1 neuen und 1 alten MAC-Mini an einen Eizo FS EV2336

[quote=“SkobyMobil”]…
Das von chrispiac angesprochende “Kalibrierung-Zeug´s” kannst Du vergessen. Es
ist dazu gedacht, verschiedene Peripherie miteinander in “Einklang” zu bringen-
NICHT- um Sehschwächen auszugleichen.[/quote]

Richtig, wenn aber nicht feststeht, für welchen Aufgabenbereich der Monitor genutzt wird und ob solche Profile als Voraussetzung dienen, braucht man gar nicht erst den Monitor an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

[quote=“SkobyMobil”]Einige Grundlagen für die “richtige” Aufstellung des Monitor kannst Du aber
mal beherzigen.
Wenn Du “gerade” vor Deinem Monitor sitzt, und gerade nach vorne schaust, dann
sollte sich die Oberkante des Monitor in Augenhöhe befinden.
Monitor lotrecht ausgerichtet, also- Schreibtischplatte und Monitor ergeben
eine rechten Winkel.
Abstand Auge<->Monitor ca. 40 bis 70cm.
Wenn Du den Monitor jetzt in der Lotrechten kippst, dann sollten Sichlinie zum
Monitor und Monitorfläche einen rechten Winkel bilden.
Das verhindert, das Du “schräg” auf den Monitor schaust.

Wenn Du das eingestellt hast, dann schaltest Du den Monitor mal aus.
Wenn Du nun auf den Monitor schaust, dann darf sich dort keine Lichtquelle
(Fenster, Kerze, Leuchtmittel u.a) spiegel. Auch nicht der Lichtschein einer
Lampe, also keine Reflexionen der Beleuchtung.

Wenn Du das auch hinbekommen hast, dann schaust Du gerade auf Deinen Monitor-
in Deinem Sichfeld sollte sich keine Lichtquelle befinden. D.h. Du siehst im
“Blickwinkel” weder Fenster noch Leuchtmittel.

So- was jetzt kommt hört sich ein wenig nach Blödsinn und Zauberei an.
Besorg Dir mal einen Zollstock, und etwas “gedrucktest” in 9 bis 12 Punkt
Schrift. Weißes Papier, am besten gestrichen, mit schwarzer Schrift.
KEINE Zeitung- das ist Siebdruck, nicht Druck.

Diese Seite klebst Du nun auf Deinen Monitor. Deine Lichverhältnisse hast Du
alle richtig eingestellt.
Mit Deiner Brille deckst Du ja nur einen bestimmten Sichtbereich ab, in dem
Du “scharf” sehen kannst.
Nun näherst Du Dich mit deinen Augen dieser Seite soweit, das die Schrift
“gerade so” unscharf wird. Alles Beispiel:
Sagen wir mal bei 22,5cm wird es unscharf.
Nun entfernst Du Dich mit deiner Brille von der Seite. Es wird wieder unscharf.
Sagen wir mal bei 77,8cm.
Nun hast Du den Bereich festgelegt, in dem Du scharf “sehen” kannst.
Dieser Bereich ist der Abstand Auge<->Monitor.
Du kannst Dir auch die cm ausmessen, bei dem Du am “schärfsten” siehst.
Solltest Du außerhalb des o.g. Bereich von 40 bis 70cm kommen, brauchst Du hier
nicht weiter machen, Du brauchst ne´ andere Brille.[/quote]

Das trifft nur zu, wenn Du zuvor eine Gesichtsfeldvermessung gemacht hast. Sollte die, z. B. durch leiche Augenfehlstellung nicht gleichmäßig sein (schielen) oder durch Augenschädigung blinde Flecken im Sichtfeld sein, kannst Du schon hier alles in die Tonne kloppen, mal abgesehen davon, dass die Entfernungsmessung Monitor <-> Gesicht am Besten von einer 2. Person vorgenommen wird, damit Du Dich auf die Scharf/Unscharf Problematik konzentrieren kannst (geht auch aus den Arbeitsplatzergonomieverordnung verschiedener Berufsgenossenschaften hervor, die Richtlinien dafür erlassen haben - muß man nicht Wissen und Beachten. Ist man aber Arbeitgeber sollte man es tun, um vor Klagen der Arbeitnehmer an Bildschirmarbeitsplätzen geschützt zu sein)

[quote=“SkobyMobil”]Wenn dem nicht so ist:
Nun öffnest Du Monitore, dort Farben, dort das Profil Deines Monitor.
Wenn Du da bei “Kalibrieren” noch NICHT unkonrolliert gefummelt hast, dann läßt
Du es so, sonst stellst Du in dem Profil alles wieder auf “Standard”.
Die anderen Profile brauchst Du noch nicht, Du willst ja den Monitor einstellen
und nicht den Mac.
Am Monitor stellt Du nun alles auf Werkseinstellung (S. 34)
Nun stellst Du am Monitor AutoEcoView aus (S.36)
Nun liest Du Dir Deine Bedienungsanleitung selber durch.

