Wie übertrage ich Filme von externer Festplatte zu externer

Festplatte über mac mini OS X YOSEMITE ? Mir fehlen als Windows-Umsteiger noch die Begriffe und das Wissen um die Filme von Festplatte zu Festplatte zu bringen. Was muss ich tun ? Auch vom mac mini auf die externe Festplatte habe ich noch nicht gepackt. Für hilfreiche Ratschläge freue ich mich. Danke

Was bedeutet ‘nicht gepackt’? Das Mac OS X nativ keine NTFS Partitionen beschreiben kann ist Dir bewußt? Ansonsten: Copy & Paste oder eben verschieben.

Danke Michael B für Deine Mitteilung. Nicht gepackt heißt, dass ich null Ahnung habe. Die Festplatten habe ich mit meinem Windowsrechner beschrieben. – Das Mac OS X nativ keine NTFS Partitionen beschreiben kann ist Dir bewußt? Ansonsten: Copy & Paste oder eben verschieben. – Was ist das? Wie kopiere ich den Ordner mit 950 gb und bringe ihn auf die andere Festplatte ? Wie gesagt habe ich null Ahnung von Mac OS X. Kann ich denn dann einen auf meinem Mini aufgenommenen Film nicht auf die beiden externen Festplatten übertragen ? Danke.

Hallo Rialorana,
ich versuche mal die Mißverständnisse “aufzubröseln” (ohne Garantie der Vollständigkeit).

Wenn Du die Festplatten mit den Filmen unter Windows genutzt hast, wurden sie zur Nutzung unter Windows formattiert. Diese Formattierung unterscheidet sich von Formattierungen, die Mac OS X als Betriebsystem (oder andere Unixsysteme) normalerweise nutzen. Windos nutzt bevorzugt die Formattierung NTFS (New Technology File System), früher FAT (File Allocation Table) in verschiedenen Versionen. Wärend FAT(bis 32) und ExFAT auch weitgehend ohne Probleme mit aktuellen Mac OS X Versionen zusammenarbeiten, kann es im Umgang mit NTFS zu Problemen kommen, da Microsoft damit auch Erweiterungen wie Verschlüsselungen und Schutzfunktionen implementiert hat, die freie Treiber für andere Betriebsysteme nicht nachbilden können.

Einen solchen freien Treiber nutzt auch Mac OS X, insofern kann nicht die vollständige Kompatibilität zu NTFS (das es auch in verschiedenen Ausführungen gibt) unter OS X hergestellt werden. Insofern mußt Du zunächst überlegen, an welchen Geräten und Betriebsystemen Du die externen Festplatten nutzen möchtest, um eine geeignete Formattierung zu wählen.

Möchtest Du die Dateien nur am Mac Mini nutzen, solltest Du diese mit dem Festplattendienstprogramm mit HFS+ formattieren, den bevorzugen Format von Apple. Sollen die Festplatten auch am PC genutzt werden sollten FAT oder ExFAT eingesetzt werden, je nach Größe der Festplatte und der Dateien (FAT kann nur Dateien bis zur einer maximalen Größe von 4 GB verwalten - was für Filme sehr einschränkend ist). Soll die Festplatte auch direkt am Fernseher laufen (sofern dieser über eine USB-Schnittstelle verfügt und außreichend Strom zur Verfügung stellt) muß man testen, ob diese mit ExFAT umgehen können, die meisten vertragen nur FAT. Ähnlich würde ich mit NAS-Lösungen experimentieren, sofern Router (wie z. B. FritzBoxen) eine entsprechende Funktion zur Verfügung stellen und Du diese nutzen möchtest.

Normalerweise ist es kein Problem festzustellen, ob eine externe USB- oder Firewire Festplatte am Mac Mini arbeitet. Einfach am USB (oder Firewire < 2014 Mini) Port anschließen. Wird innerhalb ca. 1 Minute ein Festplattensymbol auf dem Schreibtisch oder bei geöffneten Fenster in der linken Übersicht angezeigt, erkennt der Mac Mini zumindest die Festplatte. Wird mit einem Doppelklick ein Fenster geöffnet und die enthaltenden Dateien angezeigt, müsste der Mini die Festplatte zumindst lesen können. Sicherheit kannst Du durch Klicken auf das Festplattensymbol und Befehl-I erreichen (Information), oder mit Hilfe des Festplatten-Dienstprogramms, das etwas mehr über die Festplatte verraten kann.

Falls Mac OS X auf eine der Festplatten schreibend zugreifen kann, ist es möglich, die Dateien, Ordner oder die gesammte Festplatte auf die andere Festplatte zu kopieren, sofern dort ausreichend freier Speicherplatz vorhanden ist. Dazu muß man nur die Datei, Ordner oder das Festplattensymbol auswählen(anklicken), auf das Symbol der Festplatte ziehen auf die geschrieben werden soll und dort die Maus (oder Trackpad) loslassen. Diese Technik meint Michael B. Sie wird englisch als Drag & Drop bezeichnet (wenn man so Dateien von einem Medium auf einanderes verschiebt, also die Vorlage gelöscht wird) oder Copy & Paste (Kopieren und Einsetzten) wenn man eine Kopie der Daten erzeugt. Unter den neueren Mac OS X Versionen wird normalerweise eine Kopie erzeugt, wenn die Daten auf ein anderes Medium gebracht werden. Bleiben die Daten auf den gleichen Medium, werden sie normalerweise verschoben (die Vorlage wird am Ursprungsort gelöscht) - zumindest war es bisher so, bitte korrogieren sofern sich mit Yosemite daran etwas geändert hat - habe damit noch keine Erfahrung.

@Michael B, sehr gut erklärt, dankeschön. Die Festplatten kann der Mini lesen, denn ich schaue mir Filme von diesen Festplatten auf dem 4k-Samsung 65 zoll an. Der Samsung hat eine eigene Festplatte, die er formatiert hat. Die Formatierung auf HFS+ muss bestimmt mit einer leeren Festplatte gemacht werden. Ist die Formatierung auf HFS+ besser als auf FAT(bis 32) und ExFAT ? Ich habe eine große Filmsammlung. Wie kann ich feststellen, ob ich schreibend auf die NTFS-Festplatten zugreifen kann ? Danke.

Nun, da gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder Du versuchst einfach mal eine Datei auf eine angeschlossene NTFS-Festplatte zu schreiben. Wenn es nicht möglich ist, erscheint eine Fehlermeldung. Eine weitere Möglichkeit wäre, eine kommerzielle Virtualisierungsumgebung für Windows (Paralleles Desktop, VM Fusion etc.) zu installieren. Die bringen einen kommerziellen NTFS-Treiber für Mac OS X mit, der - zumindest in den Versionen die ich habe- vom System mit genutzt werden kann (also nicht auf die VM begrenzt ist). Alternativ kannst Du Dir NTFS-3G installieren, ein Open Source Treiber für Linux/Mac OS X. Falls Dir das zu kompliziert ist und Du auf Support Wert legst, kannst Du auch einen kommerziellen NTFS-Treiber von Paragon Software Group installieren (direkter Link) - für eine Hand voll Euros. Seit Mac OS X 10.6 „soll“ ein NTFS-Treiber in Mac OS X integriert, aber nicht aktiviert sein. Das könnte man mit dem Terminal Befehl „fstab“ aktivieren, es ist aber nicht trivial und kann bei unsachgemäßer Anwendung den ganzen Mac zerschießen - zumindest die gemounteten Laufwerke.

Ja, bei einer um- oder Neuformattierung gehen alle Daten auf dem Medium verloren.

Die Frage stellt sich so eigentlich nicht. Die konkrete Frage lautet: Welche Formattierung ist für welchen Anwendungszweck am geeignesten?
Solange Du auf Mac OS X beschränkt bleibst, ist HFS+ die beste Wahl. Wenn die Dateien auch auf einen noch vorhandenen Windows Rechner laufen sollen oder ggf. direkt am TV, dürfte FAT32 die beste Wahl sein, jedoch ist die Dateigröße dann auf 4 GB beschränkt, was bei Filmen schnell erreicht ist oder überschritten wird. Ohne diese Begrenzung würde es mit ExFAT gehen. Bei älteren OS X Versionen kam es zu Problemen, wenn ExFAT nicht mit dem Festplattendienstprogramm erstellt wurden sondern unter Windows - das soll inzwischen besser sein. Fernseher können zumeist nicht mit ExFAT umgehen. Also, wie man es dreht und wendet, eine Allzweckformattierung, die alles abdeckt habe ich auch noch nicht gefunden. Meine Lösung ist ein großes NAS, auf UNIX-Basis (ext4 - formattiert), das leicht in Windows- und Mac OS X Umgebungen integriert werden kann und Medien an TVs, Verstärker(Radios), Macs und andere Rechner ausliefert und mein „Festplattenrodeo“ hoffentlich mal Einhalt gebietet. Ersatzweise kommen punktuell noch USB-Sticks zum Einsatz - z.B. für „außer Haus“ Bedienung. Falls Du bereit bist Geld für einen Treiber auszugeben, hast Du die Wahl zwischen HFS+ und NTFS. (Paragon bietet auch einen HFS+ Treiber für Windows an). NTFS dürfte die weitere Verbreitung haben, so das ich eher zu einem NTFS Treiber für Mac als zu einem HFS+ Treiber für Windows greifen würde.

Hallo,
wenn ich Dir einen guten Rat geben darf, dann nutze für Deine Filme unter OSX
nur HFS+.
Ich habe einige 100 DVD/Blu-Ray in 1:1 Kopien auf einer NTFS-Festplatte gehabt.
Diese kannst Du “ohne” Probleme mit OSX abspielen. “Ohne” aus dem Grund, weil
eben nicht immer zuverlässig. Es kann- und kommt zu LeseFehler.
Wenn Du Dir also einen gemütlichen Abend mit einigen Filmen machen willst, dann
“kann” es Dir passieren, das einer dieser geheimnisvollen Fehler auftritt.

OSX und NTFS ist nicht ganz “ohne”. Das mag mit “kleinen” Dateien funktionieren,
auch mit den StandartAnwendungen- bei A/V-Material würde ich davon abraten.

Wenn Du also auf der sicheren Seite sein willst, dann hole Deine Filme alle auf
eine HFS+ formatierte Festplatte. Als Zuspieler nutzt Du dann den MacMini.

Deine Glotze kann wahrscheinlich nicht mit OSX umgehen. Die Festplatte für die
Glotze würde ich in FAT32 formatieren. Diese kannst Du dann unter OSX/Glotze
als Zwischenspeicher nutzen.
Gruß und Spaß
Andreas

Hi Rialorana

Also wenn das mit den beschrieben Formaten klar ist … ich verwende (sowohl unter WIN als auch OS X) das Programm FreeFileSync z.b. hier zum kopieren und auch aktualisieren der Inhalte (synchronisieren eben).

Mit dem Paragon Programm NTFS for Mac ist der Mac auch in der Lage NTFS files zu lesen und somit kannst du vom WIN-NTFS Laufwerk gemütlich auf ein HFS+ Laufwerk kopieren/ syncen… dauert dann halt ein wenig, je nach Datenmenge … (da ich wie gesagt beide systeme nutze(n muss) :unamused: weiß ich das das gut funzt)

Das klappt insbesondere bei WIN ziemlich gut, da der WIN-Explorer sowas von daneben ist, wenn man zwei USB Medien am PC hat und einfach von
Einem zum Anderen kopieren will, da WIN ab und an einfach wahllos Dateien nicht in Unterordnern kopiert, was man dann “irgendwann” mal merkt das die Datei weg ist wenn man diese sucht … ist mir bei OsX noch nicht passiert … um das mal so “nebenbei” zu erwähnen :smiling_imp:

Egal wie … ich würde die Laufwerke mit Filesync kopieren / Abgleichen und dann, wie von Skoby schon vorgeschlagen, immer die Filme bei Bedarf auf das vom TV lesbare Medium packen… somit haste ein Backup und der WIN PC / TV kann damit leben.

hoffe das hilft, bei mir tuts :smiley: