Fotos auf NAS exportieren exxxxxxtreeeem lansam!?

Hallo,
ich habe folgendes Problem:

Ich habe auf meinem Iphone rund 200 Fotos und Videos.
Wenn die in die Mediathek auf den Mini gesaugt werden, dauert das rund 30 Minuten.

Wenn ich diese 200 F&V als unbearbeitete Originale auf die NAS exportiere, dann dauert das mehr als 15 Stunden!!!

Als NAS habe ich eine WD my Cloud 4TB angeschlossen mit Gigabit-Ethernet-Kabel.

Die NAS schreibt und liest schneller als die interne Platte des Mini (der hat 8 GB Arbeitsspeicher).

Was mache ich falsch?!

Wenn Du noch schreiben würdest womit Du die Bilder exportierst, dann müßte man nicht herumraten. :smile:
Ich rate jetzt doch einmal.
Wenn es Fotos sein sollte, dann braucht das wirklich lange, um die eigene Mediathek zu exportieren. Ich würde die Bilder daher erst einmal auf die lokale Platte exportieren und dann auf das NAS schieben. Oder die Bilder gar nicht exportieren und direkt den ganzen Fotos-Ordner auf das NAS schieben.

Ja, klar:

Also, ich exportiere aus Fotos heraus: “Objekte als unbearbeitete Originale exportieren”.
Ich versteh nur nicht, warum das Schreiben von Phone auf Mini recht schnell, von Mini auf NAS trotz schnellerer Datenverbindung erheblich viel langsamer ist. Es sind nur 200 Fotos und Videos.

Ja, die Mediathek auf die NAS schieben hatte ich ursprünglich vor, allerdings wird davon abgeraten. Die Originalbilder sollten auf der NAS bleiben und Fotos sollte nur die Miniaturen in seiner Mediathek auf dem Mini speichern.

Da in meinem Ordner aber rund 15.000 Fotos und Videos lagern, könnten vlt.meine Enkelkinder die Bilder betrachten…

Hallo joopi,
leider ist eine genaue Fehleranalyse ohne mehr Informationen schwer möglich. Wahrscheinlich ist es so, das ein Backup auf den Mini möglicherweise über ein USB-Kabel läuft. Dort sind die Protokolle (mit der iTunes Software für Backups und die Datenübertrageung) genau definiert und wenn das Mac OS X auf den Mini mit der passenden iOS Version gut zusammenarbeitet flutscht der Datentransfer (um es mal einfach auszudrücken).

Wenn aber eine WD my Cloud mit einem iPhone Daten austauschen möchte, kommt es zu einer Reihe Problemen, die ich hier aus der Ferne ohne viele Rückfragen nicht ausräumen kann. Zunächst: Wie tauscht Du die Daten mit der WD aus? Nutzt Du die myCloud App von WD oder eine andere App zum Datenaustausch (dann müßte ich wissen, welches Datenaustauschprotokoll verwendet wird)?

Die WD Cloud kann zwar über eine Gigabit Netzwekschnittstelle verfügen, die meißten Home Geräte in der Einsteigerklasse verfügen aber über keine ausreichende Prozessorleistung um die Performance (also den Datendurchsatz) dieser Schnittstelle zu erreichen (viele erreichen noch nicht einmal den Datendurchsatz einer 100 MBit/s-Schnittstelle - also den Vorgängerstandard). Das nächste wäre das Netzwerkkabel. Viele Anbieter legen minderwertige Kabel bei, die Gbit mangels Schirmung (oder billiger Stecker) gar nicht erreichen können. Dann ist die Frage, wie der WLAN-Router konfiguriert ist. Kann der überhaupt Gigabit an seinen Anschlüssen entgegennehmen? Oder ist es eine Fritzbox, wo es Modelle gibt, die in den Standardeinstellungen manche LAN-Ports auf 100Mbit begrenzen (aus Energiespargründen)?
Dann ist die Frage, welche WLAN-Standards unterstüten iPhone und WLAN-Router? Danach, wie weit ist der Router vom iPhone entfernt und wird die Verbindung ggf. durch Hindernisse etc. gestört?

Das sind nur die wichtigsten technischen Voraussetzungen, die geprüft werden müßten. Wenn jetzt noch ein Datenübertragungsprotokoll eingesetzt wird, was viele Rückfragen benötigt, eine schlechte Flusskontrolle hat oder vom iPhone oder WD My Cloud nur rudimentär unterstützt wird, erreicht man nur schlechte Übertragungswerte. Ähnlich sieht es aus, wenn z. B. Java (wie bei der my Cloud App von WD) zum Einsatz kommt. Da WD nur selten die Firmware von der my Cloud updated und davon wahrscheinlich auch die eingesetzte Java Version abhängt, könnte es sein, das die Prozessorlast beim iPhone nicht ausreicht, um die Daten schneller ans Netzwerk weiterzureichen, weil die Javaunterstützung auf die älteren Version umgesetzt werden muß. Das bremmst den Netzwerkverkehr extrem aus (und saugt den Akku schnell leer).

