Grüss Euch Gott alle miteinander!
Ich wünsche der ganzen Forumsgemeinde und speziell all meinen treuen Korrespondenzpartnern schöne, frohe Ostertage!
@chrispiac:
Herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort in der Virtualisierungsfrage “VM-Ware Fusion 4” oder “Parallels Desktop 7”.
Ich war schon drauf und dran, mir über das letzte Wochenende eine Testversion von “VM-Ware Fusion 4” aus dem Netz herunterzuladen, doch Dein Beitrag liess mich stutzen. Es ist ganz sicher nicht gleichgültig, ob ein Programm komplett in englisch, nur eingedeutscht und die Dokumentation oder Hilfe vorwiegend in englisch gehalten ist. Solche Fremdprogramme gibt es in der Mac-Umgebung logischerweise zuhauf. Mit meiner Sehbehinderung habe ich schon genügend hohe Barrieren um mich herum, also hat mich Dein Hinweis aufhorchen lassen. Vielen Dank für diese Aufmerksamkeit.
Ich habe nun die Karwoche damit verbracht, mich um das “Drumherum” der beiden Konkurrenzprogramme zu kümmern. Was die Dokumentation betrifft, so schlägt “Parallels” ihre Konkurrentin “VMWare Fusion” um Längen. Es gibt kaum Fragen, die dort nicht beantwortet sind. Ich habe auf alle meine Unsicherheiten erschöpfende Antworten gefunden. Das allein schon ist mir der Mehrpreis zwischen “Parallels” und “VMWare Fusion” wert. Ich habe mir alle Dokumentationen in der entsprechenden Vergrösserung angesehen, aufmerksam gelesen und, was auch nicht so ganz unwichtig ist, sie auch verstanden.
Dazu kommt, dass meine Anforderungen eigentlich nicht so gross sind. Ich möchte vorläufig auf meinem installierten Betriebssystem Mac OS X, Version 10.6.8 (Schneeleopard) verbleiben. Ich übe und arbeite jetzt im zehnten Monat damit und es war mühevoll genug, nach fast 30 Jahren Windows und Microsoft, nun endlich einen einigermassen vernünftigen Arbeitsstandard zu erreichen. Ich möchte daher erstens Windows-7 und zweitens Mac OS X, Version 10.7.3 (Löwe) virtuell zu betreiben versuchen.
Windows-7 benötige ich, um die wenigen Applikationen zu betreiben, für die ich keine Alternative unter der Mac-Umgebung gefunden habe.
Mac OS X, Version 10.7.3 (Löwe) will ich ab nächstem Jahr zu Lern- und Übungszwecken einsetzen, um irgendwann den Umstieg auf den “Lion” zu schaffen. Der Löwe wird das Ende der Fahnenstange sein. An weiteren Betriebssystem-Versionen aus dem Hause “Apple” werde ich mich nicht mehr beteiligen, auch am kommenden “Berglöwen” nicht. Dagegen spricht erstens mein Computerbedürfnis und zweitens mein Alter, das nun unaufhaltsam den Achtzig entgegen geht.
In meinem Beitrag vom 8. März 2012, 15:38 h habe ich mein Computerbedürfnis und “Was ich nicht brauche” wie folgt umschrieben:
"… Ich benötige die übliche, einfache Anwendersoftware wie sie jeder Bürobenützer kennt, etwa OpenOffice, eMail-Programme, Dateimanager, Internet-Programme in der Art wie Safari oder ähnliche, Datensicherungsprogramme usw., das Übliche halt.
Daneben freue ich mich, wenn ich Urlaubs- oder Reisebilder meiner Familienangehörigen möglichst gross und scharf ansehen oder mir hin und wieder eine DVD zu Gemüte führen kann. Voilà!
Ich brauche einen Mac, ich weiss nur noch nicht welchen, das muss noch genauer evaluiert werden. Vorläufig bin ich mit meinem Mac-Mini für meine Lernprozesse zufrieden.
Aber, was ich nicht brauche:
Ich brauche kein ultramodernes Aluminium-Keyboard, keine Magic-Mouse, kein Magic-Trackpad (liegt alles in einer Schublade und wartet, bis einer der Enkel es brauchen kann). Kein Airport-Express, kein Airport-Extreme, kein Time-Capsule (ich will mein verkabeltes Netzwerk weiter verwenden). Mit Funkverbindungen (ausgenommen Bluetooth für Maus und Tastatur) habe ich nichts am Hut, mit Gesten und Wischbewegungen ebenso wenig.
Ich brauche auch kein iPod, kein iPad, kein iPhone, kein iTunes, kein iCloud, kein Apple-TV, nichts derartiges. Mein winziges Sehvermögen reicht nicht für diese Geräte, ich kann nichts von all dem kontrollieren oder beherrschen. Aus ähnlichen Gründen ist auch die Annäherung von OS X und iOS für mich völlig bedeutungslos. …"
Chrispiac, Du schreibst:
“… So schön wie das Arbeiten mit Paralleles ist, man merkt manchmal gar nicht, ob man an einem Windows oder Mac Programm arbeitet, nur ein roter Doppelstrich im Logo vom genutzten Programm (das Firmenlogo von Parallels) zeigt den Unterschied an - und gerade da sehe ich für Sehbehinderte ein echten Nachteil, da Windowsprogramme andere Tastenbefehle als deren Macversion nutzen. Das heißt, nutzbar dürfte für Dich, einfach nur um sicher zu sein, in welcher Umgebung Du Dich bewegst, die Möglichkeit mit dem umschaltbaren Desktop sein. Dieser Schaltvorgang dauert einen Moment (ca. 1 bis 2 Sekunden bis der Desktop wieder erscheint). …”
Hier bin ich mir nicht so ganz sicher, was Du genau meinst. Von der Verwendung der Virtualisierung her gesehen, werde ich nur sehr kurzzeitig und spontan, aber öfters pro Tag ins Windows “switchen”, um mir Informationen aus den alten Daten zu holen. Dazu benötige ich vor allem die Maus, etwas weniger die Tastatur. Wo würdest Du hier das Problem sehen? Einzig die Eingaben von statistischen Werten in Erfassungsmasken dürfte vielleicht etwas problematischer sein. Da es sich hier aber um Programme im Eigenbau handelt, kann ich sagen, dass alle Eingabefelder durch Plausibilitätsprüfungen genügend abgesichert sind, um logische Fehleingaben nach Möglichkeit zu vermeiden. Siehst Du hier ein Tastaturproblem?
Nun entnehme ich aber der Installationsanleitung von Parallels die folgenden Informationen:
"… Wählen Sie aus, wie Windows verwendet werden soll:
Wie ein Mac: Ihre Windows Programme werden auf Ihrem Mac Schreibtisch angezeigt - wie Mac Applikationen. Dokumente und Medien von Mac OS X und Windows werden auf Ihrem Mac gespeichert.
Wie ein PC: Der Windows Desktop und Windows Programme werden in einem einzigen Fenster und getrennt von Ihren Mac Applikationen angezeigt. Sie können Objekte zwischen Windows und Mac per Drag & Drop verschieben. …"
Frage: Um sicher zu sein, in welcher Umgebung ich mich bewege, muss ich nun welche Möglichkeit für den umschaltbaren Desktop wählen? Du schreibst: “Dieser Schaltvorgang dauert einen Moment (ca. 1 bis 2 Sekunden bis der Desktop wieder erscheint).”.
@Jonny:
Vielen Dank auch für Deinen Beitrag. In vielen Beiträgen in den verschiedensten Foren ist man sich nicht einig, dass seit “Lion” die Visualisierung nun mit Clients-Arbeitsstationen wieder erlaubt sei. Die einen schreiben, dass es erlaubt sei, andere schreiben das Gegenteil. Tatsache ist: “VMWare Fusion” hat mit der Version 4.1.1 diese Möglichkeit wieder zugesperrt. Die Virtualisierung alter Versionen Mac OS X, Version 10.6.x war also nur mit der Version 4.1.0 kurzzeitig möglich. Wenn es aber via “Parallels” eine Möglichkeit gibt, den “Lion” virtuell zu betreiben, dann werde ich mir einen USB-Stick mit dem “Lion” kaufen, denn aus dem Netz werde ich ihn mir nicht herunterladen. Im Pannenfall will ich “physisch” etwas in den Händen haben und mich nicht über endlos lange Ladezeiten ärgern.
Sonst aber ist mir das Problem, ob man visualisieren darf oder nicht, herzlich egal. Ich werde in kurzer Zeit darüber zu befinden haben, wie mein endgültiger Mac konfiguriert werden soll. Ich muss nur darauf achten, dass ich den Kauf noch veranlasse, bevor der “Berglöwe” zwangsweise auf jedem Mac-Rechner installiert werden wird. Die Evaluierung des neuen Rechners wird also unser nächstes Thema sein. Ich bin auch zu diesem Thema dankbar für jeden Rat, den ich aus dem Forum bekomme.
Deus X. Machina:
Das Mail-Programm „Thunderbird“ ist ein voller Erfolg. Zum ersten Mal hatte ich nun in der Karwoche noch keine einzige Spam-Mail. Alle 69 wurden als “Junk” erkannt und in den Junk-Ordner umgeleitet und keine einzige war zu Unrecht in diesem Ordner. Toll!
@Hallo Puschel:
Wieso sollte man hier im Forum etwas falsch verstehen? Hier darf man sich melden, fragen und auch antworten! Gerade wenn man nicht viel weiss, ist mitlesen sinnvoll und wer irgend etwas nicht versteht, darf ungeniert fragen. Nun bin ich auch, wie Du, gewissermassen ein “Novize”. Am 29. April wird es ein halbes Jahr her sein, dass ich mich dieser Forumsgemeinde angeschlossen und viel über das Mac-Betriebssystem und den Mac-Mini-Rechner erfahren habe. Die Forumsteilnehmer sind freundliche und hilfsbereite Menschen. Es geht hier sehr familiär zu und her, und der Humor kommt auch nicht zu kurz.
Ich fühle mich hier jedenfalls sehr wohl.
Also zu Deinem Beitrag:
Natürlich hat der Mac-Rechner nur ein Betriebssystem. Aber mit Hilfe von spezieller Software wie z.B. “Virtual Box” (kostenlos), “VM-Ware Fusion 4” oder “Parallels Desktop 7” (beide kostenpflichtig), können andere Betriebssysteme virtuell auf einem Mac-Rechner unter dem Betriebssystem “Mac OS X” betrieben werden.
So ist es mit Hilfe dieser Virtualisierungssoftware beispielsweise möglich, auf einem Mac-Rechner unter Windows-XP, Windows-7 oder unter Unix-Derivaten (z.B. Linux) zu arbeiten. Wir reden hier in unserem Beitrag unter anderem davon, ob man ältere Mac-Betriebssysteme virtuell betreiben darf oder nicht. Die Lizenzbestimmungen von Apple haben das bisher nicht erlaubt (ausg. Server). Andere Forumsteilnehmer wiederum sind der Meinung, dass Apple das seit der Inbetriebnahme von “Lion” gestattet habe.
Von externen Laufwerken haben wir in diesem Beitrag nicht gesprochen, hingegen kann man das “Lion”-Betriebssystem auf einem USB-Stick kaufen. Es ist im Vergleich zum normalen Preis nicht gerade günstig, aber vorteilhaft für alle diejenigen, die dieses Betriebssystem nicht aus dem Netz herunterladen wollen oder können.
Was die Informationen über eines der speziellen Programme für die Virtualisierung betrifft, so empfehle ich Dir, bei Google die Stichworte “parallels desktop 7 für mac” einzugeben. Du wirst dann einen gleichnamigen Eintrag finden, den es sich anzusehen lohnt. Du wirst nach dem Studium dieser Inhalte kaum mehr noch Fragen haben.
Ich hoffe, dass damit ein “Novize” einem anderen weiterhelfen konnte. Falls es nicht korrekt sein sollte, was ich da von mir gegeben habe, so bitte ich einen der “Profis” unter uns, die Dinge richtigzustellen.
Ich wünsche Euch allen frohe Ostern und ein schönes, verlängertes Wochenende.
Freundliche Grüsse: Hannes