Mini, kommt da noch mal einer?

Nagut Gringo, ein Wunsch soll dir mit an Sicherheit grenzender Wahrheit erfüllt werden (mit saftigem Apple-BTO-aufschlag natürlich :w00t: )

Also Quadcore sollte schon drin sein beim Hoffnungsupdate 2017
Vielleicht auch die wechselbare SSD wie beim MBP 2016.

aber der Rest vom Fest ist Utopie, so wahrscheinlich wie die Fertigstellung von BER im Jahr 2017 :crack:

@fritz122, also ich hab mich schon ausgiebig belesen, was Hackintoshs angeht damals 2007, und auch wenn es jetzt wirklich kompatible Hardwarekomponenten und OSX-Bootloader gibt.
Ich hab einfach 2 linke Hände oder mir fehlt einfach die Geduld was das Gefrickele an der Hardware angeht. Ich hab ja 2012 auch bei meinen Mini early 2009 die HD mit ner SSD getauscht bei ein paar Mac Freaks hier und ich hätte das selber nie hinbekommen, hätte mindestens 2 Kabel gefetzt…
Und nur mit ner SSD ist der Mini 2009 überhaupt noch brauchbar.

oh hier gibt es MacMini-Freaks das wusste ich gar nicht :cyclop:

mag mir jemand helfen beim Umbau eines Late 2014 auf ne SSD ?

Nee, das war ein Mac-Usertreffen aus dem MacUser.de-Forum in Han(g)over. Wir haben uns ab und zu getroffen, gequatscht und geschraubt. Leider ist es inzwischen eingeschlafen :frown:
Sollte es aber in jeder größeren Stadt geben. Ansonsten gibts hier auch genug kommerzielle Macschrauber, in dem Apple-Store hier war ich noch nie :pfeif:

So sehr ich den Wunsch nach Austauschbarkeit verstehe (und teile), so unerfüllt wird er wohl bleiben. Das Problem ist, wenn etwas im Rechner tauschbar sein soll, muß (mindestens) eine Steckverbindung dafür her. Die ist dann Volumnöser als eine einfache Verdrahtung und steht somit dem Trend im Weg, beim Rechner alles Kleiner aber trotzem Leistungsfähiger als die Vorgeneration gestalten zu wollen/müssen(?).

Wenn es beim RAM Einbau zu hohen Fehlerquoten kam, weill in der vorgegebenen Zeit, die Arbeiter den RAM nicht richtig einfügen konnten, dann ist es produktionstechnisch durchaus ein Fortschritt, wenn der RAM automatisch verlötet werden kann. Es werden weniger Arbeiter benötigt, die Qualität in dieser Produktionsstufe steigt und Apple kann für das Exklusivrecht seinen Käufern die freie RAM Wahl vorzuenthalten, diese auch noch Schröpfen. Insofern kann Apple dabei mindestens 3x Punkten, warum sollten sie also daran etwas Ändern?

Solange nicht bei einer breiten Käuferschicht ein Gewissenswandel bezüglich mehr Leistung in immer kleineren Gehäusen stattfindet und dafür mehr Langlebigkeit durch Aufrüstung fordert (um so Produkte länger nutzbar zu machen) folgt Apple den Trend, an denen sie durch regelmäßigen Produktzykluswechsel gut verdienen. Dabei haben sie noch den Vorteil nicht nur die Hardware zu kontrollieren sondern mit Mac OS X auch noch über das Betriebsystem (und so regelmäßig nach 7 Jahren Produkte nicht mehr weiterzupflegen).

Es war ja bei den bisherigen Produkten ja nicht so, das Apple die Nachrüstbarkeit gefördert hätte. Bei vielen Produkten (wie häufig der RAM) ging die Entwicklung nach der Produktvorstellung halt weiter und so konnten kapazitätsreichere RAM-Module verbaut werden, die es bei der Entwicklung des Rechners noch gar nicht gab. Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, wo eine Aufrüstung mit RAM nur mit RAM weniger Hersteller funktionierte, weil Apple auf eng gefasstere Regeln setzte, als es der PC Standard hergab.

