Ich gebe Apple 5 Jahre. fünf Jahre

Ich muss gestehen, es schockiert mich ein wenig wie unzufrieden hier sich geäußert wird. Es wird gejammert und gefordert. Dies ist nicht so wie es sein soll, jenes ist nicht so wie es sein soll usw.

Warum kann man(n) sich nicht einfach mit dem zufrieden geben was man(n) bekommt, anstatt immer wieder über darüber zu meckern?

Ich verstehe ja dass die Erwartungen nicht eingetroffen sind die man hatte und die teilweise wilden Spekulationen ebenfalls nicht bestätigt wurden, ABER es wurden die McBook Air’s erneuert sowie die MacBook Pro’s, ein nigelnagelneues MacBook Pro mit Retina Display ist auf dem Markt, ja und auch hier muss ich zugeben der Preis ist wirklich sehr stattlich, es wurde auch am Mac Pro was erneuert. Es ist ja nun nicht so dass gar nichts gemacht wurde.

Ich denke mal, dass auf Apple jetzt eine ungeheuere Last liegt mit dementsprechenden Erwartungen, nachdem Steve Jobs verstorben ist. Und anstatt man dem Konzern eine Zeit gibt sich von dem Verlust ‘Steve Jobs’ zu erholen, werden die Erwartungen dermaßen hochgeschraubt und sofort gesagt dass es ohne Steve Jobs nicht geht, das egal was Apple nun vorstellt oder macht, immer an irgendetwas oder irgendwen auszusetzen ist.

Alles braucht seine Zeit, auch Apple braucht seine Zeit, so wie Apple in der Vergangenheit auch immer wieder seine Zeit brauchte um Erfolge nachzuweisen.

Versteht mich nicht falsch, ich habe mich auch auf eineige ‘Kleinigkeiten’ gefreut und die sind nicht bestätigt worden, aber ich gebe mich mit dem zufrieden was es gibt. Das neue Mountain Lion kommt und Siri für den Mac, darauf freue ich mich schon sehr. Auf IOS 6 freue ich mich auch, da kommen tolle neue Features. Mag sein das andere darin schneller waren, aber ich habe weder ein Samsung , noch ein HTC und ich möchte auch keines davon haben, denn ich bin mit meinem IPhone hochzufrieden.

Es geht leider immer nur noch um Konsum und mehr, mehr, mehr.

Gruß
mrs_snape

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Ich glaube, dass hier teilweise die Vergangenheit sehr stark romantisiert wird. Dass nicht wirklich viel Neues kam, aber es trotzdem als die größte Innovation seit geschnitten Brot angepriesen wird, war auch schon bei Jobs so. Kommt mal wieder runter…

Es ist genau das gekommen, was ich erwartet habe. Ohne, dass man iOS komplett neu designed bleiben halt einfach nur noch Kleinigkeiten, die verbessert oder erweitert werden können. Für mich ist das, was da nun mit iOS möglich ist (auch wenn es bei Android schon etwas länger geht siehe Turn by Turn Navigation) schon sehr mächtig. Das Gleiche gilt für Mountain Lion. Apple ist gerade dabei das System umzukrempeln und es mehr und mehr an die iOS Plattform anzupassen, weil es in vielen Bereichen extrem nutzerfreundlich ist. Ohne das allerdings komplett neu zu schreiben, bleibt es bei relativ kleinen Updates. Ich freu mich auf die bessere iCloud implementierung (Hallo Documents in the Cloud!) und manch andere Spielerei. Alleine die Tatsache, dass sobald ein Beamer angeschlossen wird, automatisch Notification Center ausgeschaltet wird, zeugt von der gleichen Detailliebe, die ich von Apple gewohnt bin.

Wenn ich ein paar Jahre zurückdenke, da war es normal, dass ein MBP etwas über 2000 Euro gekostet hat. Das Macbook (2006) hat genau das gleiche gekostet wie jetzt das kleinste MBP. Mich überrascht es nicht. Mich überrascht höchstens die Endzeitstimmung einiger hier, die das Ende heraufbeschwören, nur weil Apple an ihrer Firmenpolitik nicht viel ändern. Das MBA hat bei Einführung auch knapp 2000 Euro gekostet.

Ein Update der Desktop Rechner kommt laut David Pogue nächstes Jahr:
bgr.com/2012/06/12/new-imac- … date-2013/

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gute Sichtweise @Fabian!

