Lohnt sich ein Mac überhaupt noch?

bei dem patcher kann man es sich abschminken mit einem 2011er zu arbeiten. die radeon 6970m wird nicht unterstützt und ohne unterstützung war damals die mojave beta auf meinem 2011er nicht bedienbar.
apple tut etwas mehr für arbeitsbedingungen und umweltschutz als andere firmen. das kostet nun mal. der support für high sierra würde dieses jahr auslaufen. und damit beginnt der mac unsicher zu werden.

Hat nur was damit zu tun, dass ich „sachen“ gerne so mache wie ich will und nicht wie eine Firma mir vorschreibt wie ich es „machen darf“. Ich liebe meine Freiheit, du Deine etwa nicht??? :}

Mehr denn je !
Ich denke die Freiheitsorientierung einstiger Apple Designer ist längst einer agressiven Marketingstrategie gewichen.
Das orwellsche verlinken aller IT Anwendungen unter einem OS und die Arrestierung persönlicher Daten in der Cloud hat mit Freiheit nichts mehr zu tun.
Mir bleibt die Freiheit aus den trüben Gewässern von Microsoft und Apple, das herauszufischen womit ich möglichst ungeschoren meine Projekte realisieren kann.

Dann sind Apple, MIcrosoft, Google & Co. die falsche anlaufstelle.
Habe mittlerweile eine eigene Cloud (Nextcloud) zu Hause, und alle Systeme so eingestellt dass deise Ihre Daten nicht mehr zu google/apple shicken (Ja - wir haben noch nen iPad hier, allerdings nur zum Netflix schauen fuer meine Frau).
War tricky das alles ein zu richten (Naja, konfigurieren, die einrichtung von nextcloud ist recht einfach).
Mail, DNS etc geht alles ueber meine Server. Alle Telefone (Android) haben AdAway installiert und nutzen meine Host-Blocker hosts Datei https://stargate.solsys.org/adblock_hosts.txt die alle Anfragen an die Datensammler auf localhost umleitet. Macht das leben viel einfacher, da 90% der Reklame damit geblockt wird.
Ist noch viel mehr was ich ueber die Zeit angehaeuft habe. Aber das ist ein Kapitel fuer sich :wink:

Arbeitsbedingungen und Umweltschutz sind Schlagworte. Ist das wirklich so bei Apple??? Oder nur Marketing?

Respekt ! :+1:

Die These aus dem Silicon Valley: Wir wollen die Welt besser machen kann aufgeklärten Europäern nicht mehr verkauft werden. Der einfachste Weg dahin wäre einfach Steuern zu bezahlen.
Charity hat in USA immer einen Prestige- und Marketing Hintergrund.

Glaubt hier etwa jemand daß wenn er für ein gelecktes, sauberes, und schön verpacktes Produkt (alternative Anbieter) weniger bezahlt vielleicht mehr Geld beim Arbeiter am Fließband ankommt oder weniger Raubbau an der Umwelt betrieben wird?

RAM ja, SSD nein.

Yepp, falls noch der 2018/2020er Mini ins Haus kommt, dann mit 8GB RAM, die sich - hier - für ca. 300€ auf 64GB aufrüsten lassen. Wenn mit i7, 10Gbit-Anschluß und mindestens 1TB SSD. Danach kann ich Insolvenz anmelden… :wink:

Habe grad meiner Tochter fuers Studium ein Slimbook (https://kde.slimbook.es/) bestellt. Ryzen 4800H CPU, 16GB Ram, 512 GB SSD fuer 1000 euro (Hatte nen kleinen Rabatt). :slight_smile: Glaube das sagt alles oder? :slight_smile:
PS: Sie wollte Linux drauf haben.
PPS: Meine ganze Familie nutzt seit ca. 5 Jahren nur Linux/KDE. Meine Kinder sogar seit 10 Jahren.
Die Gaming Rigs laufen zwar unter Windows, da wird aber nichts anderes drauf gemacht, ausser spielen.

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„Lohnt sich ein Mac überhaupt noch?“

Das kommt darauf an. Wenn spezielle, nur für Macos verfügbare Software eingesetzt werden muss, vielleicht. In meinem Fall (primär Heimanwendungen): definitiv nicht.

Ich habe die Fahne für Apple lange hoch gehalten. Aber irgendwann ist eben Schluss.

Grund für den Wechsel zu einem anderen Betriebssystem war für mich eine neues Hobby. Die virtuelle Fliegerei. Zwar gibt es meine bevorzugte Flugsimulation (X-Plane) auch für den Mac. Aber um mal schnell 5 Displays (3 x DP, 2 x USB-C) am Mac zu betreiben, müsste ich im Apple Store wohl den Gegenwert für ein echtes Flugzeug auf den Tisch legen. Deshalb bin ich wieder zu Windows zurückgekehrt. Meinen i7 mit GTX 1080, SSD und 32GB RAM habe ich selbst gebaut. Für knapp über 1k CHF. Das Teil sieht zwar nicht so schick wie ein Mini aus, ist dafür aber absolut lautlos und bricht auch bei anspruchsvollen Anwendungen leistungsmässig nicht ein.

Nebenbei habe ich mich intensiver mit Windows 10 und auch Linux beschäftigt. Damit kommen wir zum Thema „Innovation“. Apple rühmt sich gerne dafür, innovativ zu sein. Für einen langen Zeitraum war das auch so. Ich denke gerne an mein erstes Apple Gerät zurück, das iPhone 3G. Nach meinen Nokia und Windows CE / Mobile Geräten, die ich zuvor genutzt hatte, war es das erste Gerät, welches die versprochenen Funktionen auch tatsächlich geliefert hat. Immer und ohne Probleme. Ich denke da speziell an Bluetooth Geräte, z.B. GPS Empfänger für die Navigation. Da war Windows CE unterirdisch. Bei Apple hat das halt einfach funktioniert.

Aber es reicht nicht, sich auf den alten (inzwischen verwelkten) Lorbeeren auszuruhen. Wo ist die Innovation? iOS sieht immer noch so aus wie im 2008, als ich zu Apple gewechselt bin. Microsoft hat zwar lange bei Apple kopiert (Funktionen, GUI), aber den Apfel längst überholt. Android bietet gestalterische und funktionale Möglichkeiten, von denen iOS User nur träumen können. Von Linux will ich gar nicht erst anfangen.

Apple bietet ein in sich geschlossenes, einfach zu bedienendes Ökosystem. Das ist schön. Aber wer etwas mehr will, stösst unweigerlich an die Grenzen. Die Apple gesetzt hat.

Ich gebe mein sauer verdientes Geld sehr gerne für Dinge aus, die mir gefallen oder (noch wichtiger) einen Mehrwert bieten. Aber dann will ich auch die Kontrolle über den Verwendungszweck haben. Ich zahle jedenfalls nicht einen Premium-Preis für ein Ding, welches ich nur nach den Vorstellungen des Herstellers verwenden darf.

Entschuldigung für diese „Brandrede“, aber das ganze Apple Thema ist in meinen Augen halt eher emotio- statt rational.

Sorry Apple, no Deal…

Meine Meinung mag sich in Zukunft ändern. Aber dafür müsste Apple mal aus der Hüfte kommen und wirklich etwas Neues bieten. Damit meine ich nicht verlötete CPUs und SSDs in immer kleineren Gehäusen. Sondern etwas wirklich innovatives…

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Welche Grenzen denn?
Noch nie etwas von MacPorts (Fink, Homebrew) gehört?

@FritzS

Doch, sicher. Mir geht es bei meiner Aussage aber nicht (nur) um Paketverwaltungen für Macos. Ich meine das Apple Ökosystem allgemein. Und da gehören u.U. auch i-Geräte dazu. Bei denen hört es mit der Flexibilität auch schon auf. Zumindest ohne Jailbreak.

Wie gesagt, mein Anforderungsprofil hat sich geändert. Für ein Desktop-BS, welches ich mir erst mit third-party software und shell hacks gefügig machen muss, und ein Smartphone OS, auf dem ich praktisch keine Rechte besitze, ist mir die zwingend vorausgesetzte Hardware einfach zu teuer.

Und jetzt stell dir vor, du hast 4 Kinder - und jedes will so ein Teil haben lach.
Sie alle haben mit Apple angefangen. Allerdings, als Sie dann gesehen haben, dass ich mit meinen Geraeten (PC/Laptop) unter Linux machen konnte was, wann und wie ich wollte, und vor allem mir immer Zeit genommen habe mir ein Android tel. zu besorgen mit denen ich dann genauso wallten konnte wie mit meinen anderen Geraeten (Naja, musste Lineage-OS faehig sein), sind Sie mittlerweile auch auf Linux umgestiegen, und haben aufgehoert Apple zu benutzen :slight_smile: Alle unter Linux und Android jetzt.

PS: dass ich mich nicht um deren Apple Krams gekuemmert habe, hat vermutlich auch dazu beigetragen :slight_smile:

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@ smurphy

Full agree. Ich habe zwar keine grosse Familie und muss mich nebenbei nur um die IT Fragen meiner Freundin kümmern, aber das möchte ich mit möglichst wenig Aufwand erledigen.

BS-mässig bin ich für die primäre Arbeit wieder bei Windows aufgeschlagen, aus den erwähnten Gründen (Flugsimulator) und natürlich auch >Corona-bedingt< Home Office. Linux nutze ich für spezielle Anwendungen, z.B. virtuelle Maschinen auf meinem QNAP NAS. Lineage-OS kenne ich bisher (aufgrund fehlender Hardware) nur vom Lesen, bin aber sehr interessiert. Beim Thema Smartphone bin ich nach dem iPhone 6 letztlich wieder dort gelandet, wo ich einst mit dem PT-11 angefangen habe: bei Nokia (jetzt HMD Global). Hauptsächlich wegen Android One, aber auch wegen der (imho) ausgezeichneten Verarbeitung und Leistung.

Die Integration der einzelnen Komponenten ist bei Apple wirklich vorbildlich gelöst. Aber da ist inzwischen nichts, was sich mit alternativen Anbietern nicht auch erreichen lässt. Vielleicht mit etwas mehr Aufwand, aber deutlich mehr Bodensatz im Geldbeutel, am Monatsende :wink:

Das glaube ich dir. Aber wer sich nicht im Computermetier auskennt, d.h., Stinknormaler Nutzer/Anwender ist, bekommt mit Linux, Windows und Android nie und nimmer den Komfort wie bei Apple.

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Ja - und derjenige weiss auch nie was „Freiheit“ wirklich bedeutet. Naemlich die freiheit zu waehlen wie man etwas machen will etc. :}

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@iNyx

Bei diesem Thema bin ich ganz bei Dir. Es gibt aber auch sehr viele User, die sich im Computermetier auskennen. Und evtl. ihr Wissen mit anderen Usern teilen wollen.

Ich war viele Jahre an einem (inzwischen eingestellten) Forum beteiligt: mac-htpc.de.Dort habe ich mich um die Belange und Wünsche der User zum Thema HTPC gekümmert. Haupsächlich, seit Apple dem (imho) genialen Front Row den Todesstoss versetzt hat. Über viele Jahre hinweg habe ich Alternativen angeboten, sehr viele Apple-Scripte kostenfrei entwickelt und Unterstützung bei diversen Wehwehchen geleistet. Das Forum existiert aus genau zwei Gründen nicht mehr:

  1. Die „Sicherheitsrichtlinien“ von Apple
  2. Die DSGVO

Punkt zwei hat dann das endgültige Aus bedeutet. Aber der erste Punkt war schon deutlich mehr, als nur etwas Sand im Getriebe. Apps waren nur noch aus zertifizierten Quellen problemlos lauffähig? Soll ich wirklich mindestens 99.- Dollar an Apple abdrücken, damit ich meine Arbeit weiterhin kostenfrei an die User verteilen kann?

Einfach gesagt: nein!

Die Problematik liess sich eine Zeit lang noch über Shell Hacks umgehen. Aber ist das die Einfachheit, die Apple verspricht?

Dazu kommt noch das Thema „fehlende Innovation“. Apple verkauft seit Jahren nur noch alten Wein (Software, GUI) in alten Schläuchen (Hardware), verlangt aber Premium-Preise. Das kann man heutzutage auch einem stinknormalen Anwender nur noch schwer verkaufen. Es sei denn, beim Anwender besteht schon eine Identifikation mit der Marke Apple. Guten Gewissens kann ich das Angebotene einem Anfänger aber nicht mehr empfehlen. Zumindenst nicht bei den Preisen, die seit einiger Zeit aufgerufen werden.

Kurz gesagt: die Piratenflagge, die einst über dem Apple Campus wehte, wurde längst durch ein Dollarzeichen ersetzt.

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Btw., falls es jemanden interessiert. Das ist ein Bild von meinem handgestrickten „Flugsimulator“. Die Simulationssoftware (X-Plane) gibt es auch für den Mac, wie bereits erwähnt. Aber für die benötigte Hardware bei diesen Aufbau würde man bei Apple wohl annähernd das Bruttosozialprodukt eines kleinen Staates abliefern müssen :wink: Von den fehlenden Treibern für die Spezialhardware (MCP, Radio- und Switchpanel) mal ganz abgesehen. In diesem Fall tut es eine einfache, selbst gebaute Windows Büchse. Unterstützt von ein paar billigen Android Tablets.

Bei Apple müsste ich wohl mind. zum Mac-Pro greifen. Und das ist gleichzeitig mein Hauptkritikpunkt. Für die gebotene Leistung ist Apple inzwischen viel zu teuer. Da hilft mir auch das tolle Design nicht weiter. Denn die Kiste steht eh unter dem Tisch, wo sie im Normalfall keiner sieht. Und sooo hässlich sieht mein Tower ja auch nicht aus :wink:

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