Mac-Clone

Woa… ist echt beeindruckend dein Fachwissen! :open_mouth: :bigsmile:

Aber wie versteht sich dieses OSx86-Project? Ist das eine Art Linux-Derivat?

Sorry für für die dumme Frage! Aber ich bin auch nicht so’n Fachmann, wie Du… :stuck_out_tongue:

Nein, OSx86 ist OS X - das ist ja eben das tolle daran. Es gibt keine Linux-Probleme, daß jetzt bestimmte Distributionen vielleicht nicht kompatibel zueinander sind (weiß nicht ob’s stimmt, bin kein Linux-User, könnte es mir aber vorstellen). Ich habe bestimmt 25-30 verschiedende Install-DVDs seit März 2006 - beginnend mit Tiger 10.4.5 getestet, aber am Ende kommt immer Mac OS X raus. Wie gut die Installation ist, hängt natürlich immer vom Entwickler des Images selbst ab, einige haben schwere systeminterne Fehler, andere Modifikationen mit eigenen Hintergrundbildern und so, wiederlich. Ich habe bisher nur zwei perfekte Images daraunter gehabt. Allerdings bin ich da auch ziemlich kritisch. Heutzutage wird es nur schwierig weil es inzwischen so viele Treiber gibt, Mac-User würden Aplträume bekommen. Auch sind bei den Hunderten von unterschiedlichen Mainboards immer wieder bestimmte Patches nötig, ein Patentrezept ist also nicht gegeben.

OSx86 basiert vor allem auf einem modifizierten Kernel und einem anderen Bootloader. Die Abfrage für den TPM-Chip wurde zudem entfernt. Inzwischen haben wir eine sehr gute EFI-Emulation per Software, und demnächst gibt es auch einen grafischen Bootloader, vollständig frei konfigurierbar. Für AMD müssen einige zusätzliche Änderungen vorgenommen werden, bestimmte Programme enthalten Abfragen nach cpuid’s. Die können aber inzwischen durch einfache Programme entfernt werden, zudem macht der neue Kernal das inzwischen on-the-fly.

Apple wird OSx86 nicht mehr stoppen können, das steht fest. Vor allem weil sich viele Entwickler in den Ostblockstaaten und in Asien befinden, da kommt man ja kaum ran. Am besten wäre es, OSx86 als alternatives Betriebssystem freizugeben. Wir hatten das mal in der Szene durchgesprochen, wenn Apple beispielsweise eine ‘OSx86-Lizenz’, z.B. durch eine spezielle Hardware, im Bereich bis 150 Euro verkaufen würde, um dann legal OSx86 benutzen zu können, damit wären alle einverstanden. Support braucht Apple nicht zu leisten. So hätte Apple einen Verdienst, und Käufer echter Macs wären auch noch da, denn ein echte Apple ist eben ein echter Apple.

Übrigens: Dumme Fragen gibt es bei mir nicht, außer sie sind absichtlich auf blöd getrimmt. Wir haben so viele Neulinge und OS X-Einsteiger in den Foren, und die wollen natürlich schnell ihre Probleme lösen - klar. wer einmal bei OS X Feuer gefangen hat, kommt davon nicht mehr los - aber das brauche ich euch ja nicht mehr sagen :wink:

ay Naquaada,
vielleicht wirklich ne dumme Frage: Ich entnehme deinen Ausführungen unter anderem, dass OSx86 nicht für Leute geeignet ist, die sich nicht mit den Tiefen des Systems beschäftigen wollen?
Oder hab ich was missverstanden?
Das ist jetzt nicht wertend gemeint - ich hab auch deine Tuning-Tips interessiert gelesen, muss aber sagen - bei aller Achtung für das Können - es interessiert mich halt nicht …
Und bei der hier vorgestellten Alternative hab ich den Verdacht: Dieses verlangt doch mehr an Wissen und Aufwand, als ich bereit bin, da reinzustecken - oder täuscht das?

