Hitzeentwicklung, starten von externer ssd, halter etc

Hallo!
Das ist mein erster Post.
Ich habe folgendes Szenario:
Ursprünglich habe ich mit nem Macbook pro Musik gemacht jedoch kam mit der Zeit immer mehr USB fähige Hardware (Soundkarte, Synthesizer etc) dazu, dass meine alten USB 2 Anschlüsse nicht gereicht haben.
Zwischenzeitlich habe ich nun ein Macbook Air (Mid 2013) dazu verwendet was auch ganz gut ging soweit. Allerdings brauche ich das Air nun für die Arbeit.
Ich habe versucht mit ner Thunderbolt Bay an meinem Pro das Problem zu umgehen. Das hat auch alles geklappt nur war der Lüfter konstant auf Hochtouren…
Habe jetzt gerade einen Mini bestellt. 2,6 GHz I5 in der Standard Konfiguration
Der Plan ist folgender: Das Teil soll am besten an einen der Monitore geschraubt werden. Hier wäre interessant zu wissen, wie der Luftfluss im Mini ist bzw wie oder wo die Hitzeentwicklung bzw. Ableitung stattfindet.
Von dort aus dann zu dem Monitor an dem er hängt per HDMI und ein zweites Kabel zur Thunderbolt bay.
Von dort aus ein zweites HDM Kabel zu nem zweiten Monitor. Zwei USB 3 Schnittstellen werden an MTT Hubs angeschlossen, welche die USB Kabel meiner Synths, Soundkarte, Clock generator etc zusammenfassen. Das hat auf meinem alten Macbook pro 2011 gut funktioniert.
Nun ist die Frage, ob es sich lohnt, eine alte Samsung SSD in ein externes Gehäuse zu packen und das System sowie aufgenommenes Audio hierauf zu speichern (nach Aufnahme dann Verschieben). Ich habe leider keine Ahnung mit SSD am Thunderbolt über USB. In wie weit taugt das was im Vergleich zu der wahrscheinlich grausam langsamen 5400 rpm HD die im Mini standardmäßig verbaut ist? Für Samples wäre die ja perfekt nur eben nichts wirklich schnelles. Oder würde es mehr Sinn machen die SSD im externen Gehäuse an einen “richtigen” USB Port des Minis zu hängen?
In wie weit belastet Firewire das System wenn es benutzt wird? Ist das so wie SCSI wo ein eigener kleiner Prozessor die Hauptaufgaben übernimmt oder muss das System da entsprechend mitbüffeln?
Viele Grüße,
Jens

Hallo yentz/Jens,

willkommen hier bei den Minis im Forum und viel Spaß mit deinem umfangreichen Apple Rechnern.

Minis an Monitore schrauben geht, dafür gibt es z. B. MacCuff Mini oder auch MacLocks Mac Mini. Der „Hitzeauswurf“ (schräge Lüftungsschlitze) ist hinten, wo die ganzen Schnittstellen sitzen, einen gezielten Lufteintritt gibt es nicht - es betrifft also im wesentlichen die runde Grundplatte (unten) und ggf. die restlichen Lücken durch die Rückseite, der Rest ist ja ein ausgefräster Alu-Block, der dürfte luftunduchlässig sein.

Ehrlich? Ich würde die Festplatte durch die SSD ersetzten. Es sind schon Minis an Händler zurückgeschickt worden - weil seit spätestens Mac OS X 10.8 ein Systemstarrt und das Arbeiten ohne SSD (je nach Anwendung) grottig langsam wirkt. Die zweitbeste Lösung wäre ein Thunderbolt Gehäuse (schließlich hat der 2014er Mini zwei Thunderbolt2-Anschlüsse), wobei SATA III SSDs die Bandbreite kaum ausreizen dürfte - allerdings tuen das die Wandlerchips in bezahlbaren Gehäusen auch nicht.
Firewire dürfte kaum ein Problem sein, wobei es von der Qualität des Wandlerchips in Deiner Thunderbolt Bay abhängen dürfte. Da ich mal davon ausgehe, das Dein Macbook Pro wohl noch nicht über ein Thunderbolt 2 (das ist erst ab Modelljahr 2015 bei den Macbook Pros Retina der Fall) verfügt, wäre es möglich/denkbar, das sich - je nach angebotener USB-Port Generation und Anzahl - der Datentransfer über Thunderbolt (1) mit 10 Gbit/s staut (das ist bei Thunderbolt 2 mit 20 Gbit/s seltener möglich/unwahrscheinlich). Wobei die HDMI-Wandlung (Grafik) wahrscheinlich den Großteil der Bandbreite schlucken dürfte.

Wenn Du wirklich die externe SSD als Bootmedium nutzen möchtest (wobei ich nicht weiß, ob das wirklich zu empfehlen ist), würde ich es unabhängig von einer Tunderbolt bay machen, sofern diese nicht explizit darauf getestet ist, ob darüber Bootmedien erkannt werden. Andernfalls provozierst Du einen Start über das Internet oder von der Recovery (Wiederherstellungs)-Partition, was auf jeden Fall mit mehr Zeitverzögerung verbunden sein dürfte, als ein (Direkt-)Start von der internen Festplatte.

Hmm, im wesentlichen belastet es den Wandler-Chip in der Thunderbolt-Bay und den Gegenpart im Mini, wobei dieser direkt am Chipsatz angegliedert ist. Den Betrebsystem dürfte das wenig ausmachen, allenfalls wenn viele Daten über den Systembus (DMI - 5 GT/s) geschaufelt werden müssen (statt z. B. Grafik direkt vom Chipsatz an die Chipsatzgrafik oder über den Speicherbus geschubst werden). Das zu verwalten ist ja Aufgabe des Betriebsystems (und ggf. dessen Treibern).

Ich würde die Lösung mit Einbau der SSD bevorzugen, auch wenn es durch die Secure-Torx Verschraubung die Garantie „hopps“ geht. Es ersparrt Dir auf jeden Fall die Investition in ein Thunderbolt-Gehäuse (2. Wahl, aber teuer) und ist besser als über ein USB-Gehäuse (billige USB 3 sind gut für HDs und die interne HD gibt extern ein gutes Time Machine Backup Medium ab in einem solchen Gehäuse - bevorzugt direkt am Mini).

Danke für die Antwort.
Also das Teil ist da und zum Musikmachen zu gebrauchen aber gerade so… .
Die SSD im USB Gehäuse am Thunderbolt Dock läuft super mit System. Habe ne etwas ältere 500 Gig Samsung 840 pro drin und die interne HD ist eigentlich überflüssig. Vielleicht mach ich den Mini tatsächlich auf und bau die irgendwann mal ein. Mal sehen. Jetzt mache ich erstmal etwas Musik :slight_smile:

  • :yeah: