Umstieg auf einen Mac?

Hallo,

ich benutze zur Zeit einen PC mit Windows Professional, bin aber am Überlegen, da es für mich an der Zeit ist, einen neuen PC zu kaufen, ob ich nicht vielleicht auf einen Mac umsteigen sollte. Da ich mit vielen Programmen gleichzeitig arbeite, frage ich mich, welcher Mac für meine Anforderungen geeignet ist.
Ist es sinnvoll einen Mac mini mit 2 GB Ram und 1,6 Dual Core zu kaufen? Warum sollte man überhaupt umsteigen, es gibt wahrscheinlich viel zu viele Kompatibilitätsprobleme - ich sage nur Schriften.
Und kann ich auf den neuen Minis außerdem noch Windows installieren um manchen Problemen, was Software betrifft und Schriften, aus dem Weg zu gehen.
Bitte gebt mir doch mal ein paar Anregungen, danke schon mal vorweg!

Es wäre interessant zu wissen, was für Anwendungen Du haupsächlich nutzt. Für Office, iNet, etc. reicht der mini locker, bei Bildbearbeitung beginnen sich die Geister zu scheiden (auch an den unterschiedlichen Modellen). Viele Programme ist kein Problem, um so mehr Arbeitsspeicher [2GB=top], desto gleichzeitigeres Arbeiten. Aber OSX hat grundsätzlich wenig Probs viele Programme zu handeln.
Sonst nutze einfach mal die Forensuche, es gibt auch schon einige Threads zu dem Thema. :smile:

Umgekehrte Frage: warum sollte man nicht umsteigen? Die meisten Kompatibilitätsprobleme sitzen vor dem Monitor, ich bin auf keine gestossen. :smiley:

Edith: btw: willkommen im Forum!

das schriftenproblem kenn ich nur umgekehrt… der mac frisst eh praktisch alle schriften, 1,83GHz dual core mit 2GB Ram (mein keiner racker) machen ein angenehmes arbeitsklima möglich. selbst auch mit rosettaprogrammen. (DW8, adobe zeugs…)

einziges kompatibilitätsproblem bei mir… demuxen von pva dateien muss ich immer noch am pc machen, genauso das update meines sat-receivers geht nur über pc und windoof… leider. :frowning:

Das umsteigen ist keine leichte Sache, habe das selber vor einem Jahr durchgemacht. Obwohl die Ängste meist unbegründet sind. Aber wenn man mal einen Softwaremix gefunden hat der alles abdeckt kann man nicht glauben jemals Windows ohne Harrausfall benutzt zu haben .

Je nach dem was man will sollest Du Dich fragen ob ein Mini das richtige ist. Wenn man seinen Moni abstoßen kann wird der iMac interressant… oder man entdeckt das wunderbare arbeiten auf zwei Monis… :unamused:

Der Umstieg lohnt auf jeden Fall nur wie ist die Frage… :apple: :stuck_out_tongue:

In meinem Fall nutze ich den Computer für Bildbearbeitung, Webseitenerstellung, etc., also grundsätzlich das ganze Programm von Adobe. Natürlich bin ich als erstes auf den Mac mini gekommen, da dieser das günstigste Preis-Leistungsverhältnis hat und mit einem I-Mac habe ich das Problem, dass ich wenigsten 20 Zoll benötige, dann aber schon bei 1400 Eur angekommen bin, und der gewünschte Arbeitsspeicher noch nicht enthalten ist, darum dachte ich an den Mac mini. Das größte Problem, dass ich an einem Mac generell sehe, ist der Kostenfaktor, warum bekomme ich ein PC mit der gleichen Leistung für viel weniger Geld…

Ach ja, dann rechne mal. Stell Dir einen gleichwertigen PC zusammen, und überlege wie lange Du ihn neutze willst. Dann schau mal bei Ebay was man für einen so alten Mac bekommst. Und? Immernoch zu teuer? beim zusammstellen ist aber darauf zu ahcten auch gute Qualität zu nehmen… das macht Apple schließlich auch.

Das leidige “Mac ist teuer”-Argument. Mac verkauft Hard- und Software. Die mitgelieferten Programme (iLife) wirst Du auf dem PC für teuer Geld suchen müssen.
Und wenn Mac dann immernoch nicht billig ist (sondern preis-wert), dann liegt das vielleicht wirklich an der Qualität. 8)

[quote=“Lorenz”]Das größte Problem, dass ich an einem Mac generell sehe, ist der Kostenfaktor,
warum bekomme ich ein PC mit der gleichen Leistung für viel weniger Geld…[/quote]

Na ja, für einen vernünftig ausgestatteten PC wirst Du wohl auch 1000€ hinblättern müssen. Dann kommt noch der Preis für den Monitor (20’’) dazu, sagen wir 350€. Dann bist Du in etwa beim Preis des iMac, wo der Monitor ja bereits integriert ist. Die 100€ Aufpreis sind eben (das gibt’s natürlich auch irgendwo) der Mac-Faktor.