Cheers, Uli

Also man sollte schon etwas Ahnung haben, vor allem während der Installation. Ein aktuelles Intel/Nvidia-System wird keine großen Schwierigkeiten bereiten, aber schon allein das Durchsuchen von langen Treiberlisten ist nicht des Mac-Users Sache. Wenn das System allerdings erst mal läuft, dann läuft es. Wenn man nicht mehr groß daran herumbastelt kann man es wie ein normales Mac-System benutzen.

Bei den Anwendern gibt es eben Unterschiede - Mac-User waren von Anfang an gewohnt, das alles zu einander paßte. Treiberprobleme mit Soundblaster, Adlib, Roland oder diversen Grafikmodi und eine komplizierte Speicherverwaltung mit XMS und EMS wie unter MS-DOS gab es da nie. Ich hingegen bin seit 20 Jahren Bastler und nehme früher oder später alles auseinander. Meinen ersten Videorecorder habe ich mit 12 Jahren repariert. Mein erster Computer war ein C64, den konntest du nur mit Tastatur bedienen, ohne Handbuch und einige systeminterne Kenntnisse kommt man da nicht weit, wenn man programmieren will. Ich war nie ein ausdauernder Spieler, aber ein ausdauernder Programmierer. Den Amiga kann man mit ARexx und AmigaDOS kann man ebenfalls sehr flexibel programmieren, also wieder ein Tastatursystem, wenn man ein Typ dafür ist. Bei Windows ging so etwas kaum, aber der Mac macht durch seinen Terminal und die einfach zu editierenden Kernal Extensions das Basteln wieder möglich. Und wenn du dir mal anschaust, was manche Leute für Mac-Intern-Kurse ausgeben kann man schon etwas stolz auf sich sein, sich das alles selbst beigebracht zu haben.

…ok - dann stell ich dich mal auf die Probe! :bigsmile:

Kann man das auch kombinieren? Also ein Original-OS X - aber einen „besseren“ Treiber? (für was auch immer)
Das wäre ja eine interessante Sache… :bulb:

Naja, du kannst natürlich einen echten Mac haben, dir aber einen USB-WLAN-Stick kaufen. Wir haben ja inzwischen einige Treiber dafür. Ansonsten ist es nicht allzu nötig, neue Treiber beim Mac einzusetzen, da ja für Apple-Hardware alles vorhanden ist. Aufrüsten kann man ja höchstens einen Mac Pro, z.B. mit einer fetteren Grafikkarte. Aber da Apple ja auch nur noch Standardhardware einsetzt und für aktuelle ATI- und Nvidia-Grafikkarten hat Apple ja eigentlich auch alles da. Wir haben uns ja halt auch auf ältere Systeme konzentriert. Beispielsweise wird ja PCI und AGP noch voll unterstützt, obwohl Intel-MacPro’s ja (glaube ich) nur noch PCI-Express haben.

Man könnte mögicherweise mit unserem Kernel neuere CPU’s einsetzen, denn unserer unterstützt schon die Core i7 CPUs von Intel. Apples Kernel kann die noch nicht. Auch der Intel Atom, der in zahlreichen Netbooks vorhanden ist, wird voll unterstützt. Auf einem Asus eePC läuft also ohne Probleme OS X. Der neue Kernel soll so optimiert sein, daß er selbst alte Prozessoren unter 1 GHz unterstützt - nur der SSE2-Befehlssatz muß vorhanden sein, Apple’s benötigt mindestens SSE3.

…aber in der Theorie würde das bedeuten: "Ich hab da eine tolle Hardware (Tastatur/Maus/etc…) gefunden, aber die geht mit OS X nicht - da könnte “euer Projekt” evtl. helfen - Hauptsache der Stecker passt?