Es kann also an so vielen Stellen liegen, dass der Datenaustausch extrem langsam ist, das es mich ein wenig davor gruselt, dieses Probleme anzugehen.

Vielen Dank für die Antworten erst einmal!

Ich verstehe eines nicht:

IPhone angeschlossen an Mini über USB2 und Lightning. Fotos startet Import und saugt die Fotos vom IPhone in die Mediathek, alles ganz normal, alles Standard, keine Probleme; dauert 20 Minuten.

Meine WD NAS hängt direkt am Mini über Netzwerkkabel, kein Wlan, kein Router, nur über dieses Kabel.

Wenn ich einen Speed-Test mache, dann sind die Lese- und Schreib-Geschwindigkeiten vom Mini auf die NAS schneller als vom Mini auf seine interne Festplatte (nur minimal schneller, aber immerhin).

Warum dauert das Exportieren aus der Fotos-App auf die NAS so extrem lange? Teilweise für ein Bild mehr als 30 Minuten (für rund 2MB)?

Wie gehst Du denn beim Exportieren vor? Legst Du ein neues Album auf der WD an? Nutzt Du die My Cloud Mobil und Desktop App? Schreibst Du die Fotos in den Bilder Ordner der WD Cloud? Ist dort der DLNA Server aktiviert? …

Das ist nicht das, was ich gemeint habe.

Ich meinte, daß Du nicht über die Exportieren Funktion von Fotos gehen sollst, sondern den Fotos-Ordner mit den Originalen („Libraryname“/Masters) direkt auf das NAS kopieren sollst.

Das könnte natürlich auch noch sein. Ich habe auch eine WD my Cloud hier und dort habe ich den gesamten Kram für DLNA und sonstiges Erkennen von Dateitypen ausgeschaltet. Es läuft wirklich nur als NAS und daher tritt so etwas hier wohl nicht auf.

Hej,

ich habe ein ähnliches Problem seit ca. 5 JAhren, gleicher Faktor ist ein Mac Mini, Server ist per GB-LAN angebunden, ALLES wurde getuscht, nur Mac OS ist geblieben. Nach der langen Zeit behaupte ich: Das Mac OS ist schuld, es kommt nicht mit Datenmengen jenseites von ein paar Gigabyte am Stück klar.

Thomas

Wobei es in Deinem speziellen Fall wohl um die Broadcom Chipsätze in den Minis geht, sofern ich mich noch richtig erinnere (womit ich eine Mitschuld von OS X aber nicht generell ausgeklammert sehen möchte).

Ich fürchte eher, das es an der unübersichtlichen Modellpolitik von WD liegt. Die myCloud gibt es in verschiedenen Varianten schon seit Jahren. Inzwischen gibt es eine neuere Version mit mehr Speicher (512 MB statt 256 MB), die dann auch noch eine, von der Versionsnummer her, ältere Firmware aufzuweisen scheint. Die Firmware 02.xx.xx ist neuer als die 04.xx.xx . Die angegebenen „Technischen Daten“ sind allenfalls ein Witz und sowas wird auch noch als „Business Lösung“ verkauft (man erfährt nichts zum Prozessor und beim Speicher erfährt man nur das es sich um DDR3 Speicher handelt, aber nicht wie viel verbaut ist). Das ist pures Marketing und keine „Technischen Daten“ - „Unterhaltende Desinformation“ ist wohl die zutreffendere Bezeichnung . Bei allerm Know How den ich WD zugestehe, das ist Bauernfängerei. Die sollten lieber bei der Entwicklung von Festplatten und SSDs bleiben. Über das, was die da Anbieten, kann man mit den zur Verfügung gestellten Informationen nicht auf die Leistungsfähigkeit der Geräte schließen und ohne eindeutige Serienidentifizierung wird nur sichergestellt, das ihr alter Müll noch im Handel abverkauft wird, da die leistungsfähigeren Neugeräte unter der selben Bezeichnung in den Handel kommen. Alles in Allem sehr Kundenunfreundlich!

