1 neuen und 1 alten MAC-Mini an einen Eizo FS EV2336

Hallo,
0,5mm sind fast 2 Pixel. Wenn Du Dir 0,5mm auf einem Messschieber anschaust,
dann kannst Du da ein Kamel durchtreiben.

Da sitzt doch der Wurm drin.
Du hast einen aktuellen MacMini
Du hast einen PPC MacMini
Du hast einen Eizo Monitor

Den Monitor mal auf Werkseinstellung bringen.

Der PPC sollte einen DVI-D Ausgang für Monitore haben
Der aktuelle MacMini sollte einen MiniDisplayPort haben

Jetzt brauchst Du ein DVI-D Kabel.

Wenn Du jetzt den PPC über DVI-D Kabel mit dem Eizo verbindest, dann sollte
das ein einwandfreies Bild ergeben.
Keine Adapter und nichts dazwischen, nur das Kabel.

Jetzt ziehst Du das Kabel aus dem PPC

Nun steckst Du das Kabel in den MiniDisplayPort<->DVI-D Adapter des aktuellen
MacMini.
Auch hier solltest Du ein einwandfreies Bild erhalten.

Das ist einfach so!
Nun schreibst Du aber:
“alten MAC mit dem mitgelieferten DVI-D auf DVI-D Kabel anschließe schneit es im Bild”

Ich gehe mal davon aus, das ein vernünftiges System drauf ist, und das auch die
FirmWare mit aktualisiert worden ist.

Der Monitor läßt sich mit mehreren Auflösungen betreiben, diese sollten
auch in “Monitore” erscheinen.

Mir fällt dazu nur noch ein mistiges DVI-D Kabel sein.
Gruß und Glück
Andreas

P.S. stelle am Mac mal eine kleinere Auflösung ein (die mit dem großen
schwarzen Rand) dann am Monitor zwischen Vollbild und Vergrößert wählen.

P.P.S. Meine Einstellung am Monitor

Modus: Text
Helligkeit: 6%
Kontrast: 40%
Temperatur: Aus
Gamma: 2,2

Du kannst auch einmal versuchen unter Monitore -> Farben den Monitor zu kalibrieren.
Einmal mit meinen Werten, und dann nach dem Vorgaben

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[quote]P.P.S. Meine Einstellung am Monitor

Modus: Text
Helligkeit: 6%
Kontrast: 40%
Temperatur: Aus
Gamma: 2,2[/quote]

Hab ich jetzt so eingestellt, allerdings mit 60% Helligkeit. Meintest du tatsächlich 6%?

Hast du auch einen vergleichbaren Eizo-Monitor oder spielt das keine Rolle?

Modus “Text” - Ich kann an meinem Monitor die Einstellung “Paper” auswählen. Dann wird der Monitor gelblich. (Ich finde sehr gelblich.) Meintest du das?

Der PPC brachte ja ein ganz gutes Bild mit einem VGA-Kabel, nachdem ich die Bildschirmauflösung verändert hatte. Auf längere Sicht hoffe ich ohnehin, ihn entbehren zu können (nur im Moment geht das nicht). Ich warte auf ein neues DVI-D-Kabel.
Meine letzten Beiträge bezogen sich ausschließlich auf den Mac Mini Intel, um herauszufinden, ob ich den augenschonender einstellen kann.

0,5mm sind zwei Pixel? Dann wäre der 24’er vielleicht tatsächlich die Lösung!
Vorausgesetzt meine Rechnung war richtig:
324 mm : 1200 Zeilen = 0,27 mm pro Zeile bei dem 24’er
287 mm : 1080 Zeilen = 0,2657 mm pro Zeile bei dem 23’er

Jetzt habe ich nachgesehen: Der alte Monitor hatte einen Punktabstand von 0,294 mm. :imp: Das ist schon eine ganz andere Hausnummer. :open_mouth:

Was machen denn andere stark Kurzsichtige?
Oder gewöhnt man sich an alles?

[quote=“FrauLinde”]…
Was machen denn andere stark Kurzsichtige?
Oder gewöhnt man sich an alles?[/quote]

Das kommt darauf an. Die Frage ist, was Du bereit bist zu unternehmen. Mein erster Vorschlag wäre: Ab zum Augenarzt :exclamation: Das klingt vielleicht Banal, aber falls Du in diesem Jahr noch nicht dort warst, würde ich mal hingehen und nach Hilfe fragen, vielleicht hilft eine Gleitsichtbrille oder Arbeitsbrille weiter - Du scheinst es ja beruflich zu nutzen. Laß bitte einen ausführlichen Test machen, mit deinem Beschreibungen deiner optischen Eindrücke könnte auch eine Augenerkrankung einhergehen. Ich möchte hier keine Panik machen und auch nichts nennen, damit dein Arzt unvoreingenommen an die Untersuchung geht, aber bei einem Freund ging es sehr ähnlich los, jetzt ist er auf einem Auge zu 90% Blind und das ging erschreckend schnell. Falls Du also dieses Jahr noch nicht zur Kontrolle/Vorsorge dort warst, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt einen Termin auszumachen. Du hast aber keine Probleme mit (zu niedrigen) Blutdruck oder ähnliches, die auch zu trägen Augen und verfälschten optischen Wahrnehmungen führen kann?

Nun, desweiteren stellt sich die Frage, welchen Kompromiß Du eingehen möchtest. Entweder Bedienungshilfen nutzen und so weiße Schrift auf Schwarzen Grund: Hat zwei Vorteile a) Schrift ist besser erkennbar b) wenig überblendendes weiß im Bild - schont/entspannt die Augen. Nachteil: Farbechtes Arbeiten ist nicht möglich (falls das zu deinem Aufgaben gehört/für die Arbeit nötig ist). Größere Schrift bei maximaler Auflösung - ungleichgewicht bei Bildern und Grafiken zu Textverhältnissen. Geringere Auflösung normale Schrift - je nach Skalierung Ausfransung bei Grafiken und Schrift möglich usw.

Die Frage ist, ist es Dir möglich einen geeigneten Kompromiß mit den Dir zur verfügungsstehnden Mittel zu finden? Manchmal hilft auch die einfache Lupe weiter - gibt es als Hardware und Software. Wir können Dir aus der Ferne nur die Möglichkeiten aufzeigen, aber Du mußt damit arbeiten und letztendlich entscheiden, was für Dich ein akzeptabler Kompromiß ist :exclamation: Letztendlich würde ich auch verstehen, wenn Du sagst, das ist keine Lösung für mich - dann würde ich den Händler auf Deine Sehschwäche aufmerksam machen, wenn er was vom Kundenservice versteht und ihm auch dein Vorgängermodell (mit dem großen Punktabstand) bekannt ist, kann er vielleicht einen ädequaten Monitor besorgen. Ansonnsten müßte man mal Versuchen mit entsprechenden Vorgaben Internetdatenbanken abzugrasen - vielleicht hilft auch da -> Prad.de (Link) <-

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Vielen Dank schon mal!

Ja, ich sollte mal einen Termin beim Augenarzt ausmachen, da war ich in diesem Jahr noch nicht …
[size=85]Das kennen andere Kurzsichtige vielleicht auch: Vor meinen Augen ziehen manchmal so schwarze Schlieren oder Wolken vorbei. je nach Lichteinstrahlung fallen die mir manchmal gar nicht auf, manchmal eben sehr. Bei diesem Monitor eben sehr. Hängt vielleicht mit der Helligkeit zusammen, keine Ahnung. Das hat an sich mit der Schriftgröße, Ausfransen und so weiter nichts zu tun, aber alles zusammen strengt die Augen an.[/size]

Der Punktabstand von 0,294 mm am alten Monitor war schon nicht schlecht …
Ich habe auch schon an einem i-mac mit 27’’ gearbeitet ohne Probleme, welchen Punktabstand der hatte, weiß ich allerdings nicht.

