Vergleich MacMini und AOpen Clone in CT 26

Hey…
ich bin gestern an die CT gekommen, die ab morgen im Handel ist, und auf Seite 84 vergleichen die den MacMini mit dem AOpen Clone. Und ich muss sagen, sie schreiben einen Haufen falsche Sachen über den Mac.
Zum Beispiel schreiben sie:

  1. “Das Gerät [AOpen Clone] bietet - wie der Mac mini - nur einen analogen Mikrofoneingang …]” - hab ich was verpasst? Wo hat mein MacMini einen analogen Mikrofoneingang?!

  2. Des weiteren schreiben sie “Allerdings arbeiten die USB-Ports des Mac mini mit inakzeptablen 12 MByte/s, der scope bewegt sich hier mit gut 25 MByte/s eher im Rahmen des üblichen.” - Ähm, bitte was? Ich versteh nur Bahnhof… von meiner externen Festplatte kann ich immerhin mit 20MByte/s lesen und schreiben!??

  3. Schreiben sie in dem Artikel, dass der x86-Kasten (Intel Pentium M 750, 1,86GHz) merklich schneller wäre, als der Mac … seit wann kann man PowerPC und x86-Kisten SO EINFACH vergleichen!!!

  4. Ganz am Ende schreiben sie: “Leider hat es AOpen aber versäumt, aus Apples Fehlern (!!!) zu lernen. Warum setzt man einen hochwertigen und leistungsfähigen Soundchip ein, ohne ihn auszureizen?” - Da steig ich auch nicht ganz hinter. Vielleicht kann mir da noch mal jemand auf die Sprünge helfen?

Bislang dachte ich immer, die C`T hätte so halbwegs Ahnung, von dem was sie schreibt, aber dieser Bericht ist ja auf Bild-Zeitungs-Niveau…

Ich bin enttäuscht. :confused:

Es würde mich interessieren wer der Schreiberling dieses Artikels war, denn ein bestimmter Redakteur bei der c’t ist ein ausgesprochener Apple-Hasser (und ich glaube, er hatte es auch schon mal zugegeben)… :unamused:

Als Kürzel steht (gs) drunter.

Ähhmm,der Co-Mod von Herrn Münch? :smile:

Gruß motti

Genau der ist es…dann wundert mich der Artikel nicht mehr. Er hat den mini auch schon mal im c’t-TV verrissen…

Ich find das traurig, wirklich. Irgendwelche x86-Benutzer die gerad am überlegen waren, ob sie zur “Guten Seite” switchen werden jetzt denken, der Mac sei der schlechtere Computer. Der Nachbau kostet auch rund 960 Euro - dagegen wirkt der Mini in diesem Vergleich mit 716 Euro wie Billigschrott (ist ja auch langsamer und so…) - und der einzigste Pluspunkt für den Apple ist der günstige Preis. Ich glaub mein Hamster bohnert… :imp:

Wichtig ist, was Du denkst! Bist Du mit dem mini zufrieden, dann ist doch alles in Butter! Oder? :smiley:

Ich lasse mich durch solche Vergleiche schon lange nicht mehr aus der Ruhe bringen. Ich mag meinen mini und da kann irgend so ein Nachbau auch nix dran ändern. :updown:

Ach, meiner Meinung nach ist er der beste Computer, der je hier stand. Wenn auch nicht der schnellste, so doch der stabilste, leiseste und kompakteste.

Dass ich mir dazu noch warme Socken kaufen musste, weil er im Gegensatz zu der x86gurke vorher nicht soviel Strom in Wärme umwandelt, war das einzigste, was mich anfangs gestört hat. Nun hab ich aber warme Socken, und nun ist alles gut. :stuck_out_tongue:

sehr komisch

Ist der Grafikchip des PC’s denn schneller? Wenn man damit auch keine aktuellen Spiele spielen kann (was sehr wahrscheinlich ist), dann sind solche Vergleiche sinnlos. Dann hat der mini wegen des günstigeren Preises die Nase vorn.

Wenn beide Geräte keinen 6-Kanal-Ausgang haben, ist damit schon mal der Einsatz als Wohnzimmer Multimedia-Station unnötig eingeschränkt. Anstelle des Modems hätte der mini wirklich sowas gut gebrauchen können. Externe Lösungen sind hier für einen Apple einfach zu teuer (beim PC reicht schon ein billiger USB-Soundblaster).

der Artikel war eindeutig macmini positiv und es wurden die Nachteile des PC-Clones aufgezeigt. Das der G4 eindeutig langsamer ist, das ist doch gar keine Frage. Weder die reine CPU-Leistung noch die FPU ist vergleichbar, da liegen mehrere Generationen Chip-Entwicklung dazwischen. Das der mini trotzdem für manches besser geeignet ist, brauch ich hier niemanden erzählen.

Klaus

Zum Glück weiß ich den mini zu schätzen und da höre ich nicht auf den Mist den ein GS (Georg Schnurer?) von der CT schreibt. Klar Leistungsmäßig ist der mini nicht der beste aber meistens brauchst macht nicht mehr Leistung als der mini bietet und somit reicht er völlig aus.

