Ich möchte ein paar B&O Beolab 6000 Aktivlautsprecher am Mac mini betreiben.
Nach Versetzen des minis in den Ruhezustand schalten sich die Lautsprecher nach ca. 1 Minute fehlendem Signaleingang auch wie vorgesehen ab, bzw. schalten ebenfalls in einen Strom-Sparmodus.
Mit dem mini im Ruhezustand bekomme ich jedoch sporadische Störgeräusche eingestreut. Die Aktivlautsprecher schalten sich ein und geben Knack-Geräusche wieder. In der Regel ein einzelnes sattes knacken, manchmal aber auch wiederholt in kurzer Folge; kann gnädigerweise auch mal leiser oder sich sanfter anhören. Es passiert manchmal alle paar Minuten, selten ist auch mal eine Stunde Ruhe.
Einen einzigen sicheren Auslöser für das Knacken konnte ich finden: Lichtschalter im Wohnzimmer. Alle anderen Fälle scheinen keine auffindbaren ursächlichen Auslöser zu benötigen.
Galvanisches Trennelement habe ich probiert - interessanterweise brummen dann die Lautsprecher permanent.
Verteilen auf verschiedene Steckdosenanschlüsse im Raum ist erfolglos, wie auch die manchmal von Audio-Spezialisten empfohlene Reihenfolgeoptimierung an der Mehrfachdose.
Mac mini funktioniert mit anderen Lautsprechern einwandfrei (zumindest mit Passivboxen oder batteriebtriebenen kleinen Aktivlautsprecher(chen).
Die Beolab 6000 funktionieren an einer Hifi-Anlage auch problemlos; ist diese ausgeschaltet, gibt es keine eingestreuten Knackgeräusche.
Tests waren immer mit denselben Kabeln; auch hier kann ich keine Ursache finden.
Wer hatte schon einmal vergleichbare Probleme?
Wäre euch sehr verbunden für eine Lösung!!!
Sommerlich knackige Grüße
Rene
P.S.: gerade vor dem Abschicken noch ein schönes Stakkato-Knacksen vom mini zum Gruß (sitze an anderen Rechner für dieses Posting) - oh mann…
Hast du das Lautsprechersystem auch schon einmal mit einem anderen Rechner im Ruhezustand getestet? Um abzuklären, ob es direkt am Mini liegt, meine ich… ansonsten würde ich eher darauf tippen, daß die Kabel irgendwo em.-Strahlung aufsammeln, so daß die Lautsprecher ‘aufmachen’…
Viele Grüße,
nabla
P.S. Wir haben ja hier auch einige Audio-Experten, mal abwarten, was die meinen…
Nach der Beschreibung würde ich schätzen, dass der mini im Ruhezustand irgendwie die Masse vom Lautsprecherausgang abschaltet und das Kabel dann “offen” für die Störstrahlung aus dem Wohnzimmerlichtschalter ist. Nur, wie man dem begegnen könnte, weiß ich nicht…
ich bin auch ein “leidgeplagter Beo-Fan” und habe die gleichen Probleme wie Du. An meinen Mac mini sind die Beolab 4000 mehr oder weniger angeschlossen, mit den gleichen Einschränkungen wie bei Dir, knacken, brummen etc.
Habe die gleiche - Fehlervermeidungsprozedur - hinter mir, leider ohne Erfolg. Wir sollten am Ball, bzw. am mini bleiben, für evtl. Möglichkeiten zur Behebung des Problems, sind wir sicherlich allen Usern dankbar.
Hi,
bin zwar vom Mitbewerb aber habe mal unsere Techniker interviewt.
Das Phänomen hängt mit der Eingangsempfindlichkeit zusammen, die sich auch bei B+O nicht ändern lässt. B+O scheint sich hier, wie auch viele andere HiFi-Hersteller in diesem Bereich, kritisch zu verhalten.
Grundsätzlich sollte man nicht die diversen Bereiche HiFi, ELA, PA und auch PC-Systeme miteinander mischen.
Hieraus ergeben sich fast immer nur schwer bzw. aufwendig lösbare Probleme.
Was mich pers. ein wenig verwundert hat, ist das Ergebniss des Einsatzes von dem galvanischen Trennelement. Nun weiss ich aber auch nicht mit welcher Art Masse-Verlegung/Verarbeitung B+O arbeitet.
Und so sollte man den Trennfilter auch erst in der jeweiligen Kette testen, als ihn als eierlegende Wollmilchsau an zupreisen. Sorry, mein Fehler!
Lösung für Dein/Euer B+O-Problem: leider keine Möglichkeit dieses System anzupassen.
[size=75](Am besten BOSE kaufen. (ne ne; just kidding! ) )[/size]
Gruss
Wolf
danke für die Antworten. Ich war in den letzten Tagen wenig verfügbar und entschuldige mich für die späte Kommentierung.
Nabla: danke für den Willkommensgruß. Ich hab’ die Laustsprecher auch mal an ein Powerbook gehängt. Ergebnis: hochfrequentes Pfeifen (Einstreuung von Festplatte?).