Fände ich spannend! :bulb:

USB-Tastaturen und Mäuse werden alle unterstützt. Bei PS/2 muß bei einigen Boards der ‘USB Legacy Support’ abgschaltet werden. Bluetooth-Tastaturen sind im PC-Sektor nicht verbreitet, dürften aber auch laufen. Nur ist es auch Unsinn, schließlich kommt man damit ja nicht ins BIOS oder kann z.B. ein Bootmenü aufrufen. Ich benutze eine kabellose Logitech Tastatur/Maus-Kombination über PS/2, keine Probleme. Lautstärke- und Tonstoptaste geht, mit Strg-F12 halten wird das erste DVD-Laufwerk, mit Windows-F12 das zweite DVD-Laufwerk ausgeworfen. F13 bis F15 sind Druck, Rollen und Pause. Um die weiteren Zusatztasten nutzen zu können, müßte ich sie per USB anschließen und dann die Logitech-Software installieren. Apple-Tastaturen und auch die MightyMouse funktionieren ebenfalls ohne Probleme.

Eine Sache die früher für Tiger-User interessant war: Macs ohne Infrarotanschluß konnten kein FrontRow installieren. Es gab aber den IRKeyboard.kext, der über eine Kernel Extension und eine Preferences Pane einen IR-Empfänger und eine Apple Remote emuliert. Danach konnte man FrontRow installieren. Auch der Firmware Updater für die externe iSight ging nicht mehr unter Tiger, wollte 10.3 haben. Den habe ich ganz schnell gepatcht - mit TextEdit.

Ihr könnt euch ja mal die Treiberliste von einem der aktuellsten Images ansehen… und das ist alles auf einer Single-Layer-DVD!

Apple verkauft übrigens Hardware! Das Softwaregeschäft ist für die eher Nebensache. Ähnlich wie bei Sun einfach nur Mittel zum Zweck ihre Hardware zu vermarkten!

BTW: Es gibt bereits ein OpenSource OS X, nämlich Darwin

Genau. Apple verkauft Hardware, und das Betriebssystem gibt’s gratis dazu. Viele andere Apple-Programme, wie z.B. Logic, sind ja nicht von Apple selbst entwickelt worden, sondern stammen aus übernommenen Firmen. Selbst CoverFlow und der neue iTunes Visualizer stammen nicht von Apple. Der neue Visualizer war früher Shareware und hieß Magnetosphere.

Darwin und der mach_kernel sind die Grundlage von OS X, Darwin ist der direkte Bootloader. Bei echten Macs bekommt man den nicht zu sehen, bei unseren Maschinen bekommt man eine kurze Versionsmeldung und einen Counter bis zum Bootvorgang. Per Tastendruck kann man dann anhalten und bekommt die Partitionen der aktuellen Partitionen angezeigt, kann also das Startvolume wählen. Durch eine Kommandozeile kann man dem Kernel Optionen übermitteln, z.B. Verbose mode, Safe mode, Single user mode und mehr, z.B. kann man mit cpus=1 nur mit einem CPU-Kern hochfahren. Demnächst wird der durch den neuen Chameleon Bootloader überdeckt, der dann ein grafisches Menü hat.

Das wird Apple in 1000 kalten Wintern nicht machen - weil sie damit den Ruf von Mac OS X ramponieren würden. Warum hat es Mac OS X gegenüber Windows (unter anderem) so leicht? Weil es sich nicht mit 1298347 Quadrilliarden möglicher Hardware-Kombinationen vertragen muss. Und wenn ich dann meinem Grafik-/Sound-/wasauchimmer-Karten-Hersteller hinterherjagen muss und einen Treiber auftreiben, der sich mit meiner neuen wasauchimmer-anderen-Karte nicht verträgt, weil irgend jemand geschlafen hat, und sich die beiden Karten jetzt einen PCI-Interrupt teilen müssen oder ähnliches - das kombiniert dann das Gefrickel von Linux mit der Instabilität von Windows mit dem Preis von Mac OS X (letzteres ist, besonders vor dem Hintergrund des angekündigten Windows-7-Preises der einzige Pluspunkt, btw.).