Ähnliches kann man aus den Tests und Rezessionen entnehmen: Um 2013/2014 scheint das Gerät auf den Markt gekommen zu sein, die ersten Test aus dieser Zeit sehen es als Spitzengerät beim Datendurchsatz. Spätere Tests gehen um 2015 in Mittelmäßigkeit über, in 2016 gilt es als Einsteigerklasse mit mäßigem Datendurchsatz. Mitte/Ende 2016 muß ein überarbeitete Gerät auf den Markt gekommen sein, weil sich ab dann viele Rezessionen widersprechen, gerade bezüglich des Datendurchsatzes. Die Problematik wird sehr deutlich mit der Amazon Bewertung von Jacob, dem wohl zufälliger Weise zwei unterschiedliche Versionen der WD myCloud in die Hände gefallen sind und der somit vergleichen konnte.

Ich kann nicht ausschließen, das @joopi s Probleme auch mit Mac OS X oder den Mini zu tun haben, ich fürchte aber das er ein veraltetes WD myCloud Gerät gekauft hat und der miese Datendurchsatz entweder an einer veralteten Firmware liegt oder/und an der nicht mehr zeitgemäßen Hardware der WD myCloud. Wahrscheinlich hat er ein Altgerät erwischt.

Hi chrispiac,

mein spezielles Prob kann am Chipsatz liegen, nur inzwischen habe ich ein Thunderbolt-2 Dock. An dessen Ethernetschnittstelle ist das (mein) bekanntes Problem exakt gleich. Und nun? Wenn du noch Ideen hast, die nicht gleich 100derte € kosten dann her damit.

Thomas

Wenn es soooo lahm ist: Ich vermute eher dass die Software die du einsetzt hier das Problem ist, indem es irgendwas im Netz anstellt.

Versuch einfach mal den Internet-Zugang (sprich dein NAS und dein Mac Mini keinen Zugang zum Internet geben) zu kappen, so dass die Geraete nicht rauskoennen, und probiers dann nochmal.
Eventuell wird dir der Fehler dann sagen was los ist.

Hast Du den inzwischen einmal die Fotos lokal exportiert und die dann per HAnd auf das NAS kopiert?

Oder auch den Masters-Ordner aus der Fotos-Mediathek einfach auf das NAS kopiert?

Software ja, aber wohl eher die auf dem NAS. Auch wenn ich im allgemeinen von Amazon Rezessionen nicht allzuviel halte - i. d. R. entweder Lubhuddelei, wenn Kunde zufrieden oder Hersteller/Verkäufer dafür „Geld in die Hand nehmen“ oder „Abgrundtiefe Abneigung“ mit dem Versprechen dort nie wieder zu kaufen, weil Hersteller/Händler ↔ Kunde sich nicht verstehen oder verstehen wollen/können oder, oder , oder…

Nur selten kommen nachvollziehbare Rezessionen oder/und Sachverstand vor - umso bemerkenswerter, wenn das mal der Fall ist. Insofern kann man in diesem Fall tatsächlich @joopi Problem nachvollziehen (Andere haben das auch und die Ursachen ausgemacht - so das man sich für deren ausführliche Fehlerbeschreibung/-analyse bedanken sollte). Ich kenne jetzt nicht joopis technische Fähigkeiten (ich denke aber, er versteht, das es nicht ein Mini/Mac OS X Problem ist, Windowsrechner leiden ebenfalls), @smurphy dürfte damit keine Probleme haben (er würde sich wahrscheinlich aber auch andere NAS zulegen, wenn er nicht gleich einen Linuxserver für die Aufgabe[n] aufsetzt).

Wie man den Datendurchsatz erhöhen kann (wenn man es versteht und auf die Indexierungsdienste verzichten kann) hat nofu in seiner Rezession ausführlich beschrieben.

Bestätigung von joopis Erfahrungen und das es wohl an der Firmware/Software von WD liegt, kann man sehr gut in den Rezessionen von ksinbin und Svenja und Christoph Hoch nachlesen, dann aber bitte mit allen angehängten „Updates“, die von Anfangs begeistert zu „für das schöne Design noch einen Stern“ (wahrscheinlich nur deswegen, weil „0“ Sterne in den Rezessionen nicht möglich sind) abgleiten.

Oder das WD Nas kopiert zur gleichen Zeit die Daten in die Cloud … Was die Lahme Export-Geschichte erklaeren wuerde …

Na ja, ob dafür auch Software auf dem NAS ist - durchaus möglich, wobei der Gedanke eigene Daten selber vorzuhalten bei einer myCloud eigentlich im Vordergrund stehen sollte. Ich denke, hier treffen schwacher Prozessor, geringer RAM und zu viele parallele Aufgaben aufeinander. Vor allem, wenn alle Dateien indiziert und in drei verschiedenen größen Vorschaubilder erzeut werden, damit diese bei Bedarf an Fernseher, Handies etc. in optimaler Auflösung geliefert werden können. Das diese Aufgaben nicht in die Nachtstunden verlegt werden, sondern direkt beim Import erstellt werden, muss das NAS extrem belasten.

Schön sind die Softwarefehler in dieser Lösung: Stellt man die Indizierung ab und stöpselt ein USB-Speichergerät an, wird die Indizierung automatisch aktiviert. Nicht nur für das externe Gerät, sondern auch für die internen Platten. Damit kann man stundenlang das NAS blockieren und unbrauchbar machen. Schöne einfache Sabotagemöglichkeit. Oder die Schwierigkeiten mit dem Aufwachen aus dem Schlafmodus - noch besser, als manche Erfahrung mit den Mini!

Naja, deswegen baue ich mir meine NAS Geraete auch selbst :smile:
Da funzt es WIE es SOLL :slight_smile:

Ausser wenn Apple mal wieder ein Update von OS-X/Apple OS rausbringt. Da wird naemlich immer wieder etwas appleTalk geaendert :ermm:

Vielen Dank!

Also, die NAS hängt nicht am Internetz und die aktuelles Firmware ist installiert (2.xx).

Ein Export der Dateien intern auf den Mac (Export aus Fotos auf die interne Platte) geht in der Tat deutlich schneller.

Auch ein Kopieren per Hand auf die NAS dauert sehr lange.

Ja, und da Apple an einem neuen Dateisystem arbeitet (und es seltsamerweise zuerst auf iOS einsetzten wollen, werfen neue Probleme ihre Schatten vorraus…

Hallo joopi, Sorry dafür, dass die Antwort(en) sich ein wenig ver-fachsimpelt hat/haben. Dein NAS ist durch die Indexierung der Bilder/Videos und durch das Erstellen von Vorschabildern in mehreren Auflösungen sehr langsam (nicht nur vom Mac aus, das betrifft auch Windowsrechner). Ich vermute, die Vorschaubilder (Bilderübersicht) ist Dir anhand Deiner „Bildermenge“ wohl wichtig, daher dürftest Du an einer Abschaltung dieses Dienstes wohl nicht Interessiert sein.

In so einem Fall hilft es eigentlich nur größere Datenmengen über Nacht (oder in langen Arbeitspausen) auf das NAS zu übertragen oder in mehreren kleineren Chargen oder sich ein dafür besseres Gerät anzuschaffen - die WD myClouds werden zwar als Business-Modelle beworben, dabei richten sich die Anforderungen eher an Büroanwendungen.

Selbst Du als scheinbar ambitionierter Medien-Hobbynutzer, stößt schon Massiv an die Grenzen dieses NAS - das von Prozessorleistung, RAM und aufgrund der vielen zusammengewürfelten Programmen von WD, die schlecht implementiert sind, Deine Bedürfnisse einfach nicht erfüllen.
DIe WD myCloud ist einfach nur billig (sieht in dem Gehäuse vielleicht noch gut aus), aber wenn Dir wirklich deine Lebenszeit was Wert ist und Du nicht viel Zeit mit vor dem Monitor verbringen möchtest, beim zusehen, wie Dein Bart wächst, weil es beim Bildexport auf Dein NAS einfach nicht weitergeht, dann greifst Du zu einem NAS, was den Namen (Network Attached Storage - zu deutsch etwa Netzwerkspeicher) auch verdient. Bekannte Hersteller, die bisher gut/sehr gut mit Apple/Macs harmonisierten und teilweise ähnliche Dienste wie WD auf ihren NAS zur Verfügung stellen, kommen z. B. von Synology oder QNAP, wo es auch Geräte mit 4 Laufwerksschächten und ausreichend Prozessorleistung und (ggf. nachrüstbaren) RAM gibt. Allerdings bewegen wir uns dann in einer Preisklasse von 400 - 500€ nur für das Gerät, also ohne Festplatten oder SSDs (da kann man locker nochmal den gleichen Preis ansetzten oder auch deutlich mehr und dafür ist die WD Red-Serie auch eine gute Wahl - sofern Du dieser Firma treu bleiben möchtest).

Dafür sind diese NAS dann in der Lage neben den zur Verfügung stellen der Daten/Dateien zum Beispiel Video zu transkodieren, die Dateien verschlüsselt auf den NAS abzulegen, etc. Da lohnt es sich dann zu vergleichen und ein passendes Gerät für Deine Bedürfnisse auszuwählen.