Das ist aus der Ferne auch nicht einfach zu beantworten, weil es auch davon abhängt, um was für ein (Mail-)Postfach es sich handelt und welche Protokolle genutzt werden.
Dazu könne Probleme beim mit der Authentifikation (Anmeldung) und Netzwerk(betreiber) Probleme kommen. Dazu einige Beispiele, die auch ein Zugriff hier in Deutschland erschweren können:
a) Das erste Problem besteht darin, zu erkennen, wechlches Protokoll zum eMail-EMPFANG gewählt wird. Üblich für eMail sind IMAP oder POP meißt in der Variante POP3. Sofern nicht schon die Vereinfachung SMAP genutzt wird, wo nur ein Server für Mail gekoppelt werden braucht folgt
b) dann das Problem den eMail VERSAND einzurichten: SMTP. Aus a) und b) ergibt sich ein weiteres Problem:
c) unterschiedliche Ports für verschlüsselte und unverschlüsselte Kommunikation und wie exakt die RFCs vom Mailserver Anbieter und Mobilfunknetzanbieter eingehalten werden. Einige Mobilfunkanbieter sperren die Standardports für die verschlüsselte Übertragung - angeblich aus rechtlichen Gründen, (damit die Geheimdienste ungehindert schnüffeln können [soviel zum Datenschutz in Europa]).
d) Wenn diese Hürde überwunden ist, gibt es noch verschiedenen Authetifikationsmethoden. Manche Anbieter verlangen z. B. als Schutzmaßnahme, das erst eMails abgerufen werden müssen, bevor ein Mailversand erlaubt wird. Andere (darunter die freien Accounts von GMX & Co.) sind in der Anzahl der Mailabrufe pro Stunde begrenzt. Sind die Abruffintervalle öffter gesetzt, interpretiert das der Mailserver irrweise als versuchten Einbruch und sperrt ggf. den Account.
e) Manche Firmenmailserver verlangen explizit das der Abruf- und Versenden vom Client aus dem eigenen (Firmen-) Netz erfogt. Anfragen außerhalb dieses Netzes werden ignoriert. Das ist normalerweise kein Problem, da Außendienstmitarbeiter mit ihren Rechnern mit VPN an das Firmennetz angebunden werden. Aber wehe, man möchte mit dem Handy ohne den richtigen VPN-Client darauf zugreifen - geht dann natürlich nicht (so ohne weiteres)!
f) Netzbetreiber: Als rühmliches Beispiel hier in Deutschland z. B. Vodafone. D2 vergibt sogenannte private IP-Adressen, also solche die für Heim- oder Firmennetzwerke vorgesehen sind und aus dem Internet direkt nicht erreicht werden können. Damit ist es nur mit erheblichen Anstrengungen möglich, auf Internetdienste zuzugreifen. Push-Lösungen sind meißt nur mit eigenen Vodafone Diensten möglich, wofür die natürlich dann noch mal die Hand aufhalten. Ähnlich sieht es mit VPN-Lösungen über Mobilfunk aus, fast alle Anbieter geben diese Dienste nur gegen Zuzahlung frei. Solche Einschränkungen können natürlich auch von ausländischen Mobilfunkanbietern vorliegen.
g) Mit Mail ist es heute alleine ja meisst nicht getan, kommen noch Kalender, Cloud und ähnliche Dienste dazu (z. B. Outlook), die zwar mit dem eMail-Konto verbunden sind, aber eigene Server(anbindungen) erfordern, potenzieren sich die Punkte a) bis f) möglicherweise noch.
Darum ist Apple dazu übergegangen die im Anmeldeland vorherschenden Anbieter in Profilen zusammenzufassen so das man mit einem Einrichtungsassistenten durch die nötigen Eingaben geleitet wird, ohne das man sich in Menüs und Untermenüs durchhangeln muß - eben ganz Apple like. Schlecht ist natürlich, wenn man dann, um Kosten zu sparen, sich für jedes Land ein eigenes iPhone anschafft. Ist man dann nicht bei einem internationalen Anbieter, der in allen Ländern tätig ist Kunde, bleiben eigentlich nur 2 Wege: Entweder versuchen das Profil vom Anbieter auf die anderen iPhones zu kopieren, oder die Einstellungen beim Mailanbieter aus den FAQs entnehmen und bei jeden iPhone einrichten - sofern keine Sperren bei den Mobilfunkanbietern vorliegen, sollte das zum Ziel führen.
PS: Wer erwartet ernsthaft, das ein Appleshop Mitarbeiter solche Probleme im Detail lösen kann? Das können selbst andere Verkäufer nicht lösen. Da braucht man wahrscheinlich einen Termin an der Genius Bar und einen Mitarbeiter, der sich mit solchen Problemen schon auseinandergesetzt hat und sich ggf. die nötigen Angaben beim Anbieter recherchieren kann. Wenn der Mailserver in Deutschland betrieben wird und der Mitarbeiter kein deutsch kann und die FAQs nicht zusätzlich in Englisch zur Verfügung stehen, hat man dann einfach Pech gehabt!