Nun stellst Du Dir mit dem EizoMonitorTest (für Mac) eine weiße Seite ein.
Nur mit Helligkeit und Kontrast (am Monitor!) stellst Du es so ein, das es
Deinen Augen nicht unangenehm ist.

Nun klebst Du die Seite von weiter oben wieder auf den Monitor.
Du stellst “Gamma” auf 1.8
Nun stellst Du über “Farbtemperatur” diese so ein, das der optische Eindruck
ensteht, als ob die weiße Fläche des Monitor die selbe “Farbe” hat wie deine
aufgeklebte PapierSeite.
Bei welchen GammaWert (1.8, 2.0, 2.2) Du das beste Ergebnis erreichst mußt Du
Probieren.[/quote]

Seit Mac OS X 10.6 ist der Standard Gamma Wert am Mac, wie am PC 2,2. Deswegen würde ich zunächst davon ausgehen, falls ich den o. g. Arbeitsablauf durchgehen würde.

[quote=“SkobyMobil”]Jetzt hast Du die “SchwarzWeißHelligkeit” für Deine Augen optimal eingestellt.

Jetzt kannst Du einmal TextEdit öffnen und dort eine Seite mit dessen Standard
Schrift abbilden. Diese sollte gestochen scharf sein. TextEdit hat eine Standart
Schrift, bei der genau die Pixel des Monitor angesprochen werden.
“Schärfer” kann Dein Monitor NICHT darstellen.[/quote]

In der aktuellen Version 1.7 gilt das nur bis zur Auflösung 1920x1200 Pixel - die HiRES Definitionnen (für Monitore mit 2560x1600 und alles was darüber kommt) arbeiten nur dann damit richtig, wenn schon in der Vorversion mit dieser Auflösung gearbeitet wurde. Mit dem Developer Tools (sofern man als Programmierer regestriert ist) kann man das Korrigieren (es wurden ein paar Code-Zeilen bei der Einbindung/Umbenennung der HiRES-Auflösungen vergessen). Man geht davon aus, das Apple das Nachbessert, ggf. ist das schon mit dem 10.9.5 Update geschehen und nur nicht dokumentiert. Es sollte aber spätestens mit 10.10 Yosemite behoben sein.

[quote=“SkobyMobil”]Wenn Du jetzt andere Programme öffnest und Du den Eindruck hast nur
“MatschePampe” zu sehen, dann liegt das nur daran, das hier “0815” Schriften
verwendet werden.
Diese “Schriften” werden durch die “Schriftenglättung” vergewaltigt. D.h.
sie werden interpoliert.
Dafür gibt es zwei Gründe:
Zum einen wird Dir suggeriert was für eine “tolles Abbildung” du da zu sehen
bekommst- und zum anderen, es ist billig, kostet nichts.[/quote]

Interpolation ist grundsätzlich bei allen Schriften am Rechner nötig. Bist Du sicher, das Du hier nicht Schriftschnitt und Schriftstil verwechselst? Ich weiß, das in der Typografie das nicht unbedingt mit den allgemeinen Sprachgerbrauch übereinstimmt, aber mit Schriftschnitten einer Schrift bringe ich immer die Unterscheidungen nach Fett, Schrägschrift, Kontur, Schattiert usw. in Verbindung, die jeweils ein Schriftschnitt einer Schrift darstellen.

[quote=“SkobyMobil”]Die wenigsten heute wissen, das es für eine bestimmte Schriftgrösse auch einen
bestimmten Schriftschnitt gibt. Den gibt es für jede Schrift zweimal. Einmal
für den Bildschirm und einmal für den Drucker.
Also- wenn da noch etwas “unscharf” ist- dann liegt es auch an den Schriften
und deren Verwaltung. Dein Monitor stellt das gestochen scharf da, aber wenn
er schlechtest “Futter” bekommt, dann kann der das nicht![/quote]

Ich dachte, dass das seit dem grundsätzlichen Umschwung und alleinigen Zulassen von Vektorschriften, obsolet ist. Sind denn neben Postscript (bzw. PDF 1.2), Open Type und True Type jetzt wieder andere Schriften zugelassen? Ich dachte, Apple hätte da mit Quartz (Mac OS X 10.2) einen harten Schnitt gemacht. Warum sollten sie diese Baustelle erneut aufmachen?