Jedenfalls - ich bin froh, daß ein Retina-Book kam, es wird wohl auch mal eine 13" Version kommen, evt je nach Budget kaufe ich mir trotzdem das 15" Teil. Ist aber eh noch nicht lieferbar.

Muß man halt sehen. Das Update beim Airport Express finde ich gut. Aber da fehlen ein paar wichtige technische Infos, bevor ich das Ding kaufe.

Was ich noch nicht ganz kapiere ist: Warum ist bitte die neue Airport Express ein Rückschritt? Weil man sie nicht mehr direkt in die Steckdose stecken kann? Weil sie zwei verschiedene Kanäle gleichzeitig anspricht? Weil sie einen extra Ethernet-Eingang hat? Bitte klär mich auf Crashdummy…

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Jaja, Emanzipation ist schon was feines :smile:

Und warum hast du dir dann nicht ein Samsung oder htc gekauft anstelle des IPhones?

Wie Fabian schon schrieb, es ist diese Liebe zum Detail die Apple und die Produkte steckt. Fakt ist jedoch auch, mit dieser Detailliebe ist Apple letztendlich u.a. erfolgreich geworden.

ein zeitraum von 5 jahren mit endzeitstimmung zu vergleichen hinkt einwenig, einige user sind halt besorgt über den werdegang apples. mich persönlich stört am allermeisten weder ios6 noch die neuen geräte welche ja auch nur eine logische konsequenz des technisch machbaren darstellen wobei ich sagen muss das es den jetzigen release des retina books nicht gebraucht hätte aber auch darüber kann man geteilter meinung sein.
mich stört und das ist neben den ganzen hipsters allen vorran lion, ich war und bin mit keinem os so unzufrieden wie mit lion. dazu kommen noch die ganzen update geschichten und apples aktuelle firmenpolitik alles zu verklagen was auch nur ansatzweise patentrechtlich anzugreifen ist.
dabei schwirrt mir immer noch der 84 spot im hinterkopf rum und mich mit dem gefühl zurücklässt einer derer zu sein die da auf der bank sitzen.
und um das klar zu stellen ich nutze auschliesslich apple produkte, ibook, macbook, minis, ipad, iphones und diverse ipods und ich bin damit im grossen und ganzen auch zufrieden. allerdings lässt mich das auftreten apples langsam zweifeln.
wenn man hier schreibt das apple zeit braucht, dann frage ich mich welche und wieviel davon, der rest der branche schläft nicht und nicht auf trends einzugehen kann auch apple sich nicht unbegrenzt leisten.

und wenn alle user sich mit dem zufrieden geben würden was uns angepriesen würde hätten wir stillstand.

@snape, ganz einfach, weil es vor 1,5 jahren noch keine wirklich brauchbare alternativen gab :wink:

[quote=„Helljumper“]

Jaja, Emanzipation ist schon was feines :smile:[/quote]

Jup, dem kann ich nur zustimmen :stuck_out_tongue:

Dass Apple “jeden” momentan verklagt liegt meiner Meinung nach nicht unbedingt daran, dass Apple das gerne macht. Sie reagieren auf das seltsame Patentrecht. Und Samsung und Konsorten sind da nicht viel besser mit dem Verklagen.

Apple ist meiner Meinung nach noch nie wirklich auf Trends eingegangen sondern hat sie lieber selbst gesetzt. Dass sie jetzt die Unterstützung von FB in das OS einbauen hat bestimmt damit zu tun, dass es viele User gefordert haben und sie eventuell bemerkt haben, dass sie diesem Trend wohl nicht auskommen, wenn sie den Consumer-Markt weiter beherrschen wollen.

@merovinger: Ich glaube nicht dass es einen Stillstand geben würde, wenn alle User zufrieden wären. Es würde wahrscheinlich nur keine so hohen Erwartungen angesetzt werden und der Druck den Apple jetzt hat wäre wohl auch nicht so hoch.

Ich stimme dir zu, dass die aktuelle Firmenpolitik nicht gerade ein gutes Licht auf Apple wirft. Aber wie ich schon schrieb, liegt der Erwartungsdruck auf Apple immens hoch nach dem Tod von Steve Jobs. Das lässt die Chefs dort wohl zu Handlungen führen die bei Steve Jobs wohl nicht so gelaufen wären. Jedenfalls wohl nicht so extrem wie aktuell. Die Anklagewelle auf die Patentrechte ist für Apple in meinen Augen eine Art Anker um der hiesigen Konkurrenz Stand zu halten oder um auf einer Ebene zu bleiben.

