Linux? [war: Late 2014 Minis im Ausstattungs- und Vergleich]

Danke für den Hinweis, dass Gnome geforkt wird - dann ist da doch Leben drin. Ich bitte meinen Kommentar nur insoweit zu verstehen: Ich hatte zu Uni Bayreuth-zeiten bzw. dann an der Uni in München SuSE und das würde hauptsächlich mit KDE konfiguriert und es sah mit K-Desktop (damals) zumindest irgendwie für mich griffiger und verständlicher aus, weil das auch an den Unirechnern so lief und man es daher “gewohnt” war. Also bitte diese Präferenz nicht persönlich nehmen! Ich bewundere es, dass es die Entwickler gibt, die diese Alternativen entwickeln.

Das bringt mich genau zu dem, was Deus schreibt: genau diese Vielfalt bzw. Auswahl ist vielleicht Teil des Problems, warum sich Linux nicht so recht durchsetzt. Ich sehe es so, dass es für Einsteiger zuviele verschiedene Distros gibt, die dann alleine innerhalb ihrer eigenen Struktur (wie paketmanager) für eine Anwendung (Desktop, Musik, Bildbearbeiten, Video, usw…) mehreres an Auswahl anbieten. Das macht es aus meiner Perspektive für die Durchblicker wunderbar, was man sich zusammenstellt, was einem selbst passt - aber die Einsteiger und “Nutzer” wollen eben oft keine Zeit und Interesse investieren, sondern nutzen.

Da hat dann die Windows- bzw. Apple-Welt den einen “Vorteil”: jeder hat schon mal Office für Text, Photoshop für Bildchen, iTunes für Sound, usw. gehört oder gesehen.
Aber wer unter den nicht-Linux-Kennern, hat schon mal Kaffeine gehört / benutzt / weiß, was das macht?

Man möge mich so verstehen, dass das nur meine Sicht ist und keinen Anspruch erhebt, dass ich damit “recht” habe.

Frage noch: Ist ein Linux Mint 17 in der KDE-Version für 64 Bit eine LIVE DVD?

Heißt: Kann ich die erst mal zwecks angucken laden und am MacBook Air early 2014 starten und sehen, wie das aussieht, oder ist das quasi nur ein Install-Medium?

vielleicht der meistgeforkte Code schlechthin. :smile: Jedenfalls zur Zeit. Man könnte ein Leitsatz daraus machen: umso umstrittener, desto fork. osä.

Ja, aber m.E. auch Teil der Lösung, das macht die ganze Sache ja so bizarr.

Das man gerne mit dem Arbeitet was man kennt ist doch normal - das machen wir alle gerne. Insofern mein Credo das jeder eben nach seiner Façon glücklich werden soll (oder wenn er nicht anders will dann eben unglücklich).
Ich denke auch nicht, das sich Linux nicht durchsetzt, weil es so viele Distris gibt - Ubuntu hat gezeigt, das eine gute Alles-aus-einer-Hand-Distri locker die alten Platzhirsche (RHL, SuSE, Debian) auf die Plätze verweisen kann, wenn es entsprechend benutzerfreundlich daher kommt. Ubuntu lässt dem User ja auch keine Wahl: es installiert Unity und fertig. So wie andere Distris KDE (SuSE) oder Gnome verwenden. Der geneigte User kann dann nebenher anderes ausprobieren, es wird aber keiner genötigt sich in den Dschungel „DM*-für-Linux“ zu begeben. Man kann das auch mit einem Cocktail in der Hand vom eigenen Distri-Hotelfenster begucken und dem Kellner zurufen er möge einen neuen Drink bringen.
Ich glaube das Problem ist das sich die Leute zu leicht verrückt machen lassen und glauben sie müssten das ganze Linux verstehen um Ubuntu zu nutzen. Aber das muss man eben nicht (mehr). Ubuntu ist leicher installiert als Windows7. :smile: Und leichter zu benutzen als Windows8. :smiley: Und die Knöpchen sind links, wie bei OS X. :bigsmile:

*Desktopmanager, also GUI und Programme für den User.