Und wenn es bei FrauLinde “nur” um Augenmüdigkeit geht, warum nicht einfach den Empfehlungen von Eizo folgen, die haben sich da ganz schön ins Zeug gelegt: Eizo zum Thema Augenmüdigkeit

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Danke für deine Information!

Auch wenn ich jetzt wieder etwas ratlos bin. :blush:

Für welchen Aufgabenbereich nutze ich den Monitor? Alles außer Spielen. D.h. ich surfe im Internet, beantworte E-Mails, ich mache auch mal Druckvorstufe und Bildbearbeitung. Wie viele Stunden die Woche, welcher Bereich einnimmt, ist extrem unterschiedlich, je nach Arbeitsanfall.

An sich fand ich die Einstellungen von Eizo gut. Da aber in allen Tests steht, die sein nicht gut und müssten verändert werden, wollte ich das auch tun.

Meine Augenschmerzen können an der kleinen Schriftgröße liegen. Aber tun die Augen weh selbst, wenn ich jedes Dokument aufblase (E-Mails schreibe ich derzeit in 18 pt-Schrift. Peinlich, wenn ich vor dem Abschicken das Verkleinern vergesse …).
Am angenehmsten fand ich bis jetzt folgende Einstellung: Helligkeit 20, Kontrast 50, Temperatur aus, Gamma 2.0. das ist meine Einstellung für den Tag mit Auto EcoView auf Standard. Gain-Einstellung: R 100, G 98, B 96.
Am Abend habe ich eine andere Einstellung mit weniger Kontrast und Helligkeit und ohne Auto EcoView.

Zu den Werten kam ich durch den Prad-Test, eure Tipps und mein eigenes Ausprobieren.

Meine Ergebnisse mit der Monitor-Kalibrierung unter Systemeinstellungen und am Monitor durch den Eizo-Test waren weniger befriedigend.

Jetzt stell ich den Gamma-Wert mal wieder auf 2.2. :smile:

Blöd ist halt auch, dass ich an sich momentan so viel Arbeit habe, dass mir die richtige Ruhe fehlt. So passiert es dann, dass ich was in der Anleitung nachlese und doch nicht kapiere oder gleich wieder vergessen habe. :unamused:

Gamma 2.2 ist brillanter, kontrastreicher, aber Gamma 2.0. empfinde ich weniger anstrengend zum Gucken. Hm.

Hallo,
ich bin davon ausgegangen das der Monitor privat genutzt wird. Nicht gewerblich,
im Sinne von Gewerbe.
Desweiteren- das Frau Linde “gestochen scharf” einen Buchstaben auf einer
Seite erkennen kann.
Über das Gewerbe kann man sich streiten- sollte Frau Linde nicht in der Lage
sein, oder nur beschränkt in der Lage sein, einen Buchstaben auf einer Seite
gestochen scharf zu erkennen- dann kann man diese hier gemachten Ratschläge
einfach vergessen.
Kein mir bekannter Monitor ist in der Lage, einen Sehfehler zu beheben.
Wenn das gestochen scharfe Erkennen von Buchstaben auf einer Seite
Schwierigkeiten bereitet- dann empfehle ich den Augenarzt oder eine Lupe.
Letzteres stellt auch Apple für alle Monitore zur Verfügung.

Die Profile haben nichts mit den eigenen Bedürfnissen zu tun. Die haben dafür
Sorge zu tragen, das der grüne Apfel auf dem Schreibtisch- sich NICHT- von dem
grünen Apfel- auf Monitor, Scanner, Drucker, Kamera u.a. unterscheidet.

Bei meiner “Vermessung” des “scharf sehen” bin ich davon ausgegangen, das
Frau Linde die volle MonitorBreite/Höhe im Blick hat- ohne den Kopf nach rechts
oder links wenden zu müssen.

Das mit dem Standard Gamma Wert höre ich zum ersten mal. Ich habe mir von den
EizoSeiten das Profil für meinen Monitor geladen und es installiert.
Und Apple- “dreht” an diesem Profil und setzt Gamma auf 2.2?
Ich darf das einmal bezweifeln…

Bei mir ist “Fett” ein Schriftstil- das könnten wir aber in einer “DIN”
nachschlagen. Keine Ahnung welche Definition die richtige ist.

Ja- Apple hat bei den Schriften einen harten Schnitt gemacht. Ich habe keine
Lust mich hier über Schriften zu unterhalten.
Meine Adobe-Schriften schlagen die von Apple/Win Schriften um Längen, sei es
optisch am Monitor/Druckbild oder auch technisch.

HiRES Definitionnen- soll das heißen ich kann meine Schriften in die Tonne
klobben, wenn ich eine Auflösung größer als 1920x1200 fahre?
Das wäre ja ein Ding!

Selbverständlich kann man die EinstellungsEmpfehlungen Anderer nutzen. Wenn man
damit zufrieden ist- und man es nicht für nötig hält, sich um seine eigenen
Augen zu kümmern- ist das kein Problem. Nur- woher wissen Andere was ich für
Augen habe? ICH- muß doch an der “richtigen” Schraube drehen?

Und dieses “MonitorEinstellen” geht nicht “eben mal schnell”
Man sollte sich tunlichst notieren was man macht, und was es für Auswirkungen
hat.
Alles was man darüber liest, hört oder probiert sind nur Richtlinien. Die
hoffentlich richtige Einstellung/Entscheidung trifft man selbst.
In diesem Sinne…
Gruß und Spaß
Andreas

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Ich sehe im Bereich zwischen 40 und 70 cm scharf und sitze auch nachts nicht ohne eine zweite Lichtquelle vorm Computer. Ich habe kein Gewerbe angemeldet, bin aber selbstständig.
Du hast doch auch die Einstellungen von Eizo übernommen …, ist das etwas anderes? Ich probiere nicht “wild” rum, sonst hätte ich hier nicht geschrieben und schon etliche Berichte im Netz gelesen. Die Gebrauchsanweisung Zeile für Zeile zu lesen, steht noch aus. Die habe ich quer gelesen und bin nicht schlau geworden.

Hallo,
“Du hast doch auch die Einstellungen von Eizo übernommen”

Ja- habe ich. Als Grundlage, Richtlinie.
Ich habe z.B. unterschiedliche Profile für Text, Foto, Drucken, Scannen, Film
und HD-Fernsehaufnahmen. Auch für DVD und BD nutze ich verschiedene.
Die habe ich mir auf Grundlage des EizoProfil er/ein- gestellt und gespeichert.
Einmal im System, einmal auf Festplatte. So steht es immer zur Verfügung.

Du liest Dich- “leicht reizbar”. Ich glaube nicht, das ich mich an einer Stelle
falsch ausgedrück habe.
Gruß und Spaß
Andreas

[quote=“SkobyMobil”]
Du liest Dich- “leicht reizbar”. Ich glaube nicht, das ich mich an einer Stelle
falsch ausgedrück habe.[/quote]

Entschuldigung! Ich dachte, du wärest gereizt …

Ich bin dir in jedem Fall sehr dankbar für deine Hilfe und weiß es sehr zu schätzen, dass du dir so viel Zeit genommen hast! Danke noch mal.

[quote=“SkobyMobil”]Hallo,
ich bin davon ausgegangen das der Monitor privat genutzt wird. Nicht gewerblich,
im Sinne von Gewerbe.[/quote]

Ja, da bin ich über das Ziel hinausgeschossen. Ich bin bloß während meiner Ausbildung in einem Ingenierubüro tätig gewesen, das sich mit Arbeitsplatzergonomie mit Schwerpunkt Bildschirmarbeitsplätze befasst hat. Da Verwaltungen, Versicherungen etc. zu dem Kundenkreis gehörten, wurde ich ziemlich auf die meist profanen (und teilweise weltfremden) Vorschriften gedrillt um “ja keinen Fehler zu machen”. Das blockiert mich in diesem Punkt “einfach mal zu machen”, weil ich dann immer wieder befürchte, irgendwas zu übersehen. SkobyMobils/Andreas’ Anleitung zur Bildschirmkalebrierung ist gut und praxisbezogen. An so einer Schilderung wäre ich gescheitert.

[quote=“SkobyMobil”]Desweiteren- das Frau Linde “gestochen scharf” einen Buchstaben auf einer
Seite erkennen kann.
Über das Gewerbe kann man sich streiten- sollte Frau Linde nicht in der Lage
sein, oder nur beschränkt in der Lage sein, einen Buchstaben auf einer Seite
gestochen scharf zu erkennen- dann kann man diese hier gemachten Ratschläge
einfach vergessen.
Kein mir bekannter Monitor ist in der Lage, einen Sehfehler zu beheben.
Wenn das gestochen scharfe Erkennen von Buchstaben auf einer Seite
Schwierigkeiten bereitet- dann empfehle ich den Augenarzt oder eine Lupe.
Letzteres stellt auch Apple für alle Monitore zur Verfügung.[/quote]

Ja eben, darauf habe ich auch schon hingewiesen.

