Hast du “Altlasten”, sprich Objektive aus der analogen Welt die mit einer genannten Kameras kompatibel sind und dieser auch würdig?
Das will heißen, wenn du z.B. aus dem Canon EOS System ein relativ altes und damals schon billiges Kit-Objektiv hast, dann kann es die Leistung einer Modernen DSLR nicht ausreizen und muss auch nicht berücksichtigt werden. Ist hingegen z.B. eine ehemals teure, lichtstarke Festbrennweite vorhanden, dann ist das schon eine Überlegung wert.
Ich selber habe ich mich eben wegen solcher “Altlasten” aus der analogen Nikon Welt wieder für eine Nikon entschieden (D80) und habe es nicht bereut. Als Objektiv habe ich mich für das 18-200 mit VR als immerdrauf Objektiv entschieden. Vor einiger Zeit habe ich dann noch das 12-24er Tokina nachgekauft. Der Umstieg von Nikon F 801s und F4 auf die D80 ist mir in Sachen Bedienung im Fotoalltag nicht schwer gefallen, lediglich zur Konfiguration der Kamera (hat ja ca. 1000 Parameter im Setup) habe ich mir gleich mal ein passendes Buch gekauft. Die Ergebnisse sind gut und ich kann eben noch einige gute Objektive aus den analogen Zeiten nutzen.
Ach ja, wegen Features von den Dingern brauchst du dir eher keine Gedanken machen, die Kameras können viel mehr als man je braucht (außer du hast ganz spezielle Wünsche, die sind dann aber eh ein KO-Kriterium).
Sehr zufrieden. Die kann mehr als ich je brauche. Vieles habe ich abgeschaltet und sie fühlt sich für mich gut an.
Wichtig finde ich die Haptik. Wenn du dich auf 2 Kameras eingeschossen hast, dann geh zum Händler deines Vertrauens (meiner war in München Foto Sauter, der war preislich auf der Höhe seriöser Versender) und nimm die Teile in die Hand. In selbiger Hand ist die Kamera nämlich immer und muss hinein passen (auch eine bequeme hochkant Haltung berücksichtigen). Sind alle Bedienelemente gut zu erreichen und fühlt sie sich wertig an. Idealerweise besorgst du dir vorab mal die Bedienungsanleitungen von den Kameras und schaust schon mal was wo ist, damit du im Laden nicht ganz am Anfang anfängst. Schau einfach mal wie einfach sich die für dich wichtigen Dinge einstellen lassen.
Schau dir auch den Display-Schutz an, ich habe mir eine gute Folie besorgt, das finde ich praktischer. Nimm auch ein paar Euro mehr für Speicherkarten in die Hand. Nimm eine gute Marke und lieber etwas schneller, das ist bei RAW-Betrieb immer gut. Achte auch darauf, dass ein guter RAW-Importfilter für deine Bildverarbeitung verfügbar ist.
Ich habe meine mit einer Versicherung gekauft.
habe selbst die Nikon D80. Für den Einstieg erfordert die Kamera sicher eine gewisse Einarbeitung. Man sollte sich Zeit nehmen, um das (mitgelieferte) Handbuch, und eventuell (hab’ ich auch) ein zusätzliches Buch zu studieren. Außerdem ist eine gewisse praktische Testphase einzukalkulieren. Ich habe das 18-135er Objektiv als »Allrounder« im Set genommen, weil ich keinen Objektiv-Park mitschleppen möchte.
Bei mir war noch die (mittlerweile stark im Preis gefallene) Olympus 510 im Rennen, die mit Live-View und Staubschutz einige Features bietet, welche die D80 nicht hat. Letztlich haben Allround-Objektiv, größerer Sensor, komfortablerer Sucher, SD-Format und der Rat eines Freundes (Fotograf und langjähriger Nikon-Anwender) den Ausschlag für die D80 gegeben. Obwohl diese teurer war.
Letztlich habe ich mit der Kamera – bisher – noch nicht so viel gemacht und werde mich erst im Frühjahr ausgiebiger damit befassen können (Schönwetter-Fotograf) . – Bedenke aber, dass – vermutlich – ein Nachfolgemodell für die D80, kurz vor der Veröffentlichung steht. Dieses Modell wird dann (ähnlich wie die D300) wahrscheinlich ebenfalls über Live-View und Staub-Shaker verfügen. Wenn man das nicht braucht, ist die D80 mit Sicherheit kein Fehler…
Als Bereitschaftstasche habe ich mir die Kata T-214 besorgt, die es ermöglicht, die Kamera sehr schnell griffbereit zu haben. Als Karte kann ich die – sehr schnelle und empfehlenswerte – Extreme III von SanDisk nennen. Bei mir ist eine 2GB-Version in Gebrauch.
Jo. Mach’ ich gerne. – Habe noch gerade den letzten Absatz ergänzt.
Ich muss zugeben, dass der »Griff« auf die D80 auch von der Haptik gegenüber
der Olympus 510, der zierlichen D40x oder der (noch kleineren) Canon 400D beeinflusst wurde…
ich würde dir die E-510 empfehlen (habe sie auch selbst).
Schneidet im Vergleich mit anderen DSLR-Kameras in der gleichen Preisklasse am Besten ab.