Insofern hat sich da nicht viel geändert. Wie man an den momentanen Vorgaben sieht. Wo es für Apple von Vorteil ist, halten sie sich an die üblichen Standards, bei einigen Komponeten weichen sie mit eigenen Protokollen und Vorgaben davon ab. Z. B. SSDs. Man kann in die Mac Minis (bis 2012) ohne Probleme mit Standard SSDs betreiben. Möchte man aber ein Firmwareupdate einspielen, kann man das mit Mac OS X nicht realisieren, weil Apple beim AHCI-Standard abweicht und so Fremdhersteller ohne Apples Hilfe kein flashen verbauter Hardware vornehmen können. Apple schiebt dann (brechtigt oder nicht, da kann man trefflich drüber streiten) meißt Sicherheitsbedenken vor und so muß man entweder zum flaschen auf einen PC ausweichen oder hoffen, das man über einen Umweg ans Ziel kommt (wie z. B. Samsung mit einem DOS und dem daraus folgendem Glücksspiel, wird die Mactastatur erkannt oder nicht). Genauso verhält es sich mit dem Grafikkarten. Da Apple sich nicht an den Standard hält, können Hersteller keine eigenen Treiber entwickeln und wenn Apple nicht mitzieht, können aktuelle Entwicklungen nur verzögert auf den Mac kommen oder wie war es bei der 10bit-Farbauflösungsunterstützung? Erst ca. 1 1/2 Jahre [oder waren es mehr? Ich habe den Anfang beim PC eventuell gar nicht mitbekommen] nachdem es Standard war und von gut an den Mac angepasste Monitore es bereits beherrschten (z. B. LG 34UM95), konnten dafür taugliche Macs mit entsprechenden Grafikkarten davon Profitieren. Aktuell betrifft es SSD in PCIe bauweisen, wo Apple abweichende Protokolle und scheinbar auch Pinbelegungen nutzt, als der verbreitete NVMe-Standard, was das Nachrüsten im 2014er Mini und diversen Macbook (Airs/Pros) erschwert/unmöglich macht.

Als „Einzelkämpfer“ im PC-Umfeld zu Überleben ist die hohe Kunst von Apple. Man bekommt gute Hardware mit einem gut darauf angepassten Betriebsystem, was bisher als einfach und sicher zu nutzen galt, so das man sich auf seine zu erledigenden Arbeit konzentrieren konnte. Nur seit mit den iPod/iPad/iPhone Apple mehr Geld verdient scheint die Rechnersparte aus dem Fokus gerückt zu sein.

Ich denke aber, es ist auch etwas Anderes. Die PC-Industrie und Microsoft haben dazugelernt. Es gibt inzwischen auch faszinierende Geräte von anderen Herstellern als Apple und da dort deutlich mehr Entwickler arbeiten und das Zusammenspiel von Windows (Microsoft) und Hardwareherstellern sich auch verbessert hat, ist Windows inzwischen deutlich besser geworden (ich arbeite auch schon mal mit Windows 7) und es findet dort einfach mehr „Evolution“ statt, d. h. sie schauen nicht mehr nur nach Apple und versuchen deren Entwicklungen zu kopieren. Und diese Entwicklungen haben Auswirkungen: Bei (Werbe-) Agenturen z. B. mag vielleicht noch am Empfang bei der Sekretärin und beim Chef auf dem Schreibtisch (oder umgekehrt beim Sekretär/Chefin) noch ein iMac oder Applenotebook stehen. Dort wo aber die Arbeit auf Höchstniveau geleistet werden muß, hat längst der Windows PC wieder Einzug gehalten, bzw. in der Forschung auch gerne mal Linux/Unix.

Das liegt einfach daran, das Apple dort längst die Marktführerschaft verloren hat, weil sie zwar nach wie vor gute, stylische Geräte herstellen, sich aber mehr der Masse zuwenden und sie so nicht mehr ein Nischenprodukt mit Top Hardware für Kreative darstellen. Denn nachdem sich viele ein iPhone zugelegt haben und mit der einfachen Handhabung klarkommen, trauen sie sich auch mal einen Apple Rechner zuzulegen, mit denen sie dann wahrscheinlich auch gut zurechtkommen. Die Annährung durch die gleiche Basis der Betriebsysteme tut sein Übriges und so ist es kein Wunder, das Apple lieber an der Nutzung von Programmen über alle Geräte hinweg arbeitetn als ihre Pro(fi) Programme zu pflegen.

