ich werde auch wählen, und zwar richtig! :hehee:
Ich wäre da schon für Demokratie, wenn wir denn endlich mal eine hätten !!!
Demokratie=Volksherrschaft…davon sind wir aber noch weit entfernt.
Was wir im Augenblick erleben ist eher eine Rückentwicklung zum Feudalismus des ‘Geld-Adels’
@ Nabla,
Also ja: Natürlich wollte ich nicht diesen Aufruf unterstützen. Jedenfalls nicht als Alternative zum Wählen einer Partei - wohl aber als Alternative zum garnicht-wählen. Weil nämlich diese Stimmen nicht unter den Tisch fallen - und die % von den Abgegebenen Stimmen bestimmt werden. Will heißen, die ungültigen werden erfasst. Das ist wie mit den Null-Parteien (also diejenigen, die unter der 5%Hürde bleiben: die werden nicht einfach rausgerechnet und verteilt.
Richtig interessant wäre es, wenn wirklich mal ein großer %Satz ungültig wählen würde, das könnte Probleme bei der Sitzverteilung geben.
Howauchever, jede® kann sichergehen und irgendeine Mikro-Partei ankreuzen, die Violetten oder die Kleinkarierten oder so - ist letztlich immer noch besser als Sesselpupen, nichts tun und anschließend meckern, weil das Volk so dumm ist. Und das ist leider eine Mehrheit: Die Meckerer. Leute, die sich über Gates aufregen und den Kram kaufen “weil es nichts anderes gibt”, die Ostersonntag im Stau stehen “weil es nicht anders geht” und all sowas - aber sich bitterlich beklagen, wie ungerecht die Welt zu ihnen ist.
Wenn dieses Land keine Demokratie ist, wie viele meinen, dann gibt es dafür einen einfachen Grund: Das Volk will das nicht. Weil es mit Denken verbunden ist, mit Verantwortung, mit “am Sonntag eine Stunde später im Biergarten sein, Oh Gott”, kurz, weil es lästig ist. Wer nicht wählt, wählt auch - Fremdbestimmung nämlich. Und natürlich die Gelegenheit, anschließend zu klagen. Brrr.
Interessant zu diesem Thema ist der Leitfaden zur Bundestagswahl 2009
Zu den hier diskutierten ungültigen Stimmen ist der Abschnitt verloren Zweitstimme zu beachten, aber die gesammte Seite ist sehr informativ was die Tücken unseres Wahlrechts angeht…
also damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich geh auf jeden Fall wählen!
Ich wähl die Kater-Partei ^…^
Was passiert eigentlich mit der Erststimme, wenn man eine Partei wählt, die es vermutlich nicht über die 5%-Hürde schafft?
(…und der Kandidat vermutlich auch kein Direktmandat erstreitet.)
…wie z.B. die Piratenpartei, um ein völlig willkürliches Beispiel zu nennen 
Die Zweitstimme ist bei mir logischerweise nicht für die aussterbenden Dinos sondern eine moderne Partei festgelegt 
Die Erststimme ist ein KO-System: The Winner takes it all.
Es gibt ein Direktmandat, dass dem Wahlkreis zusteht, und das bekommt der Kandidat der CSU … ähm, mit den meisten Stimmen.
Völliger Plötsinn, da eine Mini-Partei zu wählen - aber Achtung: Was eine Minipartei ist, ist in den Wahlkreisen unterschiedlich!
Wenn du den Gewinner vom letzten Mal loswerden willst, wähle den aussichtsreichsten Gegenkandidaten.
Bei uns gewinnt regelmäßig der Schwarze mit ± 33%, weil der (hell)roten die Stimmen der Linken und Grünen fehlen, um das zu ändern - jeweils ±4% (und das nennen sie dann "Achtungserfolg)
Demanch wäre es wurscht, ob ich die Erststimme abgebe oder nicht…unlogisch!
Rein mathematisch betrachtet, ist eine abgegebene Stimme für den Minderheitskandidaten eine Schwächung aller anderen. Prozentsatz wird schließlich durch das Dividieren der Gesamtzahl der Stimmen errechnet. Das heißt die Wichtung der treudoofen Wähler sinkt…und der Prozentsatz Ihrer Stimmen auch.
Aber wie Deus X Machina gezeigt hat, wird bei uns gar nicht mathematisch gezählt (siehe Verfassungsgerichturteil). Daher meine Frage.