Die Kamera hat einen Bildstabilisator, Liveview und kostet im Doppelzoom-Kit ca 599 Euro. Die Objektive scheinen auch qualitativ besser zu sein als das Objektiv, welches bei der Canon 400D im günstigsten Kit dabei ist.
Ja. »Bildstabilisator« hatte ich vergessen. Bei Nikon/Canon muss man Objektive erwerben, in denen ein Bildstabilisator eingebaut ist. Bei Olympus/Panasonic/Pentax sind die Bildstabilisatoren in das Gehäuse integriert, so dass (wenn man’s braucht) jedes angesetzte Objektiv von dieser Technik profitiert.
Die Nikon D80 besitzt keinen integrierten Bildstabilisator und auch das 18–135er Kit Objektiv bietet diese Einrichtung nicht. Alternative wäre der Erwerb des D80-Gehäuses in Kombination z.B. mit dem (bereits von Jonny genannten) VR 18–200 Objektiv.
Na, das ist in diesem Forum ja nicht schwer. Wir haben sogar einen eigenen Fred für Nikotin-, äh, Nikonliebhaber.
Ich kann dazu nicht viel sagen ausser: nimm nicht die Sony! Ich hatte einen Kollegen, der schwer überzeugt von seiner Sony war … leider fand ich auf allen Bildern waschechtes Farbrauschen… schauder
Ich selbst benutze eine Olympus, bin da aber nicht Markenfixiert. Es ist leider so: viele Firmen stellen gute Kameras her! Ich wür es nach Jonnys Vorschlag angehen: anfassen. Ich glaube, das die Handhabung das wichtigste ist, denn in den Features unterscheiden sich die Dinger nur marginal (mag sein, das mir hier wiedersprochen werden würde, aber als Otto-Normal-und-vielleicht-ein-bisschen-mehr-Knipser denke ich ist Handhabung und Zurechtfinden in den Menüs das wichtigste - übrigens ein Grund warum ich mich für Olympus entschied: ich kannte das Menu schon und finde es recht übersichtlich).
Puh, ist ja doch weit mehr Text geworden als ich wollte…
Ich sehe das ähnlich. Einfach losgehen und beide in die Hand nehmen, ausprobieren und dann entscheiden. Rein technisch gesehen gibt es wohl keine kaufentscheidenden Unterschiede zwischen der Nikon und der Canon (mit den anderen kenne ich mich nicht so aus).
Ich meine allerdings mal gelesen zu haben, dass die Canon in punkto Bildrauschen eindeutig die Nase vorn haben soll. Da war von einem besseren Chip die Rede.
Auf die Canon 450d würde ich aber ehrlich gesagt nicht warten. Kostet ja doch einiges mehr und bietet meiner Meinung keine Vorteile, für die es sich lohnt, deutlich mehr Geld zu zahlen.
Ich selbst hab die 400d und bin damit rundum zufrieden.
Mal eine ganz andere Meinung: Ich habe eine Pentax ist DL2, die ist für mich insbesondere haptisch die Beste, weil besonders kompakt. Drin ist noch Metall verbaut, das haben die meisten anderen nicht mehr. Ich hatte aber auch noch die berühmte Altlast in Form eines 28-200 Zooms, das sich so sehr schön weiter verwenden lässt. Die Bilder sind um Klassen besser als die von unseren kompakten Digitalkameras. Aufgrund der Altlast habe ich natürlich nicht so sehr die Alternativen untersucht, aber auch bei der analogen SLR gab es für mich zur Pentax wegen der oben angeführten Gründe keine Alternative. Gut auch: Normale AA-Akkus, nicht so in propriertärer (und teurer) Mist.
Ich habe eine Canon 5D mit einer mege Glas dazu, würde Dir aber wahrscheinlich erst einmal zur Nikon raten.
Nikon & Canon haben die größte Auswahl an Objektiven und Zubehör (auch von Drittanbietern) aber Nikon hat ein nettes “All in One” Objektiv das 18-200 VR. Damit hast Du beim Vergrößerungsfaktor von X 1,5 einen effektiven 27-300mm Brennweitenbereich in hoher Qualität. Wenn Du Dir dann irgendwann noch ein 50mm 1.8 dazu kaufst, ist das ein sehr gutes Set für den Anfang.
Bei der Canon hast Du einen Vergrößerungsfaktor von X 1,6 an der 400/450D und von Canon kein “All in One” Objektiv mit diesem großen Brennweitenbereich.
Nikon ist im Moment richtig im Kommen und mit der D3 und D300 Canon überlegen. Auch von dem neuen 12-24mm Vollformart Weitwinkel träumen wir Canon shooter im Moment nur.
Anyway, als Start für den ambitionierten Fotografen würde ich die Nikon mit dem 18-200VR empfehlen. So viel qualitativ gute Brennweite in einem Objektiv bekommst Du momentan nur von Nikon. Es ist sehr angenehm, nicht ständig Objektive mitzuschleppen und wechseln zu müssen!
Ich bleibe aber trotzdem erst einmal Canon treu, denn die Antwort auf die D3 wird kommen…
ich würde von der D40X in einer Sache abraten, da die Kamera keinen eigenen Auto Fokus Motor hat. Du kannst damit nur Objektive der AF-S and AF-I Serien nutzen, die einen eigenen AF Motor haben.
Hallo,
(außer du hast ganz spezielle Wünsche, die sind dann aber eh ein KO-Kriterium).