Aber auch hier kann ich mir nicht vorstellen, dass es Apple nun unbedingt nötig hat sich sämtliche Patentrechte auf diesem Sektor zu sichern und zu verklagen.

Okay, dass vor 1,5 Jahren keine Alternativen in Puncto Mobiltelefon da waren leuchtet mir ein :smile:

diesen erwartungsdruck hat apple aber selbst gehypet.

das es jetzt alternativen zum iphone gibt heisst auch nicht unbedingt das ich deshalb wechsel, ich werd abwarten was im oktober/november kommt, allerdings hab ich nicht mehr dieses es muss unbedingt ein iphone sein - gefühl.

und aus firmensicht mag das verhalten absolut richtig sein, aus meiner sicht hat das ganze patent-trollen ein bitteren beigeschmack (gerät mit gleichmässig abgerundeten ecken). mit facebook setzt man und das ist auch wieder nur meine persönliche meinung genau auf den falschen trend http://images.gmod.de/gmodde/smilies/icon_wand.gif

Immerhin gibt es jetzt USB 3. Das hat mich doch ganz angenehm überrascht - :apple: hätte sich auch auf „TB ist eh besser“ zurückziehen können.

Von iOS 6 und dem Berglöwen bin ich nicht restlos begeistert, das Gehype von Facebook finde ich für einen Computerhersteller eher merkwürdig. Kleinere Features gefallen mir hingegen ganz gut.

Richtig enttäuscht bin ich, dass es keine (auch keine silent) Updates von iMac, Mac mini und Mac Pro gab. Das, was jetzt als „Update“ des Mac Pro verkauft wird, ist eine bodenlose Frechheit - hier wäre es ehrlicher gewesen, man hätte die Änderung stillschweigend eingeführt und vielleicht sogar offen zugegeben, dass man hier nur auf Intel reagiert. Ein Rechner in dieser Liga sollte nicht ohne TB, USB 3 und eSATA daherkommen. Abgesänge auf die ganze Firma Apple halte ich dagegen für arg verfrüht - erst, wenn sich die Innovations-Lage in 2 Jahren nicht wesentlich bessert, würden mir hier Zweifel kommen.

Oh, ich war angenehm überrascht: der ganze Lifestylekikikram ist mir eh wurscht, aber das man den Berglöwen von 10.6 upgraden kann und das für 16 Euro lässt mich wanken. Vielleicht probiere ich es doch mal aus. :smiley:

Also ich fand die Keynote ganz gut, denn Apple arbeitet an dem größten Umbruch in der Computergeschichte seit bestimmt zehn Jahren.
Denn mal ehrlich, in Sachen Power lässt der MacPro wohl eher keine Wünsche offen. Oder gibt es hier jemanden der mit zwölf Kernen und 64GB RAM Performanceprobleme hat?

In Sachen Bildschirmgröße ist mit 30" auch eine Grenze erreich. Mehr macht bei diesem Betrachtungsabstand keinen Sinn (daher ist der neue auch nur noch 27" groß). Und flacher müssen die Teile auch nicht mehr werden.

Nur die Auflösung dümpelt (gefühlt) seit Anbeginn der Zeit auf einem mehr oder weniger schlechten Niveau.
Jetzt an dieser Schraube zu drehen ist aus meiner Sicht konsequent (die Grafikpower ist da, die Datenleitungen schnell genug).

Und was das 15" Retina MBP angeht: es ist vermutlich wie bei den Kamerasensoren- die Anzahl der Fehlpixel steigt bei einer Verdoppelung der Auflösung im Quadrat. Sprich, sie können es einfach noch nicht und arbeiten sich nach oben (erst das iPhone, dann das iPad und jetzt der erste 15"er). Ich finde,da kann man Ambition erkennen.

Ich persönlich finde ja mein 2011er 15" MBP nicht zu “dick” und hätte mir “das Neue” im alten Gewand gewünscht - dafür aber mit ausbaufähigen Komponenten und vielleicht einem Stündchen mehr Akku (DVD ist geschenkt). Dann wäre auch der
Preis in Ordnung.
So ist das neue was für Poser (ich sehe die Kontakter schon vor mir)

Ich freue mich auf den ersten Desktopmonitor > 24" mit Retinadisplay.

