Antiviren-Programm auf El Capitan und Windows 7?

Hallo

Ich habe hier einen Mac Mini (ende) 2014 mit El Capitan (10.11.6) als Betriebssystem und muss immer wieder Daten vom Mac auf meinen Windows 7 PC per USB-Stick kopieren (der Mac ist am Internet, der Win-PC nicht).

Gibt es ein gutes Antivirenprogramm hier auf El Capitan, welches die Daten auch nach Win-Viren untersuchen kann?
Hab momentan den Bit Defender Version 3.11 (3.11.10679) drauf, doch so ganz sicher bin ich mir bei diesem Ding nicht.

Was würdet ihr mir empfehlen? Muss nicht gratis sein, aber im App-Store (Schweiz) erhältlich! Und wenn’s geht in Deutsch…

Ich wuerde ganz ehrlich den Windows Rechner ans Interne Netz haengen, auf deiner FritzBox oder Internet Router die Windows Rechner nach aussen hin blockieren (Sieh zu dass der Windows Rechner immer die selbe IP zugewiesen bekommt). D.h. dass dein Windows System mit den Rechnern im inneren Netz kommunizieren kann. Dann sollte dein Mac-Mini den Windows Rechner einfach so finden koennen (Netzwerklaufwerk).

Ich selbst habe 2 Spiele Rechner die unter Windows 7 laufen, ohne Antivirus mit Internet zugriff. Es duerfen halt keine Mails drauf gelesen werden, und DNS Server/Firewall sind da “Pessimistisch” eingestellt. D.h. es ist alles geblockt, ausser was erlaubt wurde.

smurphy, du hast etwas ganz falsch verstanden, was ich da geschrieben habe: egal wie, ich denke NICHT daran, meinen Windows-Rechner ans Internet anzuschliessen! Der beschriebene Weg via Mac zu Windows ist nun so, wie ich diesen geschrieben habe.

Es geht mir bei der Frage darum, mit welcher AV-Software ich auf dem Mac die Daten auf Win-Viren überprüfen kann!!!

Ich glaube du hast es nicht verstanden :wink:
Ich habe gesagt, den Windows Rechner ans internet Netz anzuschliessen, und in deinem Router/firewall sicher zu gehen, dass dein Windows Rechner nicht mit dem Internet kommunizieren kann.

AV bringt mittlerweile wenig. Ich wage zu behaupten dass AV etwa 40% der “Malware” tatsaechlich identifizieren koennen (komme aus der Branche). Ist ein sehr guter “Geldverdiener” fuer die firmen. Das ist alles.

Kurze Antwort: Gar Keins. Scließlich sollen sie primär vor Mac-Schädlingen schützen, da ist der Ballast von geschätzen 98% PC-Viren ein unnötiger „Klotz am Bein“ der die ohnehin Resourcefressenden Schutzprogramme nur noch zusätzlich ausbremsen würden.

Es gibt für professionelle Anwendungen „Netzwerkelemente“ wie Router, Switches etc. in denen eine allgemeine Schädlingssuche für Netzwerke durchgeführt, aber da bin ich dicht bei @smurphy, die sind auch nur so gut wie die Versorgung der Dienstleister mit neuen Schädlingsdefinitionen und restlos alle Viren findet kein Anbieter.

Allerdings darf man die Faulheit der Anbieter nicht unterschätzen! Wenn Du also eine Mac Version eines Anbieters wählst, der ggf. bereits eine Windowsversion einer Antivierensoftware verkauft, kann es sein, das die aus Bequemlichkeit nur eine Schädlingsdatenbank für beide Betriebsysteme pfelgen um die Doppelarbeit zu vermeiden. So könnte z. B. „Avira Antivirus für Mac“ durchaus auch Windowsviren erkennen.

Allerdings dürfte die Macversion nicht explizit so darauf ausgelegt sein, wie die Windowsversion. Ich versuche das mal an einem Beispiel auszumachen:

Wenn ein ausführbares Windowsprogramm (.exe Datei) auf den Mac kommt, behandelt das Mac Virenprogramm es wie ein Dokument (z. B. eine .pdf Datei) da dieses Programm von sich aus auf den Mac nicht ausführbar ist. Entsprechend würde ein Virenprogramm die Struktur der Datei nur mit dem eines Dokuments vergleichen. Kommt jedoch eine .dmg am Mac an (eine Imagedatei, die installierbare Programme enthalten kann) wird ein gutes Virenprogramm dieses Image durchsuchen und installierbare Programme näher untersuchen (z. B. ob die „Struktur“ alle Bestandteile eines ausführbaren Programmes enthält).

Du kannst also ohne ein eigenes Windows Antivirenprogramm auf deinem PC nicht davon ausgehen, das ein Mac Antivierenprogramm alle Windowsviren findet. Entsprechend kommst Du ohne einen Virenscanner auf dem PC nicht aus, auch wenn Du nur Dateien per USB-Stick austauscht. Leider kenne ich kein freies AV Programm für Windows, das nicht inzwischen einen Internetzugang vorraussetzt um aktuelle Vrendefinitionen zu erhalten. Die Möglichkeit diese manuell einzuspielen wurde für den besseren Schutz eines direkten verschlüsselten und signierten Abgleichs mit den Servern der AV-Softwarehersteller inzwischen aufgegeben.

Und wozu soll das dann gut sein? Ich kann ja so immer noch nicht die Daten, welche ich dann vom Mac her bringe, überprüfen, ob diese nicht wo ein Win-Virus haben…

Das ist mir klar, dass der Mac wohl kaum eine EXE-Datei überprüfen kann, zumal eine solche ja oft noch Daten in komprimierter Form enthalten. Es geht mir mehr darum, dass wenn ich DOCX- oder PDF-Dateien vom Mac wieder rüber auf den Win/-PC transportieren muss, dass sich nicht dort was „einnisten“ kann - was zwar der Mac nicht als Problem erkennen kann, wohl aber das Windows. Bei den DOCX-Dateien denke ich da auch eher an Makkros! Und so nebenbei, wenn ich meinen USB-Stick am Mac anstöpsle, ob sich nicht dann dort was übertragen lässt, was dann mein Win-PC flach legt, kaum stöpsle ich den Stick dort an.

Es ist nun mal so, dass ich oft Texte (in DOCX oder DOC) vom Win7 rüber auf den Mac nehme - um dort etwa diese im Internet zu übersetzen - und dann diese Dateien wieder zurück auf das Windows tranferiere, wo ich diese weiter verarbeiten muss. Dass ich aber meinen Win-PC überhaupt ans Internet anstöpsle, kommt gar nicht in Frage - ich hatte das früher so, und abgesehen davon dass die ständigen Updates von Microschrott mir die Kiste ständig nur langsamer machte, auch das AV bremst die Kiste gewaltig ab…

Du hast am Anfang nicht gesagt dass der Sinn der Operation ein Virenscan ist, um die Daten vom Windows System zu preufen.
Worueber hast du eigentlich angst? Die Windows Viren werden kaum dem Mac OS was anhaben koennen.
Ich verstehe immer noch nicht, was der Grund ist…

Er meint mit dem Mac Windowsviren zu erkennen um nicht einen eigenen Virenscanner für den PC verwenden zu müssen. Das wird so mit den üblichen Mac Virenprogrammen aber nicht funktionieren. Da mit dem aktuellen DOCX-Macros am Mac nicht ausführbar sind, dürften die Mac Virenprogramme wohl kaum darauf reagieren. Ohne PC Virenscanner wird immer ein Risiko bleiben.

Wenn der Mac Mini so viel leistungsfähiger ist, kannst Du mit Bootcamp eine PC Partition einrichten (verfügbares Windows vorausgesetzt) und dort ein PC Virenprogramm zur Überprüfung einsetzten. Luxeriösere Lösungen wie Paralleles Desktop erlauben in einer virtuellen Umgebung Windows am Mac Mini auszuführen, so kann man problemlos Dateien zwischen Mac und PC Seite austauschen (ohne Neustart, wie es mit Bootcamp nötig wäre). Auch so wäre ein PC Virenscann möglich.

Hmmm. Das hatten wir frueher mit der Gateway Security Gateway firewall von Symantec gemacht. Die Firewall hat den netzwerkverkehr abgefangen, gescannt, und weitergeleitet falls nichts gefunden, sonst eine E-Mail an den Empfaenger geschickt dass ein Virus etc. in der Quarantaene liegt.

Um ganz ehrlich zu sein, Windows Rechner sollte man nur zum Spielen verwenden, sonst nichts. Der AV kostet da zuviele ressourcen, d.h. keinen erst installieren.
Fuers arbeiten dann, einen mac oder Linux Rechner verwenden.
Daten hin und her kopieren wuerde ich unterlassen. Die virenscanner Virenidentifizierungsquote duerfte ca. bei 40% bis 50% liegen. Sogar beim hin und her kopieren der Daten auf USb stick kann man sich da viren einfangen.

Das habe ich versucht @Joh832 zu vermitteln (und zu erklären, warum ein Mac Virenprogramm nicht oder kaum auf Windowsviren ausgerichtet ist). So ist auch eine USB-Stick begrenzte Kommunikation: PC <-(USB-Stick)-> Mac Mini (mit Virenscanner) <-> Internet potenziell gefährdet (ohne Windows Sicherheitsupdates und PC Virenprogramm, damit der PC nicht langsamer wird).