Immer die selbe Startverzögerung 5 mal pro Jahr

Hallo Mac-mini-Freaks,

Ich habe dieses Problem auch schon mal erfolglos thematisiert. Muss aber in einem andern Forum (UseNet-Newsgruppe=?) gewesen sein. Ich habe es hier unter meinen bisherigen Beiträgen nicht gefunden.

Das merkwürdige Problem besteht darin, dass diese Startverzögerungen ziemlich genau im selben Zeitabstand passieren. Seit Januar 2010 notiert, stets 5 mal pro Jahr.

Wenn dieser Fall eintritt geht das so:
Ich starte und da hört man wie üblich kurz das CD-Laufwerk, dann dauert es aber gute 10 Sekunden oder auch mehr bis der Gong ertönt und die Startphase wirklich beginnt.

Ich begann 2008 mit dem MacOSX-10.5 und updatete im November 2009 auf MacOSX-10.6 und dabei blieb ich bis heute und werde das auch kaum ändern.

Da ich erst ab Januar 2010 Buch zu diesem Problem führte, weiss ich nicht (mehr) ob es dieses seltsame Problem schon mit MacOSX-10.5 gegeben hatte.

Mir geht es zunächst einfach mal darum heraus zu finden, ob sonst noch jemand das selbe erlebt oder erlebt hat.

Mir kommt es vor, wie wenn ein Timer gesetzt ist, der nach einer gewissen Anzahl von Computerstarts eine Funktion auslöst, die im Nebeneffekt zu dieser Startverzögerung führt. Sollte dies der Fall sein, bemerkt jemand dieses Problem nicht, wenn man den Mac-mini nur selten ausschaltet. Ich schalte meinen Mac-mini jedoch immer nur dann ein wenn ich mit ihm arbeite. Er ist also zumindest jede Nacht abgeschaltet.

So, jetzt bin ich da mal auf Reaktionen gespannt. Es ist doch schlichtweg nicht möglich, dass ich der einzige Mac-(mini-)User bin, der dieses ominöse Phänomen erlebt!

Warum ich gerade jetzt schreibe hat den einfachen Grund, dass ich die nächste Startverzögerung etwa gegen Mitte September rein statistisch erwarte… :confused:


NACHTRAG: Jetzt habe ich doch noch den früheren Thread (2010) zum selben Thema gefunden. Naja stadet nix, vielleicht gibt es neuere Erkenntnisse und Antworten:

AndRoMan gab damals einen guten Tipp:

Ich schalte den Computer zwar noch immer fuer die Nacht aus, warte aber mit dem Herunterfahren 30 bis 60 Minuten, weil in dieser Zeit noch immer viel im Hintergrund läuft, wie man in der Konsole beobachten kann. Da tut sich doch einiges.

Am beschriebenen Störverhalten änderte sich allerdings nichts.

Diese Verzögerung fällt mir auch hin und wieder beim Start auf (2007er Mini) - kommt aber eher selten vor. Ich bin dem bisher nicht näher nachgegangen, habe aber dazu keine auffälligen Einträge in der Konsole gefunden. Ich denke, das zu diesem Zeitpunkt noch keine Kontrolle vom Betriebsystem her erfolgt, sondern vom EFI, das ja die Startkontrolle vor dem Start des Betriebsystem hat. Vielleicht muß das EFI ab und an auch mal “entrümpeln”, wie es Mac OS X als Unix-Derivat ja auch regelmäßig nachts erledigt, wo täglich, wöchentlich und monatlich in der Nacht solche Aktionen angestoßen werden, die bei abgeschalteten Rechner auch per Terminal Befehl von Hand durchgeführt werden können (Cron Jobs).

Wahrscheinlich läuft so etwas auch im EFI ab, was vielleicht (eher bestimmt) Protokoll über seine Funktionen führt und alte Einträge dann irgendwann mal bereinigen muß. Das würde auch für diese Regelmäßigkeit sprechen und dann wohl tatsächlich an die Anzahl der System Neustarts gekoppelt sein. Dann würde statt Ausschalten in den Ruhezustand schalten, die Abstände zwischen diesen Vorkommnissen tatsächlich erhöhen, weil dabei weniger EFI Tätigkeiten protokolliert werden müßten.

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[quote=„chrispiac“]Diese Verzögerung fällt mir auch hin und wieder beim Start auf (2007er Mini) - kommt aber eher selten vor. Ich bin dem bisher nicht näher nachgegangen, habe aber dazu keine auffälligen Einträge in der Konsole gefunden. Ich denke, das zu diesem Zeitpunkt noch keine Kontrolle vom Betriebsystem her erfolgt, sondern vom EFI, das ja die Startkontrolle vor dem Start des Betriebsystem hat.
[/quote]

Das habe ich mir auch schon überlegt und darum überlegte ich mir vor dem Posten, soll ich es dort wo über OSX oder über Intel-Mini diskutiert wird und entschied mich dann für Intel-Mini.

Aehm, wirklich völlig abgeschaltet mit „Ausschalten“?
Und so kann noch ein Cron-Job-Kommando ausgelöst werden?

Sorry, aber ich habe nicht so viel Unix-Tiefenkenntnisse. Ich lese jetzt EFI zum ersten Mal. Asche auf mein Haupt. Ich begreife jetzt einfach mal, dass es sich um ein Bootprogramm handelt. Ist dies denn in einem EEPROM gespeichert?

Von wegen Cron-Jobs, ich erinnere mich nur noch, als ich nebenberuflich als Mit-Administrator beim SOLARIS mitwirkte, dass ich diesen Cron-Jobs u.a. auch benutzen (Parameter ändern) musste, aber mit dem Programmieren davon habe ich keine Ahnung. Aber ich gucke mal in den Link, den Du da angibst. Ich bin kein EDV-Spezialist, mein Gebiet ist die elektronische Schaltungstechnik.

[quote]
Wahrscheinlich läuft so etwas auch im EFI ab, was vielleicht (eher bestimmt) Protokoll über seine Funktionen führt und alte Einträge dann irgendwann mal bereinigen muß. Das würde auch für diese Regelmäßigkeit sprechen und dann wohl tatsächlich an die Anzahl der System Neustarts gekoppelt sein. Dann würde statt Ausschalten in den Ruhezustand schalten, die Abstände zwischen diesen Vorkommnissen tatsächlich erhöhen, weil dabei weniger EFI Tätigkeiten protokolliert werden müßten.[/quote]

Okay. Ich werde das heute Nacht gleich mal so durchführen.

Wenn das zutrifft wovon Du schreibst, dann wird dieser Startverzögerung einen Reset verpasst und das bedeutet dann, dass nicht wie erwartet die nächste Startverzögerung bereits Mitte September sondern erst im Dezember etwa erfolgt, falls ich dann nicht frühzeitig erneut einen Ruhezustand auslöse.

Nebenfrage: Was genau bedeutet eigentlich Stillstand? Heisst das dass die Festplatte ebenso ruht und sich nicht dreht, bis irgend ein Kommando diese Aktivität (z.B. den Cron-Job) auslöst, weil vielleicht kurzfristig gewisse Festplatteninfos mit-gebraucht werden?

Vielen Dank für Deinen kompetenten Ratschlag.

[quote=„thschaerer“]…

.

Aehm, wirklich völlig abgeschaltet mit „Ausschalten“?
Und so kann noch ein Cron-Job-Kommando ausgelöst werden?[/quote]

Nein, ich meine das man sie per Terminal-Befehl ausführen soll, wenn der Mac eben nich 24h am Tag läuft. Die Cron-Jobs können (natürlich) nur bei laufendem Rechner ausgeführt werden.

→ EFI ← ist der Nachfolger vom BIOS (das sollte man schon mal gehört haben) und wurde beim Mac grundsätzlich seit dem Intel Switch (2006) von Apple eingebaut.

Ich meine, sein Mac OS X 10.4 werden diese Aufgaben von → launchd ← (Launch Daemon) übernommen, so das die Aufräumarbeiten bei ausgeschaltetem Mac beim nächsten Start nachgeholt werden. Ansonnsten helfen/halfen da Programme wie MacJanitor oder → OnyX ← , die diese Periodic Skripte anstoßen können (ohne Terminal Befehl).

