Hilfe... Mini trotz Neuinstallation langsam

Hallo. Ich hoffe hier die Lösung meines Problems mit meinem Mini, G4, 1,42Ghz, 1GB zu finden.
Seit ca. 2 Wochen ist mein Mini auf einen Schlag langsam gworden. Er fuhr in sage und schreibe 10min das System hoch und bei jeder Öffnung eines Programmes Musste ich zwischen 10sec und 2min warten (bei rotierender Maus), bis sich etwas tat. Also: Kurz und schmerzlos - System neu(Tiger)… Platte gelöscht, neues System aufgesetzt. Super. Seitdem Braucht er noch länger zum Hochfahren. 7min ca. bleibt das graue Äpfelchen, danach etwa 3 min hellblau. Dann baut sich so nach und nach der Desktop auf… Voila - nach 14min ist alles da. Auch das Problem mit dem Öffnen der Programme. Apple-Hardwaretest:bestanden, Festplattendienstprogramm alles repariert - nix.
Hat jemand ne Ahnung, was es sein könnte? Bin am Verzweifeln.

Hallo Polle1980,

trotz des unschönen Anlasses erst mal herzlich willkommen im Forum :flowers: und möge der Spaß am :mini: bald wieder da sein.

Wenn die Maschine oben ist, was sagt die Konsole?
Für mich hört sich das nach einer Platte mit Problemen an.
Hast du eine externe Firewire Platte in Griffweite die du mal mit Tiger beglücken könntest?
Ansonsten wenn eine 2,5" HD da ist mal die Spachtel zücken.
Hat die Platte vorher schon mal gemuckt?

Gruß
Jonny

Danke fürs Willkommenheissen und die schnelle Antwort. Leider bin ich mit der Konsole noch völlig unerfahren. Hab mir jetzt für Backup-Zwecke eben erst ne 500er USB besorgt und leider feststellen müssen, das es davon nicht bootet. Gibt es sowas wie nen Adapter von FiWi auf USB? Ne 2,5" hab ich auch nicht zur Hand. Müsste denn dann das FP-Dienstprogramm oder der Hardwaretest nicht Alarmschlagen? Was sollte ich bei der Konsole machen? Vielen Dank

In der Konsole einfach mal schauen ob er irgend welche Probleme meldet.
Der PPC mini kann leider nicht von USB booten, Adapter gibt es leider auch keine :frowning:
Hardware Test ist nie schlecht, der sollte eigentlich schon was finden.
Das FPD hat keine Test-Funktion, der meldet nur was wenn er echte Fehler bekommt, die siehst du dann auch in der Konsole.

Hallo Polle1980! :smiley: – Willkommen im Forum… :wink:
Eine Adapter von USB auf Firewire gibt es meiner Kenntnis nach nicht, und wenn es ihn gäbe, bliebe der Bus – nach wie vor – USB. Das ist also keine Lösung. Wenn Du die Platte gerade erst bekommen hast, würde ich sie nach Möglichkeit in eine USB/FireWire-Platte umtauschen.

Vielleicht könntest Du es mal mit OnyX versuchen. Mit dieser Software lässt sich der Rechner von allem möglichen Müll befreien. Außerdem werden verschiedene Wartungs-Protokolle ausgeführt, die zu einer Beschleunigung beitragen können. Das Programm ist kostenlos. Suche es mal via Google (auf die passende Version – in Deinem Fall für PPC-G4 – achten!). – Vielleicht hilft’s ja… :wink:

mmh - wenn er Tiger erst draufgemacht hat wird Onyx auch nicht viel bringen. Ich würde erstmal ein versuchen das Parameter-Ram zu löschen mit [APFEL]+[ALT]+[P]+[R] beim hochfahren, wenn das nichts bringt, einfach tiger neu installieren, dabei das Festplattendienstprogramm benutzen und die Festplatte neu formatieren, dann Tiger neu drauf.

Wie läuft den der Mini wenn er hochgefahren ist, normal schnell oder auch langsamer?

Bin mir gerade nicht sicher wie der G4 das macht, aber vllt. ist der auch im inneren zugestaubt, wird warm und taktet deswegen runter?!

Wenn der Prozessor so reagiert (runtertakten), liegts vielleicht wirklich am Staub? Er ist nach dem Hochfahren wie gesagt genau so langsam wie vor der Neuinstallation. Aber sollte da nicht der Lüfter wie ein Berserker rotieren?

mmh - mein G4 taktet glaub ich nicht von alleine runter, bin mir nicht sicher ob er das überhaupt kann. Ist ja kein Notebook. Bei meinem alten G3 B/W ging die Tigerinstallation auch langsam, das hatte mit dem Speicher (1 x Speicherriegel war kaputt) und der Festplatte zu tun. Hat die Festplatte nicht richtig erkannt und dadurch lange gebraucht bis er endlich hochgefahren ist.

Naja, Das Ding ist ja, das alles erkannt wird, keine Fehler etc. angezeigt werden und auch die Installation reibungslos und nicht etwa langsam abläuft. Sobald er aber “von selbst” das neuinstallierte Tiger booten soll, dauert das besagte viertelstunde und danach verhält er sich so schnell wie ein überforderter 300mhz Rechner. Bleibt immer Hängen mit dem rotierenden Mauspfeil etc. Weiss echt nimmer weiter… Jetzt auf Verdacht ne teurere FiWi-Platte holen um festzustellen, das es nicht läuft oder doch aber ebn nur mit der externen find ich auch n bissel sinnfrei. Werd ihn wohl mal aufmachen und nach evtl. Verschmutzungen durchsuchen… Sehr merkwürdig alles. :frowning:

Die Installation ging bei mir (G3) auch flott von der Hand und die Festplatte hat er auch mit dem Festplattedienst erkannt, erst nachdem ich die Festplatte ausgetauscht hatte lief der G3 problemlos. Ich würde einfach mal probieren mit dem Festplattendienstprogramm die Festplatte neu einzurichten und neu zu formatieren…evt. ist ja vorher was kaputt gegangen.

Ok, grad dabei zu Nullen -----> 32min… Ich probiers nochmal. meld mich dann nach Neuinstallation :imp:
Danke auf jeden Fall erstmal für alle Tips. Hab ja noch etwas Hoffnung. N neuer Mac is frühestens in nem halben Jahr drin :frowning:

Das Nullen hat geholfen… Warscheinlich hatte die Festplatte irgendwie einen weg. Bin heilfroh, das es vorbei ist oder eben gerade nicht. lol

Tausend Dank nochmal für die Tips. LG, Polle

Hallo Polle1980! ;-D – Gut, dass Dein Problem gelöst oder zumindest relativiert ist. Dennoch würde ich Dir – sofern es mit vergleichsweise geringem Aufwand machbar ist – empfehlen, extern eine FireWire-Platte als Start-Volume einzurichten. Das macht insbesondere am PPC-Mini aufgrund der mit 4200 U/min drehenden internen Festplatte schon Sinn. Die USB-Festplatten taugen einfach nichts, es sei denn, sie sind nur zur Daten-Aufbewahrung gedacht… :wink:

Jetzt muss ich doch mal nachfragen, ist eine ext. Firewireplatte schneller als die interne? Zumal ja nur eine Firewire 400 zur Verfügung steht. Im Klartext, heißt das wenn ich z.B. meine DX9 als externeres Startvolumen nehmen würde, wäre ich trotzdem schneller als die interne, auch wenn ich da noch andere Firewiregeräte mittels Hub (DX9) dran hätte?

Bei mir ist die M9 (250GB/FireWire) als externes (10.4) Startvolume eingerichtet. Das läuft spürbar schneller als die eingebaute Festplatte, von der ich nur starte, wenn ich mal vergessen habe – nach einer Auszeit – die M9 anzuschalten… :wink:

Im realen Leben habe ich schon 40 MB/Sek über einen Firewire 400 Port gesehen. Speziell die älteren 2,5" Disks mit 4200 U/min liefern gar nicht so viel, schon gleich gar nicht wenn wirklich Random IO gefragt ist.
Somit bringt eine schnelle Platte am Firewire schon einiges gegenüber der Internen.
Solange nur ein Gerät Daten überträgt steht ihm die volle Bandbreite des Bus zur Verfügung. Erst parallele IOs, wenn du z.B. noch einen Firewire Brenner dran hast, minderen die Leistung eines Geräts. Super Highspeed DVD-Brennen in so einer Konfiguration könnte Probleme machen, wobei es dafür auch reichen sollte (ist ja kein USB) und heutige Brenner+Software können so was ab.

Werde das gleich mal heute ausprobieren, zumal Jupiter den gleichen Mini hat wie ich - mal nee andere Frage: ich mein ext. Laufwerk in zwei logische Laufwerke unterteilt, eins davon ist 30 GB groß. Würde das langen als externens Bootlaufwerk? Und mit welchen Programm kann ich den die Geschwindigkeit meiner Festplatten messen?

30 GB reicht als reine Systemplatte locker (Leo meinte gestern bei der Vollinstallation dass er 11,x GB braucht).
Applikationen musst du ev. wo anders hin installieren…

Für einen super primitiv Benchmark verwende ich die Aktivitätsanzeige oder iStat Menus und teste in einem Terminal.
Schreiben (/dev/zero generiert einen Datenstrom mit “0000”):

cat /dev/zero > testdatei

Lesen (/dev/null ist ein Daten-Nirvana auf das man schreiben kann):

cat testdatei > /dev/null

Wenn du noch mit Blocking Faktoren experimentieren willst dann kann man statt cat noch dd mit ins Boot nehmen.

Ja, danke!! Glaub auch das 30 Gigabyte langen werden und die Geschwindigkeit kann man auch mit mucommander messen.