Neuer Mac Mini mit wieviel Speicher?

Hallo zusammen,

ich möchte einen MacMini für die Softwareentwicklung iPad/iPhone einsetzen. Ich bin mir nicht sicher, wie ich mich bzgl. Speicherausbau entscheiden soll.

  • Mit 4GB einsteigen, später für 150 Tacken auf 16GB aufrüsten

  • Mit 8GB einsteigen, später für 150 Tacken auf 16GB aufrüsten

Wieviel Speicher braucht das OS bzw. wieviel Speicher ist nach dem Booten noch verfügbar?

Taugt der iPhone-Simulator was? Wieviel wird der an Speicher benötigten?

Was meint ihr?

Grüße
wimi

  1. Wenn Du selber alsbald aufrüsten tust, sollten doch die 4GB reichen. Wozu Apple oder wem auch immer das Geld für die 8 GB geben?
  2. Der iPhone Simulator von XCode funktioniert prima, aber ich bin auch kein Programmierer.

… oder c) einen Händler wählen, der was RAM Aufrüstung einen akzeptablen Marktpreis nimmt, z. B. Mac Trade (158,- Euro für 16 GB, dann besteht volle Gewährleistung) oder Händler die auch im PC-Bereich bekannt sind und Built/Customer to Order Optionen auch für den Mac mini anbieten, wie z. B. Alternete.de.

Ansonnsten würde ich mit dem Minimum 4 GB beginnen. Das reicht für die ersten Erfahrungen aus. Den Zwischenschritt mit 8 GB würde ich nicht gehen, lieber gleich den Maximalausbau. Wenn man es sich Leisten kann, gleich am Anfang, sonst schnelstmöglich selber Nachrüsten. Der RAM ist unter der aufschraubbaren Bodenplatte gut zugänglich. Wenn man schon mal am PC RAM gewechselt hat, ist das keine neue Herausforderung (Apple kocht halt auch “nur” mit Wasser).

Ok. Ich habe meine PC’s bisher immer selbst zusammen gebaut, daher ist RAM-Wechsel kein Prob.

Wieviel Speicher sind denn nach dem Booten futsch?
Unter OS-X gibts wahrscheinlich auch ne Console und den Befehl “free” (?)

Ich nutze dafür gerne den Menüeintrag -> Apfel (der Angebissene, oben, links) -> “Über diesen Mac…”, dort zeigt er dann den Speicher an und wieviel davon für was genutzt wird usw. Mehr über die Ausrüstung gibt der “System Profiler” Preis, den man von diesem Menü aus starten kann (oder unter Programme -> Dienstprogramme).

Da der Mac Mini über eine Chipsatzgrafik verfügt, greift die Grafikkarte auf den RAM zu (als Grafikspeicher - Notebooktechnik eben). Ich weiß jetzt nicht, wie es mit nötiger Grafikleistung aussieht, aber Simulatoren und virtuelle Umgebungen (sofern in irgendeiner Form auch Windows oder/und Linux auf den Mini kommen soll) profitieren stark von viel RAM. Ein weiterer Flaschenhals ist die mittelmäßige 2.5" Festplatte, die ggf. mit einer SSD ergänzt werden sollte, sofern Du nicht gleich zu einem “Fusion Drive” greiffst. Das ist auch so ein Punkt, an dem man nicht sparen sollte - wenn man den Mini für den Produktiveisatz plant. Die Grafik profitiert von mehr RAM und es muß halt weniger ausgelagert werden, wenn viel RAM vorhanden ist (ist bei Windows/Linux ja auch nicht Anders).

Von Linux aus braucht man auch nicht viel Umdenken, außer das Apple gerne mit Symbolen arbeitet und sich natürlich am Englischen orientiert. So ist das “Home” Verzeichnis des jeweiligen Users mit einem “Haus” gekennzeichnet. Wichtig, bei der Einrichtung des Systems (Assistentengesteuert, startet beim esten Einschalten automatisch) auf den gewählten Kurznamen achten, er wird automatisch zum “Admin” und läßt sich dann nicht mehr ändern (genauer, nur mit erheblichen Schwierigkeiten).

Ein Beispiel für die englisch Orientiertheit ist das “Festplatten Dienstprogramm” (im englischen Disk Utility). Da man im englischen “Disk” für Festplatten und CD/DVD Medien nutzt, ist es nicht verwunderlich, das man damit Festplatten formatieren, überprüfen usw. kann, als auch CD/DVD/BluRay- als Datenmedium brennen, sofern man einen entsprechenden Brenner am Mini anschließt. Im deutschen macht es gedanklich keinen Sinn, das Festplatten Dienstprogramm zum Brennen zu benutzen - es funktioniert aber.

Die wichtigsten Einstellungen werden in den “Systemeinstellungen” vorgenommen, im Dock (Zahnrädchen Symbol), bzw. im Programme Ordner zu finden. Noch mal zu den Menüs: Wenn am Ende eines Menüeintrags drei Punkte stehen (…), heißt es, das kein Befehl ausgeführt wird, sondern sich ein Fenster öffnet, wo entsprechende Änderungen vorgenommen werden. Das zieht sich stringent durch das ganze System und ist auch Vorgabe für Programme. Man kann also erst mal nichts falsch machen, wenn man so einen Menüpunkt aufruft.

Ansonnsten, der Mac ist “einfach”, versuche Dich von Windows zu lösen und alles mögliche selbst zu Konfigurieren. Beim Mac funktioniert es einfach - man kann es nur verschlimmbessern! Und ja, Konsole und Terminal gibt es auch, es basiert ja auch “nur” auf Unix. Nur bitte, beim Eingewöhnen sparsam damit Umgehen!

Ich werde mich von Windows nicht lösen können, denn ich arbeite jeden Tag damit. Ich bin aber geistig so flexibel, dass ich mir nach einer Eingewöhnungsphase durchaus ein Bild machen kann, was auf welchem System welche Vor- und Nachteile hat. Und ich werde auf beiden Seiten Punkte finden. In Windows ist bis in die heutigen Versionen viel Altlast mitgeschleppt worden. Das wird mit Windows >= 8 aber alles geschreddert. Nach und nach.

Danke für die Tipps. Der Mini kommt in 1-2 Wochen. Ich habe die 256GB SSD genommen. Da ich mit dem Gerät hauptsächlich erst mal Software für iPad/iPhone schreiben will, werde ich damit ne Weile hinkommen. Ich lasse mich übrigens gerne von tollen Sachen begeistern. Wenn das wirklich alles so einfach und toll ist, dann ist ja gut. Schaun wir mal, ob mein Dell-Bildschirm läuft, mein Brother-Drucker, das Handy als Speicher erkannt wird und beschrieben/gelöscht werden kann…

Naja, der Simulator taugt um sich einen grundlegenden Überblick zu verschaffen ob die App läuft und alles ok aussieht. Der Simulator ist aber lahm und fehleranfällig, zum wirklichen testen braucht man also immer noch ein iOS Gerät!

So gings mir auch mit dem Android-Emulator. Für jede kleine Änderung beim Deployen gefühlte Ewigkeiten warten… Mit nem Nexus5 kann man dagegen in einer akzeptablen Zeit deployen.

Wie komme ich den preisgünstig an ein iPhone, auf dem auch das neue iOS8 laufen wird? Die Neupreise sind ja wirklich haarsträubend (die Gebrauchtpreise wahrscheinlich auch…).

[quote=“wimi”]…
Wie komme ich den preisgünstig an ein iPhone, auf dem auch das neue iOS8 laufen wird? Die Neupreise sind ja wirklich haarsträubend (die Gebrauchtpreise wahrscheinlich auch…).[/quote]

Zugesichert wurde die Funktion für iOS 8 ab dem iPhone 4s, was gerade als Einstiegsphone mit 8 GB erschienen ist. - Link zu Geizhals.de -. Da geht es neu ab etwas über 300 Euro los. Die nächst günstigere Variante dürfte das iPhone 5c sein. Einige Farben sollen wie Blei in den Regalen liegen. Auch hier lohnt sich ein Vergleich, vor allem wo ein Shop nach den Anderen die Farbauswahl durch Ausverkauf einschränkt. Es verdichten sich die Gerüchte, dass das iPhone 6 im September zeitgleich mit iOS 8 erscheinen könnte, Mac OS X 10.10 im Oktober. Das könnte die Preise der aktuellen iPhones 5c/5s weiter drücken. Wenn Du also bis dahin mit dem Simulator auskommst und ein wenig Geld ansparst, sollte man den Kaufzeitpunkt auf nach der Neuerscheinung legen um abwägen zu können, welches das geeignete Modell ist (z. B. auch bezüglich Speicherausstattung oder/und Auflösung, was für Programmierer meist wichtige Faktoren sind).

Vielen Dank für die Tipps. Ich habe auch gesehen, dass das 4s noch upgedatet wird. Wenn aber ein iOS8.x später nicht mehr unterstützt wird, dann sind 300 Ocken für ein 4s schon ne Menge Holz für ein Auslaufmodell. Kann man eigentlich auf einem iPod die gleichen Anwendungen laufen lassen wie für ein iPhone?

Zum Speicher - ich hab nen Mini mit 4GB bestellt und werde auf 16GB aufrüsten.

Was könnt ihr empfehlen?

  • Kingston ValueRAM 16GB Kit SO-DIMM DDR3 PC3-12800 CL11 (KVR16S11K2/16)

  • Corsair Mac Memory DDR3-1600 SO-DIMM CL11

  • ?

iPod & iPhone sind gleich bis auf das fehlende Mobilfunk-Modul im iPod, selbiges gilt für die iPads, mit denen kannst Du auch nicht telefonieren, außer über Skype oder sonstige Software-Phones. Achtung bei den iPads: Da ist jeweils nur ein GPS-Modul drin, wenn es auch “Cellular” = 4G hat. So mit der Logik fehlt dem iPod leider auch das GPS - somit ist da nix mit Navi-Betrieb. Das mußt Du bedenken, wenn der Betrieb mal in diese Richtung (evt Auto) gehen sollte!

Speichertechnisch, wenn Du gar keinen Stress haben willst, guckst Du bei dspmemory vorbei.

dsp-memory.de/v1/catalog/def … ab3v7s3gff

Oder bei Obi Mac Speichershop.
Ich persönlich stehe auf Hynix, deren Module richten sich nur an gewerbliche Kunden, normalerweise bekommt man sie nicht im (Endkunden-)Handel (bzw. nur bei Speicherlabels wie CSX = Compustoxx, SiQuell, Elpida, meißt auch OWC oder auch DSP-Eigenmarken basieren darauf und das sind nur die, von denen ich weiß, das sie Ihre Speicherriegel im Mac testen und das Funktionieren in Macs zusichern). Die Anbieter findest Du dann “in der Bucht” oder auf “Jammerzon” :wink: (um hier keine namentliche Werbung zu machen). Infos unter ihren Namen im Web, ich habe bewußt auf Labels mit deutschen Webpräsenzen, bzw. Unternehmensstandort gesetzt. Dürften alle bei 2 X 8 GB um 150 Euro liegen (vielleicht spart man bei Einigen bei den Versandkosten) - daher war das mactrade.de Angebot auch so gut, Mac Mini mit 16 GB (statt 4) gegen 158 Euro Mehrpreis :exclamation: Man braucht sich um die “4 GB Elektroschrott” nicht zu kümmern, bei voller Gewährleistung/Garantie und der Möglichkeit einer 10 monatigen 0% Finanzierung. Aber Du hast ja schon bestellt …

mactrade.de - guter Link, schade etwas zu spät, was solls. Anfang nächster Woche soll der Mini kommen… bin gespannt…