Aussagekräftiges Benchmark-Test Szenario

Hallo Forumsmitglieder,

es tut mir Leid, das ich bei diesen Wetter in Deutschland euren Gehirnschmalz in Anspruch nehmen muss, bloss so eine Situation möchte ich nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Zur Zeit habe ich einen Mac Mini mit 1,83 GHz (Combo-Drive, 4 GB Speicher). Da ich diesen selbst aufgerüstet habe und in den kommenden Wochen weitere Modifikationen anstehen, wollte ich gerne die Gelegenheit nutzen um „allgemein gültige, nachvollziehbare Benchmarktests“ durchzuführen. Da ich die bisherigen Speicherriegel noch nicht verkauft habe, (vorhanden sind 2x512k, 2x1024k und 2x2048k) wäre also eine Möglichkeit gegeben, den komplette Speicherbank durchzutesten. Zudem ist Mac OS X 10.4 und 10.5 vorhanden, und bis zum Testzeitpunkt hoffentlich auch eine neue schnellere Festplatte.

Der Höhepunkt des ganzen ist, das ich mit ein wenig Glück im Institut von meinem Vater die Klimakammer nutzen darf, so das ich wirklich wissenschaftlich nachvollziehbare Ergebnisse präsentieren könnte (dies’ ist ein Punkt der Voraussetzungen, die für die Nutzung der Kammer erfüllt sein muss!)

Daher muss ich jetzt das Testszenario zusammenstellen (und vielleicht auch belegen, ob, wie und wo ein Mehrwissen geschaffen wird - ist z. B. mal ein 512k Riegel mit einem 2048k Riegel getestet worden? etc.)

Die Ergebnisse möchte ich natürlich hier veröffentlichen (der beste Platz wäre wahrscheinlich das Wiki) nur brauche ich ein wenig „Input“ über aussagekräftige, aktuelle Benchmarktests für den Mac Mini und welche Tests Ihr für einen Mehrgewinn an Wissen für geeignet haltet.

:w00t: :yeah:

Klasse Sache! Danke Dir!!

Ich würde sagen, die verschiedenen Speicher-Riegel-Kombinationen (0,5; 2; 3 und 4 GB, und vielleicht ein Test mit symmetrischer/asymmetrischer Bestückung) wären eine Testreihe, und dann vielleicht noch die schnelle gegen eine langsame Platte (evtl. einmal mit viel und einmal mit wenig RAM). Alle Kombinationen wären dann wohl overkill… Wie viele Tests hältst Du denn für realistisch?

[quote=“Joerg”]:w00t: :yeah:

Klasse Sache! Danke Dir!!

Ich würde sagen, die verschiedenen Speicher-Riegel-Kombinationen (0,5; 2; 3 und 4 GB, und vielleicht ein Test mit symmetrischer/asymmetrischer Bestückung) wären eine Testreihe, und dann vielleicht noch die schnelle gegen eine langsame Platte (evtl. einmal mit viel und einmal mit wenig RAM). Alle Kombinationen wären dann wohl overkill… Wie viele Tests hältst Du denn für realistisch?[/quote]

Nun, das hängt davon ab, wie lange ich die Kammer bekomme und wieviel Zeit nötig ist um die in den Test eingebrachten Komponenten zu akklimatisieren. Normalerweise bekommen Institutfremde nur Zeit, im Anschluss oder vor eigenen Versuchsreihen. Da im Institut auch industrielle Produkte (in der Regel Hochspannungsschaltanlagen) getestet werden, sind durchaus auch mehrtägige Tests möglich.
Da ich es gerne „verbindlich“ also nach wissenschaftlichen Kriterien durchführen möchte, wird wohl der größere Teil der Arbeit die Versuchsbeschreibung, die Dokumentation und Nachbearbeitung sein. Wieviel Zeit und Unterstützung ich bekomme, hängt auch davon ab, wer mich im Institut unterstützt. Vielleicht muss ich Win XP in der Testkatalog mit aufnehmen. Der Institutschef hat ein Notebook mit Core 2 Duo und die Systemadmins würden wir dann auch unter die Arme greifen (das heißt zumindest Einer, der Andere steht auf Linux – aber irgendwo muss ich auch mal eine Grenze ziehen). Im Idealfall bekomme ich Zeit am Freitag oder Montag, so das ggf. ein Wochenende noch mit einbezogen werden kann. Das Problem ist, das die Klimakammer sehr viel Energie verbraucht, da ich aber im Normaltemperaturbereich (und Luftfeuchtigkeitsbereich) arbeiten möchte, hoffe ich, dass das nicht zu sehr ins Gewicht fällt.
Die Frage ist halt, lassen Sie mich alleine arbeiten oder stellen Sie mir Mitarbeiter an die Seite. Mit ein bischen Glück stellen Sie mir einen Oberingenieur und ein paar Studenten zu Seite, die in allgemeine Messarbeiten am Institut eingeführt werden. Dann käme das Institut seiner Aufgabe nach - Forschung und Lehre und im Fehlerfall liegt das Risiko bei mir, mein Mini „geht drauf“ oder meine Ergebnisse sind nicht wissenschaftlich haltbar. Und im Erfolgsfall können Sie die Ergebnisse als Beispiel institutübergreifender Zusammenarbeit in Ihren Forschungsbericht aufnehmen (und irgendwo wieder die Hand für Drittmittel aufhalten…)

OK, mit der Klimakammer wird nichts, weil ein DAU einen GAU verursacht hat (vorübergehend kein Strom in der Kammer). Dann werde ich eine Testreihe Zuhause starten, sobald die neue Festplatte verfügbar ist.

Ui. Das tut mir leid zu hören… Ich hoffe, der Schaden hält sich einigermaßen in Grenzen.

Der Haken an der Testreihe ist dass für den Tausch des Memory ein Ausbau des Laufwerksträger nötig ist.
Diesen Tausch würde ich nicht zu oft machen, da es hier doch einige mechanisch Schwachpunkte gibt :unamused:

[quote=“Jonny”]Der Haken an der Testreihe ist dass für den Tausch des Memory ein Ausbau des Laufwerksträger nötig ist.
Diesen Tausch würde ich nicht zu oft machen, da es hier doch einige mechanisch Schwachpunkte gibt :unamused:[/quote]

Du meinst die Schrauben? Deswegen wollte ich ja in die Klimakammer. Dort hätte ich bei konstanter Temperatur, Druck, Luftfeutigkeit mit offenen Gehäuse arbeiten können. Vorher hätte ich mit einer Wärmebildkamera die Luftströmung und Temperatur im geschlossenen Gehäuse aufgenommen und mit vorhandenen Ventilatoren und Heizelementen versucht, die Situation im geschlossenen Gehäuse so gut wie möglich nachzubilden (wenn schon, denn schon).

Da aber die Stromsteuerkonsole, die die Energieaufnahme in der Kammer steuert, jetzt einen Defekt hat (Geschätzte Reparaturkosten > 250.000 Euro, Fertigstellung nicht vor Ende Juni 2008) weil ein „Schussel“ eine Sicherung überbrückt hat (ja, ja, die Elektrotechniker eben) wird mein beantragtes Zeitfenster wohl wegfallen. :hamma:

Wegen der Schrauben hätte ich keine Bedenken, die muss man ja nicht anknallen, dann halten die das oft aus.
Die Steckverbindung der “Backplane” zum Sysboard und das Flachbandkabel an der Rückseite, die machen mir Sorgen.

Danke für den Hinweis, ich werde das im Auge behalten.