[quote=“SkobyMobil”]…
Das von chrispiac angesprochende “Kalibrierung-Zeug´s” kannst Du vergessen. Es
ist dazu gedacht, verschiedene Peripherie miteinander in “Einklang” zu bringen-
NICHT- um Sehschwächen auszugleichen.[/quote]
Richtig, wenn aber nicht feststeht, für welchen Aufgabenbereich der Monitor genutzt wird und ob solche Profile als Voraussetzung dienen, braucht man gar nicht erst den Monitor an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
[quote=“SkobyMobil”]Einige Grundlagen für die “richtige” Aufstellung des Monitor kannst Du aber
mal beherzigen.
Wenn Du “gerade” vor Deinem Monitor sitzt, und gerade nach vorne schaust, dann
sollte sich die Oberkante des Monitor in Augenhöhe befinden.
Monitor lotrecht ausgerichtet, also- Schreibtischplatte und Monitor ergeben
eine rechten Winkel.
Abstand Auge<->Monitor ca. 40 bis 70cm.
Wenn Du den Monitor jetzt in der Lotrechten kippst, dann sollten Sichlinie zum
Monitor und Monitorfläche einen rechten Winkel bilden.
Das verhindert, das Du “schräg” auf den Monitor schaust.
Wenn Du das eingestellt hast, dann schaltest Du den Monitor mal aus.
Wenn Du nun auf den Monitor schaust, dann darf sich dort keine Lichtquelle
(Fenster, Kerze, Leuchtmittel u.a) spiegel. Auch nicht der Lichtschein einer
Lampe, also keine Reflexionen der Beleuchtung.
Wenn Du das auch hinbekommen hast, dann schaust Du gerade auf Deinen Monitor-
in Deinem Sichfeld sollte sich keine Lichtquelle befinden. D.h. Du siehst im
“Blickwinkel” weder Fenster noch Leuchtmittel.
So- was jetzt kommt hört sich ein wenig nach Blödsinn und Zauberei an.
Besorg Dir mal einen Zollstock, und etwas “gedrucktest” in 9 bis 12 Punkt
Schrift. Weißes Papier, am besten gestrichen, mit schwarzer Schrift.
KEINE Zeitung- das ist Siebdruck, nicht Druck.
Diese Seite klebst Du nun auf Deinen Monitor. Deine Lichverhältnisse hast Du
alle richtig eingestellt.
Mit Deiner Brille deckst Du ja nur einen bestimmten Sichtbereich ab, in dem
Du “scharf” sehen kannst.
Nun näherst Du Dich mit deinen Augen dieser Seite soweit, das die Schrift
“gerade so” unscharf wird. Alles Beispiel:
Sagen wir mal bei 22,5cm wird es unscharf.
Nun entfernst Du Dich mit deiner Brille von der Seite. Es wird wieder unscharf.
Sagen wir mal bei 77,8cm.
Nun hast Du den Bereich festgelegt, in dem Du scharf “sehen” kannst.
Dieser Bereich ist der Abstand Auge<->Monitor.
Du kannst Dir auch die cm ausmessen, bei dem Du am “schärfsten” siehst.
Solltest Du außerhalb des o.g. Bereich von 40 bis 70cm kommen, brauchst Du hier
nicht weiter machen, Du brauchst ne´ andere Brille.[/quote]
Das trifft nur zu, wenn Du zuvor eine Gesichtsfeldvermessung gemacht hast. Sollte die, z. B. durch leiche Augenfehlstellung nicht gleichmäßig sein (schielen) oder durch Augenschädigung blinde Flecken im Sichtfeld sein, kannst Du schon hier alles in die Tonne kloppen, mal abgesehen davon, dass die Entfernungsmessung Monitor <-> Gesicht am Besten von einer 2. Person vorgenommen wird, damit Du Dich auf die Scharf/Unscharf Problematik konzentrieren kannst (geht auch aus den Arbeitsplatzergonomieverordnung verschiedener Berufsgenossenschaften hervor, die Richtlinien dafür erlassen haben - muß man nicht Wissen und Beachten. Ist man aber Arbeitgeber sollte man es tun, um vor Klagen der Arbeitnehmer an Bildschirmarbeitsplätzen geschützt zu sein)
[quote=“SkobyMobil”]Wenn dem nicht so ist:
Nun öffnest Du Monitore, dort Farben, dort das Profil Deines Monitor.
Wenn Du da bei “Kalibrieren” noch NICHT unkonrolliert gefummelt hast, dann läßt
Du es so, sonst stellst Du in dem Profil alles wieder auf “Standard”.
Die anderen Profile brauchst Du noch nicht, Du willst ja den Monitor einstellen
und nicht den Mac.