Ach ja-die fünf Jahres Vorhersage: aus meiner Sicht völliger Blödsinn weil die meisten Consumer bereits mit einem Atom-Prozessor performancemäßig zufrieden sind. Wenn die sich also ein neues Gerät kaufen sollen - womit kann man sie dann noch locken? Richtig, mit einem neuen, besseren Display (bei den LCDs hat’s auch funktioniert). Ein Unternehmen das Visionen hat und umsetzt, geht selten unter.

Grüße Frank

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Natürlich wären diese Schnittstellen wünschenswert… Aber ich z.B vermisse diese Schnittstellen nicht.
Wofür brauche ich TB, USB 3 und eSATA? Für sehr schnellen externen Massenspeicher. Nun hat mein MacPro Platz für vier interne Platten. Und schneller Massenspeicher findet dann eher im Netzwerk (fibre Channel) statt. Als Transportmittel taugt jede billige USB2-Platte. TB, USB 3 und eSATA brauche ich viel mehr an einem Notebook.

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Ich fand so weit alles gut, freue mich schon mächtig auf die neue iOS Version und auf Mointain Lion, bin schon mächtig auf Siri gespannt.
Wie da das zusammen spiel zwischen Mensch und Rechner funktionieren wird… Ich meine sollte Siri wirklich so weit schon ausgereift sein,
dass man seine Mails etc. nicht mehr schreiben musst, wäre das alleine schon echt Klasse .
Zu der Hardware: Wahnsinn, das neue MBP Im Prinzip hat Apple es geschafft alle Gerüchte die ich bis her gelesen hatte umzusetzen.
Aber sind wir mal ehrlich wer braucht jedes Jahr ein neues MBP ?
Besten Gruß aus Steinfurt

Zum Surfen sollte es gerade ausreichen… :wink:

Das stimmt natürlich auch wieder!

Ganz kurz: ich bin (bis auf den MacPro) nicht wirklich enttäuscht von der Keynote. iOS 6 wird toll, auch wenn mich Facebook null interessiert. Aber aus der Sicht von einem App-Entwicker ist es ein echter Fortschritt (Neue APIS, Siri etc). Desgleichen mit Mountain Lion. Der Preis von 19 Ocken ist ein Witz. Nimmt man Lion und Mountain Lion zusammen, wäre das ein tolles, wenn nicht grandioses EINMAL-Update für 50 Euros gewesen.
Zur Hardware: Seit ich ein iPad benutze (geschäftlich), brauche ich eigentlich kein Laptop mehr. Ich finds doof ein solches als Arbeitsplatz hinzustellen und dann mit X Kabeln die Konnektivität herzustellen. ABER: das 11er AIR ist als Einsteigernotebook (Ja, Notebook, kein Netbook) der absolute Hit. Alle Anschlüsse vorhanden, superschnell (gemein schneller als mein altes 13er Pro von 2008) und superportabel. Für den Einsteiger, Leute die Unterwegs sind und Schüler und Studenten absolut empfehlenswert.
Dann die MacBook Pros. Solide Maschinen, die inzwischen so schnell sind wie mein MacPro 1,1, 3.0 Quad den ich immer noch als meine Arbeitsmaschine verwende, und der annähernd so schnell ist wie ein High-End iMac der 2011er-Generation. Also völlig ausreichend für professionelle Nutzung im Grafikbereich. Waren die MacBook Pros früher tatsächlich Larifari-Maschinen, die halt “nur” Laptops waren (Aber genauso teuer), sind sie heute absolut leistungsfähig.
Und dann das neue Retina: wenn man NUR mit einem Laptop unterwegs ist, dann ist das der Sweetspot. Mit seinem Preis sogar BILLIGER als ein vergleichbar ausgestattetes MacBook Pro (einfach mal konfigurieren, dann sieht man dass der “klassische” Pro ungefähr 300 Euros mehr kostet und dann hat man immer noch kein Retinadisplay …). Mit WLAN etc ist ein Ethernet eingebaut auch nicht unbedingt kriegsentscheidend, zumal mit einem Adapter alles hinhaut und mit dem grossen Monitor via Thunderbolt sowieso schon ein 1000Base eingebaut ist. Ein CD-Rom-Laufwerk habe ich bei allen meinen Laptops so gut wie nie benutzt (ausser bei der Installation von ADOBES kranker Suite,a her auch das geht ohne Laufwerk …)
Dann die Airport Express. Was stimmt an dem Ding nicht? Ich find die um Längen besser als die Alte, vor allem, weil sie mehr User erlaubt und auch noch DUAL-Band ist.

