Unser Brexit-Thread

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Seit wann ist Tee Britisch? Ich habe fast nirgendwo so schlechten Tee getrunken wie in England. Das ist Ostfriesisch! :evil:

Ich wuerde Sie ueberhaupt nicht mehr reinlassen. Sind ja bekantlich nicht umsonst der US Pudel…
Die haben die EU dermassen ausgenutzt - ich wuerde eine Mauer um Die Herum bauem, Tore zu mache, und den Schluessel mit einer Rakete auf schnellstem Wege gen Sonne schicken. Punkt. schluerf :java:

Zur Feier des Brexits trinke ich heute 'mal Ostfriesen-:tea:! :wink: Indisch könnte der Tee aber auch sein, oder??? :towel:

Wir schmeissen sie einfach aus dem Binnenmarkt 'raus, das ist Strafe genug! Die gewünschte Sonderrolle, Binnenmarkt ja, aber sonst keine EU, darf es in keinem Fall geben! :noono:

Alles was nicht britisch ist! :hehee: :tea:
Meine Vermutung: das wird den Unabhängigkeitsbestrebungen Schottlandas und Nordirlands Wasser auf den Mühlen sein. GB wird zerfallen und wir werden wenigstens die Schotten in drei bis vier Jahren in der EU begrüßen dürfen. Ein GB wird es dann nicht mehr geben, nur noch Little Brittain. :rotfl:

Kann ich mit leben, auch wenn ich Little Kingdom gesagt hätte… :updown:

Schauts euch mal den Kurs des Britischen Pfund an :slight_smile: Absturtz!!!

…und auf der Börse ist Jahrmarkt - Der Dax geht rauf’ und runter wie 'ne Achterbahn. Hoffentlich gingen meine Kaufoptionen durch, 10% Abschlag, gibt es so schnell nicht wieder…

Danke an die Wähler in GB, die es ermöglicht haben, die Extrawurst der EU endlich aufzufressen. Vielleicht kommt Schottland jetzt in den exklusiven Genuss von EU und Euro und eine vage Hoffnung auf die Wiedervereinigung von Irland. Wenn Wales dann noch Vernunft annimmt, bleibt von GB nur noch England übrig, oder habe ich etwas übersehen?

Einer meiner #brexit-Lieblingstweets:

In der EU ist jetzt wieder Platz frei. Genau ein GB. :updown:

Und derzeit scheint’s den Briten mit ihrem Brexit-Votum ja so zu gehen:

…via

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Ich hoffe, das diese Wahl statt die Spaltung Europas (worauf Cameron wohl mit seiner Verzögerungstaktik hofft) die (Auf-)Spaltung von Großbritannien bedeutet. Meine Hoffnung: Wenn Schottland mit Euro in der EU bleibt, müssen sich die Engländer einen neuen Hafen für ihre Atom U-boote suchen. Dann haben die nicht nur Verhandlungsbedarf mit der EU sondern auch noch politische Auseinandersetzungen auf der Insel. Vielleicht werden die politischen Spaltköpfe dabei aufgerieben bzw. merken erst dann, das sie die eigentlichen Verlierer sind.

Andererseits ist es mal gut, einen Austritt durchzuspielen. Bisher ist die EU nur gewachsen, jetzt wo ein Austritt wohl real wird, wird das Konstrukt „EU“ mal wieder überdacht. Es wäre ein guter Zeitpunkt, mal innezuhalten und eine Bestandaufnahme zu machen, für welche (Kern-)Werte Europa denn wirklich steht und wie diese in allen Mitgliedsländern umgesetzt sind. Jetzt wo GB, die ja keine politische Union wollten, sondern nur einen gemeinsamen Binnenmarkt, draußen ist, sollte man eine solche Grundsatzdebatte führen. Denn nur mit künstlichen geschaffenen Posten in überflüssigen Ministerien, die geschaffen werden, damit jedes Mitgliedsland einen solchen Posten besetzt (und das mit „weggelobten“ Politikermaterial) liefert nur Munition für die Nationalistischen Parteien, die auch in anderen Ländern den Austritt fordern. Ein einfaches „weiter so“ darf es einfach nicht geben, dann haben wir verloren und ersaufen in unnötier Papierflut, die Bürokraten in Brüssel entwickeln, weil ihre Kräfte nicht konsruktiv(er) eingesetzt werden.

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Schön auseinander gedröselt! ^^

Gut gemacht. Die Englaender sind stolz auf dich :smiley:

Jetzt ist es soweit - die Inselaffen haben offiziell ihren Austrittsgesuch bei der EU eingereicht. Jetzt wird 2 Jahre lang Verträge gekündigt und über ausstehende Zahlungen gestritten. Danach sind die Britten draußen. Wahrscheinlich werden sie am 1.April 2019 den Kanaltunnel fluten… :biggrin:

Wenn die eine Mauer bauen wollen, ich helfe gerne damit Diese auch wirklich Stabil ist und BLEIBT!

versehe eure Aversionen nicht. 2 Jahre nach dem Austritt werden die unabhängigen Schotten der EU beitreten. Wenn alles gut KLappt, dann weiter 2 Jahre später NOrdirland und/oder Wales. Und spätestens wenn England pleite ist, weil Johnson & Co gelogen haben was das Zeug hält kommen die auch wieder. Und wenn nicht: auf einen weiteren Pleitesaat kann die EU verzichten.

Was viel wichtiger ist: wir müssen die EU endlich zu einem demokratischen, politischen Gebilde umformen. Als “Europa der Globalkapitalisten” wird die EU bald tot sein. Und dann auch zu recht. Und nichts anderes ist sie zur Zeit. Das zu ändern hat sich GB jetzt verbaut.

Die Schotten sind doch i.O. Die duerfen ja in der EU bleiben…

Aversion ist vielleicht nicht das richtige Wort! GB hat gute Dienste in der EU geleiset, gerade was den offenen Markt angeht. Nur sind es keine „Mannschaftsspieler“. Wahrscheinlich durch die isolierte Insellage ist spätestens seit Magaret Thatcher und ihren Auftritt mit „I want my Money back“ klar, das Solidarität bei den Britten spätestens dann endet, wenn es um vereinbarte Mitgliedsbeiträge geht. Seit den 80ern braten die Britten immer mehr ihre Extrawurst und wollten eigentlich mit dem Votum über den „Brexit“ den Rest der EU mal wieder erpressen. Umso erfreulicher finde ich es, das es mal so gar nicht nach ihren Vorstellungen ausging. Ein Großteil der Menschen, die für den Brexit gestimmt haben, hatten noch nicht einmal was gegen die EU, ihnen passte nur die in der Presse übermittelte Meinung von Angela Merkel bezüglich der Flüchtlinge in der EU nicht und meinen immer noch, das Deutschland einen zu großen Einfluß in der EU ausübt, den sie mit dem „Brexit“ zu stoppen hofften. (Man darf auch nicht die unrümliche Rolle von der GB Regierung vergessen, die anfangs als einzige 4 Mächte Macht versuchte, die Wiedervereinigung Deutschlands zu verhindern, um den dann wachsenden Einfluß Deutschlands in der EU zu unterbinden). Insofern bin ich nicht unglücklich darüber, das GB als erstes Land mal versucht, die Ausstiegsklausel anzugehen. Es ist mir lieber ein Land in Randlage der EU das sich nicht mehr als einen offenen Binnenmarkt wünschte als ggf. ein Flächenland im Inneren (so wie z. B. Teile der Niederlande oder Frankreich poltern).

Wichtig ist zunächst nur, das es bei einen Kandidaten bleibt. Sonst würde der Einfluß der EU sich international für Standards einzusetzten (z. B. auch für Menschenrechte, Umweltschutz etc.) deutlich sinken und zum Spielball von anderen wirtschaftlichen Großmächten werden (wie die USA, die laufend die EU-Datenschutzbestimmungen unterläuft, oder China mit unzureichenden Menschenrechten und Umweltschutz etc.).
Tatsche ist doch, das GB nur den offenen Markt wollte, die Konstrukteure im Binnenland (Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien etc.) aber auch eine Wertegemeinschaft anstreben. Weil diese aber in den vielen Mitgliedsländer teilweise sehr unterschiedlich sind, muß es zwangsläufig mal eine Wertediskussion stattfinden, in der letztendlich geregelt wird, was die EU darstellt und was sie regeln soll (und welche Rechte/Pflichten auf die Mitgliedsländer zukommen). Ideal wäre Zielvereinbarung mit realistischen Zeitvorgaben. Das das ggf. durch ein Europa mit verschiedenen Geschwindigkeiten realisiert wird, halte ich gar nicht für so verkehrt, denn so kann man auch unnötige Entwicklungen erkennen und ggf. stoppen, bevor sämtliche Mitgliedsländer darunter zu Leiden hätten. Man sollte aber wieder eine Perspektive aufbauen, an die man Glauben kann und an der Zielgerichtet gearbeitet werden kann. Andernfalls werden wir nur auf äußere Umstände reagieren können und das wäre alles andere als eine erstrebenswerte Politik (und läßt diese auch nur Schwach erscheinen).