Finde es aber schade das ein so unwissender Redakteur den Lesern der CT vermittelt, dass sie lieber einen hässligen mini Clone kaufen sollen für teures Geld. … (weiteres spar ich mir)

tintenfleck

schreckt sicherlich den einen oder anderen potenziellen switcher ab!

da sollte man mal ganz dezent die ct-redaktion darauf hinweisen. solch einen befangenen schreiberling kann sich keine zeitschrift “leisten”, auch die ct nicht!

grüße :smiley:

Ach komm… Aber die ComputerBild? :wink: Nein, im Ernst: ich finde Zeitschriften wie die c’t zunehmend nervig. Seitenlang irgendwelche Vergleichstests von Virenscannern… Wow, spannend. Seitenweise Vergleiche zwischen hässlich zusammengeschraubten Volks-PCs für nur 900-1800 EUR? Wow, sei still, mein klopfend Herz. Ab und zu mal ein Mac-Berichtlein, ein paar Monitor-Tests und ein paar Digicam-Berichte, das ist doch alles, was in dem Blatt interessant ist.

Eingefleischte PC-User werden mit der c’t nie im Leben switchen. Und alle anderen werden sicherlich zusätzliche Quellen um Rat fragen, bevor sie sich für oder gegen einen Mac entscheiden! :unamused:

(Ironie on)

5 Tipps, wie Sie Ihren Barebone-PC verbessern können

Der Barebone-PC (sprich: Bährbohn-Peh Zeh) liegt zurzeit voll im Trend. Was Apple (sprich: Äppel) mit dem Mac mini vorgemacht hat, können Sie selbst mit ein paar wenigen Handgriffen toppen.

  1. Bauen Sie die Komponenten in ein größeres Gehäuse ein

Der Barebone-PC (sprich: Bährbohn-Peh Zeh) von Apple ist von der Größe her ziemlich klein ausgefallen. Das können Sie ändern! Bauen Sie die Komponenten in ein Big-Tower-Gehäuse ein. Nehmen Sie sich dabei auch die Zeit, das Tower-Gehäuse mit blauen Leuchtdioden und Aufklebern Ihres Counterstrike-Clans zu verzieren.

  1. Wechseln Sie die CPU aus

Der von Apple spendierte G4 (sprich: Giiiehh Foohhr oder Geeh Fihr) von Freescale ist bereits ein paar Generationen zurück und eignet sich auf lange Sicht gesehen nicht für Ihre Molekül-Simulations-Software. Bauen Sie daher eine möglichst große CPU ein. Dabei sollten Sie die CPU mit dem größten Stromverbrauch und der größten Wärmeentwicklung nehmen, die Sie bekommen können. Bauen Sie sie in den dazu passenden Sockel ein. (Wir empfehlen Marmor-Sockel.) Vergessen Sie nicht den wassergekühlten Kühlkörper. Wählen Sie das Modell mit der größten Fläche aus! Die Lüfter im Gehäuse sollten möglichst laut sein, und 3 Auspuffe haben!

  1. So bringen Sie die Grafik auf Trab

Die Grafikkarte, die dem Mini beiliegt, kann in unseren Testlaboren keinen Blumentopf gewinnen. Sie ist onboard, und unsere WinBench-Libary startet nur via Virtual PC oder wine. Die Werte sind katastrophal. Wechseln Sie die Grafikkarte aus. Die sollte mindestens einen AGP und zwei 2 PCI-Slots (sprich: Peh Zeh Ih) bedecken, sonst haben Sie sich die Falsche ausgesucht.

  1. Installieren Sie ein anderes Betriebssystem

Das optional erhältliche Virtual PC kann bei Spielen nicht überzeugen. Das freiverfügbare Bochs in unseren Testlaboren noch viel weniger. Installieren Sie daher Windows XP. Das Gute daran: So können Sie Ihre alte Software weiterverwenden!

  1. So holen Sie das Letzte aus Ihrem System heraus

Wenn Sie das alles berücksichtigen und keinen Virenscanner installieren, der Ihr System nur ausbremst und auf unnötige Firewalls verzichten, dann könnten Sie zu den Glücklichen gehören, die E-Mails bekommen, in denen Sie Millionenbeträge angeboten bekommen. Kaufen Sie sich von diesen Millionen wieder einen normalen Mac mini und schicken Sie Ihr modifiziertes System an gs(sprich:geh_ess)@ct(sprich:zeh_teh).

(Ironie off)

:smiley:

Nein, jetzt mal im Ernst. So schlecht war der Test gar nicht. Der Autor des ct-Artikels hätte vergessen, wofür Barebones eigentlich gedacht sind. Ich habe mir immer wieder gedacht, er hätte bei dem Preis (ca. 1000 Euro) und seinen Präferenzen das System eher mit dem iMac vergleichen sollen. Im Fazit löst sich aber das Mißverständnis auf.