Die Suche nach einem guten Homebanking-Programm auf dem Mac scheint eines der letzten Abenteuer zu sein, die es auf diesem Planeten noch gibt. Klar, da gibt es zunächst die üblichen Verdächtigen: MacGiro und BankX, die Platzhirsche. Beide in der Preislage von 100€+. Da würde man schon einen Funktionsumfang erwarten, den man auch von damals unter Windows gewohnt war; Kategorien, automatische Zuordnung von Buchungen, grafische Auswertungen und noch einigen Firlefanz mehr. Doch weit gefehlt: MacGiro erschlägt den Anwender zunächst mal mit (mindestens) einem sich neu öffnenden Fenster pro Mausklick. BankX kann das schon besser - doch auch hier (wie bei MacGiro) sucht man vergebens nach einer grafischen Auswertung. Traurig, aber wahr: alle HBCI-fähigen Homebanking-Programme auf dem Mac bekommen im Jahre 2009 keine Grafik auf den Monitor!
Nach einigem Suchen (und einem Ausflug zu Quicken - wo ich in Anbetracht der Benutzerschnittstelle dachte: „geht doch!“) bin ich über iBank gestolpert. Quicken fiel flach, weil ich (auch damals unter Windows) mal beschlossen hatte „nie wieder“, außerdem erscheint die neue Version erst im Sommer 2009…
Herz, was begehrst Du mehr? HBCI. Leider kann dieses Schmuckstück nur mit amerikanischen Banken. Gut, die Benutzeroberfläche ist auch nicht 100% eingedeutscht - damit kann ich allerdings gut leben. Aber auch für das HBCI-Problem gibt es eine Lösung: ein kleines, schlaues Progrämmchen namens Saldomat, das mehrere HBCI-Konten online abfragen und mit einem Mausklick in iBank importieren kann.
Jetzt fehlt nur noch eine Möglichkeit, auch Überweisungen abzusetzen - aber dafür gibt es ja zum Glück noch den guten, alten Browser. Saldomat ist dafür aber wirklich nett - wenn man die 2cm Menüleiste erübrigen kann, kann man jederzeit mit einem Mausklick den aktuellen Kontostand abfragen - besser geht’s nicht.
Hier noch ein paar weitere Screenshots meines neuen Dream-Teams:
Sieht soweit ja recht hübsch und optisch ansprechend aus.
Von StarMoney gibt es übrigens eine Version für Mac, allerdings über die Krücke WINE. Die Software kenne ich halt von Windows und finde die funktionell ziemlich gut. Mit der Krücke kann ich auch erst mal leben.
Aber gut zu wissen, was man noch im Auge halten muss …
Habe ich mir auch kurz angeschaut - da lebe ich aber lieber noch mit Parallels - die Bedienung in Darwine fand ich seeeeeehr un-Mac-mäßig. Im übrigen gibt es im Support-Forum von iBank viele Anfragen bzgl. HBCI - wer weiß, wer weiß!
Insgesamt sieht es mir doch recht bastelig aus
Da bleibe ich lieber bei Star Money in einer VM, was ich allerdings sehr suboptimal finde (Star Money an sich dient nur zur Erhöhung der Mauszeiger Kilometerleistung und es ist schon etwas absurd unter OS X in einer VM ein unsicheres OS zu starten um einer sicherheitssensiblen Tätigkeit nachzugehen ).
Mal schauen ob es dann doch irgend wann mal von Matrica das Moneyplex für OS X gibt…
wie schon an anderer Stelle erwaehnt, habe ich fuer den iMac 24 fuer stattliche 160 Euro eine MacGiro Vollversion mit neuem HBCI-Cardreader gekauft. Das war viel Geld, aber funktioniert ohne irgendwelche Probleme oder “Gebastel”, so wie ich das von einem Mac erwarte. Es kommen mir allerdings weder auf den iMac 24 noch auf den Mac Mini 2,0 GHz Windows drauf, dafuer haben wir noch zwei Windows-Notebooks. Noch…
…eins davon ist das, was ich optisch von einem Mac-Programm erwarte, das andere nicht.
Gebastel ist nichts: ich muss beide Programme installieren, ein bissel was einrichten und verwenden. Was derzeit nicht geht, ist das Überweisen. Ist für mich aber zu verschmerzen, weil alle von uns verwendeten Banken eine benutzbare Web-Oberfläche anbieten.
bei den 160 Euro ist allerdings auch ein HBCI-Card-Reader mit dabei, dessen Treiber in der MacGiro Software hinterlegt ist. Die 40 Euro muß man fairerweise abziehen. Wir hatten zuvor auch einen HBCI-Cardreader (schon ca. 6 Jahre alt) im Betrieb, aber bevor ich mich mit einer Treibersuche und diversen Problemen herumärgere, habe ich die „Vollausstattung“ angekreuzt. Seitdem Umstieg auf Apple habe ich mich daran gewöhnt, dass alles ohne Aufwand und Probleme läuft und dass alles teurer ist . Es schont die Nerven, aber leert die Geldbörse
Ähhhm , das ist für mich eigentlich der Hauptgrund, ein Homebanking-Programm zu haben. Ich gehe an den Rechner starte das Homebanking, schiebe die Karte ins Lesegerät und Überweisungen und Kontoabrufe gehen damit aus einer Hand . Wenn ein Homebanking-Programm keine Überweisungen ermöglicht, dann brauche ich es nicht .
Wie auch immer, das MaC Giro ist sicherlich auch nicht in der optischen Darstellung (P.S.: diesen „ollen“ Geld-Hintergund kann man abschalten) der Weisheit letzter Schuß, aber funktioniert nach einer kurzen Eingewöhnung schnell, zuverlässig und bequem, mehr will ich nicht.
Ok, dann haben wir ganz unterschiedliche Anforderungen - ich suche eher ein Kontogegenbuch, das ich elektronisch abgleichen kann, und das mir grafische Rückmeldung über Saldenverläufe und Kurse liefert. Für die 5 Überweisungen, die ich pro Monat absetzen muss, ist es mir relativ wurst, ob ich den Browser nehme, der eh die ganze Zeit läuft, oder nicht.
Unsere Banken unterstützen nur HBCI mit PIN+(i)TAN, insofern ist der Kartenleser auch kein Argument für mich… Ein Oberbegriff, Homebanking, und so viele Geschmacksrichtungen!
* Mac OS X 10.5 or higher
* 512MB RAM/30MB free space
* 1024x640 screen resolution
* Supported languages:
Mac OS X 10.5 ist bad, ich habe nur die 10.4… wäre wirklich ne schöne Alternative zu Wiso gewesen. Noch läuft bei mir ein PC alleine nur wegen dem Wiso-Prog