Ich habe schon nach anderen Monitoren gesucht. Es gibt noch einen Eizo mit 22’ und 2,82 mm Punktabstand, dieses Modell EV2216W hat aber kein IPS, sondern TN verbaut. Was das letztendlich bedeutet, wie groß der Qualitätsunterschied ist, weiß ich nicht.

[quote=„FrauLinde“]…
Der Punktabstand von 0,294 mm am alten Monitor war schon nicht schlecht …
Ich habe auch schon an einem i-mac mit 27’’ gearbeitet ohne Probleme, welchen Punktabstand der hatte, weiß ich allerdings nicht.[/quote]

Das sollte sich herausfinden lassen, so viele 27" i-Mac-Modelle gibt es ja nicht.

Nun, die Paneel-Art hat im wesentlichen Einfluß auf Schaltzeiten, Blickwinkelabhängigkeit, Helligkeits- und Farbverteilung. Ich denke, Eizo hat einen guten Namen zu verlieren, die werden nicht mit einem TN-Monitor auf den Markt kommen, wenn die Gefahr besteht, damit seine Marke zu ramponieren. An den physikalischen Eigenschaften eines TN Paneels werden sie nichts ändern können, was im wesentlichen die Blickwinkelabhängigkeit ausmacht, sofern man aber nur alleine vor dem Monitor sitzt, reicht die allemal aus. Die Zeiten von Nachziehen bei Videos sollte auch vorbei sein und bei Spielern haben einige TN-Displays wegen der schnellen Schaltzeiten zu günstigen Preisen sogar Kultstatus. Wenn Eizo als Hintergrundbeleuchtung LEDs nutzt, sollte Durchschimmern etc. kein Problem mehr sein, mit Displaysteuerungen haben die große Erfahrung. Wenn einer ein gutes TN Display entwickeln kann, dann Eizo. Sofern die Anschlüsse und Menüsteuerung die der anderen Einstiegs-Monitoren von Eizo entspricht, dürfte kaum was dagegen sprechen.

Edit: Technische Daten EV2216W: 1680 Punkte x 1050 Zeilen, Punktabstand: 0,282 mm x 0,282 mm. Das sollte fast wie gewohnt erscheinen.

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[quote=“chrispiac”]

[quote=“FrauLinde”]…
Der Punktabstand von 0,294 mm am alten Monitor war schon nicht schlecht …
Ich habe auch schon an einem i-mac mit 27’’ gearbeitet ohne Probleme, welchen Punktabstand der hatte, weiß ich allerdings nicht.[/quote]

Das sollte sich herausfinden lassen, so viele 27" i-Mac-Modelle gibt es ja nicht.[/quote]

Ich habe es nicht gefunden. Da der i-mac nicht nur ein Monitor, sondern ein Computer ist, spart man sich vielleicht einige Angaben, damit die Liste nicht zu lang wird? Es stand irgendwo, dass der i-mac besonders viele Pixel hätte. :smile:

Was du über das günstigere Modell von Eizo bzw. über den Hersteller schreibst, klingt ja schon sehr gut!

Was bin ich froh, wenn diese Kuh vom Eis ist! Die Monitor-Kuh sozusagen. :smiley:

Hallo,
der hat ne´Diagonale von 27", das könnten bei 16:10 - 58,2x36,3cmm sein.
Sind also 582x363mm
Pixelbreite 582 / 2560 = 0,227mm
Pixelhöhe 363 / 1440 = 0,252mm
Könnte stimmen wenn Apple nicht mit den Maßen schummelt.
Gruß und Spaß
Andreas

P.S. Ist aber nicht ganz richtig, die Industrie hat sich ja den Begriff
“Punktabstand” für den dämlichen Verbraucher ergrübelt

Also der Punktabstand beträgt 0,227 x 0,252mm
Das sagt aber nichts über die Pixelgröße aus, Du kannst also nicht feststellen
von welcher Qualität das Display wirklich ist.

Beispiel:
Monitor A- der Punktabstand betrgt 0,227mm, die Pixelgröße 0,119mm
Monitor B- der Punktabstand betrgt 0,227mm, die Pixelgröße 0,225mm

Bei welchen Monitor ist das Bild denn jetzt schärfer?
Gruß und Spaß dabei
Andreas

[quote=„SkobyMobil“]Hallo,
der hat ne´Diagonale von 27", das könnten bei 16:10 - 58,2x36,3cmm sein.
Sind also 582x363mm
Pixelbreite 582 / 2560 = 0,227mm
Pixelhöhe 363 / 1440 = 0,252mm[/quote]

Oh Ha! Dann kann ich ja gar nicht nach dem Punktabstand gehen. Mit 2,65 komme ich nicht klar, mit 0,227 aber schon? :open_mouth:

Wie? An einem Monitor unterschiedliche Punktabstände? Du musst es mir jetzt nicht erklären, wenn es anstrengend ist! Es sein denn, du weißt, aus welchem Grund ich den i-Mac weniger anstrengend für die Augen finde als den Eizo mit dem größeren Punktabstand.
Ein Grund könnte auch sein: Vor dem i-Mac habe ich immer nur 4 h und nicht den ganzen Tag gesessen …

[quote]Beispiel:
Monitor A- der Punktabstand betrgt 0,227mm, die Pixelgröße 0,119mm
Monitor B- der Punktabstand betrgt 0,227mm, die Pixelgröße 0,225mm

Bei welchen Monitor ist das Bild denn jetzt schärfer?[/quote]

Öh … ich denke an dem unteren.

Hallo,
“Mit 2,65 komme ich nicht klar, mit 0,227 aber schon?”
“Also der Punktabstand beträgt 0,227 x 0,252mm”
“An einem Monitor unterschiedliche Punktabstände?”

Du mußt Dir so einen Punkt (Pixel?) als Recheck vorstellen mit einer Kantenlänge von 0,227 x 0,252mm.

Wenn Du auf einem Monitor mit 0,265mm eine Punkt darstellst- und auf einem Monitor mit 0,277mm einen
Punkt darstellst, dann wird der Punkt bei 0,277mm wahrscheinlich größer ABGEBILDET.
Wahrscheinlich- deswegen, weil keine Aussage über die wahre PixelGröße gegeben wird.

Je kleiner das Pixel ist, desto schärfer und detailreicher die Abbildung.
UND- verwechsel hier nicht Pixelgröße mit Punktabstand.
Gruß und Spaß
Andreas

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Heute kam der 24’’ Monitor. Ich habe ihn angeschlossen und dachte: “Bow, toll! Das ist er.” So klar war das Bild.

Aber … nach ein paar Minuten vor dem Bildschirm taten mir die Augen weh. Ich verstehe das nicht!
Gestern Abend und heute hatte ich an meinem uralt Monitor gesessen, der dagegen flau und unscharf ist. Aber … keine Augenschmerzen. Wobei es insgesamt so ist, dass ich meine Augen in den letzten Tagen total überanstrengt habe und sie sehr empfindlich sind.

Da der 24’’ er offensichtlich schon von einem anderen Kunden getestet wurde (so wie der 23’’ er von mir …), würde ich gern den Monitor überprüfen und habe keine Ahnung, wie ich dabei vorgehe und worauf ich achten muss. Die beiliegende CD ist nur für Windows, die kann ich also nicht installieren.

Ist jemand bereit, mir ein paar Hinweise zu geben, wie ich vorgehen sollte, oder unter welchen Suchbegriffen ich googlen kann? Unter “neuen Monitor überprüfen” habe ich nicht das Gewünschte gefunden (oder zu schnell aufgegeben).
Danke!

Bin doch fündig geworden. :smile:
Habe inzwischen bei Prad ein Test-Programm von Eizo gefunden und herunter geladen.

Ansonsten habe ich das Fenster abgedunkelt und die Helligkeit des Monitors stark runtergeregelt und langsam kommen wir der Sache schon näher. :wink:

Übrigens war für den Schnee und den später dann schwarzen Bildschirm beim PPC Mini tatsächlich das Kabel von Eizo verantwortlich. Mit dem neuen Kabel funktioniert der Anschluss über DVI wunderbar. Ich kann an der Wiedergabequalität keinen Unterschied zwischen den beiden Minis und den unterschiedlichen Anschlussarten sehen.

