Mac mini - realistisches Preisleistungsverhältnis?

Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken mir einen Mac mini der neuen Generation zu kaufen.

Ich brauche einen neuen PC, der zuverlässig funktionieren soll und möglichst klein ist (damit ich ihn auf den Schreibtisch stellen kann). Die neuste Hardware muss er nicht besitzen, da ich meistens nur Textverarbeitsungsprogramme verwende und im Internet surfe.

Der Mac mini ist schön klein und sieht schick aus. Ich beabsichtige zwar GNU/Linux auf dem Mac mini zu installieren, aber OS X möchte ich auch gerne nochmal ausprobieren.

Ich frage mich nun aber, ob es sich wirklich lohnt 600 Euro für das günstigere Modell des Mac mini auszugeben.

Steht die Leistung des Mac mini in einem realistischen Verhältnis zu seinem Preis?

Es macht mich einfach stutzig, dass ich PCs mit der doppelten Leistung des Mac mini für die Hälfte des Preises kaufen kann. Der Mac mini ist demnach vier mal so teuer wie ein PC.

Warum ist das so und womit wird der Preis begründet?

Weil er schick aussieht und Apple drauf steht?

Ich weiß, dass OS X auf die Hardware eines Macs zugeschnitten ist oder anders herum.
Deshalb funktioniert ein Mac mit OS X meistens einwandfrei. Es läuft sehr stabil und schnell. Aber bleibt die Stabilität und die Schnelligkeit auch erhalten, wenn man bspw. GNU/Linux auf dem Mac laufen lässt und die selben Aufgaben jedoch mit anderen Programmen erledigt? Basiert ja immerhin beides auf Unix…

Mich würde nun einfach interessieren, wie der Preis zustande kommt und ob es in einem angemessenem Preisleistungsverhältnis steht.

Natürlich sieht der Mac mini schick aus, er braucht sehr wenig Platz und OS X ist auch interessant, auf der anderen Seite kann ich aber viel Geld sparen und gleichzeitig auch noch leistungsfähigere Hardware bekommen.
Ich kann mich nicht entscheiden…

Was meint ihr?

Achja, dieser Beitrag ist auf keinen Fall polemisch gemeint! Ich möchte hier nicht Apple schlecht reden o.ä. sondern einfach gerne eure Meinungen hören.

Vielen Dank schonmal! :smile:

.
Also ich kaufe meine Macminis immer sehr preiswert ein, daher kann ich keinen Vergleich ziehen.
Als Rechner ist der Mini leistungsmäßig sein Geld jedoch sicher Wert und ich bezweifle dass du
einen PC finden wirst, der mit derartig wenig Stromverbrauch so viel leistet.

Macminis sind sehr robust, es gibt wenig bis garkeine Ausfälle und verfügen von Haus aus über
ein ausserordentlich gutes und umfangreiches Betriebssystem.
Du benötigst weder Antivirensoftware noch entsprechenden Pflege- und Wartungsaufwand.
Wenn du nun dies alles in Rechnung stellst, dann findest du keinen preisgünstigeren Rechner
als den MiniMac. :smile:

… Und wenn du ihn mal 2 oder 3 Monate benutzt hast, dann weisst du es selber :smile: :smile:

Gruß, ko. :wink:

kommt drauf an, was du möchtest: Wenn du eine Maschine willst, die du anschaltest um mit ihr zu arbeiten, dann ja. Wenn du am System basteln willst, Register reinigen, nach Updates und tolls suchen willst, nicht.
Ob Linux die pralle Idee ist, weiß ich nicht - OSX jedenfalls ist einfach und pflegeleicht (Pflegefrei).

Im Vergleich zu anderen Computern/Betriebssystemen: Die 600 Euros auf ±15 Euro Stundenlohn (unter Freunden) gerechnet, ist durch den Wenigeraufwand der Mini nach ein paar Monaten gratis - wenn du Dosen gewohnt warst.

Ach ja: Spielen ist ein wenig eingeschränkt - aber das weiß ich nur aus der Theorie.

mal abgesehen von allem was eben genannt wurde: schon mal auf wiederverkaufspreise von macs geschaut? du kommst nach 3 jahren immer noch mehr die hälfte von dem was du bezahlt hast. für dosen kommst du so gut wie nichts mehr. ausserdem gibts den mini auf diversen internetseiten schon für 550EUR. langfristig gesehen ist der griff zur dose ein griff ins klo;)

Hab zwar keinen Mac Mini sondern zwei IMacs aber ich kann nur sagen das der Preis gerechtfertigt ist.

Die Macs laufen und laufen. Ich hab vor 2007 auch nur mit Windows Rechnern “gearbeitet”.

Hochgezüchtete 3 GHZ Machschinen mit viel Ram und dicken Grafikkarten und einem noch dickerem Netzteil, große Big Tower gehäuse.

Und das was ich bisher mit Macs gemacht habe, und so wie sie laufen hätte ich nie von einem Windows System abverlangen können.

Bei den ganzen Macintosh Systemen finde ich das man für OSX nochmal 100,- Euro “abziehen” sollte. Leopard bekommt man für 120,- Euro.

Also 600,- Euro kostet das billigste Mac Mini Modell. Zieht man da nochmal 100,- Euro ab kostet er nur noch 500,-, nur für die Hardware.

Wie auch immer. Ich hab mir vor kurzem einen 24 Zoll IMac mit 2.66 GHZ, 4 Gig ram, 600 GB Festplatte gekauft.

1400,- Euro. Wenn ich für das Geld das Doppelt an Leistung bekommen würde mit Windows XP Oder Vista würd ichs nicht nehmen !

Gruß

Euer Shamino

Für Linux würde ich keinen Mac kaufen sondern z.B. ein Barebone mit möglichst linuxkomatiblen Komponenten aufbauen. DAS Argument für den Mac ist für mich das sehr gut abgestimmte Gesamtpaket aus Hardware und OS. Linux auf dem Mac funktioniert noch lange nicht so “out of the box” wie auf Standard-PCs. Bei dieser Kombination bleibt dann aus meiner Sicht nur das Desing als Pro für den Mac.

Gruß
Daniel

Vergleiche doch mal den :mini: mit einem wirklich vergleichbaren (genau so kleinen) PC.
Da wird das Angebot schon arg dünn, die Preise ziehen teilweise deutlich am :mini: vorbei und in Sachen Lautstärke unter einigermaßen Last nähert man sich teilweise einem Staubsauger an.
Also bitte bei der reinen Preisbetrachtung nicht :apple: mit Birnen vergleichen.

[quote=“shirowtaku84”]Hallo,
Steht die Leistung des Mac mini in einem realistischen Verhältnis zu seinem Preis?
[/quote]

Nein, steht es nicht! Punkt!
Der MacMini ist einfach der guenstigste Rechner im Programm von Apple.
Würde auf dem Teil nur Windows laufen, würde hier kein Hahn danach krähen. Vermutlich
würden sich hier die meisten darüber lustig machen, dass es doch tatsächlich ein Hersteller fertig bringt,
einen Rechner im Jahr 2009 mit 1GB Speicher und 120 GB Festplatte für 600,-€ an den Mann zu bringen. LOL
Wenn es dich sowieso nach Linux zieht, bist du wohl besser mit anderer Hardware bedient.
Wie du selbst schon schreibst, bekommst du fürs gleiche Geld leistungsfähigere Hardware.
Und ganz unter uns. Die ist auch nicht viel schlechter, wie die von Apple. Apple kocht auch nur mit Wasser.
Schau dir an was Apple verbaut. Alles Teile die du in jedem “PC” findest.
Wie oben schon geschrieben. Suchst du was guenstiges um mal in die Welt von MacOSX zu schnuppern, ist
der Mini die guenstigste Möglichkeit. Das war es aber auch schon. Auch wenn es hier einige nicht wahrhaben wollen.
Ein guenstiges Preis-/Leistungsverhältnis kann man ihn aber nicht attestieren.

stimmt, CTD, wenn du nur die Hardware betrachtest - aber nur dann.
Und richtig, wenn man nicht OSX nutzen will, dann “lohnt” der Mini (die Hardware) eher nicht. Aber das Elektrozeug allein ist auch kein Apple-Mac-Mini, sondern eben nur “Teile” - zum Apple wird es mit OSX - und dann ist er preiswert (unter den oben genannten Voraussetzungen / Benutzerprofil)

Es gibt Dinge, die sind mehr, als die Summe ihrer Teile (und andere, bei denen das nicht so ist).
Wer auf den Hauptspeicher schaut (oder auch die Kubikzentimeter) sieht eins, wer drauf schaut, was das bewirkt - mit den anderen Komponenten - sieht was anderes.

Das hat mit “wahrhaben wollen” nichts zu tun, das ist eine Frage der Wahrnehmung.
Mein Bruder ist Linux-Fan, und kommt mit Nicht-Mac-Maschinen gut zurecht. Er sagt immer, dass er es genial findet “alles machen zu können” am System. Ich dagegen finde es genial, am System nichts machen zu müssen …

Wenn du einen kleinen PC brauchst, den du für Linux benutzen möchtest, kauf einen PC und keinen Mac. Du sparst Geld - denn darum scheints zu gehen. Nur wegen dem Formfaktor einen Mac zu kaufen kostet nunmal etwas mehr. Wenn man dann aber OSX und seine Apps nicht wirklich nutzen möchte, ist es definitv herausgeschmissenes Geld.
Der Mac ist nunmal OSX. Zusammen mit dem OS ist er eine tolle Maschine (jeder Mac) zum arbeiten und Spass haben. Weniger zum spielen. Dafür gibts in der Tat PCs oder Konsolen, die weit besser dafür geeignet sind und weniger kosten.

Du musst dir die Frage stellen, was du damit machen willst. Erst dann kommt irgendwann der Wunsch nach der passenden Maschine, und die kann dann in der Tat was anderes als ein Mac sein.

Für mich kommt weder Win, Linux, PC oder irgendwas anderes in Frage. Damit hat sich die Frage nach dem Preis-Gegenwert von selbst beantwortet, weil für mich die erstgenannten Teile nicht mal ihr schmales Geld Wert sind … Gäbe es offiziell unterstützte Mac-Klone, könnte man drüber nachdenken.

[quote=“shirowtaku84”]Es macht mich einfach stutzig, dass ich PCs mit der doppelten Leistung des Mac mini für die Hälfte des Preises kaufen kann. Der Mac mini ist demnach vier mal so teuer wie ein PC.

Warum ist das so und womit wird der Preis begründet?
[/quote]

Was du nicht vergessen darfst, im mini werkeln keine komponenten die in einem desktop pc verbaut werden.
Sondern es befindet sich notebook technik in ihm, die ist gruendsaetzlich schon teurer als normale desktop komponenten.
Und das bekommst du in einem sehr schoenen kleinen gehaeuse.
Kannst dir ja nen desktop zusammen stellen, aber der wird lang nicht so klein werden wie ein mini.

Für den Fall das wirklich nur Linux / Internet / Textverarbeitung sein soll, würde ich ja zur Asus EEE-Box greifen. Da hat man ein ordentliches vorkonfiguriertes Linux-System und keinen Stress.

:stuck_out_tongue:
Das gilt aber nur, wenn jemand ein low-end Linux System möchte. Ansonsten:

  • kein optisches Laufwerk + 80 €
  • kein iLife Mac OS ect. + 50 €
  • kein Core2Duo Prozessor +100 €
  • kein Firewire / Bluetooth + 30 €
  • kein gescheites Design + 50 €

Summe 310 €

Fazit: Der MacMini ist preiswerter !!! :smiley:

??? ähm, hast du da nicht eine Ziffer vergessen?

[quote=„der Uli“]

??? ähm, hast du da nicht eine Ziffer vergessen?[/quote]

:wink: Nun - ich wollte den kleinen Asus nicht so gänzlich bloss-stellen, - :unamused:
nur prinzipiell deutlich machen, dass der :wmini: sein Geld wert ist …
Weiterhin müsste auch noch die schwache Grafik in Rechnung gestellt werden

Gruß, ko.

ach so - aber dann lass das Design weg - das Dosen-Teil ist immerhin klein genug, um es hinter einem Papierkorb zu verstecken … (wahlweise: darin)

Trotzdem: 10 Punkte für Fairness …

Vielen Dank schonmal für die Antworten! :smile:

Ich tendiere mittlerweile in Richtung Mac mini, wäre aber für weiter Meinungsäußerungen dankbar. :wink:

Auf einem neuen Mac kann man alle Betriebssysteme (Windows/Linux nur auf internen Platten), Mac-OS auch auf externen Festplatten installieren (oder in Parallels/VMFusion laufen lassen)

Ich finde es gegenüber jedem PC einen riesigen Vorteil, daß ich auf einer externen Festplatte ein laufendes System clonen kann und im Notfall sofort davon starten kann - das geht bei Windows nur mit einigem Aufwand (den viele Mac-User scheuen!), indem am Bootmanager und an der Reihenfolge der USB-Treiber beim booten gedreht werden muß - ich habe es übrigens nicht hinbekommen.

Der Mini hat den Vorteil, das er so kompakt ist und mit 20-30 Watt unter Last auskommen soll.
Ich habe meinen Mini schon ab und zu in den Rucksack gesteckt und an irgendeiner PC-Peripherie wieder angesteckt -allerdings ist oft eine USB-Tastatur nicht vorhanden!

Der Preis des Mini ist tatsächlich recht hoch, einerseits kann Apple es sich leisten, andererseits sind die allermeisten Benutzer aber auch bereit, für ein wirklich funktionierendes, abgestimmtes System, bisher ohne Virengefahr, mit der beigelegten Software iPhoto, iMovie, iDVD, Garageband … zum Start mehr auszugeben.
Wenn man einen Mini für 600 Euro 3 Jahre lang benutzt, kostet er knapp 17 Euro im Monat, dann hat man aber eine Menge Arbeitszeit für Konfigurationen, Treiber Suche … gespart

@shirowtaku84

Um eine Sache mal klar zu stellen: Billig ist ein Mac Mini nicht!

Aber (wie bereits in diversen Threads zu lesen war) wenn man die Hardwareaustattung, das Betriebssystem und die sonstige Softwareausstattung ab Werk, den Wiederverkaufswert, das leise Betriebsgeräusch auch unter Volllast und das Design (sicherlich geschmacksache) betrachtet, stellt man fest, dass ein Mac Mini durchaus preiswert ist (im eigentlichen Sinne des Wortes)!

Bei mir war der Mini Ende 2006 auch der Einstieg bei Apple, nachdem ich lange mit einem Wechsel geliebäugelt hatte. Inzwischen habe ich zwar, hauptsächlich aus Gründen der Erweiterbarkeit, einen Mac Pro (2007) und andere hier aus dem Forum sind zum iMac gewechselt, aber der Mini ist immernoch ein wirklich guter Rechner!

@ kosuan

[quote=„kosuan“]

:stuck_out_tongue:
Das gilt aber nur, wenn jemand ein low-end Linux System möchte.:smiley:[/quote]

Ich habe als einzige DOSe im Haushalt für ein Paar Anwendungen inzwischen eine Eee Box mit XP (die Bootkamp ersetzt hat) und kann nur sagen, dass die Box erstaunlich leistungsstark ist. Klar, Spiele kannst Du vergessen, aber sonst ist sie wirklich nicht schlecht. Meinen externen Brenner habe ich selten angeschlossen, da ich die wichtigen CDs/DVDs mit Virtual CD auf dem Rechner gepackt habe!

Gruß Lorenz

Nun ja, die wesentlichen Punkte für/gegen den Mac Mini für Deine Vorgaben sind hier schon genannt worden (wobei ich nicht verstehe, warum Du ein Unixoides OS [Mac OS X] gegen ein Anderes [GNU/Linux] austauschen möchtest - aber jedem nach seinem Geschmack).

Ich empfinde (zumindest gegenüber den USA-Preis) den offiziellen Mini Preis in Deutschland für etwas zu hoch. Das der neue Mini, so wie er ausgestattet ist, teurer als sein Vorgänger ist, kann ich ja noch nachvollziehen. Bei einem Eurokurs, der - je nach Zeitpunkt nach der neuen Minieinführung - um mindestens 1/4 bis 1/3 über den US-Dollar liegt, den Preis 1:1 zu übernehmen ist schon dreist. Vor einiger Zeit (bevor der vorherige Mini im Preis gesenkt wurde) haben noch einige Mac-Zeitschriften moniert, das Apple eigentlich kein Einsteigermodell hat, da sie das an der 500 Euro Marke gemessen hatten. Die Technik im vorherigen Mini ist über 3 Jahre nicht überarbeitet worden (von Prozessor- und Grundspeicherausstattung mal abgesehen). So ist eigentlich jetzt ein guter Zeitpunkt den Mini zu kaufen, wobei ich noch das nächste Betriebsystemupdate (Snow Leopard) abwarten würde, da das neue System den neuen Rechner dann beiliegen wird (Einzelkauf vermutlich wieder über 100 Euro).

Was auch für Apple spricht, ist die konsequente Rabattierung für Schüler/Studenten/Auszubildende/Forschung & Lehre: Selbst eine Schulbescheinigung von einer Grundschule reicht aus, um im Genuss des Rabattsystems zu kommen. So wird der Mini vom Preis her wieder anständig, zudem geben einige Händler noch rabattierte Hard- und/oder Software dazu. Für die, die den Mac nicht Professionell nutzen - für die gibt es Leasingprogramme - sicher eine interessante Variante um mit der Mac Welt in Kontakt zu treten.