Klar, das OSx86-Projekt hat sich das zum Ziel gesetzt, die PC-Plattform möglichst breit zu unterstützen - aber solange es eine Hardware-Kompatibilitätsliste gibt, ist das eben nur ein Versuch, eine nicht supportete Plattform unter rechtlich sehr fragwürdigen Bedingungen zum Laufen zu bewegen.

Oh, und:

Heieiei, für das Geld für die ganzen Mac OS Lizenzen hättest Du Dir besser einen Mac gekauft! [size=50]Ich nehme ja mal an, dass Du kein öffentlich bekennender Raubkopierer bist - ich habe nämlich keinen Bock, für die Staatsanwaltschaft Verbindungsdaten aus meinem Logfile rauspopeln zu müssen… :unamused:[/size]

Hmmm…
Apple Mac mini, 2,0 GHz, 2 GB RAM, 160 GB Festplatte - Euro 813,98
PearC, 2,2 GHz, 2 GB RAM, 250 GB Festplatte - Euro 499,-

Vor 8,9 Jahren hatten die Cloner (Umax, Motorola, Pioneer, Daystar und wie sie alle hießen) keine Lizenzen mehr, da Apple sie 1998 nicht verlängert hatte! Leider…

Und was bei Käufern von Rechnern, bei denen die Kompatibilität mit MacOS X vorgetestet wurde, und Nutzern, die das in mühevoller Kleinarbeit selbst machen (OSx86), so anders ist, ist mir auch nicht klar. Aber jeder wie er will!

Ja, aber Apple hat mit dem Macintosh auch nie den Verbreitungsstatus bekommen wie die ganzen bekannten Computersysteme. Nicht nur der IBM-PC, sondern auch C64, Amiga, Atari, Sinclair Spectrum und Amstrad waren enorm weit verbreitet. Der Amiga war vor dem Mac die esrte Multimediamschine überhaupt, vor allem im Privatbereich, aber auch teilweise im Fernsehen wurde er gerne für Videozwecke eingesetzt. Auch 3D-Rendering-Programme waren zuerst auf dem Amiga verfügbar. Cinema 3D, Reflections u.ä. stammen von dort. Auch im Home-Entertainmentbereich war der Amiga führend, den ersten Multimediarechner mit CD-Rom, den man sich ins Wohnzimmer stellen konnte, war das CDTV, basierend auf einer Hardwaäre ähnlich einem Amiga 500. Nur konnten die Leute damit gar nichts anfangen, wie es früher mit dem Vorläufer des Macintosh, der Apple Lisa, gegangen war. Der Atari ST war ebenfalls vor dem Mac in den Tonstudios angesiedelt, wegen seiner Midi-Schnittstelle. Und vielfach auch, weil diese Rechner eben einfach billiger waren. Und daran hat sich bis heute nichts verändert.

So ist es - und zwar immer noch. Ein Rechner, an dem man nicht rumschrauben kann, wie ein Mac, ist halt für viele nicht erstrebenswert - da sitzt man dann abends davor, kann keinen Virenscanner updaten, muss keine Registry säubern, keinen Kernel neu compilieren. Und der ganze Kreativ-Krams mit Bildern, Musik und so, ist so anstrengend. Und da Office auf beiden Plattformen läuft, holt man sich lieber das, was alle anderen auch haben :> :wink:

Ironie=0;

Der Macintosh hatte in den 80er Jahren knapp 50% Marktanteil! Leider konnte er sich aus preislichen Gründen - vergleiche heute - nie endgültig durchsetzen, insbesonders weil das Betriebssystem an die Hardware gebunden war (DOS/Windows konnte man kopieren…). Auch die Lisa hätte sich meiner Meinung nach sehr gut verkauft, hätte sie nicht den utopischen Preis gehabt (4x so teuer wie der Macintosh!).