Joerg: Kann es nicht beschwoeren, glaube aber vor ein paar Tagen das Knacken auch im Normal-, nicht Ruhe-Zustand, gehört zu haben. Das ist aber selten. Nachts im Ruhezustand geht’s halt ab. Mainzelmännchen sind da leiser…
Marcel: Es ist schade, dass man über Beolab in Zusammenhang mit Apple wenig liest. Ich gehe davon aus, dass wir nicht die einzigen mit Problemen sind. An den oft gehörten Spruch ‘das haben wir noch nie gehört; da sind sie der erste’ glaube ich nicht. Ich bin am überlegen, ob ich einen Unterbrecherschalter einbaue, Masseverbindung ist dann noch da, aber ich glaube nicht mehr , dass es an Masse liegt - sonst hätte auch das Galvanische Trennelement eher geholfen.
Wolf: Wenn es an der allgemeinen Eingangsempfindlichkeit liegt, warum tritt das problem dann nur bei Ruhezustand oder zumindest bei Fehlen sonstiger Audiosignale auf? Das Knacken ist so laut, das würde man auch im MacMini-Betrieb hören. Den Lichtschalter betätige ich ja auch nicht nur bei Mini im Ruhezustand.
Archie: Ich habe die Beolab 6000 aus drei Gründen. Schlank und nicht störend auf dem Schreibtisch wie andere Desktop-Speaker; guter und krafftvoller Sound auch mal zum Tanzen; als Aktivboxen auch ohne Anlage einsetzbar. Wie gut der Sound am Ende wirklich ist - ich bin kein Audiophilist und hab’s meiner Frau zuliebe gemacht. Preis: wenn Du Glück hast und farblich flexible bist, bekommst Du sie günstigenfalls irgendwo im Internet ab ca. 1600 Eur. Ja, angeschlossen sind sie über einen 3,5"-Klinkenstecker-auf-Cinch Adapter (ob da im Adapter am Ende noch ein Übel=Fehlergrund verborgen liegt?).
Ich will noch nicht akzeptieren, dass vielleicht ein nicht behebbares Problem a la Eingangsempfindlichkeit sein soll. Es gibt sooo viele Boxen und bestimmt außer beolab-Eignern ähnliche Problemfälle. Das Problembild passt für mich (zugegebenermaßen jedoch eher Laie als Spezialist) nicht mit der Eingangsempfindlichkeit zusammen.
Grüße an alle Forscher
Rene
Hi Rene,
Du schreibst das der Mini im Ruhezustand diese Störgeräusche hervorruft.
Was passiert denn beim Mini im Ruhezustand? Ich weiss es nicht definitiv, könnte mir aber vorstellen das irgendwelche Aktionen im Hintergrund laufen, z.B. email abrufen oder sonstiges.
Und eben dieses ruft die Störgeräusche hervor, jedenfalls ist es das was unsere Techniker hierzu vermeldet haben.
Was ist wenn der Mini komplett runtergefahren wurde, gibt es da auch diese Impulse über die Beo’s?
Nein, da läuft nichts, auch keine Cronjobs oder Wartungsarbeiten - das RAM wird mit Strom versorgt, aber sonst ist da ziemlich tote Hose (und die RAM-Refresh-Zeiten sind auch zu oft (ms-Zyklen), als dass es mit denen zu tun haben könnte )
ebbes noch, Rene, hast Du die Beo’s und den Mini an einer gemeinsamen Steckdosenleiste angeschlossen?? Oder sogar an einer Master/Slave-leiste.
Das sollte dann auch vorsichtshalber umgangen werden. Auch das könnte zu Einstreuungen führen.
tja, auf eure explizite Frage hin habe ich ihn nochmal ausgeschaltet - und siehe da, zwar seltener, aber noch immer knackst es!
Sollte es am Ende dann doch mit einem guten Spannungsfilter behebbar sein, an dem ich die Boxen allein oder auch Boxen und Mini gemeinsam daran hänge? Bisher wollte ich mir diese Investition sparen, wenn keine realistische Aussicht auf Erfolg.
Ich habe bereits eine Spannungsfilter-Steckdose dran, jedoch ist das Ding so alt und ich glaube diese filtert nur die ganz harten Überspannungen z.B. Blitzschläge.
Test an verschiedenen Steckdosen, und Reihenfolgen habe ich bereits (erfolglos) hinter mir.
Sommergrüße
Rene
Hi rene,
was willste denn mit so einem Spielzeug erreichen?
Diese Überspannungsschutz-Netzleisten haben null Funktion, weder bei direktem Blitzeinschlag noch bei einem in der Umgebung.
Wenn du das richtig machen willst: Guckst Du z.B. hier!
Abgesehen davon klingen HiFi-Elemente an solchen Leisten deutlich matschiger, als an einer ordentlichen netzleiste von z.B. HMS.
die bieten zwar auch so eine Leiste an, weil es halt Kohle bringt. hier z.B.
Bei allem anderen kannste Du Dir die Mühe sparen. Zieh lieber den Stecker vor dem gewitter, denn das ist immer noch die beste Prophylaxe.
Mag auch sein das die Leiste Dein Beo-Problem verursacht.
ich habe’ mir jetzt so eine super-duper- Steckdose testweise bestellt. Dazu ein anderes Galvanisches Trennelement und ein Steckset, dass ohne Adapetr von Cinch auf 3,5 Klinke geht.
Wenn’s mit einem von diesen Maßnahmen noch immer nicht klappt, bau’ ich mir wohl einfach einen physikalischen Unterbrecher (sprich Schalter) in die Cinch-Leitungen ein.
Schaun’ mer ma…
Nächste Antwort könnte dauern, ich mach’ ab nächster Woche erst mal Urlaub.