Alles in allem solide Updates (aus meiner Sicht, vermutlich nicht aus der Sicht eines normalen Apple-Händlers), preismässig ein wenig mauer als vorher, weil der Kack-Euro dank Griechenland und Konsorten beschissen dasteht, aber auch da sind die Preise nicht übermässig teurer geworden im Vergleich zur Euro-Einführung, wo er grad mal 87 US-Cent wert war.

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wenn man mit 11" klarkommt ist das ja auch ok, mir ist das zu klein. ich hätte mir auch ein macbook(air) 13" mit retina gewünscht bzw. ein macbook für 999,.

Es steigt ja auch keiner von seinem golf auf nen polo um, auch wenn der polo mehr leistung besitzt und besser in jede parklücke passt.

Ich denke, man kann viel auch in Bezug zum Mini von dieser WWDC mitnehmen. a) Apple kann nicht jedes Jahr mit einer Revolution aufwarten dafür ist aber eine deutliche Evolution sichtbar b) Die Strategie der günstigen Systemupdates wird beibehalten c) Es zeigt sich, das mehr Mitarbeiter bei Apple auch erstmal Zeit brauchen um integriert zu werden.

Apple will nach wie vor Rechner bauen, die Maßstäbe setzten. Das zeigt die konsequente Weiterentwicklung mit Retina Displays und gleichzeitig das immer dünnere Notebooks gebaut werden. Leider geht damit auch daher, das SSDs, Prozessoren etc. fest verlötet werden - bisher war für mich, gerade beim Mini - die Möglichkeit die Recher nachzurüsten und somit ggf. langlebiger zu machen (OK, auch der “Basteltrieb”) mit die Entscheidung für oder gegen einen Rechner. Von iPhone über iPad zu den Notebooks von Apple kommt nun der Trend auf, Prozessoren, Speicher etc. auf den Mainboard zu verlöten, so das man viel mehr Geld für besser ausgestattetes Material zur Hand nehmen muß (also vorher gut den Gebrauch überlegen) von Apple. Dieser Trend könnte auch den Mini erfassen, schließlich ist auch die AirportExpress geschrumpft. Das man die einige Ethernetports gestrichen hat, dafür eine Firewall integriert hat, zeigt deutlich den Trend zu mobilen Geräten (iPhone, IPod touch, Apple TV, Macbooks etc.) die ihre Mobilität erst in Verbindung mit einem Funknetzwerk richtig ausreizen. Das ist für mich nachvollziehbar. Auch das Apple Richtung “Ivy Brige” zielt und damit USB 3, überarbeitete Grafik etc. einherkommt, läßt einen neuen Mini erahnen. Wie war es denn in den letzten Jahren? Erst hat Apple die Notebooks mit neuen Chips ausgerüstet, die anderen Modelle folgeten einige Monate später - wenn Apple die neue Plattform beherscht. Ich sehe daher schon einen neuen Mini mit Ivy Brige Prozessor, USB 3 und der HD 4000 am Horizont. Die Frage ist nur, will Apple mal wieder mit dem Mini zeigen, wie “klein” (vom Formfaktor her) sie einen Mini (oder dann vielleicht “Micro”) bauen können. Dann könnten auch verlötete SSDs zum Einsatz kommen, womit dann neben der Frage bessere (dedizierte GraKa), Server Vesion mit stärkeren Prozessor etc. auch die Frage, wie groß soll die fest verlötete SSD sein über die Kosten des neuen Minis entscheidet. Für den iMac sehe ich auch ein Retinadisplay kommen, vielleicht anfangs auch “nur” mit einem kleinen Display, das dann wieder schreibtischtauglich ist. Letztendlich dürften auch Retinadisplays für Mac Pros und Mini erscheinen. Wahrscheinlich ist die Displayherstellung noch nicht so weit, um große Displays wirtschaftlich herzustellen. Das könnte auch das bisherige Fehlen eines eigenen Apple Fernsehers erklären. Vielleicht läßt Apple den schon vorherschenden HD Markt in Ruhe und setzt auf die kommenen UHDTV Standards mit 4k/8k. Die Standards sind gerade von der ITU abgesegnet worden, Apple hat zu vielen Herstellern das Netz gespannt, da liegt ein kommender Markt den Apple mit Aufrollen könnte. Ich denke, das wäre mehr Apple like, nämlich nach vorne gedacht, als bei den fast schon ausgereizten Status der HD-Geräte einzugreifen.