Jörg, das war keine Ironie, das war einfach dumm. Die meisten Leute brauchen keinen Rechner an dem sie herumbasteln - also eben einen Mac oder ein OSx86-System. Allerdings muß sich derjenige, der OSx86 nutzen will, selbst die Mühe machen um es hinzubekommen - wer das nicht schafft, muß sich eben einen echten Mac kaufen. Natürliche Auslese eben. Wer jetzt nur nach echten Macs geht, ist die Auslese entweder nach finanziellen Gründen oder mit den Nebenwirkungen der geringeren Aufrüstbarkeit.

Das hättest du gar nicht so klein schreiben brauchen, hättest ruhig öffentlich sagen können, daß du Lust hättest, Leute wie mich an den Pranger zu stellen. Und, was nun, willst du mich etwa anzeigen? Na toll. Und dann? Bist du darauf stolz? Meinst du echt, dir würde Steve Jobs persönlich dafür einen Ordnen verleihen? Also ehrlich Jörg, deine Verhaltensweise ist nicht gerade die beste. Anstatt zu akzeptieren daß andere Leute eben andere Wege gehen, aus welchen Gründen auf immer, hackst du nur darauf herum. Das sind so die Gründe, weshalb Mac-User von vielen Leuten so ein wenig mißtrauisch beäugt werden. Für viele sind die nämlich so ein kleiner, eingeengter Zirkel, meistens von Besserverdienenden, die keine anderen neben sich dulden. Durch OSx86 würde sich dieser Kreis erweitern, vielleicht mit Leuten, die weiträumiger denken, ist dir das nicht recht? Und jetzt nicht mit irgendwelchen Copyrightverletzungen kommen, oder bist du wirklich 100% sauber - und zwar nachweislich!

Also ich will ja nicht Partei ergreifen, aber JEMAND hat in diesem Thema die Clone-Verkäufer an den Pranger gestellt, wegen Urheberrechts-Verletzungen (OS x86), weil sie Apple ja angeblich so schaden usw. Naja, mir so oder so egal…

lach Aha. OS X-Darwinismus. (Wortspiel irrelevant) - Interessant.

:unamused: Was soll das denn? Ich bin hier, wie Du vielleicht weist, derjenige, der das Forum betreibt. Der im Impressum steht. Der, bei dem die StA klingelt, wenn es zu Rechtsstreitigkeiten kommt. Leider ist die Rechtslage in D für Forumsbetreiber alles andere als erfreulich. Und wie Du bereits mitbekommen hast, habe ich ein prima Team, das mir hilft, solchen Problemen bereits im Vorfeld zu vermeiden - indem wir moderieren (ja, auch wenn das mal die Unbequemlichkeit mit sich bringt, dass wir anderer Leute Postings editieren, und sie nicht lieb per PN darum bitten, das doch baldmöglichst selber zu tun).

Habe ich das geschrieben? Nein. Es ist in Deutschland eben so, dass, falls irgendein streitsüchtiger Anwalt oder eine Firma auf die Idee kommt, nach Verletzungen ihrer Rechte im Netz zu fahnden, die grünen Jungs bei mir klingeln. Das ist eine Tatsache. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe nicht geschrieben „Du böser Du, Du bist ein Raubkopierer, Dich zeig ich an“, sondern ich habe geschrieben, dass ich es für unklug halte, öffentlich kund zu tun, dass man Raubkopien hat. Oder raubkopiert hat. Wie auch immer. Dass Du das hast (oder auch nicht) ist mir persönlich echt, ehrlich (versprochen) vollkommen wurst.

Nicht alles, was hier passiert, dreht sich um Dich. Tut mir leid, ist aber so. Ich habe Dich nicht angegriffen, weil Du OSx86-User bist (das darfst Du gerne sein, die Diskussion hatten wir schon woanders). Ich habe nur darauf aufmerksam machen wollen, dass die Taktik, Urheberrechtsverletzungen öffentlich kund zu tun, unklug ist - und zwar, weil das im Ernstfall uns beide betrifft. Mich, den Admin. Dich, den Raubkopierer.

