ich habe hier im Forum schon fleißig gelesen und viele Beiträge zum Thema HD-Wiedergabe gefunden, das richtige war aber irgendwie nicht dabei. Nachdem ich mich dann erstmal selbst an allen möglichen Einstellungen versucht habe, aber das Ergebnis nicht verbessern konnte, wende ich mich hier an euch, in der Hoffnung auf Hinweise und Antworten
Zur Situation:
Ich habe einen Mac Mini mid 2010, an dem ein Samsung SyncMaster 205BW als Desktop-Monitor hängt sowie ein Toshiba 37XV635D TV als 2. Monitor zum Filme schauen
Den SyncMaster habe ich per MiniDisplay-DVI-Adapter am Mini, der Toshiba per miniHDMI-DVI und DVI-HDMI-Adapter angeschlossen.
Beim Abspielen von FullHD-Filmen kommt es fast immer zu Bild-Rucklern, besonders beim Filmschwenks und Kamerafahrten. Laut Aktivitätsanzeige ist die CPU auch “nur” mit ca. 45% beim Abspielen ausgelastet. Getestet habe ich mit VLC, XBMC und Plex.
Ich habe leider noch nicht sooo viel HD Material, habe deswegen mit z.B. einem Youtube-Video (http://www.youtube.com/watch?v=6v2L2UGZJAM), online und heruntergeladen), den Apple-Movie-Trailers HD und einem HD-Film (The Dark Knight, bei dem ruckelt es direkt in der 1. Szene, dem Kamera-Flug über die Stadt) ausprobiert.
Da es wahrscheinlich kein Allheilmittel gibt, würde ich gerne ein paar konkrete Fragen dazu stellen:
Welche Optimierung der Anschlüsse ist sinnvoll um die 2 Monitore am Mac Mini zu betreiben?
Spielt es eine Rolle, ob ich die Bildschirmsynchronisation aktiviere oder nicht, wenn ich am TV Filme vom Mac schaue? (Bzgl. Performance)
Welche Einstellungen am Mini sollte ich überprüfen bzgl. Auflösung? Beide Monitore werden direkt erkannt und in der Systemsteuerung angezeigt. Änderungen für den TV (50Hz, 60Hz, Pal, NTSC) brachten bisher keine sichtbaren Änderungen…
Gibt es ein gutes und frei verfügbares Beispiel-HD-Video, womit ich das testen kann?
Habe ich was offensichtliches übersehen/vergessen?
Ich hoffe ich bin nicht zu naiv an die Sache rangegangen, aber als ich mir den Mini geholt habe, wollte ich den neben dem täglichen Arbeiten auch als Media-Center nutzen und HD-Filme am TV gucken. Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
willkommen hier bei den Minis im Forum und hoffentlich bald wieder Spaß mit dem :wmini: .
Leider habe ich bei Deiner Schilderung ein Probem. Es gibt keinen Mini Mid 2010 Entweder ist es ein Late 2009 oder ein Mid 2011. Da es zwischen den beiden Minis große Unterschiede gibt, hängt davon stark die mögliche Hilfe ab.
Hi,
sorry wenn ich da was durcheinander gebracht habe. Laut “Über diesen Mac” sagt er mir “Mitte 2010”. Hier mal der Link: http://support.apple.com/kb/SP585?viewlocale=de_DE wenn ich über Support -> Spezifikation gehe.
Prozessor ist ein 2.66GHz Intel Core 2 Duo, Grafik NVidia GeForce 320M. In der Hardwareübersicht steht als Modell-Identifizierung Macmini 4,1.
Entschuldige bitte, war mein Fehler - komisch das mir das immer mit dem ersten Mini im neuen Formfaktor passiert, ja der kam im Juni 2010 noch mit DVD Laufwerk.
[quote=„shapoc“]Den SyncMaster habe ich per MiniDisplay-DVI-Adapter am Mini, der Toshiba per miniHDMI-DVI und DVI-HDMI-Adapter angeschlossen.
[/quote]
Ich verstehe irgendwie nicht, warum Du so viele Adapter nutzt. OK, MiniDisplayPort auf DVI könnte mit dem Mini mitgeliefert worden sein (oder HDMI auf DVI) und wenn der SyncMaster einen DVI Eingang hat, macht das Sinn, aber von miniHDMI über DVI wieder an HDMI? Hast Du denn kein miniHDMI auf HDMI Kabel ggf. mit dem Monitor mitgeliefert bekommen (der Mini müsste doch über einen normalen HDMI Ausgang mit Ton verfügen). Viele Adapter führen normalerweise zu vielen Fehlern/Problemen.
