Habe grade noch ein Fehler im letzten Posting korrigiert.
Nein, normalerwise gibt es keine Vorrichtung, die b/g Netzwerke unterbindet, da auch andere Störquellen (Bluetooth, Microwelle etc.) für Störungen im 2,4 GHz Band sorgen können. Daher wurde darauf Wert gelegt, auf jeden Fall eine Verbindung (für alle Teilnehmer) zu ermöglichen, wenn dann auch langsamer. Da ich selber keine Airport Extreme habe und jedesmal wenn ich mit Einer konfrontiert wurde eine andere Steuerungssoftware Version und Generation vorlag, bin ich leider nicht in der Lage, dafür geeignete Tipps zu geben (man merkt doch, das Fritz Boxen im Privatsektor dominieren, da habe ich sehr viel mehr Erfahrung sammeln können und die Oberfläche ist einheitlicher). Das Problem mit Ferndiagnose(n) ist einfach, das einem offentsichtliche Fehler bei einer Beschreibung nicht ins Auge fallen und man “nur” mit allgemeinen Tipps kommen kann, die meist auch in Zeitschriften zu dem Thema stehen.
Manchmal sind es echt Banalitäten. Z. B. stand mal über einem WLAN-Router im Regal eine voluminöse Pflanze (weil sie dort im Regal gut Licht bekam). Kaum stellte ich die Pflanze ca. 2 m weg, wurde der Datendurchsatz verdoppelt und der Radius des WLAN so weit erweitert, dass die WDS Lösung (zur dessen Installation ich eigentlich gekommen war) nicht mehr nötig war. Das einzige was unter dieser Lösung leiden musste, war die Pflanze, die jetzt an einem Fester mit weniger Sonneneinstrahlung steht. Ein anders Mal konnte durch Ausrichtung der Antennen ein besseres Ergebnis erziehlt werden (Airport Express), indem ich die Express nicht an einer Steckdose in der Wand einstöpselte, sondern in eine Steckdosenleiste mit etwas Abstand zur Wand und auf einem erhöhten Standort. In diesem Fall kamen mehrere Faktoren zusammen:
a) Hinter der Steckdose war eine Putzkante mit einem Metallgitter, was die Strahlung ins Nebenzimmer behinderte
b) die Ausrichtung der Antennen ging in die falsche Richtung, so das in Räumen, die Erschlossen werden sollten kaum Sendeenergie abgestrahlt wurde
c) Durch die erhöte (exponierte) freie Lage, konnte der Radius des Netzes erweitert werden, weil weniger Störeinflüsse als eingequetscht hinter dem Schreibtisch (Holz, feuchtes Material dämpft 2,4 GHz) neben der Heizung (Metallrohre, geerdet, “schluckt” gerne Strahlung) an der Steckdose mit der Putzkante (siehe Heizung).
d) Durch das freie drehen, der Express in der Steckdosenleise konnten die Antennen für das WLAN-Netz optimal ausgerichtet werden
Der “Kunde” (OK, ein [sagen wir mal] “Freund” aus der Kneipe, der dachte seine Express wäre kaputt und sich wunderte, dass der Support bei Gravis zu einem anderen Ergebnis kam) wollte “datt Ding” schon aus dem Fenster schmeißen oder mit einer Walze “plattfahren”. Ich habe mich bereiterklärt, die Express zu entsorgen - leider kam er auf die gute Idee mich vorher mal
einzuladen und die Situation in Augenschein zu nehmen… nach meinem Besuch war er begeistert und ich einen Tag später um die Erkenntniss reicher, das Kilkenny und Guinness doch zu einem Kater führen können :drinb: .
Es ist also schwierig eine genaue Diagnose zu stellen, woran es jetzt gerade bei Dir liegt, dass der optimale Datendurchsatz nicht erreicht wird und es müssen nicht zwangsläufig Konfigurationsfehler daran Schuld sein.