Ansonsten würde ich den 24’’ im Vergleich zum 23’’ nicht nur wegen der Schriftgröße, sondern auch wegen des Formates des Desktops in jedem Fall empfehlen!

Sorry, ich noch mal.

Die mitgelieferte CD enthält keinen Screenmanager für MAC. :frowning:
Wie stelle ich meinen Monitor nun ein?
Hm, enthielt der Test von Eizo vielleicht einen Teil, der schon eine Einstellung war?

Nun, sofrern keine Wandelung auf Analog stattfindet ist Digital = Digital. Unterschiede in den Schnittstellen sollte es nicht geben - außer das neuere digitale Schnittstellen für neuere Auflösungen (also höhere Auflösungen) ermöglich können.

Das kann ich Nachvollziehen: Das 16:10 Format hat mehr Höhe, so das sich Seiten besser darstellen lassen 16:9 ist schön zum Filmesehen und daher gut für die Videobearbeitung oder Panoramaaufnamen, Büroarbeit findet (leider) meißt am langweiligen A4-Format statt, da hilft Höhe mehr als Breite, auch wenn die 21:9 Monitore von LG auch ihren Reiz haben, gerade wenn man zwei Rechner gleichzeitig betreiben möchte - aber das Thema würde von deinem Konkreten Fall eine neue Baustelle aufmachen, soetwas hätte man sich vorher überlegen müssen…

Danke für deine Reaktion und Bestätigung!

Ich weiß immer noch nicht, wie ich den Monitor einstellen kann. Obwohl ich ja das Gefühl hatte, dass ein Teil des Tests von Eizo vielleicht schon eine Einstellung war. Da aber meine Augen sehr stark schmerzten, habe ich dann die Farbeinstellung vorsorglich wieder zurückgesetzt.

Die besten Ergebnisse für mich habe ich jetzt mit ausgeschalteter Auto EcoView, einer Helligkeit von 14, Kontrast 43 und Temperatur 5500 K. Einfach ganz subjektiv durch Rumprobieren ermittelt. Was haltet ihr davon? Ist es sinnvoll so vorzugehen?

Übrigens beschreibt ein Kunde auf der Eizo-Seite auch für den EV2436 mit 24’’ unter Produktbewertungen genau dieses Problem mit der Schriftgröße:
http://www.eizo.de/monitore/flexscan/ev-serie/24-zoll/EV2436WFS3.html

Bei dem Test von Eizo erschienen mir die Ergebnisse für Konvergenz, Graduation und Kontrast nicht ganz ideal zu sein.
Bei dem Quadrat, dass sich eigentlich immer farblich vom Hintergrund abheben sollte, gelang es mir durchaus eine einheitliche Fläche einzustellen.
Bei den farbigen Streifen, die sich immer klar von einander abgrenzen sollten, war im rechten Sechstel des Bildschirms keine Abgrenzung, sondern eine einheitliche rote Fläche zu erkennen.
Mir fehlt die Erfahrung, ob das für meine Zwecke von Bedeutung ist. Was meint ihr?

