Ein heißes Thema.
Apple erweist sich als sehr kundenfeindlich wenn es um den Support geht bei ausländischen Käufern. Worum geht es konkret. Wir hier in EUROPA haben bedingt durch die Vielsprachigkeit und Länderübergreifenden Wohn-, Arbeits- und Lebenssituationen ein anderes Käuferverhalten als in den großen USA mit seiner Einheitssprache. Tausende Käufer kaufen Ihren Apple in ihrem Heimatland und verbringen ihn an ihren jetzigen Wohn- oder Arbeitsplatz innerhalb Europas. Das ist ganz normal und macht auch Sinn, denn man möchte seine Programme in seiner Muttersprache haben und auch im Itunes/App-store seines Heimatlandes einkaufen. Besonders auffällig wird z.b. der Gebrauch von Apple-TV und das landestypische Filmangebot bzw. die Sprache. Also kurz gesagt es macht Sinn seinen Apple im Heimatland zu kaufen und auch zu registrieren. Das man beim Kauf auch ein Anteil des Preises für den 90 tägigen Support bezahlt ist klar und es wäre normal, das Apple das auch ermöglicht. Doch leider - nein. Hier versagt Apple völlig. Die Support-Rufnummer ist aus dem Ausland nicht erreichbar - eine Mailadresse wird auch nicht angeboten. Auch findet man keinerlei Hinweise auf den Internetseiten von Apple die eine bereits bezahlte Leistung ermöglichen. Gerade bei den technisch komplizierten Produkten ist ein Support in der Muttersprache auch in Hinsicht auf die telefonische Verständigung mit dem Supportmitarbeiter unabdingbar. Es ist schon blamabel, dass Apple da nicht einsichtig ist und für uns Europäer eine Lösung anbietet bei der man sich nicht betrogen und alleingelassen fühlt. Ich denke auch das Apple damit gegen die EU-Verbraucherschutzrichtlinien verstößt. Das ist eine Sache, die mal im breiten Rahmen und europaweit diskutiert werden müsste, denn es betrifft ja nicht nur uns im Ausland lebende Deutsche sondern auch alle anderen Nationalitäten die im Ausland arbeiten oder Leben und auf ihren geliebten Apple nicht verzichten möchten. Sicher bleibe ich Apple-Fan aber ein bitterer Beigeschmack bleibt.
Gruß aus Tenerife
uli.islas.canarias
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Na da ist es gut dass wir hier keinen Unterschied machen;
hier werden auch Fragen aus dem Ausland beantwortet . . . . . 
meistens immerhin zumindest 
Ja, auf den Nenner könnte man das bringen. Obwohl: ich hatte schon mal das Vergnügen, dass mich eine Dame im Urlaub, den ich auf einer schönen Kanaren-Insel verbracht hatte, auf meinem privat-Handy angerufen hat und die Lösung zu einem Mac-Problem wollte - ich habe ihr dann vorsichtig die Funktionsweise eines Internet-Forums versucht näher zu bringen. Allerdings nur in Kurzform, weil ich mich an der Stelle schon über die für mich anfallenden Roaming-Gebühren geärgert hatte… Das war also ein Fall, in dem das umgekehrt auch nicht so ganz funktioniert hat. Aber das Forum ist kostenlos, und zwar egal von wo. 
Anyway, das Problem ist in der Tat ein solches, und Apple als US-Firma kapiert da in der Tat zu wenig von den europäischen Gegebenheiten. Da hilft meiner Meinung nach auch nur die Keule eines Gerichts, um da die Firmenpolitik den Gegebenheiten anzupassen… Hast Du eine Rechtsschutz-Versicherung, Uli?
Danke Joerg,
es freut mich, das du das Problem bei grenzüberschreitenden Einkäufen von Apple-Produkten erkannt hast. Es sind ja tausende von Applekäufern die jedes Jahr so um den Support gebracht werden bzw. denen man keine Möglichkeit einräumt den auch zu nutzen. Ich habe heute morgen bei der Europäischen Verbraucherzentrale in Kehl per Mail nachgefragt wie sie das sehen. Ich glaube das man da APPLE mal an seine Verpflichtungen an seine europäische Fan und Käufergemeinde erinnern muss. Geld für eine eingerechnete Leistung nehmen und dann nicht die Möglichkeit einer Nutzung anbieten kann sich auch Apple nicht langfristig leisten. Wer hat da schon eigene Erfahrungen mit gemacht?
Mit Grüßen aus Tenerife
uli.islas.canarias