Installationsprobleme Netgear Switch

Ich vermute mal, das Du nicht die Benutzerrechte auf „Administrator“ gesetzt hast und mit dem Reset (nennt sich bei Netear „Factory Defalts“) hast Du die IP Adresse auf den Auslieferzustand zurückgesetzt.
Lies mal → hier ←

Das ProSAFE Plus Utility läuft nur unter Windows. Warum kauft Du Dir für so eine einfache Aufgabe einen Switch der ein wenig Inteligenz vorheuchelt, schon vor 2005 entwickelt wurde und als Dauerverbraucher eine hohe Stromrechnung beschert? Ich hätte was einfaches, ohne Windows Voodoo und das unnötige vergeben einer IP Adresse für einen banalen Desktop Switch genommen (der wahrscheinlich auch noch günstiger ist, wie z. B. → den hier ← . Ich weiß zwar nicht, wieviel „Greenwashing“ man bei D-Link unter „Green Ethernet“ versteht, wenigstens gibt es ein Schaltnetzteil für den Switch und ein deutschsprachiges Benutzerhandbuch. Falls Du noch den Netgear zurückgeben kannst - weil er für Dich als Mac User gegenüber einen „normalen“ Switch mangels fehlender Konfigurationssoftware nicht vollumfänglich nutzbar ist - würde so etwas einfacheres Deine Probleme lösen, ohne das Du Dich noch mit tiefgehender Netzwerktechnik auseinnandersetzen mußt.

Ich benutze hier einen ganz einfachen 8-Port Switch namens: TP-LINK TL-SG108.
Der erfüllt seine Aufgabe voll und ganz und benötigt keine Konfiguration. Denn so etwas wie ein vLAN oder Port Bündelung benötige ich zu Hause nicht.

Den Link von TecChannel hatte ich ja auch schon gefunden. Im Benutzerhandbuch steht auch die gleiche Vorgehensweise. Den Switch kann ich nicht mehr zurück geben weil ich ihn gebraucht gekauft hatte. Ich weiß noch nicht wieviel mehr Strom durch den Switch im Jahr zusammen kommt, doch die letzten 5, 6 Jahre ist unser Stromverbrauch jährlich kontinuierlich gesunken…

wird doch jetzt auch von der neuen Drobo 5N2 unterstützt. Ich liebäugele mit dem Ding…

Kann denn Dein Mac das auch? :slight_smile:

Zum Drobo. Sind das immer noch die gleichen Höllenmaschinen wie früher, die sich anhören wie ein Düsenjäger mit den lautesten Lüftern, die man für Geld bekommen kann?
Dann doch lieber so ein schönes leises NAS wie mein QNAP TS-453A (der kann übrigens auch Port Bündelung) mit vier WD-Red. Da hört man nur einen leise säuselnden Lüfter. Der Stromverbrauch hält sich mit ca. 34W im laufenden Betrieb (das NAS hat 16GB RAM und eine extern angeschlossene SSD und es läuft eine Windows Server-VM darauf) echt in Grenzen.

Sehr löblich, nur solche „Kleingeräte“, die normalerweise 24/7 an der Steckdose hängen, treiben in der Summe aller Haushalte den Energieverbrauch extem in die Höhe. Angeblich könnte man Kraftwerke stillegen, wenn konsequent bei Nichtgebrauch die Stecker solcher Verbraucher gezogen würden.

Die Portbündelung (Link Aggregation), macht nur Sinn, wenn neben dem Mac noch weitere Geräte über den Switch mit dem NAS (Drobo/QNAP/Synology…) hängen, so dass ein Datenstau über ein Ethernetkabel mit weiteren Kabeln auch was bewirkt. Wenn nur der Mac mit dem NAS verbunden ist, ist (wahrscheinlich*) die Bandbreite des Ethernetports vom Mac der limitierende Faktor. Da der Mac normalerweise nur einen Ethernetport hat (sofern Du nicht parallel über WLAN oder einen Adapter nachhilfst) bringt Link Aggregation da nicht viel - allenfalls Ausfallsicherheit auf der Strecke NAS - Switch.

wahrscheinlich* = deswegen, weil viele NAS so schwache Prozessoren haben und mit unnützen Features überlastet sind, das sie nicht in der Lage sind die Daten in ausreichender Bandbreite am Ethernetport zur Verfügung zu stellen. Dann bringt Link Aggregation auch keine wirkliche Abhilfe.

Mir ist bisher kein Mac bekannt, der Link Aggregation unterstützt. Auch wenn Du einen zweiten Ethernet Anschluß hast, wird das nichts an der Geschwindigkeit ändern.
Wenn man zwei Rechner hätte, die gleichzeitig auf das NAS zugreifen, dann könnte es gehen.

