halt nicht verstanden. Link
Schön wäre es, wenn Dir eine aktuelle Fitz!Box zur Verfügung stehen würde(z. B. 7270v3, 7390 etc.) . Deren (Grafische-)Auswertung der Träger/des Signals/Systemmeldungen etc. kann schnell klären, was für Störungen vorliegen.