[quote=„thschaerer“]

[quote=„chrispiac“]
Wahrscheinlich läuft so etwas auch im EFI ab, was vielleicht (eher bestimmt) Protokoll über seine Funktionen führt und alte Einträge dann irgendwann mal bereinigen muß. Das würde auch für diese Regelmäßigkeit sprechen und dann wohl tatsächlich an die Anzahl der System Neustarts gekoppelt sein. Dann würde statt Ausschalten in den Ruhezustand schalten, die Abstände zwischen diesen Vorkommnissen tatsächlich erhöhen, weil dabei weniger EFI Tätigkeiten protokolliert werden müßten.[/quote]

Okay. Ich werde das heute Nacht gleich mal so durchführen.[/quote]

Ich denke, das ist nicht mehr nötig (siehe weiter oben zu „launchd“)

Ich meine, das Protokoll Datein gelöscht werden. Da es sich wahrscheinlich, wie Du weiter oben geschrieben hast, um ein EEPROM oder einen ähnlichen Festspeicher handeln muß, muß es entweder vom Festspeicher oder von einem geschützten Bereich der HDD/SSD gelöscht werden.

Schwer zu erraten, wo Du da hinauswillst. Es gibt vom Prozessor aus verschiedene Ruhemodi und von den Festplatten/SSDs aus, die vom Apple Schnittstellen Controller oder der Firmware der Hersteller Abhängig sein können und so unterschiedlich ausgelegt sind, wie z. B. maximales Energiesparen oder maximale Performance und vieles dazwischen. Stillstand würde nach meiner Auffassung heißen, das der Spindelmotor einer HDD steht, warum auch immer.

Gerne.

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Okay. Dann bringt es, wie Du schreibst, nix mit dem nächtlichen Ruhestand.

Dann bleibt aber das Problem mit dem Startverzögerungen bestehen und das könnte, so wie Dich verstehe, vielleicht dadurch behoben werden, wenn ich OnyX benutze.

Aber ich denke, dass ich das unterlasse. Es ist ja nicht so, dass mich diese seltenen Startverzögerungen von 5 mal im Jahr stören.

Mir ging es primär darum zu erfahren, womit ich es da zu tun habe und da hast Du jetzt gute Aufklärungsarbeit geleistet.

[quote]

Schwer zu erraten, wo Du da hinauswillst. Es gibt vom Prozessor aus verschiedene Ruhemodi und von den Festplatten/SSDs aus, die vom Apple Schnittstellen Controller oder der Firmware der Hersteller Abhängig sein können und so unterschiedlich ausgelegt sind, wie z. B. maximales Energiesparen oder maximale Performance und vieles dazwischen. Stillstand würde nach meiner Auffassung heißen, das der Spindelmotor einer HDD steht, warum auch immer.[/quote]

Ich denke an die geringere mechanische Abnützung, wenn vor allem bei langen Ruhemodi die HD-Scheibe nicht drehen muss.

Hallo,
also wenn mich nicht alles täuscht, dann ist “cron” ein Daemon der unter
OSX 10.6 kaum noch ausgeführt wird.

Wenn erst das CD-Laufwerk kommt, und dann Deine 10 Sekunden Pause, so würde ich
davon ausgehen, das ein startfähiges/oder bestimmtes System gesucht wird.
Es ist auch möglich, das “etwas” alle ca. 73 Tage nach Hause telefonieren
möchte.
Etwas unwahrscheinlich, aber Du könntest in:
/System/Library/StartupItems
und
/Library/StartupItems
mal schauen, ob da etwas zu Deinem Datum paßt.

Wenn Du den Zeitraum kennst, wann das passiert ist, dann sollten sich die
Einträge in der Konsole von den aktuellen ja unterscheiden. So könnte man
etwas finden…

Und das “warte aber mit dem Herunterfahren 30 bis 60 Minuten”
ist doch wohl Schwachsinn!
Ich habe nocht nirgends einen Hinweis (zumindest bei Macintosh Rechnern)
gefunden, der sagt:" Wenn sie Ihre Arbeiten am Rechner erledigt haben, dann
warten Sie bitte noch 42 Minuten mit dem herunterfahren, damit der Rechner seine
Job´s erledigen kann"
Der Rechner entscheidet selbstständig, wann er herunterfährt. Deshalb dauert
das herunterfahren unterschiedlich lange.

Solltest Du aber jedesmal beim herunterfahren das kleine graue Rädchen sehen,
dann hast Du Mist auf Deinem Rechner.
Das von Dir beschriebene Störverhalten kann ich an meinem (MacMini 3.1/10.6.3)
und an dem meiner Freundin (der letzte MacMini) nicht feststellen.

Auf Deinem MacMiniläuft 10.5, kann es sein, das Du irgend ein FirmwareUpdate
nicht aufgespielt hast?