Klar, ich bin schuld. Ist ok.

Darauf antworte ich später - ich muss erstmal meinen Ferrari sauber machen lassen - gutes Personal ist heutzutage so schwer zu finden.

Meinst Du? Keine Ahnung. Ist mir auch wurst.

Bin ich. Ob Du das glaubst oder nicht, ist mir echt wurst, aber ich verbitte mir in Zukunft jegliche Diskussion darüber, ob ich raubkopiere, stehle oder andere Verbrechen begehe - das tue ich nicht.

So, und falls sich in diesem Posting Spuren von Ironie und/oder Sarkasmus finden sollten, bitte ich alle Allergiker, dies zu entschuldigen.

@vepisti.com: Kannst ebenfalls ruhig sagen, daß ich das war. Und das ist eben so: OS X auf anderen Rechnern zu benutzen, ist nicht legal. Aber es ist ein Unterschied, ob jemand Geld damit macht. Jemand der Interesse an einem neuen Rechner hat, auf dem MacOS X läuft, wäre normalerweise ein Apple-Kunde. OSx86-User haben die Hardware bereits da, sie bräuchten theoretsich nur das Betriebssystem.

@jörg: War schon ganz gut deine Antwort. Wenn wirklich mal jemand bei dir anklopfen sollte stehe ich natürlich zu dem was ich gesagt habe, genauso wie ich hier dazu stehe daß ich OSx86-User bin. Aber du kennst ja meine Vergangenheit, ich habe halt auch meine Gründe, weshalb ich auf OSx86 ausweichen muß und mir hier keinen echten Mac hinstellen kann.

Nochmal zu den OSx86-Lizenzen: Das ist glaube ich falsch aufgefaßt worden. Apple soll kein eignes OSx86 entwickeln, sie soll nur eine Lizenz verkaufen, daß man die aktuell existierenden Versionen von OSx86 benutzen darf. Das würde keinerlei Support oder sonstwas für Apple bedeuten, nur eben, daß das ja eigentlich illegale OSx86 auf den Rechnern des Käufer einer solchen Lizenz laufen darf. Das könnte im einfachsten Fall irgendein Schriftstück mit einem Hologramm sein.

Was mißverstanden werden könnte: Es ist nicht meine Meinung, daß Mac-User ein zickiger Zirkel zahlungskräftiger zusammenhaltender Zausel ist :smiley: Nur weiß ich eben auch, daß die nicht immer gut wegkommen, und Aussagen ähmlich wie denen von Jörg könnten eben dazu führen. Die OSx86-Gemeinde ist meiner Meinung nach die offenste, die es gibt. Linux-User streiten sich darum, welche Distribution die beste ist, in Gamer-Kreisen machen Intel/Nvidia-Geeks die AMD-ATI-Anwender madig… Osx86 erlaubt alles. Windows-User, denn sie wollen gerne umsteigen und bringen die Hardware mit. Linux-User, denn Linux und Mac OS sind beide Unix-basiert. Und echte Mac-User natürlich auch, wir haben schließlich das gleiche Betriebssystem. Es gab immer irgendwelche Formatkriege, C64 gegen Sinclair Spectrum und Atari 800XL, Amiga gegen Atari ST, Ein wenig PC gegen Mac (war zu wenig verbreitet)… Heute bleiben nur noch Nvidia gegen ATI und Intel gegen AMD. Ist denn nun ein Krieg zwischen OS X und OSx86 nun wirklich notwendig?

Ich fürchte nur, dass da der Wunsch der Vater des Gedanken ist. Es gibt überhaupt keinen ökonomischen Grund für Apple das zu tun…und im CSR Plan steht das sicher auch nicht :wink: