Externe Festplatten mit NTFS kann nicht gemountet werden

Hallo!

Erstmal bitte ich gleich um Entschuldigung - ich bin ein Windows-Umsteiger und kenne mich noch nicht aus…

Ich habe einen MacMini 1.5 Core Solo mit dem Tiger gebraucht gekauft. Jetzt will ich meine externen Festplatten, welche unter NTFS laufen, verwenden. Dazu hab ich mich schlau gemacht und bin auf NTFS-3G gestossen. Irgendwas mach ich jedoch falsch, denn ich bekomme folgende Fehlermeldung:

[quote]NTFS-3G could not mount /dev/disk3s1 at /Volumes/Kosmos because the following problem occurred:

$LogFile indicates unclean shutdown (0, 0) … Mount is denied because NTFS is marked to be in use. Choose one action…[/quote]

Ich habs dann mit dem Vorschlag

versucht, bekomme aber dann diese Meldung:

[quote]usage: mount -dfruvw] -o options] -t ufs | external_type] special node
mount -adfruvw] -t ufs | external_type]
mount -dfruvw] special | node[/quote]

Was mach ich falsch???

Mach mal einen

mount -ft ntfs-3g /dev/disk3s1 /Volumes/Kosmos

force ist eine option, daher nicht “force” sonder “-o force”, also
mount -t ntfs-3g -o force /dev/disk3s1 /Volumes/Kosmos

war er halt schneller…

Schneller ja. Aber falscher. :>

Du hast Recht - hier brauchen wir die force-Option, nicht den Force-Switch.

Hallo nochmal!

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

liefert bei mir ein

Hier noch der Auszug aus dem Protokoll des Festplatten-Dienstprogramms (vielleicht hilft das weiter):

[quote]Name : Kosmos
Typ : Volume

Medien-Identifikation : 	disk3s1
Mount-Point : 	Nicht aktiviert
Dateisystem : 	Windows NT Dateisystem (NTFS-3G)
Verbindungs-Bus : 	USB
Partitionstyp : 	Windows_NTFS
Gerätebaum : 	IODeviceTree:/PCI0@0/USB7@1D,7
Beschreibbar : 	Ja
Kapazität : 	232,9 GB (250.056.705.024 Byte)
Eigentümer aktiviert : 	Nein
Eigentümer ausschaltbar : 	Nein
Formatierbar : 	Ja
Startfähig : 	Nein
Journaling wird unterstützt : 	Nein
Journaling : 	Nein
S.M.A.R.T.-Status : 	Nicht unterstützt
Mediennummer : 	3
Partitionsnummer : 	1

„Kosmos“ erfolgreich aktiviert
[/quote]

Ich glaub ich hab mir grad selber geholfen:

sudo mkdir -p /Volumes/Kosmos sudo ntfs-3g /dev/disk3s1 /Volumes/Kosmos -o force

scheint jetzt zu funktionieren… :smile:

Jo, das verz wo das laufwerk gemountet werden muss sollte natuerlich auch vorhanden sein :smile:

[quote=„Wodnik“]…

liefert bei mir ein

…[/quote]

Wobei wir hier mal wieder eine tolle Leistung an Fehlermeldung haben :unamused:
Was hat ein nicht vorhandenes Verzeichnis mit dem Öffnen einer inode zu tun :shoot:
[size=50](dadurch dass es das Verzeichnis nicht gibt, gibt es auch gar keinen Verweis auf eine zu öffnende inode)[/size]

naja, das passt schon, schliesslich wird ein verz auch in nem inode abgebildet.
Allerdings waere es durchaus auch moeglich direkt zu sagen das der mountpoint nicht existiert.
Aber jeder der mal was programmiert hat wird nachvollziehen koennen das es schon ein hoher aufwand ist jede problematik abzufangen und verstaendlich als fehler zu melden.
Ich vermute mal die undeutliche meldung kommt von ntfs-3g. Man koennte denen ja melden das diese meldung nicht sehr hilfreich ist. :smile:

[quote=“xfile666”]naja, das passt schon, schliesslich wird ein verz auch in nem inode abgebildet.
…]Man koennte denen ja melden das diese meldung nicht sehr hilfreich ist. :smile:[/quote]

Die wissen das anscheinend schon seit längerem… :confused:

[super klugschiss mode]
Das Verzeichnis “Volumes” ist im Grunde eine Textdatei mit dem Attribut Directory-Datei. Diese liegt im Rootverzeichnis deiner Systemplatte. In dieser Datei stehen Namen von Verzeichnissen (was ja nichts anderes wie Textdateien sind) und sonstiger Dateien und zu jedem Namen eine innerhalb des Fielesystems (Filesystem Struktur auf einer Partition) eindeutige inode Nummer. In einem gesonderten Bereich der Partition werden diese inodes gespeichert, welche die Attribute einer Datei und Verweise auf Datenblöcke enthalten. Um eine Datei oder Directory zu öffnen muss das System also nach dem Namen in der Directorydatei suchen, die inode Nummer nehmen, auf diese inode los gehen, die Verweise auf die Datenblöcke einlesen und dann selbige öffnen.
In unserem Fall gibt es in der Directorydatei “Volumes” keinen Eintrag “Kosmos”, also auch keine inode Nummer und auch nix zum öffnen. Somit ist der 1. Teil der Fehlermeldung zwar annähernd richtig, lenkt aber derartig ab, dass man den 2. Teil der eher was mir dem Problem zu tun hat gar nicht länger interpretiert, was auch besser so ist, denn er trifft auch nicht den Kern des Problems.
Der 1. Teil müsste also heißen “Don’t know which inode to open” oder “No inode to open” und der 2. Teil “No such entry in directory file”.
OS X und auch ntfs-3g sind mit solchen blöden Meldungen in bester Gesellschaft mit Solaris, Sinix, Xenix, OSF/1 und wie sie nicht alle heißen.
[/super klugschiss mode]