Late 2014 Minis im Ausstattungs- und Vergleichstest

Hm… 2 Jahre?

…das kann ich so auch nicht bestätigen - zumal die Bildschirme in den MacBooks nicht wirklich eine große Auswahl bieten, nur in Friseur-Optik (Spiegel) daherkommen, und einfach viel zu teuer sind, um sie zugeklappt zu betreiben…

Mir graut schon davor, wenn es soweit ist, dass der Mini abgelöst werden soll: Apple produziert nur noch zugelötete Dosen, Windows 8, 9 oder 10 fühlen sich von der Bedienung so an, als wolle man eine Bratwurst mit dem Strohhalm essen; Linux ist geil, wenn man es auf dem Server einsetzt, fühlt sich auf dem Desktop aber irgendwie nach Marshmallows über dem Lagerfeuer an (sorry, smurphy)… :confused:

Ich hoffe, bis dahin gibt es was gescheites. Zum Beispiel den Family-Cloud-Mac: Einen Server, den man sich in den Keller stellt, und auf den man dann mit Mac Nanos zugreifen kann, die man einfach per Adapter in den HDMI-Eingang des Monitors stöpselt, Tastatur und Maus ankoppelt und fertig. Ist aber für die derzeitige Aufstellung der Firma AAPL viel zu zukunftsweisend - die sind gerade zu sehr damit beschäftigt, herauszufinden, auf wie viele Arten man die Ecken eines Rechtecks abrunden kann… :unamused:

.

Es ist v.a. eine Frage des Lifestyle-Profit, bzw. wie ist es möglich mit
tricky-dicky Produkten den Kunden das Erlebnis zu verschaffen etwas
zu nutzen was sie brauchen weil sie es gekauft haben.

Da erscheint es doch nur logisch, das Produkt zu versiegeln & zu verkleben
um deutlich zu machen, dass es sich um ein absolut perfektes Gerät handelt,
das grundsätzlich nicht zu verbessern geht.
Ich glaube die weitaus meisten Kunden möchten solche Produkte und denken
wenig bis lieber garnicht darüber nach ob die HD lieber ein SSD werden soll ect.

Somit ist das eine beidseitige stillschweigende Vereinbarung, Apple liefert die
Nachfrage, das Produkt und vermittelt das Erlebnis. Der Kunde zahlt lediglich
bequem und einfach mit dem iPhone . . . . wie praktisch das ist :smiley:

Ja - das ist das, was ich auf Seite 1 meinte:

sozusagen die iPhone-isierung der Macs. Die wird nicht bei allen Kunden funktionieren… Wahrscheinlich aber bei der breiten Masse, die blökend alle 1,5 Jahre sich das neueste iPhone holt und sich darüber freut wie Bolle, obwohl man dafür wieder ~0,7kEUR abdrücken musste - oder alternativ ≥60 EUR pro Monat für einen Handy-Vertrag, der eigentlich nur 10 Wert ist und ansonsten Ratenzahlungen und Zinsen beinhaltet…

hmmm… im Grunde habt ihr beide recht - nur gibt es eine Schicht Nutzer (= “User”), die auch mal gerne was umbasteln wollten und die genau wissen, was sie wollen / brauchen und auch recht genau überblicken - was das dann trotz Apple-Apotheken-Preis (ohne Rezept) kostet.

Ich fürchte aber, die Mehrzahl sind einfach genauso verseucht vom buy & dump wie bei anderen Systemen. Da schraubt keiner die Box auf, sondern, wenn es nicht mehr schnell genug ist, kommt was neues her. Genau wie ein paar aus meinem Bekanntenkreis, die lieber den alten Mini auf den Müll werfen - mitsamt Platte, als ihn zu verhökern oder zu verschenken. Und genau für solche Nutzer sind diese blöden Einstiegssysteme mit Schlafwagen-CPU und ganz wenig RAM und keiner Upgrade-Möglichkeit perfekt: weil: keine Arbeit. Einfach ex-und-hopp.