Also was kann man von der WWDC mitnehmen? Es ist - nach wie vor - eine Develloper Confernece. Das Apple hier neue Produkte vorstellt ist OK und zeigt die Marschrichtung von Apple an, so das die Entwickler “mitgenommen” werden können. Mountain Lion und IOS 6 werfen Ihre Schatten voraus. ML zeigt, das Lion wohl eher eine Verlegenheitslösung war, auch wenn damit der Schritt zum 64-Bit-System vollendent wurde, womit der Leitsatz: “Erst die zweite Ausgabe einer Apple Neuerung ist ausgereift”, mal wieder bestätigt wird. Inwieweit IOS 6 mich als Bruder einer iPhones 4S Besitzerin und Sohn einer iPad 2 Besitzerin tangiern wird - wird sich zeigen. Vielleicht kommt ja wirklich dieses Jahr noch ein IPhone mit größeren Display oder iPad mit kleineren Display auf den Markt, was mich vielleicht ansprechen wird - bisher halte ich es für für einen Mythos, der regelmäßig zur Sauren-Gurken-Zeit wieder mal in der Gerüchteküche hochkocht. Apple scheint mit Treibern bei USB3/Thunderbolt wohl noch Probleme zu haben, anders kann ich mir das fehlen beim Top Produkt “Mac Pro” nicht erklären - Microsoft hat bis Windows 8 da auch noch Defizite, da ist aber die Lösung bereits in Aussicht, somit hoffe ich, das Apple entsprechende Treiber mit ML bringt. Noch gibt es für Mac Pros keine Aufrüstmöglichkeit, vielleicht hofft da Apple auf eine Drittanbieter-Lösung, die den PC-Markt mit Abdeckt. Allerdings scheint da die Zusammenarbeit zwischen Apple/Intel ein wenig zu harken. Nur die Top Flach Flundern zu bauen, kann keine dauerhafte Lösung für Apple sein, wenn sie nach wie vor im Computer Segment eine führende Rolle spielen wollen. Das mit den Mac Pro ist hoffentlich nur eine Zwischenlösung, der PC Markt mit Desktops hat sich zwar abgekühlt und kann nicht mit solchen Innovationsschritten wie bisher mithalten - allein schon durch das Foul der Festplattenherstellern, die durch Konzentration und der Überschwemmung in Thailand jetzt höhere Margen einfahren können. “Ivy Bridge” lag eigentlich schon in der Luft und eine neue GraKa wäre nach fast 3 Jahren eigentlich fällig. Wenn es eine Nachrüstlösung für USB3 und Thunderbolt geben sollte, wäre es ja OK, so das jeder selbst entscheiden kann, ob es sich lohnt oder nicht, von einem Techonlogieleader der mit Intel entsprechende Entwicklungsabkommen hat, hätte ich aber Thunderbolt und USB3 erwartet. Irgendwie ist das Bild von Apple bezüglich des “Mac Pros” nicht ganz “rund”.

Ich erwarte noch einige Neuerungen von Apple dieses Jahr. Das war jetzt halt der Sommerevent. In den folgenden Monaten kommen Montain Lion und IOS 6 und wenn der Produktzyklus beibehalten wird im Spätsommer/Herbst iOS 6 und neue iPods/iPhones. Vielleicht ist noch in diesem Jahr ein neuer Mini fällig. Dann könnte auch ein iMac mit Retina Display folgen - vielleicht noch rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft. Für den Mac Pro kann ich nur hoffen, das er wieder in den Ende Januar Zyklus zurückkehrt und mit neuen iPads und dann hoffentlich einen RetinaDisplay (21 bis 24" aufgrund der hohen Auflösung) für Mini/Mac Pro in einer zeitgemäßen Ausstattung kommt. Dann wären angemessene Apple Fernseher mit UHDTV im Herbst 2013 möglich und der Umstieg auf RetinaDisplays bis Ende 2013 bei allen möglichen Apple Produkten wahrscheinlich abgeschlossen - sofern nicht Probleme auftauchen. Ab 2013 wäre dann auch wieder mit einem 16/17" MacBookPro zu rechnen, das dann vielleicht schon mit einer UHDTV Auflösung aufwarten kann - irgendwomit müssen die neuen hochauflösenden Filme ja bearbeitet werden.

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