Gerade diese Entwicklung bestärkt mich in der Vermutung, das Apple sein letzten Desktop Pro Rechner auslaufen lassen wird, statt mit neuer Hardware auszustatten. Allerdings brauchen sie demnach weiterhin ein vernüftiges Einsteigergerät, wie den Mini. Allerdings nicht unbedingt was für die höhere Leistungsklasse und nicht unbedingt etwas, was man Nach-, Um- und Aufrüsten kann. Die „Denke“ von Apple ist nämlich: Entweder der Mini reicht für den Anwender, wenn nicht, dann soll er dem Trend folgen und mehr Geld in ein Macbook oder iMac stecken, wobei der Trend zum Mobilrechner geht. Daher verwundert es mich nicht, das Apple so ein „Tam Tam“ um die neuen Macbooks macht.

Bisher haben sie den Mini auf der gleichen Plattform wie die Einsteiger Mobilmacs entwickelt, ich sehe kein Grund, warum Apple das ändern sollte. Somit rechne ich im März 2017 mit einer Vorstellung neuer iPads und ggf. überarbeiteter iPods und im April 2017 die Überarbeitung/Neuausrichtung vom MacBook/Macbook Air und ggf. neue iMacs und Minis. Vielleicht ist die Technik noch zu unausgereift, als das eine USB- und Bluetooth Tastatur mit OLED Touch und Touch ID fertig ist und ohne so einer Tastatur (und neuen Prozessoren) dürfte eine Vorstellung neuer Desktop Macs wohl wenig Sinn machen, oder?

Wenn es einen neuen Mini geben wird, wird dieser wohl kaum mit Quad-Prozessor kommen, eher schrumpft Apple das Gehäuse und stattet es mit noch mit mehr Kleber und Sonderverschraubungen aus. Denn wenn der Pro aus dem Programm fliegt und der Mini nicht mit einem Prozessor ausgestattet ist der für ein Server Modell ausreicht, kann auch die Server Variante von Mac OS X eingestellt werden, denn auf einen iMac oder Mobilrechner macht es wenig Sinn. Das stand bisher der „iCloudisierung“ noch im Weg, nachdem jetzt mit dem letzten 13,3" Macbook Pro (ohne Retina) aus dem Jahre 2012, der letzte Mac mit integriertem CD/DVD-Laufwerk aus dem Programm gekickt wurde und somit die Medienversorgung über Internet (Download Services) forciert wird. Gibt es eigentlich noch die DVD-Spieler.app unter macOS Sierra?

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Also ein Mac Nano … ? :smile:

den kann man dann mit dem faltbaren Display mobil mitnehmen …

Danke Dir für deine Ausführungen

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Ja, die gibt es noch.

[quote=„iMactouch, post:13, topic:26454“]
Einen Mac kann man ja auch ohne Probleme recht lange benutzen. Meinen iMac hatte ich ganze 8 Jahre lang in Betrieb, mal sehen wie lange mein mini durchhält.
[/quote]

Ich auch. Ich kaufte meinen Mac-mini im Juni 2008. Holz anlangen, er läuft noch immer. Ich benutze für die meisten WWW-Seiten, die ich benötige, den SAFARI-5.02 (OSX = 10.6) und für die WWW-Seiten, die Probleme bereiten, kommt der FireFox zum Einsatz.

Wer von Euch kennt eigentlich den Browser CITRIO? Nach Angaben soll er funktionieren mit einer Bandbreite von OSX-10.6 bis OSX-10.10. Ich testete ihn kürzlich auf einem iMac mit OSX-10.7. Funktioniert prima. Demnächst teste ich ihn auf dem Mac-Mini mit OSX-10.6. Hier der CITRIO-Link:
http://citrio.com/

Gruss
Thomas