Die Bildschirmsync. dient zum Zusammenschaltung der Bildschirme zu einem großen Desktop. Beim Filmschauen macht das normmalerweise keinen Sinn, weil HD Material mit maximal 1080p kommt, das dürfte der Auflösung eines Monitors entsprechen (es sei denn, du möchtest beim Fimschauen den anderen Monitor parallel zum arbeiten nutzen - davon würde ich aber bei möglichen Performanceproblemen abraten).
Also gut wäre es, wenn Du in der Dokumentation vom Fernseher mal nachsiehst, ob es für den Anschluß von Computern ein besonderer Anschluß vorgesehen ist. An diesem sollten Bildverbesserer für TV Geräte (Bluray Plyern etc.) abgeschaltet sein. Typisch sind solche optischen Effekte bei 24p Filmmaterial, was bei HDTV Fernsehern 2009/2010 ein großes Problem war. Durch die Umrechnung von Filmmaterial mit 24 Bildern pro Sekunde auf Pal (25 Bilder pro Sekunde oder 50 Halbbilder pro sek.) bzw. NTSC bzw. Standard für digitale Monitore mit ca. 30/60 Bilder/Halbbilder pro sek. kommt es regelmäßig zu errechneten Zwischenbildern oder Bildverdopplungen, die bei solchen Schwenks dann natürlich besonders Herausstechen. Es hängt also sehr von verwendeten HD Material ab, und dessen Verarbeitung, ob es zu solchen unschönen Erscheinungen kommt und ob der Fernseher 24p unterstützt. Nach 2010 sollten das aber alle auf den Markt gebrachten HDTV Neugeräte (zumindest der großen Marken) richtig behandeln können.
Die vielen Adapter stören mich auch, deshalb auch meine Fragen . Die Bildschirme (SyncMaster und TV + Kabel) sind noch aus der PC-Zeit vor dem MAC, die wollte ich also quasi so gut es geht weiterbenutzen.
Der MiniDisplay-DVI Adapter kam mit dem Mini mit, den MiniHDMI-DVI Adapter habe ich tatsächlich nachgekauft, weil ich das HDMI-DVI Kabel (5m) vorher schon hatte. Das wäre sicherlich der offensichtlichste Teil, den ich durch ein HDMI-miniHDMI-Kabel ersetzen kann.
Ich hatte den Bildschirm-Sync eigentlich genau andersherum verstanden Gleiches Bild auf beiden Bildschirmen, wenn aktiv, ansonsten halt zwei Bildschirme “nebeneinander”. Aber du hast Recht, es geht mir dabei um die Performance-Frage: Muss der Mini bzw. die GraKa mehr leisten, wenn der Snyc aktiv ist oder wenn ein großer Bildschirm über 2 Monitore erweitert wird?
Ich werde mal schauen, ob der Fernseher bzw. dessen Doku irgendwelche Hinweise gibt, ob ein bestimmter HDMI-Port dafür vorgesehen ist. Der TV ist von 2009, könnte also die von dir angesprochenen Probleme haben…
Was mich wundert ist, dass die Darstellung auch auf dem SyncMaster, also ohne TV, nur den Desktop-Monitor, dieselben Probleme aufweist…
Falls noch jemand zu 4. oder 5. antworten möchte, wär das super
@SkobyMobil: Danke für die Links, das hilft mir schonmal weiter.
Ich hatte übrigens schon im ersten Beitrag einen Fehler drin: Der Mini hat natürlich einen HDMI und keinen MiniHDMI-Ausgang. Deshalb habe ich, auch um den Kabelsalat zu entwirren, ein ordentliches HDMI-HDMI-Kabel gekauft und das direkt zwischen TV und Mini hängen, ohne Adapter. Leider ändert das aber noch nix
Am TV kann ich leider auch nicht viele Dinge einstellen, alle Optimierungen sind deaktiviert (z.b. ActiveVision, Bildstabilisierer, etc.).
Hallo,
wenn Dein Monitor/TV es unterstützt, dann kannst Du einmal eine geringere Auflösung einstellen. In
“Monitore” 1280x720. Der Monitor/TV darf es aber nicht “hochscalieren”, also an allen Seiten hast Du einen breiten schwarzen Rand.
Du kannst auch einmal mit der “Wiedeholung” in “Monitore” spielen.
Am TV hast Du ja Overscan abgeschaltet, wie ist denn das Bild des Mini am selben? Es sollte ohne
Störungen “knallscharf” sein.