Das NAS selber muß natürlich auch leistungsfähig genug sein so viel Leistung überhaupt bringen zu können.
Mein TS-453A (4 Ethernet Ports) z.B. soll beim Schreiben von 64k Blöcken 436 MB/s beim schreiben und 414 MB/s beim Lesen bringen. Selbst mit Verschlüsselung sollen es noch 382 MB/s beim Schreiben sein.
An einem Port angeschlossen sind es bei mir ca. 100MB/s beim Schreiben, also wird das Ethernet voll ausgenutzt.

Mir ist bisher kein Mac bekannt, der Link Aggregation unterstützt. Auch wenn Du einen zweiten Ethernet Anschluß hast, wird das nichts an der Geschwindigkeit ändern.
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Hmm, das müßte ich mal testen. Bisher habe ich nur festgestellt, das ich den Datendurchsatz ins Netzwerk mit Ethernet + WLAN signifikant steigern kann - über die Leistungsgrenze von Gbit-Ethernet heraus, wenn man nahe genug am Router steht. Das nützt natürlich nur was, wenn die Gegenstelle(n) und Router das auch „wuppen“ können. Ich hatte mal einen USB - Ethernet Adapter. Leider hatte der mit dem Anschluß eine abweichende IP-Adresse bekommen. Das war so gewollt, damit ich einen Remote-Zugriff auf den Mini behielt, wenn der Datendurchsatz am internen Ethernetport zu hoch war. Damals hatte ich noch keine Verwendung für Netzwerkbündelung, jetzt mit starken Synology NAS sollte mir die Lust das mal Anzutesten doch mal hervorzukitzeln sein (wenn ich den Verbleib des Adapters geklärt bekomme) …

Link Aggregation ist ja keine Hexerei mehr. Vereinfacht brauchen ja „nur“* die übertragenden Netzwerkelemente zu erkennen, das es mehere Netzwerkkarten mit der selben IP-Adresse gibt und entweder den gesamten Netzwerkverkehr dorthin auf alle Netzwerkkarten verteilen, oder wenn es auf einer Netzwerkkarte, wegen Defekten, nicht funktioniert, auf den verbleibenden eine Verbindung herstellt.

„nur“* - ich weiß, das da sehr viel Arbeit hinter steckt, es soll vereinfacht die Idee dahinter verdeutlicht werden - bevor Netzwerkprofis mir damit kommen die IEEE 802.3ad komplett ins deutsche zu übersetzten. Es sei doch „nur“ eine Übersetzung :wink:

Das hätte ich auch nicht anders erwartet. Auch mit Ethernet und WLAN parallel dürftest Du zwei unterschiedliche IP-Adressen bekommen.

Vergeßt was ich geschrieben habe. Der Mac kann das tatsächlich. Siehe hier: Apple Support zu Link Aggregation

An meinem Thunderbolt Dock hätte ich noch einen Anschluß. Wenn ich Zeit habe muß ich damit echt einmal experimentieren.
Muß der Switch das auch unterstützen?

Hier steht aber leider eher das Gegenteil: https://www.mactechnews.de/forum/discussion/Synology-zu-iMac-Wie-die-Geschwindigkeit-ueber-113-MBs-bringen–321318.html

Hier ist auch noch eine Anleitung von QNAP zu dem Thema. Wie man aber am Ende sieht erhöht es die Leistung zu einem Rechner nicht, nur parallel arbeitende Rechner haben etwas davon, da jeder seine 110MB/s erhält.
Portbündelung an einem QNAP NAS

Nutze ich auf meinem NAS under linux, channel bonding.
Problem ist dass mein Switch das nicht unterstuetzt, daher habe ich nur 2x1Gbps leitung zum NAS :slight_smile:
Das reicht aber :slight_smile:

Ja wir haben hier 2 Macs im Haushalt stehen. Ich hatte zuletzt schon bemerkt als ich ohne Switch nur auf das WLAN angewiesen war (Ethernet Kabel hing im Kabeltuner) das es mit den bestehenden WLANs eng ist. Ich will das Drobo im lokalen Netz betreiben und das Time Machine Backup darüber laufen lassen. Vom 2ten Mac soll das Backup auch darauf laufen… und dann wird gesurft und nebenbei ein Film aus der Konserve angesehen oder und gegebenenfalls parallel noch ein Film im Fernsehen aufgenommen. Ich denke daß Portbündelung Sinn macht.

Wenn Du einen Switch (auch einen ganz normalen ohne Schnickschnack) nutzt, dann verbindet dieser die Geräte, die miteinander sprechen direkt, so daß diese sich völlig unabhängig vom restlichen Netzwerk unterhalten können.
Wenn also der eine eine Sicherung auf dem Drobo macht und der andere im Internet surft, werden die voneinander nicht beeinflußt und können beide volle 1GB/s benutzen. Dafür benötigt meine keine Portbündelung, das ist die Grundfunktionalität eines Switches und unterscheidet ihn vom Hub, bei dem alle gleichzeitig auf demselben Kabel quasseln.