Am Monitor stellt Du nun alles auf Werkseinstellung (S. 34)
Nun stellst Du am Monitor AutoEcoView aus (S.36)
Nun liest Du Dir Deine Bedienungsanleitung selber durch.
Nun stellst Du Dir mit dem EizoMonitorTest (für Mac) eine weiße Seite ein.
Nur mit Helligkeit und Kontrast (am Monitor!) stellst Du es so ein, das es
Deinen Augen nicht unangenehm ist.
Nun klebst Du die Seite von weiter oben wieder auf den Monitor.
Du stellst “Gamma” auf 1.8
Nun stellst Du über “Farbtemperatur” diese so ein, das der optische Eindruck
ensteht, als ob die weiße Fläche des Monitor die selbe “Farbe” hat wie deine
aufgeklebte PapierSeite.
Bei welchen GammaWert (1.8, 2.0, 2.2) Du das beste Ergebnis erreichst mußt Du
Probieren.[/quote]
Seit Mac OS X 10.6 ist der Standard Gamma Wert am Mac, wie am PC 2,2. Deswegen würde ich zunächst davon ausgehen, falls ich den o. g. Arbeitsablauf durchgehen würde.
[quote=“SkobyMobil”]Jetzt hast Du die “SchwarzWeißHelligkeit” für Deine Augen optimal eingestellt.
Jetzt kannst Du einmal TextEdit öffnen und dort eine Seite mit dessen Standard
Schrift abbilden. Diese sollte gestochen scharf sein. TextEdit hat eine Standart
Schrift, bei der genau die Pixel des Monitor angesprochen werden.
“Schärfer” kann Dein Monitor NICHT darstellen.[/quote]
In der aktuellen Version 1.7 gilt das nur bis zur Auflösung 1920x1200 Pixel - die HiRES Definitionnen (für Monitore mit 2560x1600 und alles was darüber kommt) arbeiten nur dann damit richtig, wenn schon in der Vorversion mit dieser Auflösung gearbeitet wurde. Mit dem Developer Tools (sofern man als Programmierer regestriert ist) kann man das Korrigieren (es wurden ein paar Code-Zeilen bei der Einbindung/Umbenennung der HiRES-Auflösungen vergessen). Man geht davon aus, das Apple das Nachbessert, ggf. ist das schon mit dem 10.9.5 Update geschehen und nur nicht dokumentiert. Es sollte aber spätestens mit 10.10 Yosemite behoben sein.
[quote=“SkobyMobil”]Wenn Du jetzt andere Programme öffnest und Du den Eindruck hast nur
“MatschePampe” zu sehen, dann liegt das nur daran, das hier “0815” Schriften
verwendet werden.
Diese “Schriften” werden durch die “Schriftenglättung” vergewaltigt. D.h.
sie werden interpoliert.
Dafür gibt es zwei Gründe:
Zum einen wird Dir suggeriert was für eine “tolles Abbildung” du da zu sehen
bekommst- und zum anderen, es ist billig, kostet nichts.[/quote]
Interpolation ist grundsätzlich bei allen Schriften am Rechner nötig. Bist Du sicher, das Du hier nicht Schriftschnitt und Schriftstil verwechselst? Ich weiß, das in der Typografie das nicht unbedingt mit den allgemeinen Sprachgerbrauch übereinstimmt, aber mit Schriftschnitten einer Schrift bringe ich immer die Unterscheidungen nach Fett, Schrägschrift, Kontur, Schattiert usw. in Verbindung, die jeweils ein Schriftschnitt einer Schrift darstellen.
[quote=“SkobyMobil”]Die wenigsten heute wissen, das es für eine bestimmte Schriftgrösse auch einen
bestimmten Schriftschnitt gibt. Den gibt es für jede Schrift zweimal. Einmal
für den Bildschirm und einmal für den Drucker.
Also- wenn da noch etwas “unscharf” ist- dann liegt es auch an den Schriften
und deren Verwaltung. Dein Monitor stellt das gestochen scharf da, aber wenn
er schlechtest “Futter” bekommt, dann kann der das nicht![/quote]
Ich dachte, dass das seit dem grundsätzlichen Umschwung und alleinigen Zulassen von Vektorschriften, obsolet ist. Sind denn neben Postscript (bzw. PDF 1.2), Open Type und True Type jetzt wieder andere Schriften zugelassen? Ich dachte, Apple hätte da mit Quartz (Mac OS X 10.2) einen harten Schnitt gemacht. Warum sollten sie diese Baustelle erneut aufmachen?
Und wenn es bei FrauLinde “nur” um Augenmüdigkeit geht, warum nicht einfach den Empfehlungen von Eizo folgen, die haben sich da ganz schön ins Zeug gelegt: Eizo zum Thema Augenmüdigkeit