[quote=“Deus X. Machina”]Wasserstoff … der ach so hoch gelobte Energieträger der Zukunft: wenn man sich den Wirkungsgrad der Wasserstoffelektrolyse anschaut, dann aber gute Nacht. Dann lieber vernünftige Akkus entwickeln.
Ausserdem ist das Wasserstoffmolekül so klein, das es nur wenige Behälter gibt die es dauerhaft halten können. Es diffundiert dann einfach in die Atmosphäre und was das für Folgen hat wissen wir nicht, da auf unserem Planeten Wasserstoff nicht ungebunden vorkommt - abgesehen davon das der Tank dann leer ist. Es gibt zu viele ungelöste Probleme mit Wasserstoff, als das die so hoch gelobte Brennstoffzelle (in nächster Zeit) noch etwas wird.
Aber auch Gleichstrom eigenet sich um Strom über weite Strecken zu verbreiten (es gab die Idee gigantische Solarfarmen in der Sahara zu bauen und den Strom nach Europa zu schaffen).
M.E. ist und bleibt Strom der Energieträger der Zukunft. Wie wir ihn jedoch ressourcenschonend und zukunftsträchtig (d.H. ohne Kontaminierung des Planeten) gewinnen werden, steht noch aus. Warscheinlich durch viele Verschiedene dezentrale Kleinkraftwerke: vom Gezeitenkraftwerk über Solarzellen (die nicht mehr zwangsläufig aus Silizium bestehen müssen) zu Windanlagen (die oben gezeigte Trommelanlage ist soweit mir bekannt weitaus effektiver, als die Windmühlen die überall hingebaut werden) werden wir alles benötigen was emissionsfrei Strom produziert.
Denzentrale Energieversorgung führt - im Gegensatz zu Behauptungen der großen Energiekonzerne, die ihre Felle wegschwimmen sehen - zu einem stabileren Netz. Oder hat schonmal jemand gehört, das in Schweden weite Teile des Landes ohne Strom sind?
Edit: Links zur Brennstoffzelle (man beachte die Preise: €/kWh)
de.wikipedia.org/wiki/Brennstoff … ebensdauer
de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffspeicherung
heise.de/tp/r4/artikel/14/14987/1.html
Weiteres Edit: Windanlagen und Solarzellen gehören auf das Dach eines jeden neu gebauten Hauses. Ohne soetwas sollte keine Baugenehmigung mehr erteilt werden. Wenn jedes Haus eine gewisse Stromautonimie mitbringt ist schon ein großteil der Energiekriese gemeistert.[/quote]
Also ich gebe Dir Recht. Solarzellen für Strom und warmes Wasser gehören auf jedes Dach.
Meine persönliche Meinung zu den Monopolanbietern: Das Recht auf Monopol gehört abgeschafft. Es stammt noch aus Zeiten, in denen es nicht möglich war, daß ein jeder autonom für seinen Energiebedarf sorgen kann. Da brauchte es rießige Technologie und Übertragungswege und entsprechende Investitionen. Diese Betreiber hat man quasi per Monopol abgesichert. Heute ist das nicht mehr zeitgemäß. Man sollte das zwar nicht abschaffen, weil es kann nicht jeder autonom bezgl. Energie sein. Aber die, die es sein können, sollen es auch dürfen.
Wo ich Dir jetzt auch noch Recht gebe, ist in Bezug der Brennstoffzelle und in Bezug auf Wasserstoff, der vollständig von seinem Sauerstoffanteil getrennt ist.
Beides halte ich für technischen Unfug, auch aus den von Dir genannten Gründen und sehe den einzigen Sinn, daß dennoch daran gearbeitet wird, darin begründet, daß nach Möglichkeiten gesucht wird, die die ganze Sache wieder aufwändig und teuer macht. Es ist wieder einmal der Gedanke der großen Zahlen, den unermüdlich zu schröpfenden Bürger-Gedankens. Wie kann man etwas umweltfreundliches mit maximaler Abhängigkeit herstellen und jedem als Segen der Technik verkaufen?
Wir haben ein experimentelles Projekt am Laufen. Heizen mit Wasser. Elektrolyse, gespeist von Autobatterie (12V / 24V, wenig Ampere). Die Batterien werden aufgeladen durch Solarpanel und Windrad.
Die Konstruktion des Generators für die E-lyse ist dabei wichtig für optimale Aubeute. Und die ist sehr gut. Dabei wird aber nicht der Wasserstoff vom Sauerstoff vollständig getrennt, sondern die werden nur anders angeordnet. Das Ergebnis macht einfach nur sprachlos. Kein Zusatz für das Wasser notwendig. Die Reste des verbrannten Gases kondensieren im Edelstahlkamin wieder zu reinem Wasser.
Wenn das Experiment als zuverlässig eingestuft werden kann, wird von der alten Versuchsheizung auf neue umgebaut. Bin mal gespannt, was der Tüv und der Schornsteinfeger dazu meinen.
Anschließend kommt der Automotor an die Reihe. Hierbei wird allerdings das Wasser für die Verbrennung verwendet und das Gas per Luft zugemischt. Es wird bei diesem Modell keine explosiven Vorräte geben und dadurch wird es auch sehr sicher sein. Der Weg, der benötigt wird, um das Wasser als explosiven Sprit aufzubereiten wird sehr kurz sein. Es ist weniger gefährlich als Benzin. Die Technik gibt es schon sehr lange und einige Herren fahren mit solchen Motoren bereits viele Jahre durch die Gegend.
Die Industrie könnte die bestehenden Motoren innerhalb kürzester Zeit entsprechend umrüsten. Die Technik an sich ist nicht das Problem. Jedoch muß der gesamte Abgasstrang aus rostfreiem Material sein, genauso die Ventile. Zylinder und Kolben müssen spezialbeschichtet sein. Ansonsten rostet das alles so schnell, wie Butter schmilzt.
Wir dürfen damit nur deshalb nicht fahren, weil es die großen Konzerne nicht wollen. Wofür soll denn dann der bestehende Aufwand noch sein? Wer will denn dann den Menschen noch das Geld aus der Tasche ziehen? Und noch viele Aspekte, die man gar nicht aufschreiben kann. Jedenfalls würde dem Wasser nichts passieren. Nachdem die Verbrennung abgelaufen ist, entsteht beim Abkühlen einfach wieder Wasser. Ruß und all die anderen giftigen Stoffe entstehen bei dem Prozess erst gar nicht. Kat wird nicht benötigt, was schon wieder ein Grund ist, warum keiner will, daß überhaupt jemand weiß, daß es mit Wasser geht.
Vergleicht man übrigens die Energie von Wasser und Benzin auf deren atomaren Ebene, dann wurde bereits festgestellt, daß 3,8 ltr. Wasser (1 Gallone) soviel Energie besitzt, wie 2,5 Millionen Barrel Benzin.