Was ich nicht machen würde ist die Datensicherung und den Dateiserver auf denselben Platten laufen zu lassen. Ich würde das streng trennen. Und nein eine andere Partition auf derselben Platte ist keine Trennung. Aber das bleibt jedem selbst überlassen.

Das kann man unter Systemeinstellungen → Netzwerk konfigurieren (weicht aber je nach OS X darin etwas ab), seit 10.10 wird es von Apple offiziell unterstüzt - ging mit ein wenig Voodoo mit dem Terminal aber auch schon vorher.

Ja, - bei aktuellen Switches ist das aber inzwischen Standard, selbst bei den einfachsten Desktop Switches.

Kann ich bestätigen! Seit meine Synology neben dem Router im Keller steht und einige Desktop Macs per LAN darauf zugreifen, entlastet es das WLAN für die MacBook Pros, Handies, Tablets, AppleTVs, SmartTVs, Besuchergeräte… und viele können endlich ihre Backups auf dem NAS ablegen. Trotzdem gibt es noch viel zu tun, das Netzwerk zu optimieren, Wenn mehrere Geräte HD Programme über Sat ziehen, geht die Bandbreite des entsprechenden Zweiges schon mal in die Knie…

Ähm, es ist genau Umgekehrt: Der „Switch“ (zu deutsch „Schalter“) ermöglicht gerade das gemeinsame quasseln auf demselben Kabel gegenüber den Hub (Narbe - an Anlehnung des Bildes einer Radnarbe im inneren eines Radreifens). Beim Hub kann immer nur eine Anfrage auf einmal bearbeitet werden. Treffen mehrere Anfragen gleichzeitig ein, blockieren die sich Gegenseitig, so das die Anfragen von den geblockten Rechnern erneut gestellt werden müssen. Je mehr Rechner/Geräte an einem Hub angeschlossen sind und gleichzeitig betrieben werden umso höher ist die Gefahr dieser Blockaden. Der Switch kann im Idealfall alle Anfragen gleichzeitig bearbeiten und so z. B. mehrere Anfragen an den Port wo der Router/Modem ins Internet hängt „bündeln“ sofern es die Kapazität des Ports nicht überlastet (das würde ich zumindest als „gleichzeitig auf demselben Kabel quasseln“ verstehen). Wenn der Backbone des Switch ausreicht (der sollte 2x die Kapazität der am Switch befindlichen Ports besitzten, dann klappt es auch mit der vollen Bandbreite in beide Richtungen gleichzeitig auf den Ethernetkabel, zumindest kann der Switch es dann auch „Wuppen“). Darum ist das mit der Link Aggregation eine logische Erweiterung der Aufgabe, dass der Switch ohnehin macht (entsprechend lassen sich einige ältere Switches, ggf. durch Firmwareupdates mit dieser Funktion nachrüsten).

Dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Der Switch bündelt normalerweise nicht, er „switcht“ (schaltet). Und das macht er, indem er praktisch die beiden Teilnehmen, die gerade zusammen sprechen zusammen"switcht". Dadurch ist zischen den beiden Teilnehmern eine direkt Verbindung, die von den anderen nicht beeinflußt wird. Unten anderen Teilnehmern kann auch so eine Verbindung bestehen.
Das passiert damit eben keine Kollisionen auf dem Netz auftreten, die bei einem Hub, der alle Anschlüsse zusammen auf das Netz bringt.

Hier ist noch ein Link, bei dem es um Portbündelung mit einem QNAP-NAS mit 802.3ad geht.
Dort steht auch, daß man die volle Leistung, also bspw. 2GBit/s mit einem Client nicht hinbekommt. Jeder Client bekommt maximal eine Leitung. Man kann also mit zwei Clients und zwei Leitungen insgesamt 2GBit/s gleichzeitig zum NAS schaufeln oder holen. Aber von einem Client aus nur 1GBit/s.

Mehr Leistung bekommt man nur mit einem 10GBit/s Netz.

Link: https://forum.qnapclub.de/thread/44236-port-b%C3%BCndelung-modus-802-3ad-dynamic-als-lastenausgleich/?postID=262086#post262086

Das meinte ich ja auch davor. Der Switch der an den QNAP angebunden ist, muss auch Port-Bundelung unterstuetzen, und dann muessen beide Seiten auch das selbe Protokoll sprechen. Dann geht es.
Sonst - kann man zwar 2 1Gbps strangs anbinden, allerdings wiord jedes externe Geraet max 1Gbps pro sekund uebetragen koennen. Was dann natuerlich auich bedeutet dass 2 Geraete jeweils gleichzeitig 1Gbps ziehen koennen (Was hier auch funzt, seit dem ich eine Xeon CPU and Intel-Chip basierte Netzwerkkarten einsetze in meinem NAS).