Mein großer Bruder nennt das dann: Blöde machen nur blödes.

Und genau diese Leute brauchen auch kein System, das dann rechtzeitig Flash abschaltet, weil keine Updates gemacht werden, oder es eben nach wie vor nicht automatisch mit den Updates klappt.
(Ich mag mir jetzt lieber nicht ausmalen, wie das dann bei den Entwicklern von Auto-Firmware ist…!!!)

OT: Hat jemand einen Schnapps da?

[quote=“Joerg”]Ich hoffe, bis dahin gibt es was gescheites. Zum Beispiel den Family-Cloud-Mac: Einen Server, den man sich in den Keller stellt, und auf den man dann mit Mac Nanos zugreifen kann, die man einfach per Adapter in den HDMI-Eingang des Monitors stöpselt, Tastatur und Maus ankoppelt und fertig. Ist aber für die derzeitige Aufstellung der Firma AAPL viel zu zukunftsweisend - die sind gerade zu sehr damit beschäftigt, herauszufinden, auf wie viele Arten man die Ecken eines Rechtecks abrunden kann… :unamused:
[/quote]

Ich fürchte, Apple feilt nicht nur an den Ecken, sondern versucht auch seine riesen Rechenzentren auszulasten, die sie aus dem Boden stampfen. Daher dürfte es bei einer AppleTV statt Mac Nano bleiben und mehr gedachte Aufgaben für einen Homeserver in die iCloud “auswandern”. Möglich, das Apple keine Quad-Core-Minis als Servervariante zur Verfügung stellt, weil diese eine andere Prozessorfassung hat, als die aktuell im Mini verbauten Intel i5/i7 Dual-Core"U" Prozessoren. Es kann aber auch sein, dass es der schrittweise Ausstieg aus dem Serverbereich ist um diesen durch schnelle Internetverbindungen in die appleeigenen Rechenzentren zu verlegen und so die Kunden regelmäßiger zur Kasse zu bitten. So halte ich es durchaus für möglich, das Apple mit einen eigenen TV auf den Markt kommt, der ein umwerfendes Bedienkonzept aufweist, um dann Filme und TV über Ihr Rechenzentrum auszuliefern.

Klar, auch ich hatte erwartet, das Apple den Formfaktor vom Mini ändert. Wahrscheinlich kommt das mit den Broadwells im nächsten Jahr. Mit dem verlötetem Speicher und den PCIe Blade Modul ist zu viel Luft im Gehäuse, das man Angst haben muß, dass der energiesparsame “U” Prozessor sich durch den vom Vormodell übernommenen Lüfter Frostbeueln holt. Ich vermute, der Mini Late 2014 ist eine Notgeburt. Weil Intel nicht wie vorgesehen, mit den Broadwells schon auf den Markt ist und der Mini seit zwei Jahren nicht überholt wurde, mußte Apple ein Signal setzten. Also testete man schon mal, die für die Broadwell Boards vorgesehenes Lötbadstraße und dübelt so den RAM neben Prozi fest auf die Platine. Kann man gleich mal testen, ob der Markt schon Reif für diese Maßnahme ist, oder ob man mit Uhren, Fernsehern etc. die Rechnerkäufer noch etwas länger auf die Verschmelzung mit Apple vorbereiten muß. Natürlich wird der Mini nicht der erste Rechner von Apple sein, der mit Broadwells kommt - den Anfang dürften die Macbook Airs machen (Frühjahr/Sommer 2015). Nur wenn man betrachtet, in welchen Abständen Apple das Mini Gehäuse überarbeitet hat, wäre es an der Zeit und die Broadwells würden es durch geringeren Energieverbrauch bei steigender Leistung ermöglichen, siehe NUC-Konzept von Intel & Co. Ich bin mal gespannt, ob noch mehr als zwei Kerne in zukünftige Minis verbaut werden.