NAS Kauf/Eigenbau oder Alternativen

Hallo und einen schönen Sonntag!
Ich benötige primär eine Backuplösung für2 Macs und 2 Dosen.
Als Größenordnung habe ich an 4 TB im Raid gedacht. (2 TB Speicherplatz).

Am Anfang habe ich mich in den Drobo verguckt, aber mir wurden auch schnell die Nachteile bewusst.
Langsam, kein offenes Formart. Auf der anderen Seite hat er alles “out of the box” und die Festplatten können mitwachsen. Der Drobo kostet 438,00€ + 19% Steuer + Festplatten. Also wären wir bei um die 800 €.

Auf dieser Preisbasis habe ich mir einen eigenen NAS zusammengeklickt.
Ein Mainboard mit dem Intel Atom 330, guter Arbeitsspeicher usw. Der Eigenbau würde sich auch um die 800 € bewegen. Es würde zwar bestimmt billiger gehen, aber ich wollte auf gute Hardware nicht verzichten. So habe ich noch eine Netzwerkkarte dazu geklickt, um den Atom zu entlasten.
Einen eigenen NAS habe ich noch nie aufgesetzt. Nimmt man dazu am besten FreeNAS und dann ZFS?

Was ich gerne hätte, wäre einen mac mini (server).
Es fehlt mit aber die Möglichkeit meine 4 TB Raid zu verwirklichen. (Kostengünstig).
Den mac mini server könnte ich des weiteren auch als WebDav-Server nutzten. Also würde ich ihn nicht nur als NAS verwenden. Hat jemand eine Idee, wie ich an dem mac mini server meine 4 TB verwenden kann?
Es sollte auch schon so sein, das es etwas im Netzwerk taugt. Videos und hochauflösende Bilder sollten schon ohne Probleme durchs Heimnetz gejagt werden können.
Das ich bei dem mac mini server über 800€ liege, ist mir auch klar. Ich würde mit Festplatten bis 1500 € ausgeben.
Für den normalen mac mini so bis 1000 €.

Wenn jemand eine Idee hat oder Tipps für den mac mini (server), wäre ich sehr dankbar.
…auch für jede andere Alternative.

Gruß,
ein netter Kerl

Alos ich nutze den mini Server mit einer externen My Book Studio 2 Edition 2TB. Diese könnte man ja auch entsprechend mit anderen Platten (nur WD) bestücken oder gleich die 2 4GB Varianten kaufen. Die externe Platte läuft als Raid. Somit können alle meine Mac hier Backup darauf sicher ablegen.

Mit ein wenig Glück kannst du über den Refurbshop den Mini Server für 799 € erwischen. Habe ich jetzt schon 2 x gesehen.

Das wäre eine meiner letzten Möglichkeiten. Du hast mich aber auf eine Idee gebraucht…
Ideal wäre der Mac Mini Server mit einem Wechselrahmen. Leider finde ich keine passenden Controller, die Serial ATA/300 auf USB oder FireWire machen. Ich hätte dann meine Festplatten alle in einem Gehäuse und mir einer Stromversorgung. Wenn ich an dem Mac Mini Server einfach so externe Festplatten anschließe, hat man doch extremsten Kabelsalat.

Ich will halt so wenig Kabel wie möglich bei mir haben…

Wir haben hier im Forum bereits einige NAS Empfehlungen abgegeben. Qnap und Synology Geräte haben sich sehr bewährt. Ich würde wirklich davon abraten einen MacMini Server einzig und allein als Storage Server und für das bisschen WebDAV zu nutzen. Das bereits von mir empfohlene Qnap NAS kann das ebenso gut und zuverlässig leisten. Bitte dazu einfach auch mal die Forensuche oder Google mit “site:macmini-forum.de NAS” bemühen.

Der Qnap NAS hat mich nicht so überzeugt. Da wäre der Eigenbau besser.Ich bin gerade an dem Problem mit dem mac mini server. Den hätte ich schon gern bei uns im Netzwerk.
Im übrigen, mit dem Wechselrahmen meine ich so etwas:

Problem wäre eben nur, das ich auf der Rückseite die ATA/300 Anschlüsse habe. Jetzt bräuchte ich einen passenden Adapter, der mir USB ausgibt, damit ich die Platten mit dem Mini verbinden kann. Interessant ist das nur, weil ich später noch eine dritte Festplatte leicht einbauen kann.

Ich halte das für eine -gelinde gesagt- ungute Idee. Eine 4x Backplane via USB zu verbinden ist ebenso effektiv wie HD Video Streaming über einen Akkustikkoppler. Kauf dir lieber einen Mini, mach damit die Mini Sachen und stell dir ein NAS daneben was dafür gemacht ist. Wenns kein Qnap sein soll, weil du gern selbst noch mehr basteln willst: Probiers vielleicht mal mit einem Intel Entry Storage SS4200 oder schnapp dir eine 5HE Serverklitsche, füll sie mit Platten auf und häng sie in ein 19" Rack.