Du könntest auch einmal einen HD-Film abspielen und während der läuft den TV auf NTSC umschalten.
So richtig will mir dazu nichts einfallen. Einen Mini hast Du, “richtige” Kabel sind vorhanden und mit VLC
sollte das laufen.
Ich habe einen MacMini 3.1, mit dem ist es kein Problem 1:1 (private Si-Kopie) Blu-ray´s in Full-HD am
Monitor oder Full-HDTV ohne Probleme wiederzugeben.
Entweder “funkt” Dir da etwas (anderes Programm) zwischen beim abspielen, oder Dein System frist
die Ressourcen Deines Mini auf.
Gruß und Glück dabei.
Andreas
Wo liegen Deine HD-Aufnahmen? Auf der internen Platte?
Falls ja, evtl. Aufnahmen auf externe Platte ziehen und von dort abspielen -> Verschwinden dann die Ruckler?
Oder:
Programme - Dienstprogramme - Aktivitätsanzeige - Festplattenaktivität
Fällt während der Wiedergabe die grüne Linie für die “gelesenen Daten” auf 0 Byte und treten dann die Ruckler/Hänger auf?
Gibt es nur Probleme bei der Wiedergabe von HD, oder hängt das ganze System (Beachball/träge Reaktion auf Eingaben)?
Das Problem was ich sehe ist, es ist schwer ohne gleiche Quelle zu haben festzustellen, ob es am Mini oder Fernseher/Monitor liegt. Um 2009 gab es noch eine Menge HDTV Hersteller, die noch eine Menge Arbeit in die Optimierung und Rechenleistung der Fernseher stecken mußten. Es kam zu Efekten die fälschlicherweise als “optisches Pumpen” bezeichnet wurden, z. B. bei langsamen Kameraschwenks, weil bei der Digitalisierung immer 8x8 oder 16x16 Pixel bearbeitet wurden, ruckelte bei der Pixelanzahl das Bild, weil eine Veränderung innerhalb dieser Pixelgruppe auftrat. Videogeräte/Empfänger hatten entsprechende “Dedektoren”, so das z. B. Blurayplayer entweder selbst ein entsprechendes Signal ausgaben, die es fließend darstellten (kobiniert mit Upscaling auf die entsprechende Ausgabegröße - da gab es von Hersteller zu Hersteller erhebliche Qualitätsunterschiede/Preisunterschiede). Auch konnten viele Fernseher nichts mit 24p (wie Kinofilme, ca. 24 Ganzbilder pro Sekunde) anfangen. Insofern ist eine Fehleranalyse sehr schwierig. Wurde das (Film-) Material falsch bearbeitet, spinnt der Mini oder liegt es am Fernseher/Monitor?
Sofern das gleiche Material nicht auf einen anderen Jahrgangsgleichen Mini getestet wird, kann man keine wirkliche Fehleranalyse machen. Helfen welche Abspielmodi der Fernseher unterstützt, könnte das Handbuch und eventuell Testergebnisse von Monitor/Fernseher (mit der exakten Modellbezeichnung). Mal ein bischen google (oder andere Suchmaschienen) bemühen, könnte da Abhilfe schaffen. Aber wenn nicht jemand den gleichen Monitor/Fernseher hat, wird das Schwierig. Ich schaffe an meinen Monitoren, angeschlossen per DVI meist ohne Probleme HDTV Filme an einem 2007er Mini anzuspielen (von der Festplatte). Habe aber mit einigen Filmen auch Probleme gehabt. Auf einen USB Stick kopierrt direkt an einem Philips/Samsung HDTV Fernseher angeschlossen(.mp4), gibt es bei den Quellen meißt auch Fehler. Manche Probleme schlucken die TVs aber oder stellen sie zumindest erträglch dar. Man erkennt also unterschiedliche Fehlerbehandlungsalgorithmen, die mal besser, mal schlechter Funktionieren als am Mini. Nur beim Mini können, sofern per Software lösbar, Verbesserungen vorgenommen werden. TV Hersteller sind da Träger - 1x verkauft sind die Kunden eher uninteressant, die sollen lieber einen neuen TV kaufen. Computerhersteller halten lieber noch mal die Hand für neue Programme auf, die dann aber meißt auch auf älteren Geräten laufen (können).