Edit: soweit ich weiß sind bei MATE alles Live-Distris.

Nicht schlecht: Mit Efi-boot startet Linux Mint KDE Edition 64 Bit DVD das MacBook Air sehr flott (von DVD!) - soweit ich jetzt bei ersten schnellen Versuch sehen konnte macht er aber kein WLAN auf. Jetzt müsste man halt nen Tag ungestört Zeit haben, um das ganze mal sauber aufzusetzen…

Mit Windows-Boot-Option geht es nicht, da hängt er sich quasi sofort auf… - früher ging es nur mit dem Windows-Zeichen.

Ich benutze es, gelegentlich auch mit meinem Eye-TV stick (Sehr alte Version, und damals von Linux unterstuetzt). WObei ich zugeben muss, habe es bestimmt 2 Jahre nicht mehr genutzt …
Kafeine ist sowas wie VLC. Funzt, punkt.

Man muss dies als: „Meinungsaeusserung“ ansehen.
Wenn man allerdings mit Leuten wie da Icaza direkt zu tun hatte, wurde man nur durch deren „am Projekt“ mitwirken verscheucht.
Aber mein Grund Gnome nicht zu nutzen waren all die Einschraenkungen und vor allem der auferlegte Minimalismus (wie bei Apple/Windows) den die da einbauen, zu verdanken. Ich will mein System so anpassen koennen, wie es mir gefaellt. Unter Gnome war das halt immer mit viel unter der Oberflaeche fummeln verbunden.
Ausserdem war der sog. „Installation Footprint“ immens (Damals, ~400MBytes gegenueber 80MBytes). Wollte es an der Uni zur Verfuegung stellen, aber der Speicherverbrauch war einfach zu gross wg. der ganzen externen Bibliotheken.

So, jetzt bin ich genau in den Fehler hineingerannt, vor dem ihr mich gewarnt hattet:
Linux Mint 17 KDE ist auf der externen Platte drauf.

Das MacBook Air zeigt davon nix an und kann Linux ergo auch nicht starten, wenn ich ALT beim Start gedrückt halte…
Da fehlt also der Bootloader bzw. refind. Kann ich das nachträglich noch drauf spielen, ohne mir den sauberen Mac OS X-Bootmanager zu zerlegen auf der internen MBAir-Apple-SSD?

gibt es einen Filesystem-Treiber, der Linux Mint 17 KDE -Filesystem-Standard lesen (&schreiben ) kann? Was nehme ich da? Mac OS X 10.10.2 kann es nicht mittels FDP befummeln/lesen.

Nochmals Danke. Me-TV werde ich mir sicher mal genauer anschauen. Allerdings habe ich derzeit keine geeignete TV Hardware da. Werde mich mal auf die Suche begeben.

Nach meinen bisher eher abschreckenden Linux Erfahrungen fînde ich an Linux Mint Cinnamon immer mehr Gefallen, besonders an der Oberfläche. Wirkt auf mich nicht so verspielt. Ich werde mich wohl mal nach einem abgelegten Rechner umschauen, Mint nativ installieren und parallel betreiben / aufrüsten. Bis so ein System meinen Mac ersetzen könnte, ist noch einiges an Arbeit nötig (Airplay, iOS Device Sync, TV, Remote Buddy Ersatz, …). Vielleicht klapp es ja :smile:

Ich muss gar nichts. Und ich würde es als „Meinungsäusserung“ ansehen, wenn es so formuliert wäre. Es ist aber derart verallgemeinert, das es einer Falschaussage zur Ehre gereicht. Du magst Gnome nicht mögen, du magst deine Gründe dafür haben; aber sterben wird Gnome daran nicht.
Mich ärgert diese Art, die ich sehr viel in der OpenSource-Communitys sehe: der eigene Standpunkt wird als allgemeine Tatsache dargestellt. Ob nur so formuliert oder auch so gemeint ist dabei egal - das kann der Leser nicht unterscheiden. Da nimmt es nicht Wunder, das eine der besten Distros gerade die Entwickler weglaufen - wegen eines Streits um das init-System. Wenn die ihre Diskussionen genau so „sachlich“ führen, dann wäre ich da auch weg. Ich war jedoch schon viel früher weg, ich war quasi nie da, weil ich derartiges schon auf dem ersten Usertreffen meiner damaligen Distro erlebt habe. Es war erschreckend. Und meine Befürchtung ist, das es mit Linux nie etwas werden wird, nicht weil die Technik versagt, sondern weil die Leute von dieser Community abgeschreckt werden. Das fände ich sehr schade um die Sache. Die Leute wollen keine Ideologie, sie wollen ein benutzbares System.

MATE und Gnome leben!

[quote=“Deus X. Machina”]
MATE und Gnome leben![/quote]

ja - und leben ein Nischen-Dasein. Duerfen die auch. Allerdings werden praktisch alle nuetzlichen Tools auf Qt portiert. So auch Handbrake, vlc etc.
Es wird kaum neues Zeugs mehr fur gtk gemacht.

Aber - das ist meine Meinung …

[quote=“smurphy”]ja - und leben ein Nischen-Dasein. Duerfen die auch. Allerdings werden praktisch alle nuetzlichen Tools auf Qt portiert. So auch Handbrake, vlc etc.
Es wird kaum neues Zeugs mehr fur gtk gemacht.[/quote]

Da hast du wohl Recht. Ich sehe das aus Usersicht und da wird in vielen Distris Gnome(-forks) zumindest angeboten, wenn sie nicht sogar Standarddesktop sind. Selbst bei SuSe, die ja früher nur auf KDE setzten (wenn mich meine Erinnerung nicht trügt) wird Gnome (noch?) zur Installation offeriert.

Habe ich hier mal ne Chance zu erfahren, wie man ein Scrollrad einer Microsoft Business Mouse (weiss) in Linux Mint 17 KDE ans laufen bringt? ist das wesentlich zu wissen, ob das über xrdp am MacBook Pro 10.0.1 angesteckt ist?

Das mit Refind habe ich schon selbst rausgefunden, hebt jetzt. WLAN im Air tut nicht, aber dafür die Kabelverbindung über den CableMatters USB3 to Ethernet-Stöpsel, das genügt zum testen. Sound geht ootb. Aber das mit dem Mausrad ist ja echt 90iger… :mess:

Da bin ich restlos überfragt, Mäuse sollten eigentlich komplett ootb laufen. :open_mouth: Geht eine andere Maus? Sonst mal im Paketmanager schauen, ob da noch Treiber fehlen oder zusätzlich angeboten werden.

hmmm… das muss dann an Xrdp liegen.

direkt an der Box geht die Maus mitsamt rad, aber nicht per remote desktop. Aber das will ich haben.
Kann ich denn direkt auf der Box KDE laufen haben und trotzdem per Xrdp KDE remote aufrufen? Wie stelle ich das ein?

Ich hatte es bisher mit Xrdp und Xfce4 laufen, das klappte, gefällt mir aber nicht. Wie kriege ich das umgestellt auf KDE auch remote?

Ich kennen mich mit Xrdp nicht aus, aber hier hat jemand einen Vorschlag: weiter unten mit KDE.

Jo, danke, das hatte ich schon probiert, tut aber nicht, was ich will. Ich werde es mal anders versuchen.

KDE hängt mir halt sehr, sehr drin. Schande! :bigsmile:

[quote=“archie79muc”]Jo, danke, das hatte ich schon probiert, tut aber nicht, was ich will. Ich werde es mal anders versuchen.

KDE hängt mir halt sehr, sehr drin. Schande! :bigsmile:[/quote]

Frage ist halt - warum sich mit den Ineffizienten Systemen wie Cyrix, xrdp etc. rumschlagen, wenn man schon seit 25 Jahren eine XDMCP session mti jedem X-Server hinkriegt ?
X-Windows hat Netzwerkfaehigkeit seit Anfang an dabei. Einfach mal Google Bemuehen … :}
Meiner Meinung braeuchtest du nur die X Pendant unter OS-X zu installieren, und kannst los legen.

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