[quote=„netterkerl :smile:“]Der Qnap NAS hat mich nicht so überzeugt. Da wäre der Eigenbau besser.Ich bin gerade an dem Problem mit dem mac mini server. Den hätte ich schon gern bei uns im Netzwerk.
Im übrigen, mit dem Wechselrahmen meine ich so etwas:

Problem wäre eben nur, das ich auf der Rückseite die ATA/300 Anschlüsse habe. Jetzt bräuchte ich einen passenden Adapter, der mir USB ausgibt, damit ich die Platten mit dem Mini verbinden kann. Interessant ist das nur, weil ich später noch eine dritte Festplatte leicht einbauen kann.[/quote]

Ich glaube nicht das, das Ding von Alternate besser ist wie eine richtige NAS von Buffalo, Qnap, WD oder der gleichen. Das Produkt scheint ja eine richtige Bastellösung zu sein. Ich persönlich würde mir die Backplane nicht kaufen.
Beispiel:
Synology DS410j ohne HDD für 350 Euro und die passenden Platten für 280 Euro

Für die Kohle bekommt du jedemfals eine vernünftige Lösung.

Wie wäre es hiermit?

D945GSEJT für 80€-> Link
2x WD20EADS (4TB)
1x Morex 80W 12V Netzteil
1x Transcend 2GB IDE Flash
1x 1GB RAM

Bringt 50-60 MB/s Lesen & Schreiben (meine internen Platten geben leider nicht mehr her).

Grüße Ruprecht

Der DS410j ist ja ein schöner NAS. Ich frage mich nur, ob er das gleiche Problem hat wie der Drobo.
Einmal DS410j immer DS410j? Kann ich an die Daten kommen, wenn der DS410j mal kaputt geht oder muss ich mir wieder einen DS410j kaufen?

Gruß,
ein netter Kerl

Mir ist noch mal was eingefallen:
Im Datenblatt steht zwar, das der DS410j auch unter OS verwendbar ist, aber komm ich wirklich ohne eine Dose aus?
Kann ich auch neue Firmware ohne Windows einspielen?
Der Drobo hat ja keine Probleme mit OS X.

Zur Zeit habe ich eine AirPort Extreme bei mir im Netzwerk.
Ich ich denn ohne Probleme den DS410j daran schließen, so was ich im W-Lan auch darauf zugreifen kann?

[quote=“netterkerl :smile:”]Der DS410j ist ja ein schöner NAS. Ich frage mich nur, ob er das gleiche Problem hat wie der Drobo.
Einmal DS410j immer DS410j? Kann ich an die Daten kommen, wenn der DS410j mal kaputt geht oder muss ich mir wieder einen DS410j kaufen?

Gruß,
ein netter Kerl[/quote]

Selbst wenn du eine NAS hast mit einem Raid, sollte man trotzdem regelmäßig ein Backup auf eine USB-Festplatte machen. In der Regel können Backup-Jobs im Web-Interface der NAS konfiguriert werden.

[quote=“netterkerl :smile:”]Mir ist noch mal was eingefallen:
Im Datenblatt steht zwar, das der DS410j auch unter OS verwendbar ist, aber komm ich wirklich ohne eine Dose aus?
Kann ich auch neue Firmware ohne Windows einspielen?
Der Drobo hat ja keine Probleme mit OS X.

Zur Zeit habe ich eine AirPort Extreme bei mir im Netzwerk.
Ich ich denn ohne Probleme den DS410j daran schließen, so was ich im W-Lan auch darauf zugreifen kann?[/quote]

Soweit ich weis mus in deinem Netz das Apple-Talk-Protokoll laufen, wenn man über afp auf die NAS zugreifen will. In der Regel wird aber über SMB (smb://nasname/ordner) auf die NAS zugegriffen. Damit ist es völlig egal, ob man mit einer Dose oder OSX zugreift. In der Regel ist die NAS über das WebInterface administrierbar. Bei namenhaften Herstellern gibt es noch ein Managmenttool, welches für das jeweilige Betriebsystem verfügbar ist. Du kannst von jedem WLAN-Client auf eine NAS zugreifen, die an einem WLAN-Router angschlossen ist, die Geräte sollten nur im gleichen Netzwerksegment sein. Hiernoch der Link des Herstellers, die NAS kann “fast” alles. :smiley: :w00t:

So weit wurde mir schon sehr geholfen. Danke.
Letzte Frage…

Wenn bald ein Mac Mini Server in mein Netzwerk kommt, würde ich gerne den DS410j dann quasi als “externe Festplatte” für den Mac Mini Server verwenden. Wobei ich nicht den USB-Port nutzten würde, sondern per Netzwerk sharen würden. Die Frage ist halt, welche Performance bringt das, wenn ich den Mac Mini Server dazwischen habe. Macht das dann noch Sinn? Wie kann ich den DS410j sinnvoll in den Server integrieren?

Gruß,
ein netter Kerl

hi!

ich würd mal sagen gar nicht - stell dir vor du musst vom mac mini weiter sharen was zur folge hat dass die pakete zuerst mal vom nas auf den mini müssen, dann von dort weiter auf den nächsten client der die anfrage gestellt hat. performancemäßig ein graus.

warum unbedingt der mac mini server? hab ich das überlesen oder versteh ichs nicht… die QNAP produkte sind allesamt super mac kompatibel - sogar time machine funktioniert ohne probleme, itunes server läuft drauf oder twonky (vollversion). ich tät nur ein NAS hinstellen und das wars.

Wir benötigen unseren eigenen iCal- und Adressbuch-Server. Wir wollen weg von der Wolke und unsere eigene haben.
Mit dem mac mini server wollen wir auch die Clientverwaltung. Praktisch ist es auch, von zuhause ganz einfach in das Netzwerk zukommen.
Da wir irgendwie auch alle ein bisschen Fan-Boys sind, greifen wir zu dem mac. Ansonsten könnte man ja free BSD nehmen oder so.

Von den NAS-Geräte habe ich halt immer wieder gehört, wie langsam sie seien.

Die Idee wäre, ein kleines NAS für die reinen Backups und am mac mini server, 2 Firewirefestplatten zum arbeiten.

Im letzten Thread wo es um NAS Geräte ging war sogar ein Test verlinkt wo dediziert die Datenraten der Dinger aufgelistet waren. Jetzt hier zu sagen, dass die Geräte von QNAP usw. langsam wären ist absurd und entbehrt jeglicher Realität.

Zum Thema QNAP: ich habe gerade einen frisch gekauften TS-439 wieder eingepackt und zurückgeschickt. Die Übertragungsraten waren durchaus OK, aber die AFP-Unterstützung ist immer noch wackelig (was man auch in den diversen QNAP-Foren nachlesen kann). Man kann da zwar was hacken, aber ich erwarte einfach, dass das Ding funktioniert, wenn ich AFP neben dem Apple-Logo einschalte. Time Machine war kein Problem, aber der Zugriff auf große Dateien. Wenn ich ein sparsebundle auf dem NAS mal eben “sizen” wollte, kam nix dabei raus, außer, dass ich das Volume dann nicht mehr auswerfen konnte und auch die anderen Shares schnarchlangsam wurden. Außerdem wurden IMMER doppelte Server angezeigt, die entweder gar nicht anzuklicken waren, oder Ordner zeigten, die sich in Luft auflösten, wenn ich sie anfasste, oder, oder.
Neee, dafür ist mir meine Zeit zu schade, von der ich jetzt schon wieder reichlich verbraten habe. Jetzt kommt mir ein weiterer mini ins Haus, daran ein Taurus RAID über FW800, und gut ist. Apple kann eben doch AFP am besten :wink:

Kann ich aus eigener Erfahrung nicht nachvollziehen. Das TS-439 von mir tut genau das was es soll via AFP.

Ein NAS für Backups ist auch wieder etwas unsinnig. Da würde ja eine externe Festplatte reichen.
Einige NAS-Geräte schaffen sicherlich nicht die Datenraten die 1 GBit erwarten lässt, dass sind dann aber in der Regel die kleinen, einfachen, billigen Dinger. QNAP und Synology sind gerade was die Kompatibilität mit dem Mac angeht vorne mit dabei. Aber wie gesagt, wenn eh der mini Server da stehen soll, dann ist ein NAS sicher überflüssig.

ubuntu linux, apt-get install egroupware - fertig (fast - nachträglich muss man noch die aktuelle egroupware von der hp runterladen und im originalen egroupware verzeichnis entpacken, dann einmal die web installation ausführen und dann user anlegen)

ist nur so ein gedanke nebenbei. ich würd den mini nicht nur für serverzwecke „verschwenden“ :wink: - wenns doch sein muss (wegen der optik) dann lasst wirklich das nas weg und hängt einfach 2-3 externe HDs dran die freigegeben werden.

[quote=“Knecht Ruprecht”]Wie wäre es hiermit?

D945GSEJT für 80€-> Link
2x WD20EADS (4TB)
1x Morex 80W 12V Netzteil
1x Transcend 2GB IDE Flash
1x 1GB RAM

Bringt 50-60 MB/s Lesen & Schreiben (meine internen Platten geben leider nicht mehr her).

Grüße Ruprecht[/quote]

Hast Du das selber im Einsatz? In welches Gehäuse würdest Du das packen? 2 x 3,5" Hdd für Daten müssten unterkommen, sowie eine 2,5 " Notebook-Hdd fürs System.

Gruß