“dass ich die nächste Startverzögerung etwa gegen Mitte September”
Dann sollte man mit Hilfe der Konsole doch dahinter kommen…
Gruß und Spaß
Andreas

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[quote=„SkobyMobil“]Hallo,
also wenn mich nicht alles täuscht, dann ist „cron“ ein Daemon der unter
OSX 10.6 kaum noch ausgeführt wird.
Wenn erst das CD-Laufwerk kommt, und dann Deine 10 Sekunden Pause, so würde ich
davon ausgehen, das ein startfähiges/oder bestimmtes System gesucht wird.
Es ist auch möglich, das „etwas“ alle ca. 73 Tage nach Hause telefonieren
möchte.[/quote]

Dazu weiss ich keine Antwort, verstehe es aber auch nicht so recht…
Das passiert ja noch lange bevor überhaupt das Internet aktiv ist (das sehe ich am Switcher). Ich meine, von wegen „telefonieren“.

Ich habe nachgesehen. Da gibt es keinen Ordner der StartupItems/ heisst.

Da gibt es diesen Ordner StartupItems/, aber er enthält keine Files, - auch keine Dot-Files.

Hmmmm, und was bedeutet das jetzt? :confused:

Ist wohl ein schlimmer Fehler, oder?
Nur, sonst irgendwelche Probleme gibt es nicht. Darum vermeide ich es am System herum zu docktern und verschlimmbessere dadurch lieber nix.

[quote]Wenn Du den Zeitraum kennst, wann das passiert ist, dann sollten sich die
Einträge in der Konsole von den aktuellen ja unterscheiden. So könnte man
etwas finden…
[/quote]

Okay, ich werde das mal vorsehen, wenn es wieder passiert.

[quote] Und das „warte aber mit dem Herunterfahren 30 bis 60 Minuten“
ist doch wohl Schwachsinn! [/quote]

Vielleicht. Ich selbst habe zu wenig Kenntnisse um das zu bestätigen oder zu widerlegen. Aber prinzipiell leuchtet es ein. Trotzdem, siehe was jetzt gleich kommt…

Ich weiss einfach nur noch, dass ich vor vielen Jahren mal ein Problem hatte mit einer komischen Anzeige beim Herunterfahren. Da hatte man mir genau dies empfohlen. Diese Anzeige verschwand wieder und kam nicht wieder. Leider weiss ich jetzt grad nicht mehr, worum es da genau ging. Ich müsste danach evaluieren und wie grosse jetzt da der Zeitaufwand wäre, vermag ich momentan auch nicht abzuschätzen. Wobei das jetzt auch grad nur ein Nebeneffekt ist, den es nicht mehr gibt. Mir geht es da ja auch nur darum, dass ich diesen „Schwachsinn“ nicht selbst erfunden habe…

[quote]Ich habe nocht nirgends einen Hinweis (zumindest bei Macintosh Rechnern)
gefunden, der sagt:" Wenn sie Ihre Arbeiten am Rechner erledigt haben, dann
warten Sie bitte noch 42 Minuten mit dem herunterfahren, damit der Rechner seine
Job´s erledigen kann" [/quote]

.

Ich auch nicht und ich denke, wäre ich in Deiner Situation, würde ich auch an einen Schwachsinn denken.

[quote]Der Rechner entscheidet selbstständig, wann er herunterfährt. Deshalb dauert
das herunterfahren unterschiedlich lange.[/quote]

Das ist mir in schwacher Form auch schon beim Mac-Mini (OSX-10.6.2) aufgefallen, aber vor allem beim iMac (OSX-10.7.?) am Arbeitsplatz. Und genau da ist mir aber schon folgendes aufgefallen:

Wenn ich es eilig habe und weg muss und ich fahre den iMac gleich nach dem Beenden meiner Arbei runter, dann stoppt das Runterfahren bei irgendwelchen Zeilen - welche weiss ich jetzt auch nicht - und dann etwas später geht es wieder weiter. Warte ich mit Runterfahren ein Bisschen - wieviel genau weiss ich jetzt auch nicht, ich erledige dabei vielleicht noch grad eine Kleinigkeit - dann fährt der iMac flotter und gleichmässiger runter.

Also muss da mit dem verzögerten Runterfahren doch etwas Wahres dran sein. :exclamation: :confused:
Ich denke, lassen wir das doch zunächst einfach mal offen. Vielleicht meldet sich ja sonst noch einen Interessierten und weiss etwas dazu.

