(Ironie on)
5 Tipps, wie Sie Ihren Barebone-PC verbessern können
Der Barebone-PC (sprich: Bährbohn-Peh Zeh) liegt zurzeit voll im Trend. Was Apple (sprich: Äppel) mit dem Mac mini vorgemacht hat, können Sie selbst mit ein paar wenigen Handgriffen toppen.
- Bauen Sie die Komponenten in ein größeres Gehäuse ein
Der Barebone-PC (sprich: Bährbohn-Peh Zeh) von Apple ist von der Größe her ziemlich klein ausgefallen. Das können Sie ändern! Bauen Sie die Komponenten in ein Big-Tower-Gehäuse ein. Nehmen Sie sich dabei auch die Zeit, das Tower-Gehäuse mit blauen Leuchtdioden und Aufklebern Ihres Counterstrike-Clans zu verzieren.
- Wechseln Sie die CPU aus
Der von Apple spendierte G4 (sprich: Giiiehh Foohhr oder Geeh Fihr) von Freescale ist bereits ein paar Generationen zurück und eignet sich auf lange Sicht gesehen nicht für Ihre Molekül-Simulations-Software. Bauen Sie daher eine möglichst große CPU ein. Dabei sollten Sie die CPU mit dem größten Stromverbrauch und der größten Wärmeentwicklung nehmen, die Sie bekommen können. Bauen Sie sie in den dazu passenden Sockel ein. (Wir empfehlen Marmor-Sockel.) Vergessen Sie nicht den wassergekühlten Kühlkörper. Wählen Sie das Modell mit der größten Fläche aus! Die Lüfter im Gehäuse sollten möglichst laut sein, und 3 Auspuffe haben!
- So bringen Sie die Grafik auf Trab
Die Grafikkarte, die dem Mini beiliegt, kann in unseren Testlaboren keinen Blumentopf gewinnen. Sie ist onboard, und unsere WinBench-Libary startet nur via Virtual PC oder wine. Die Werte sind katastrophal. Wechseln Sie die Grafikkarte aus. Die sollte mindestens einen AGP und zwei 2 PCI-Slots (sprich: Peh Zeh Ih) bedecken, sonst haben Sie sich die Falsche ausgesucht.
- Installieren Sie ein anderes Betriebssystem
Das optional erhältliche Virtual PC kann bei Spielen nicht überzeugen. Das freiverfügbare Bochs in unseren Testlaboren noch viel weniger. Installieren Sie daher Windows XP. Das Gute daran: So können Sie Ihre alte Software weiterverwenden!
- So holen Sie das Letzte aus Ihrem System heraus
Wenn Sie das alles berücksichtigen und keinen Virenscanner installieren, der Ihr System nur ausbremst und auf unnötige Firewalls verzichten, dann könnten Sie zu den Glücklichen gehören, die E-Mails bekommen, in denen Sie Millionenbeträge angeboten bekommen. Kaufen Sie sich von diesen Millionen wieder einen normalen Mac mini und schicken Sie Ihr modifiziertes System an gs(sprich:geh_ess)@ct(sprich:zeh_teh).
(Ironie off)
Nein, jetzt mal im Ernst. So schlecht war der Test gar nicht. Der Autor des ct-Artikels hätte vergessen, wofür Barebones eigentlich gedacht sind. Ich habe mir immer wieder gedacht, er hätte bei dem Preis (ca. 1000 Euro) und seinen Präferenzen das System eher mit dem iMac vergleichen sollen. Im Fazit löst sich aber das Mißverständnis auf.