[quote=“SkobyMobil”]Die Profile haben nichts mit den eigenen Bedürfnissen zu tun. Die haben dafür
Sorge zu tragen, das der grüne Apfel auf dem Schreibtisch- sich NICHT- von dem
grünen Apfel- auf Monitor, Scanner, Drucker, Kamera u.a. unterscheidet.[/quote]

Richtig, nur wird es bei einigen Verlagen, die immer das gleiche, farbstichige Papier verwenden, das “Papierprofil” für die arbeitsplatzübergreifenden Tätigkeiten im Workflow gerne dort hinterlegt. Wenn das der Fall ist, braucht man für die Festsetzung des Weißpunktes nach deiner Anleitug ein entsprechendes bedrucktes Papier (nicht “irgendeins”).

[quote=“SkobyMobil”]…Das mit dem Standard Gamma Wert höre ich zum ersten mal. Ich habe mir von den
EizoSeiten das Profil für meinen Monitor geladen und es installiert.
Und Apple- “dreht” an diesem Profil und setzt Gamma auf 2.2?
Ich darf das einmal bezweifeln…[/quote]

Da hast Du aber einen kurzen, scharfen Aufschrei in der Macgemeinde beim Aufkommen von Mac OS X 10.6 nicht mitbekommen, der schnell wieder abebbte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gammakorrektur#Mac_OS

[quote=“SkobyMobil”]Bei mir ist “Fett” ein Schriftstil- das könnten wir aber in einer “DIN”
nachschlagen. Keine Ahnung welche Definition die richtige ist.[/quote]

Das hat mich auch in einer Fortbildungsmaßnahme Kirre gemacht. Der eine Refernt (typographisch geschult) nutze es so, der Nächste wieder anders. Schön das Du das für Dich erklärt hast. Das bestätigt mich, das ich nicht der Einzige bin, der damit Schwierigkeiten hat.

[quote=“SkobyMobil”]Ja- Apple hat bei den Schriften einen harten Schnitt gemacht. Ich habe keine
Lust mich hier über Schriften zu unterhalten.[/quote]

DANKE - ich hatte schon Angst, dass der gleiche “Mist” wie vor dem Schnitt wieder los geht - das Chaos möchte ich nicht nochmal durchmachen.

[quote=“SkobyMobil”]Meine Adobe-Schriften schlagen die von Apple/Win Schriften um Längen, sei es
optisch am Monitor/Druckbild oder auch technisch.[/quote]

Für den Europäischen und Nordamerikanischen Markt würde ich das Unterschreiben.

[quote=“SkobyMobil”]HiRES Definitionnen- soll das heißen ich kann meine Schriften in die Tonne
klobben, wenn ich eine Auflösung größer als 1920x1200 fahre?
Das wäre ja ein Ding![/quote]

Das ist nur ein vorübergehender Fehler im aktuellen TextEdit 1.7. Es kam durch die HiRES Profilbildung und trifft nur dann zu, wenn unter dieser Version ein entsprechender Monitor zum ersten Mal genutzt wird. Banale Sache, ein paar Codezeilen beim Compilieren vergessen. Es ist schon möglich, das es mit 10.9.5 oder einem Sicherheitsupdate bereits behoben wurde und es so unbedeutend ist - das es in der Consumer-“behobene Fehler Aufzählung” gar nicht erscheint. Die durch die fehlerhafte Skalierung erzeugte Unschärfe soll auch marginal sein - es dürfte nur entsprechend geschulten Augen auffallen (aber da gibt es ja viele auf dem Mac), nur sehr wenige dürften aber TextEdit 1.7 regelmäßig an gerade neuen HiRES-Monitoren nutzen. Mal sehen, ob in den “Nachrichten für Programmierer” für Fixes davon was steht, die sind Ausführlicher. Nur habe ich im Augenblick kein Zugriff und die Sache ist eher Banal. Spätestens mit 10.10 dürfte es obsolet sein.

Hallo chrispiac,
ohne Kommentar, aber mit freundlichen Grüßen.
Danke schön.
Andreas

Das mit der Helligkeit einstellen an einer rein weißen Seite beim Eizo-Test war echt ein guter Tipp!!

Ich habe jetzt den Test noch einmal gemacht und wieder festgestellt das beim Konvergenztest, bei dem rein weiße Linien auf schwarzen Grund zu sehen sein sollen, ein Cyan-farbener Schatten ist. Das ist dieses Flimmrige, was meinen Augen zusetzt. Ich habe dann noch einmal die Werte für R,G,B vom Pradtest übernommen und es wurde besser mit dem Farbschatten. Bei diesem Test habe ich gesehen, dass es auch wirklich wichtig ist den Gamma-wert auf 2,2 einzustellen.

Beim Reaktionszeit-Test laufen Quadrate in verschiedenen Geschwindigkeiten über den Bildschirm. In der horizontalen Richtung behalten die Quadrate ihre Form nicht! Sie blitzen auf und verschieben sich immer horizontal gegen einander. Ist das “schlimm”?

Sofern Du keine Spiele (Ego-Shooter) oder Anwendungen nutzt, wo Dich diese „Blitzer“ dauerhaft stören würden (vielleicht Videobearbeitung), sollte das nicht „schlimm“ sein. Diese Tests reizen ja das Limit des Monitors aus. Die Formverschiebung der Quadrate/Rechtecke könnte beabsichtigt sein - die Physik kann Eizo auch nicht besiegen, so kommt es, je nach Paneel zum „Nachglühen“ von Pixeln und ähnlichen Effekten. Bei Internetanwendungen, DTP und ähnlichen kommst Du normalerweise nicht in den Bereich, dass das zu einem Problem wird, bei Spielen, wo jedes Zehntel Framerate zählt, oder Videobearbeitung mit höheren Bildraten als den 60 Hz, mit den die Monitore normalerweise arbeiten. „Schlimm“ wäre es nur, wenn diese Auswirkungen sich in deinem Alltag am Rechner auswirken würden - das dürfte nach Deinem Nutzungsprofil aber nicht der Fall sein.

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Vielen Dank, chrispiac!

Hallo,
damit wir mal wissen, wo wir stehen:
Du benutzt den “Eizo-Test_DEV_2.2.1” für Mac.
Konvergenz Test 11/21
Reaktions Test 19/21

“weiße Linien auf schwarzen Grund zu sehen sein sollen, ein Cyan-farbener Schatten ist”
“behalten die Quadrate ihre Form nicht! Sie blitzen auf und verschieben”

Wenn dem so ist, dann kommen wir der Sache schon näher.
Und es ist wohl kein Wunder, wenn sich der Monitor nicht gestochen scharf
einstellen läßt.

Bei dem KonvergenzTest haben die weißen Linien weiß zu sein!

Ist dem nicht so, könnte nachfolgendes die Ursache sein:

  • Monitor falsch eingestellt
  • ein HardwareDefekt
  • schlechte MonitorKabel
  • schlechte GrafikKarte
  • falsche HV-Frequenz

Monitor falsch eingestellt:
Du betreibst den Monitor über DVI, d.h. ein digitales Signal wird übertragen,
die Konvergenz kannst Du nur berichtigen, wenn der Monitor analog betrieben
wird. Hier kannst Du also nicht drehen.
Nein! Es nützt nichts den Monitor analog anzuschliessen, Konvergenz einstellen,
und dann wieder digital zu betreiben.

HardwareDefekt:
das kann der Monitor sein, der Mac oder das Kabel.

Monitorkabel kannst Du tauschen, an der Grafikarte kannst Du nichts machen.
Vielleicht stellt Eizo für die MacGrafikarte Treiber zur Verfügung, kann ich
mir aber nicht vorstellen.

falsche HV-Frequenz:
Im Menü des Monitor gibt es einen Punkt “Information”. Dort wird Dir angezeigt,
wie der Monitor vom Mac angesteuert wird.
z.B.
DVI Digital
1680 x 1050
fH: 64,6Hz
fV: 59,9Hz

Diese Werte sollten auch in der Bedienungsanleitung des Monitor stehen.
Stimmen die nicht überein, betreibst Du den Monitor außerhalb seiner
Spezifikation. Das kann funktionieren, muß aber nicht!

ReaktionsTest:
Ist schön anzusehen, aber nicht sooo wichtig. Die Quadrate sollten allerdings
von oben nach unten ohne Auffälligkeiten wandern.
Wenn Du da von “blitzen” sprichst, dann stimmt da etwas nich. ist von hier
aber schlecht zu beurteilen.

Den ganz bösen Fehler, den Du hast, ist Deine Konvergenz. Wenn Du da mit Deinen
Augen eindeutig eine “Cyan-farbener Schatten” erkennen kannst, dann brauchen
wir hier mit der “Einstellerei” nicht weiter machen. Das ist ein Fehler oder
schlechte MonitorQualität.
Wenn ich die bei mir prüfe, mit einem FadenZähler (12x) dann bleiben die bei
mir weiß. Was machen?
Den Monitor mal an einem anderen Mac anschließen, an einer DOSe betreiben.
Aber immer digital anschliessen.
Sollte der KonvergenzFehler an allen Geräten auftreten- ist es der Monitor
oder das Kabel.
Wenn Du ein neues Kabel kaufst, dann frage einen Verkäufer danach.
Du willst eine DVI-Kabel nach DVI-Spezifikation. Wenn er Dir dann eines gibt,
dann frage Ihn- wo das denn geschrieben steht. Da gibt es einmal das DVI-Logo,
zum anderem “entspricht, nach, DVI-xyz”. Jedenfalls steht das geschrieben.
Viel Spaß dabei!
Wie auch immer, solange wie dieser KonvergenzFehler nicht behoben ist, brauchst
Du nichts mehr zu probieren. kannst Du alles vergessen. Ist so!
Gruß und Spaß
Andreas

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Toll, dass du mir dein Wissen noch einmal zur Verfügung stellst! Danke!

Ja, es ist der Eizo-test DEV 2.2.1.app.

Der Konvergenztest 11/12 fällt mit den Werten von Prad für die Farbeinstellung schon viel besser aus (Rot: 100, Grün: 98, Blau: 96), aber ich sehe immer noch einen leichten Cyan-Schatten anstatt rein weißer Linien. Erstaunlicherweise am meisten, wenn ich ich im rechten Winkel auf den Bildschirm gucke. An den Rändern des Bildschirms sind die Linien weiß.

Den Mac Intel habe ich über ein neues Mini-DisplaPort - DisplayPort von Manhattan angeschlossen. Steht nichts von wegen DVI-Spezikation drauf. Aber “Guaranteed Quality”. :smile:
Ich kann aber zum Vergleich den Test auch noch einmal mit einem Mini-DisplaPort - DVI Kabel machen bzw. mit dem PPC Mac und DVI - DVI-Kabel machen.

In der Gebrauchsanweisung habe ich folgende Tabellen gefunden:



Diese Werte weichen tatsächlich leicht von meinen ab. Ich verwende ja den DisplaPort-Anschluss bei einer Auflösung von 1920 x 1200 und kriege vom Monitor folgende Anzeige:
fH: 74.2kHz, fV:: 60.0 Hz, fD: 154.1 MHz
Daran kann ich aber nichts verstellen.

Nächste Runde Tests.

Egal, ob ich den PPC Mini mit DVI - DVI - Kabel oder den Intel Mini mit Mini-Display-Port - DVI anschließe, es gibt farbige Schatten beim Konvergenztest. :frowning:
Horizontal: bläulich/ grünlich. Vertikal: Cyan. Am Rand ist es wieder weniger, also wenn ich nicht im rechten Winkel drauf gucke.
Und wieder lassen die farblichen Schatten nach, wenn ich die Gain-Werte verändere. GANZ weg sind sie aber auch dann nicht.

Dafür fällt der Gradutionstest 17/21 besser aus, da hatte ich bisher immer Schwierigkeiten im rechten Sechstel des Monitors Abstufungen zwischen benachbarten Farbtönen einzustellen.

Frequenzwerte bekomme ich für DVI folgende:
fH: 74.0 kHz, fV: 59,8 Hz, fD: 153.6 MHz

Hm, was heißt das nun?

Hallo,
“An den Rändern des Bildschirms sind die Linien weiß.”
D.h. in der der Mitte des Monitor sind sie “bunt” und nach aussen hin werden
sie dann weiß?

Hä, hä, hä… das ist ein typischer KonvergenzFehler aus der Steinzeit. Einer
von denen, den man nur sehr schwer beigekommen ist.

Wenn ich den Monitor gekauft hätte, würde ich ihn dem Verkäufer vor die Füsse
werfen. Kannst aber auch mal bei Eizo anrufen.

Diesen “Cyan-Schatten” bekommst Du nur weg, wenn Du am Konvergenz-Regler
drehst- nur dann!
Alles andere gauckelt Dir etwas vor!