[quote] Solltest Du aber jedesmal beim herunterfahren das kleine graue Rädchen sehen,
dann hast Du Mist auf Deinem Rechner.[/quote]

Noch nie gesehen, aber ich kenne nur ein farbiges Rädchen. Dies beim Mac-mini (OSX10.6.2) und beim iMac (OSX10.7.?). ? bedeutet, das ich jetzt zuhause die genaue Version nicht auswendig weiss.

Da ich nicht voraussetze, dass Du farbenblind bist, frage ich Dich, bei welchem Vorgang denn nichtfarbige graue Rädchen erscheinen?

[quote]Das von Dir beschriebene Störverhalten kann ich an meinem (MacMini 3.1/10.6.3)
und an dem meiner Freundin (der letzte MacMini) nicht feststellen. [/quote]

Okay. Aber andere kennen offenbar dieses Phänomen, wie es scheint…

Das war zu Beginn Juni 2008. Seit November 2009 benutze ich OSX-10.6.

Ich wüsste nicht was. Ich benutze ausser dem Rechner mit Monitor und Tastatur nichts, das stets gemeinsam während langer Zeit eingeschaltet ist. Den Drucker nur hie und da und die externe Backup-HD auch nur dann wenn ich grad ein Backup mache. Fuer das tägliche Backup meiner Arbeitsfiles benutze ich nur einen Stick. Das wäre alles.

[quote]„dass ich die nächste Startverzögerung etwa gegen Mitte September“
Dann sollte man mit Hilfe der Konsole doch dahinter kommen… [/quote]

Gute Idee. Ich werde in diesem Fall die aktuellen Einträge mit dem des Vortages vergleichen. Vielleicht fällt mir da was auf. Sicher ist das nicht unbedingt, weil ich bin, wenn es um die Tiefen des Unix geht, nicht gerade ein Fachmann. Wäre ich naemlich das, hätte ich damals anstelle eines Mac kaufen irgend einen gar nicht so neuen WinPC geschnappt, Windoof rausgeschmissen und mich voll auf Linux fixiert.

Allerdings, zum Schluss noch nebenbei bemerkt, ich habe einen ollen Schlepptopp mit Knoppix installiert, aber ganz ohne Unix-Freak-Kollegen hätte es nicht richtig geklappt. Den brauche ich nur zur Not, falls der Mac-mini ausfallen sollte. Holz anlangen, dass dies nicht so schnell passiert.

Besten Dank übrigens für Deinen Einsatz. :smiley:

[quote=“SkobyMobil”]…
Und das “warte aber mit dem Herunterfahren 30 bis 60 Minuten”
ist doch wohl Schwachsinn!
Ich habe nocht nirgends einen Hinweis (zumindest bei Macintosh Rechnern)
gefunden, der sagt:" Wenn sie Ihre Arbeiten am Rechner erledigt haben, dann
warten Sie bitte noch 42 Minuten mit dem herunterfahren, damit der Rechner seine
Job´s erledigen kann"
[/quote]

Das gab es aber wirklich mal, unter Mac OS X 10.0 bis ungefähr 10.2 wenn man die Installation und Ausführen von Mac OS 9 erlaubte (also nicht nur die Classic Umgebung sondern auch der direkte Start von Mac OS 9 ). Der Hintergrund war die Indizierung der Festplatte, wenn diese für beide Betriebsysteme (also Mac OS X und Mac OS 9 ) durchgeführt werden sollten, bzw mußten - wenn die Classic Umgebung zum Einsatz kam. Da Mac OS 9 von sich aus nicht auf Mac OS X zugreifen durfte, mußte bei einer sauberen Installation das Indizieren und Korrigieren entweder direkt beim Hochfahren oder beim Herunterfahren erfolgen. Wegen der damals begrenzten Leistung der Rechner hat sich Apple zunächst für die Variante “Herunterfahren” entschieden. Daher gab es diese Meldung, weil sie schon Tradition unter Mac OS 8 und 9 bei AppleTalk Netzwerkzugriffen am (jeweiligen) Server hatte und es darüber keine Schutzfunktion gab, die einen abgebrochenen Download nach dem Einschalten automatisch fortsetzte - da die entfernten Rechner das Herunterfahren nicht aufhalten konnten (normalerweise, Sekundärsoftware half da weiter) hat Apple einen Hinweis etabliert, wann der Rechner am besten heruntergefahren wird. Die Meldung kam (ohne AppleTalk) nur nach Wechseln der Betriebsysteme auf und wurde nach AppleTalk und der Einführung von Sherlock 2 bzw. HFS+ obsolet.