Dafür hast Du letztlich eine anständige Maschine mit aufeinander abgestimmten Bauteilen und ausgereiftem Software-Paket, nebst stabilem Betriebssystem. Wenn Du schon den Monitor hast, bist Du (für den Mini 1,6 GHZ) mit ~600€ dabei. – Ist natürlich auch Geld, aber ich finde, es ist in Ordnung für das, was man erhält.

Ich bin auch von einem Windows PC auf den Mac vor kurzem umgestiegen und vermisse das Windows überhaupt nicht. Was ich mit Windows kann kann ich mit dem Mac genauso. Außer Flight Simulator aber notfalls gibt es X-Plane…

Sonst bin ich sehr zufrieden und der 1,83er ist noch nie abgestürzt (hoffe das bleibt so g toi toi toi)

Also ich bin über meine Entscheidung froh. Photoshop Elements läuft auch gut!

Welchen Rechner? iMac natürlich, und zwar im Refurbished Shop. Da gibts die 20 Zöller Coreduo schon für 1100 Euros. Dann noch 180 Euros für 2GByte RAM und gut ist.
Wenn Du das geschäftlich nutzt lohnt sich der Aufpreis von rund 350 Euros für den iMac. Das ist der Monitor allemal wert. Was die Adobe-Programme anbelangt: Klar laufen die (noch) auf Rosetta. Aber für Webanwendungen und Bildbearbeitung Web ist das völlig wurscht. Da ist die Kiste schneller, als Du denken kannst. Dann sollte man auch nicht vergessen: Alle Adobe-Programme wurden FÜR den Mac entwickelt, und DANN auf Win protiert. Es gibt also auch Crossgrades, wenn man sich das mit Parallels nicht antun möchte.
Mit anderen Worten: Es gibt keinen Grund NICHT umzusteigen. Weder finanziell noch technologisch.
Wenns Hobby ist, dann würde ich eventuell doch zum mini tendieren, allerdings den 1.83er nehmen, wegen des Superdrive (DVD-Brenner). Und dann ist der Unterschied noch kleiner (da keine Tastatur, Maus etc.)

Der Mini ist gut als lowbudget-Mac. Man kann damit gut arbeiten. Er ist ein fantastisches Mediacenter. Geschäftlich würde ich einen iMac immer vorziehen, weil alles dabei ist, und er wegen der Grafikkarte sowieso schneller ist. 350 Euros ist viel Geld, aber nichts im Vergleich zu dem, was man verliert, wenn man das Falsche kauft. Ausserdem kaufst Du Dir nicht jedes Jahr eine neue Kiste, sondern vielleicht alle 3 Jahre. Da sind das dann grad mal 120 Euros im Jahr oder 10 Oiros im Monat. Das ist ehrlichgesagt keine Überlegung wert …

Naja, ich denke hier muß man - bei aller Apple Liebe - ehrlich bleiben. Die Adobe Apps saugen einfach. Professionelles Arbeiten ist damit unter Rosetta - auch fürs Web - nicht möglich. War für mich auch der Grund, noch einen G5 anzuschaffen.

Also uns hat Adobe etwas anderes erzählt. Cross-Updates Fehlanzeige. Uns wurde empfohlen, neue Vollversionen zu kaufen. Die WIN-Serials funktionieren in den Mac-Updates nicht.

Doch, das soll angeblich funktionieren weils ein Bekannter schon gemacht hat. Das mit den Crossgrades.
Dann zum saugen von Adobe: Worüber sprechen wir? GoLive? Photoshop mit Bildern mit 72er Auflösung und einigen Layers? Oder was? Das klappt bei 2GByte RAM und Core2Duo 2 GHz etwa so schnell wie mit einem alten 1.4er G4. Und der war eigentlich für solche Arbeiten schnell genug. Was anderes ist es wenn man mit 100 MByte-Dateien hantiert. Aber wir sprachen von Web. Und GoLive ist sowieso ein langsame Möhre. Auch aufm G5. Und ganz nebenbei: InDesign unterm Core2Duo rennt ebenfalls schnell genug. Man sollte nicht das Aufstarten der Programme mit normalem Arbeiten verwechseln. Logisch starten die ewig langsam. Aber danach gehts relativ flott.
Aber wie gesagt: Wenn das Feilschen um 20 Euro-Beträge losgeht, ist mein Rat an potenzielle Umsteiger immer gewesen: Bleib beim PC. Denn wer um diese Beträge feilscht, der hats einfach nicht kapiert.

grinst Ich habe auch bekannte, die per Filesharing „Crossupdates“ gemacht haben. Wir haben mehrmals bei Adobe nachgefragt und jeweils die gleiche Antwort bekommen.

Zu Adobe:

Wir arbeiten mit Dreamweaver und Photoshop. Beides ist auf Intel Macs (egal ob Single oder Dual Core) einfach lahm. Wenn ein kompletter Workflow statt einer Sekunde 10 Sekunden dauert, dann ist das für den Gelegenheitsuser vielleicht okay. Für uns bedeutet das eine Vervielfachung der Lohnkosten.

Bei Photoshop ist die ganze GUI a…lahm. Alle Elemente sprechen mit einer spürbaren Verzögerung an und so Aktionen wie „für Web speichern“ sind mit Warten verbunden. Auch das verkleinern von üblichen Agenturbildern (10-12 Megapixel) auf Webformat dauert viel zu lange.

So eine übliche Aktion: Bild laden, Farben anpassen, Belichtung korregieren, verkleinern, speichern ist einfach unzumutbar.

Beim Dreameaver ist lahmt die GUI auch. Selbst der Editor vermittelt am ehesten ein „WORD“-Gefühl.

nichmal für den gelegenheitsuser, am pc hab ich fast jedentag n bisschen in photoshop gebastelt, am mac unter intel vergeht da einem dank der trägheit des programs echt die lust drauf und mit 512 mb ram sowieso, einmal was gemacht und die keksdose lahmt :open_mouth:

Soso. Also ich habe hier einen DUAL 1.8 G5 mit 3 Gbyte RAM, sowie einen Coreduo minimac mit 1,66 GHz und 2 GByte RAM: Beide mit einem 32 MByte Bild. Bild aufmachen, dann übers Menü Tonwertkorrektur, dann runterrechnen von 3250 Pixel breite auf 325 und das Ganze als jpeg als webfile rausspielen mit 50er Qualität. Sekunden beim G5 25 (inkl. händisch einstellen und Menüs aufklappen, das die meiste Zeit verbraucht - Kein Forstschritts-Balken weit und breit zu sehen … ), beim Coreduo 28 Sekunden. Beidesmal Photoshop 8.01 also CS1. Man könnte nun ein Batchprocessing machen, um zu sehen wie das bei 10 oder 100 Bildern ins Gewicht fällt. Ich wage vorauszusehen, das der Unterschied bei 100 gebatchten Bildern keine 20 Sekunden sind. Und wir reden hier von Rosetta. Entweder habe ich einen Turboschnellen mini, und einen langsamen G5 oder ich bin zu dämlich den Unterschied zu sehen.
Wer das Ganze mit 512 MByte RAM macht, der kriegt logischerweise andere Zeiten. Aber bei Photoshop sind 512 MByte wie ein Tropfen auf dem heissen Stein …

naja das beantwortet nur die frage ob es sinnvoll ist einen mini mit 2 gig arbeitsspeicher zu kaufen…

ich glaub ich muss die tage mal selber vergleichen, vllt. bilde ich mir das auch nur ein :open_mouth:

@terrania

Vielleicht hast Du ja einen G5-mini mit frisiertem “Über diesen Mac” Fenster :smile:

Nein, im Ernst. Ich habs auf mehreren Intel-Macs probiert. Der “Für Web speichern” Dialog geht auf allen nach einer mehrsekündigen Verzögerung auf. (Bild ca. 468x600) Resizen dauert auch.

Das für Web speichert Fenster geht hier quasi SOFORT auf. Keine Ahnung was bei mir anders ist, aber ich gehe mal davon aus, dass 2GByte RAM und ein CoreDuo schon hilfreich sind. Dann läuft Rosetta auf dem einen Proz und Photoshop auf dem anderen. Und Rosetta kann ziemlich viel im RAM behalten.
Ich hatte übrigens unlängst eine Schulung für Indesign gegeben - auf einem iMac CoreDuo. Da wir hier normale G5 iMacs haben, bin ich da ziemlich verkrampft an die Sache gegangen (nach dem Motto: Das kann dauern): Fazit: Beim normalen Layouten (in einem Verlag, das ist Powerlayouten für einen Gelegenheitslayouter) ist KEIN Unterschied festzustellen, ausser dass die Rundungsfehler im Fenster genervt haben, tatsächlich der Genauigkeit aber keinen Abbruch tun.
Also DASS Rosetta die Sache verlangsamt, daran besteht kein Zweifel. Aber daß Fenster 10 Sekunden brauchen, bis sie aufgehen, das ist ehrlichgesagt nicht zu glauben - und findet hier auch nicht statt.

Ach ja die Mehrsekündigen Verzögerungen hatte ich auch am G5. Allerdings lag das am RAM. Ich hatte damals 1,25 GByte drinne. Erst als ich auf 3 GByte aufgebohrt habe, war das weg …