Hallo FrauLinde,

das ist eine Frage der Arbeitsplatzergonomie. Das per Ferndiagnose über Internet auszuloten kann bei vorhandener Fehlsichtigkeit kein Weg sein. Eine umfassende Beratung würde bei der Arbeitsplatzausrichtung (wo stehen Tisch/Mac/Monitor im Raum am Besten zueinander) beginnen, die Ausrichtung der Fenster beinhalten und vor allem die Art der Arbeit am Bildschirm und gestellte Anforderungen daran. Ein Beispiel: Für Architektubüros gilt die Vorgabe: Fensterausrichtung nach Norden, gleichmäßiges, möglichst farbneutrale Ausrichtung, alle Monitore auf 5.500 Kelvin geeicht usw. Für professionelle Drruckvorlagen ist diese Farbtemperatur zu kalt, dort wird ein Monitor auf die verwendete Papierart eingeeicht, sofern bei Zeitung/Zeitschriften immer die gleichen Voraussetzungen gelten (die unter Umständen farbstichig sind), einen definierten Farbraum Umfassen, die alle Monitore einhalten müssen und regelmäßig Kalibriert werden um Farbverschiebungen durch Alterung auszugleichen usw. Für einfache Büroarbeiten gibt es Vorgaben von Kunden, Unternehmen usw. Generell sollte man als Mitarbeiter die Vorgaben zur Bildschirmarbeit der jeweiligen Berufsgenossenschaft einfordern und dazu einen Fachmann anfordern, der sich mit der Materie auskennt und ggf. mal die Raumbeleuchtung und die Monitoreinstellung in Augenschein nimmt. Ohne Dein Arbeitsprofil zu kennen, wäre es gradezu Fahrlässig per Ferndiagnose eine geeignete Monitorkalibrierung - vor allem, wenn schon eine Augenvorschädigung vorliegt. Menschen, die soetwas anbieten, sind meiner Meinung nach Scharlatane - ohne einen Eindruck über die Umgebung und die Art der Arbeit ist eine seriöse Erstfarbkalibrierung nicht möglich. Man kann ja auch kein Klavier über das Internet stimmen. Raumklangeindrücke würden einfach fehlen - das Ergebnis würde vielleicht exakte, messbare Tonhöhen widergeben, aber keinen raumspezifischen Instrumentalklang und könnte sich sogar grottig anhöhren.

Sicher kann jemand mit einen Kalibriergerät bei Dir vorbeikommen und ein allgemeines Farbprofil einstellen - ob das dann aber Deinen Bedürfnissen entspricht, ist eine ganz andere Frage. Entweder wurschtelst Du Dich durch und suchst Dir selber eine Einstellung,mit der Du leben kannst, oder Du nutzt den Apple Kalibrierungsassistenten (einfach unter Systemeinstellungen -> Monitor -> deinen Monitor aussuchen, auf den Button “Farben” klicken, dann entweder ein abweichendes Profil aus der Liste auswählen (normalerweise sind solche wie, Adobe RGB, Allgemeines RGB-Profil, sRGB ICE61966-2.1 oder neuer usw. aufgezählt). Dort kannst Du auch das Color Management System ändern, wenn Du noch Andere als das Apple CMS installiert hast. Wenn Du auf “Kalibrieren…” klickst - kannst Du eine geführte Einstellung mit dem Apple Kalibrierungsassistenten durchführen, falls Du Ahnung von der Materie hast, kanst Du vor dem Start auch den Expertenmodus aktiviren (entsprechende Markierung setzten). Dann wird eine Kalibrierung auf Apple ColorSync Basis ausgeführt, die Helligkeit, Kontrast, Luminanz-Widergabekurve(n), Gamma usw. nach eigenen Wünschen durchgeführt, die man anscließend spreichern kann und so jederzeit für den Monitor auswählen kann. Falls Du über ein Hardwarkalibrierungsgerät verfügst, bitte in der Doku nachsehen, ob es ColorSync unterstützt und vor der Kalibrierung am Monitor anbringen. Das ist eigentlich der übliche Weg am Mac den Monitor den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Die Einstellungen können sich bei Dir woanders verstecken, ich habe sie jetzt bei Mac OS 10.6 beschrieben. Viele Fragen dazu beantwortet auch die ColorSync Hile im ColorSync Dienstprogramm, das automatisch startet, wenn auf diesen Weg “Profil öffnen” angeklickt wird.

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Auch wenn der erste Teil deiner Antwort mich etwas entmutigt, danke ich dir in jedem Fall für die tollen Hinweise! Den zweiten Teil werde ich angehen. Danke!

Hallo,
Fehlsichtigkeit hin, Blindheit her…
Wenn Du Dir mal die Bedienungsanleitung des Monitor durchgelesen hättest,
dann könntest Du den Monitor (mit dem Mac zusammen) genau auf Deine
Bedürfnisse einstellen.
Auch stellt Eizo einen "MonitorTest für den Mac zur Verfügung. Mit dem kannst
Du u.a. ausgezechnet die Gradation des Monitor einstellen.

Das von chrispiac angesprochende “Kalibrierung-Zeug´s” kannst Du vergessen. Es
ist dazu gedacht, verschiedene Peripherie miteinander in “Einklang” zu bringen-
NICHT- um Sehschwächen auszugleichen.

Einige Grundlagen für die “richtige” Aufstellung des Monitor kannst Du aber
mal beherzigen.
Wenn Du “gerade” vor Deinem Monitor sitzt, und gerade nach vorne schaust, dann
sollte sich die Oberkante des Monitor in Augenhöhe befinden.
Monitor lotrecht ausgerichtet, also- Schreibtischplatte und Monitor ergeben
eine rechten Winkel.
Abstand Auge<->Monitor ca. 40 bis 70cm.
Wenn Du den Monitor jetzt in der Lotrechten kippst, dann sollten Sichlinie zum
Monitor und Monitorfläche einen rechten Winkel bilden.
Das verhindert, das Du “schräg” auf den Monitor schaust.

Wenn Du das eingestellt hast, dann schaltest Du den Monitor mal aus.
Wenn Du nun auf den Monitor schaust, dann darf sich dort keine Lichtquelle
(Fenster, Kerze, Leuchtmittel u.a) spiegel. Auch nicht der Lichtschein einer
Lampe, also keine Reflexionen der Beleuchtung.

Wenn Du das auch hinbekommen hast, dann schaust Du gerade auf Deinen Monitor-
in Deinem Sichfeld sollte sich keine Lichtquelle befinden. D.h. Du siehst im
“Blickwinkel” weder Fenster noch Leuchtmittel.

So- was jetzt kommt hört sich ein wenig nach Blödsinn und Zauberei an.
Besorg Dir mal einen Zollstock, und etwas “gedrucktest” in 9 bis 12 Punkt
Schrift. Weißes Papier, am besten gestrichen, mit schwarzer Schrift.
KEINE Zeitung- das ist Siebdruck, nicht Druck.

Diese Seite klebst Du nun auf Deinen Monitor. Deine Lichverhältnisse hast Du
alle richtig eingestellt.
Mit Deiner Brille deckst Du ja nur einen bestimmten Sichtbereich ab, in dem
Du “scharf” sehen kannst.
Nun näherst Du Dich mit deinen Augen dieser Seite soweit, das die Schrift
“gerade so” unscharf wird. Alles Beispiel:
Sagen wir mal bei 22,5cm wird es unscharf.
Nun entfernst Du Dich mit deiner Brille von der Seite. Es wird wieder unscharf.
Sagen wir mal bei 77,8cm.
Nun hast Du den Bereich festgelegt, in dem Du scharf “sehen” kannst.
Dieser Bereich ist der Abstand Auge<->Monitor.
Du kannst Dir auch die cm ausmessen, bei dem Du am “schärfsten” siehst.
Solltest Du außerhalb des o.g. Bereich von 40 bis 70cm kommen, brauchst Du hier
nicht weiter machen, Du brauchst ne´ andere Brille.
Wenn dem nicht so ist:
Nun öffnest Du Monitore, dort Farben, dort das Profil Deines Monitor.
Wenn Du da bei “Kalibrieren” noch NICHT unkonrolliert gefummelt hast, dann läßt
Du es so, sonst stellst Du in dem Profil alles wieder auf “Standard”.
Die anderen Profile brauchst Du noch nicht, Du willst ja den Monitor einstellen
und nicht den Mac.
Am Monitor stellt Du nun alles auf Werkseinstellung (S. 34)
Nun stellst Du am Monitor AutoEcoView aus (S.36)
Nun liest Du Dir Deine Bedienungsanleitung selber durch.

Nun stellst Du Dir mit dem EizoMonitorTest (für Mac) eine weiße Seite ein.
Nur mit Helligkeit und Kontrast (am Monitor!) stellst Du es so ein, das es
Deinen Augen nicht unangenehm ist.

Nun klebst Du die Seite von weiter oben wieder auf den Monitor.
Du stellst “Gamma” auf 1.8
Nun stellst Du über “Farbtemperatur” diese so ein, das der optische Eindruck
ensteht, als ob die weiße Fläche des Monitor die selbe “Farbe” hat wie deine
aufgeklebte PapierSeite.
Bei welchen GammaWert (1.8, 2.0, 2.2) Du das beste Ergebnis erreichst mußt Du
Probieren.

Jetzt hast Du die “SchwarzWeißHelligkeit” für Deine Augen optimal eingestellt.

Jetzt kannst Du einmal TextEdit öffnen und dort eine Seite mit dessen Standard
Schrift abbilden. Diese sollte gestochen scharf sein. TextEdit hat eine Standart
Schrift, bei der genau die Pixel des Monitor angesprochen werden.
“Schärfer” kann Dein Monitor NICHT darstellen.

Wenn Du jetzt andere Programme öffnest und Du den Eindruck hast nur
“MatschePampe” zu sehen, dann liegt das nur daran, das hier “0815” Schriften
verwendet werden.
Diese “Schriften” werden durch die “Schriftenglättung” vergewaltigt. D.h.
sie werden interpoliert.
Dafür gibt es zwei Gründe:
Zum einen wird Dir suggeriert was für eine “tolles Abbildung” du da zu sehen
bekommst- und zum anderen, es ist billig, kostet nichts.

Die wenigsten heute wissen, das es für eine bestimmte Schriftgrösse auch einen
bestimmten Schriftschnitt gibt. Den gibt es für jede Schrift zweimal. Einmal
für den Bildschirm und einmal für den Drucker.
Also- wenn da noch etwas “unscharf” ist- dann liegt es auch an den Schriften
und deren Verwaltung. Dein Monitor stellt das gestochen scharf da, aber wenn
er schlechtest “Futter” bekommt, dann kann der das nicht!

Hätte ich fast vergessen. Wenn Dein “roter Apfel” nicht “rot” auf dem Monitor
dargestellt wird- dann ist das eine andere Sache.
WeißSchwarz solltest Du jetzt eigentlich lesen können.
Gruß und Spaß
Andreas

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Was meinst du, wie oft ich schon in der Gebrauchsanweisung rumgelesen habe. :cry:
Überflogen, immer wieder unter bestimmten Stichworten gesucht. Hat wohl nicht gereicht.

Deine Hinweise sind phantastisch! 1000 + 1 Dank!

Den Test von Eizo hatte ich ja schon gemacht. Das Ergebnis meiner Einstellung erschien mir aber etwas “schwammig”. Also wieder zurück auf Werkseinstellungen.
Dann habe ich die Einstellungen aus dem Test von Prad übernommen. Das war schon einmal wesentlich besser. Wobei ich komischerweise das Glätten nicht verstellen kann, das ist immer 3.

Das, was du vorschlägst, ist es besser, das am Tage oder bei Nacht ohne Umgebungslicht durchzuführen oder ist das egal? Nachts habe ich natürlich das Problem, dass das Licht vom Monitor nicht die Schaltknöpfchen erhellt. :wink:

Also noch Mal :rose: :present: :rose:

Hallo,
“das am Tage oder bei Nacht ohne Umgebungslicht”

Wenn Du Nachts ohne Beleuchtung am Monitor sitzt, dann mußt Du Dich nicht
wundern…
Ich würde das einmal bei normalen Tageslicht probieren- und auch einmal bei
ganz normaler Zimmerbeleuchtung in späten Abendstunden.
Die verschiedenen Einstellungen kannst Du ja am Monitor speichern.
So kannst Du Dir ja für jede “Arbeitsumgebung” ein bestimmtes Profil im
Monitor hinterlegen und es bei Bedarf abrufen.
Gruß und Spaß
Andreas

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