Wenn der Mini bei anderen Programmen Office, Internet etc. dieses Verhalten nicht zeigt, würde ich bei der Fehlersuche beim Material und den Fernseher/Monitor anfangen. Aus der Ferne ist es nahezu unmöglich da den Schuldigen auszumachen, wenn niemand eine geführte Fehleranalyse durchführen möchte (und die ist bei Videomaterial sehr langwierig und umständlich).
Um das Problem vielleicht einzugrenzen: Das Ruckeln tritt auch direkt am Mini bzw. Samsung SyncMaster 205BW Monitor auf, also auch ohne TV! Der ist wie gesagt per DisplayPort-DVI-Adapter am Mini, läuft mit 60Hz.
Als Material habe ich dieses Beispiel genommen, da dort das Ruckeln extrem auffällt: http://www.youtube.com/watch?v=6v2L2UGZJAM, allerdings ist mir gerade aufgefallen, dass dieses Video beim Direktabspielen in Youtube auch ruckelt, und zwar in allen Auflösungen!? Wie kann das sein? Ist das vielleicht doch ein schlechtes Beispiel? Ich hatte mir das in 1080p auch heruntergeladen und lokal auf der Platte gespeichert. Das ist ein Fusiondrive aus SSD und HDD, sollte also eigentlich nicht der Flaschenhals sein, oder?
Unter VLC steht als Meta-Information folgendes zu dem Video:
Auflösung: 1900x1080
Bildwiederholrate: 29.970030
Dekodiertes Format: Planar 4:2:0 YUV
Vielleicht könntet ihr das mal bei euch testen, ob es da auch ruckelt? (Ab 1:37min)
@talanvor: Die Festplattenaktivität kann ich so nicht einordnen: Die grüne Linie geht eigentlich nur am Anfang ganz kurz hoch bleibt dann aber komplett unten
Prozessor ist ca. 55% ausgelastet. Ansonsten reagiert der Mini normal, scheint also nicht komplett unter Last zu sein.
@SkobyMobil: Wenn du einen 3.1 Mini hast, was benutzt du zum Abspielen und wie sind deine Anzeigen angeklemmt bzw. welche Monitoreinstellungen verwendest du?
Nettes Video, im übrigen.
Läuft auf meine late 2009 (2,26Ghz/2GB RAM) in Originalausstattung bei Wiedergabe in FF fast flüssig.
Bei manchen Kameraschwenks bleibt des Bild mal für nen Sekundenbruchteil hängen - das ist auch schon alles.
Wenn 0 kb beim Lesen, liegt entweder alles bereits im RAM, oder er bekommt nicht Daten nachgeliefert?
Diese 0 kb habe ich bei meinem anderen Mini der sogar bei der Wiedergabe von itunes stottert (ansonsten mit externer Platte aber als Videorekorder funzt).
Hallo,
ich habe mir das YT-Video mal angetan…
Das ist alles mögliche, aber kein HD. Es hat vielleicht HD-Auflösung, dass ist
aber auch schon alles…
In FF (Flash 11.5.502.136) kommt es am Anfang zu einer Art von MicroRuckeln.
Danach ist ein ruckeln nicht mehr zu bemerken.
Wenn ich es mit dem VLC (Version 2.0.6 Twoflower (Intel 32bit)) abspiele,
dann ist kein ruckeln festzustellen.
Das ganze läuft an einem Eizo 2031W, 1680x1050, 60Hz. MiniDVI<->DVI-
Adapter<->“bestes” DVI-Kabel<->Monitor.
Internet-Video an einer Full-HD-Glotze ertrage ich nicht- werde ich Dir also
nichts zu sagen können.
Blu-Ray MIT dem MacMini schaue ich nicht mehr. Wenn aber interesse besteht,
dann kann ich das mal am kommenden Wochenende “zusammenstöpseln” und Dir
genau sagen, was ich gemacht habe.
Gruß und Spaß
Andreas
Entweder ist es ein Late 2009 oder ein Mid 2011. Da es zwischen den beiden Minis große Unterschiede gibt, hängt davon stark die mögliche Hilfe ab.
. Die Bildschirme (SyncMaster und TV + Kabel) sind noch aus der PC-Zeit vor dem MAC, die wollte ich also quasi so gut es geht weiterbenutzen.
Gleiches Bild auf beiden Bildschirmen, wenn aktiv, ansonsten halt zwei Bildschirme “nebeneinander”. Aber du hast Recht, es geht mir dabei um die Performance-Frage: Muss der Mini bzw. die GraKa mehr leisten, wenn der Snyc aktiv ist oder wenn ein großer Bildschirm über 2 Monitore erweitert wird?