[quote=“chrispiac”]Diese Verzögerung fällt mir auch hin und wieder beim Start auf (2007er Mini) - kommt aber eher selten vor. Ich bin dem bisher nicht näher nachgegangen, habe aber dazu keine auffälligen Einträge in der Konsole gefunden. Ich denke, das zu diesem Zeitpunkt noch keine Kontrolle vom Betriebsystem her erfolgt, sondern vom EFI, das ja die Startkontrolle vor dem Start des Betriebsystem hat. Vielleicht muß das EFI ab und an auch mal “entrümpeln”, wie es Mac OS X als Unix-Derivat ja auch regelmäßig nachts erledigt, wo täglich, wöchentlich und monatlich in der Nacht solche Aktionen angestoßen werden, die bei abgeschalteten Rechner auch per Terminal Befehl von Hand durchgeführt werden können (Cron Jobs).

Wahrscheinlich läuft so etwas auch im EFI ab, was vielleicht (eher bestimmt) Protokoll über seine Funktionen führt und alte Einträge dann irgendwann mal bereinigen muß. Das würde auch für diese Regelmäßigkeit sprechen und dann wohl tatsächlich an die Anzahl der System Neustarts gekoppelt sein. Dann würde statt Ausschalten in den Ruhezustand schalten, die Abstände zwischen diesen Vorkommnissen tatsächlich erhöhen, weil dabei weniger EFI Tätigkeiten protokolliert werden müßten.[/quote]

Das scheint doch tatsächlich so zu sein. Heute morgen ist beim Aufstarten nach wiederum etwa dem selben Zeitabstand dieser seltene Verzögerungseffekt passiert: Man hört, wie üblich kurz das CD-Laufwerk, dann etwas 10 Sekunden lang totale Stille und dann folgt der Gong und das Aufstarten setzt fort. Auch mir ist im Protokoll-Vergleich mit dem Aufstarten vom Vortag nichts aufgefallen.
Das ist M hoch drei: Mac-Mini-Mysteriosum

…und wegen der zeitlichen Nähe zum heutigen Apple Event könnte man gleich eine Verschwörungstheorie daraus machen.

Ich wäre für eine Version a la X-Faktor: Steve Jobs spricht durch deinen Mini zu uns, um den fehlgeleiteten Cook vor der Entwicklung von iOS 8 zu warnen. Wielange brauchen die „Skript-Affen“ um aus dieser Vorlage ein Drehbuch zu schreiben und die Filmindustrie, das zu verwirklichen? Ist Jonathan Frakes und Detlef Bierstedt (deutsche Synkronstimme) für heute noch zu buchen? Dann sollte es noch vor Start des Events um 19 Uhr alles umzusetzen sein… :smile:

[quote=„chrispiac“]

…und wegen der zeitlichen Nähe zum heutigen Apple Event könnte man gleich eine Verschwörungstheorie daraus machen. [/quote]

Gääähn. Das wäre bei dem heutigen Riesenangebot von echten Konspirationsmechanismen extrem langweilig. :laughing:

Das ist mir zu einseitig, ich will Worf mit dabei haben. Worf sagt dann seinen berühmten Satz: „Heute ist ein schöner Tag zum Sterben.“

[quote=„thschaere“]

Das ist mir zu einseitig, ich will Worf mit dabei haben. Worf sagt dann seinen berühmten Satz: „Heute ist ein schöner Tag zum Sterben.“[/quote]

Dann würde das Sendekonzept von → X-Faktor: Das Unfassbare ← aber vollständig zu Karrikatur. Wenn ich auch die Figur „Worf“ in heutigen Fernsehen vermisse, Frakes hat nach „The next Generation“ diese Sendung moderiert - und nichts geht über das Original (auch wenn man eine Persiflage daraus machen möchte) :smiling_imp:

Aber der “berühmte Satz” ist eine alte Indianerweisheit. Hoka he.
Sagte auch der Oglala-Sioux*-Häuptling Low Dog “Heute ist ein guter Tag zum Sterben. Folgt mir!” vor der Schlacht am Little Big Horn.

*gesprochen: Su