Wie gross sollte eine Backup Platte sein?

Hi

Ich überlege gerade über die Grösse einer Backup Festplatte nach? Grösser wird immer besser sein, das ist denke ich klar.
Mich würde es nur einfach mal interessieren wie gross sowas mindestens sein sollte.

Angenommen ich habe sicherungswürdige Dateien mit einer Gesamtgrösse von 200GB.

Reden wir von TimeMaschine-Sicherung für Mac OS X?

Ich habe eine 1 TB SSD im MacBook - die Backup-Platte ist 2 TB groß. Das hat dann den Vorteil, dass Du auch noch etwas Verlauf nutzen kannst. Sprich: Du sicherst mit TM und entweder ein Update einer App ist Dir nicht gut oder schön genug, bzw. Du hast aus Versehen Dateien vom Rechner gelöscht, dann kannst Du die aus der Sicherung zurückholen. Das hilft auch für iOS-Apps, wenn man weiß, wo man suchen muss.
Bei den heutigen Preisen für USB-Platten braucht man nicht einen zu kleinen Overhead einplanen. Hier in D etwa: 2 TB für zwischen 70 und 150€ als USB3-Platte, wenn man günstig kauft.

Hinweis: Wenn Du lieber bzw. zusätzlich eine Platte willst, die ein per CarbonCopyCloner erstellten Klon Deiner internen Platte haben willst, dann muss die externe Platte mindestens genauso groß sein, bzw. es muss für die interne im Mac ja immer gelten ca. 10% des Gesamtspeicherplatzes muss frei bleiben. Mit der Lösung von CCC hast Du den Vorteil Du kannst direkt davon starten (=booten). Das ist hin und wieder eine sehr arbeitserleichternde Sache

Ja, ich hatte die TimeMachine Sicherung für Mac OS X gemeint.

Ich hatte eine TimeCapsule im Sinn, da ich diese ja auch als Router verwenden kann und somit das Netzwerk im oberen Teil meines Hauses verstärken.

Für eine Time Machine Sicherung must du nicht unbedingt die überteuerten Produkte von Apple kaufen, es langt auch eine Netzwerkplatte mit TC Unterstützung aus oder eine angeschlossene USB/Thunderbolt Festplatte.

wdc.com/de/products/products.aspx?id=250
amazon.de/Book-Live-NAS-Syst … 1411027644

Na das klingt preislich ja schon viel besser.
Dann kann man sich auch etwas grösseres leisten.

[klugscheiß] Ich bin ein Fan vom 2.5" Format mit einer Bauhöhe von 9.5 mm bei Einbau in einem Rechner und max. 15 mm bei einem Einbau in ein externes Gehäuse - aber ich denke, das wir hier nicht über Größe bezüglich Länge, Fläche, Volumen schreiben, sondern über Größe im Sinne von (Speicher-)Kapazität [/klugscheiß] :smile:

Wenn für Backups mit TimeMachine würde ich mindestens die gleiche Kapazität wie das Original Laufwerk nehmen, besser mehr. Da inzwischen gerne interne SSDs verbaut werden und das bezahlbare Maximum dort bei 1TB liegt, würde ich zu dem Maximum was es auf den 2.5" HDD-Markt gibt greifen und das liegt zur Zeit bei 2 TB (inzwischen auch in 9.5 mm Bauhöhe, falls jemand mit einer 1 TB SSD und einer 2 TB HDD ein FusionDrive in einem Mini basteln möchte).

Wenn 3.5" Gehäuse oder ein NAS vorhanden ist, kann auch gerne mehr Kapazität dafür vorgehalten werden (Sky Dumont is the Limit - oder wie heißt der Spruch noch?). Kleinere Platten machen nur Sinn, wenn man größere Teile vom Backup ausschließt - z. B. Fotos und Videos, wenn für die woanders, z. B. in Cloud Services, ein Backup existiet. Dann könnten vorhandene Festplatten - z. B. die Original verbauten im Mini, die gegen SSD getauscht wurden, in einem externen Gehäuse zunächst weiter genutzt werden - haben ja schließlich auch Geld gekostet und könnten für die erste Zeit durchaus ausreichen. Es ist primär eine Frage, wo schützenswerte Daten in welcher Menge (bezogen auf Kapazität) für Dich anfallen und wie Du Dich für einen Kriesenfall vorbereiten möchtest.