Werte Monitor/Bedienungsanleitung. Ich habe keine Ahnung ob das in den
Toleranzen liegt. Ich liege bei meinem “max 0,02” daneben. Keine Ahnung.

“DisplayPort von Manhattan”
Das ist auch so eine Sache…
Bei FremdHerstellern weiß man nie was sie machen.
Andere Kabel/Mac´s würde ich mal probieren, ich glaube allerdings, das der
Monitor ne´ “Macke” hat.
Gruß und Spaß
Andreas
P.S.
Egal was für einen Test Du benutzt, Du fummelst immer nur an den “Farben”- nie an der Geometrie des Monitor.
Wenn Du den Monitor nicht digital betreibst, dann wäre es u.U. möglich an der Konvergenz etwas zu ändern.
Diese Änderung zieht aber nur bei analog, nicht bei digital.
Die analoge Abbildung wird an einem digitalen Monitor nie so gut sein- wie die digitale Abbildung an einem
digitalen Monitor.

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Vielen Dank!

Großer Seufzer. Hm, den Monitor habe ich jetzt seit einer Woche. (Es war ja schon ein Austausch gegen den EV2336.) An sich kann ich ihn während der ersten zwei Wochen zurückgeben. Sollte ich dann wohl machen …

Ja, an den Rändern sehe ich die Linien weiß. ABER wenn ich mich bewege und auf diese Bereich im rechten Winkel gucke, haben sie auch farbige Schatten. Das ist das, was du als typischen Konvergenzfehler kennst?

Die Kabel von Apple liegen preislich natürlich in ganz dünner Luft. Aber wenn man wegen eines Fremdkabels keine guten Ergebnisse kriegt, nützt einem das auch nichts. Bei mir liegt es anscheinend nicht unbedingt am Kabel, würde ich sagen. Wobei ich die Ergebnisse über DVI-DVI, also mit einem anderen Kabel etwas besser finde.

Hallo,
der typische Konvergenzfehler ist- in der Mitte weiß, nach den Rändern bunt.
Mit einem Regler “Konvergenz” kannst Du diese bunten Linien an den Rändern zur
Deckung bringen. Die Ränder sind dann weiß. Das zieht nach sicht, das sich die
Konvergenz in der Mitte ändert- jetzt werden sie hier bunt.
Dann gibt es einen “HauptRegler” Geometrie. An diesem kannst Du die horizontale Zeile des Monitor “verbiegen”
Jetzt wird es in der Mitte wieder weiß, an den Rändern wieder bunt.
Alles wieder von vorne. Wenn der Monitor sehr gut ist, dann bekommt man das weg.
Hat man diese Zeile nun “weiß” bekommen, ist es möglich, dass sich die
Geometrie des Monitor verschoben hat.
Es sieht so aus, als wenn die “MenüLeiste” “durchgebogen” ist.
Und dann fummelt man wieder an anderen Regler.

Bei digitalen Monitoren ist das eine schwierige Geschichte, weil endliche
Auflösung. Bei analogen Monitoren ist die Auflösung unendlich.
Gruß und Spaß
Andreas

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Danke!

So wie du es beschreibst, ist die Linie dann ja immer entweder weiß oder hat eben einen farbigen Schatten. Bei mir hängt das ja vom Blickwinkel ab, das wundert mich. Sobald ich senkrecht auf den Schirm gucke, gibt es farbige Schatten. Bevor ich mich an den Verkäufer wende und reklamiere, wollte ich noch einmal auf Nummer Sicher gehen, dass das der Fehler ist, von dem du sprachst, also etwas allgemein Bekanntes.

Hallo,
“also etwas allgemein Bekanntes”
der ist gut…
Wenn Du ganz sicher sein willst, dann schaue Dir die Pixel auf dem Monitor
mit einer echten Lupe an.
Das Pixel in der Mitte des Monitor ist weiß.
Das Pixel am Rand des Monitor hat oben oder unten einen “buntenSchatten”

Wenn Du den Monitor auf Grund des KonvergenzFehler umtauschen möchtest, und
Du erwähnst das Wort “Konvergenz”- und Du kommst an einen Verkäufer der
“technisch fit” ist- dann wirst Du das Geschäft, gebäugten Hauptes, hängende
Schultern- mit Deinem “alten” Monitor wieder verlassen.
Begründung: Frau, technisch völlig unversiert. "Die tickt ja wohl nicht richtig, Die Alte?! Konvergenz?! phhh!!

Also, das Beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.
Gruß und Spaß
Andreas