Bei uns ist übrigens CDU/CSU 'ne Minderheitspartei Wir sind da wohl der Zeit ein wenig voraus
Klarmachen zum Ändern!
ey, gib mir die Adresse!
Nee, das ist mit den Erststimmen eine doofe Sache: selbst eine mehr ist gewonnen, die Verliererstimmen haben keinerlei Auswirkung mehr. Im Extrem in das Direktmandat erreicht, wenn ein kandidat eine Stimme hat und die anderen keine - dieses Mischwahl-System ist echt doof, nicht ganz so doof wie das Britische (zum Unterhaus), aber doof genug. Es ist rechnerisch möglich, dass eine Partei mit knapp 40% eine Absolute Mehrheit einfährt, durch Überhangmandate: in dreivierteln der Wahlkreise mit je einer Stimme gewonnen direkt gewonnen, in einem Viertel (fast) gar keine Stimmen.
Die %Satz Geschichten sind für die Erststimme eher unwichtig.
Moi? Das war eher BnB?
Aber was das nicht-Wählen betrifft ist diese Seite aus dem selben Stall sehr erhellend. Also ungültig wählen = gar keine Stimme (außer für das berliner Abgeordnetenhaus, aber das dürfen nur die wenigsten wählen (z.B. ich 
)). Da habe ich aber wieder was zum Wählen.
DAS wäre eigentlich mein Text gewesen. Also:
KLAR MACHEN ZUM ÄNDERN!
JEDER HAT EINEN ÄNDERHAKEN!
Also ich hab meinen Änderhaken (ober besser gesagt das Änderkreuzchen) schon gemacht
Wie getzt? In Wien sitzen und in Dland wählen? Dasjamanneinstarkesstück! 
Nein, ernsthaft: die von Bits and Bytes verlinkten Seiten sind oberklasse. Gerade was das taktische Wählen mit der Erststimme angeht (da wir PIRATEN haben ja noch keinen Direktkandidaten).
Und sie haben mich (sachlich) davon überzeugt, das ungültig wählen leider so sinnlos ist wie nicht wählen gehen. Leider. Meine Hoffnung war ja, das Ungültig mal die 5% Hürde schaffen würde, damit die alten Säcke mal aufwachen. Aber dafür habe ich jetzt ja jemand anderes (hach ist das schön, mal wieder so richtig wählen zu können, so aus “Überzeugung” und nicht das kleinere Übel). Was das bringt wird sich zeigen.
Die Piraten zu wählen, wäre das einzig vernünftige! Andere Politik, wie Familien-, Arbeits-, Steuer und Sonstige-Politik ist nicht mehr zu ändern in Deutschland. Der Karren ist festgefahren.
Es ändert sich jedesmal die Handpuppe, der Puppenspieler bleibt der gleiche! An das was sich die Piraten ranwagen ist Neuland in Deutschland und somit noch einigermaßen mitbestimmbar, weil es die ganze Zeit zu “unwichtig” war. Alles was jetzt kommt mit Zensur, Stoppschild und so’nen Blödsinn ist Panikpolitik, weil die zuständigen Politiker keine Berater haben die sich damit auskennen. Es fehlt ihnen schlicht die Kompetenz für solche Dinge, deswegen sollte man da jemanden ranlassen der sich mit sowas auskennt!
Piratenpolitik ist die noch einzig mitgestalterische Politik in Deutschland! Alles andere steht schon fest 
Ähem, Leute! Die Programme, Ziele und Strategien der Parteien unterscheiden sich teilweise ziemlich deutlich voneinander. Das merkt man allerdings nur dann, wenn man sich mit den Wahlprogrammen beschäftigt, anstatt sich seine “Meinung” auf Basis flüchtig überflogener Zeitungsschlagzeilen oder publikumswirksamer TV-Diskussionen zu bilden.
Man muss ja nicht jedes einzelne Ziel einer bestimmten Partei unterstützen, sollte aber doch in der Lage sein, aufgrund der größten gemeinsamen Schnittmenge seinen Favoriten zu finden. Wir alle sind - ohne dass es unser Verdienst ist - in einer Demokratie aufgewachsen, die ich persönlich für unschätzbar wertvoll halte. Und die nur für einen Bruchteil der Weltbevölkerung Realität ist. Verdienen wir uns also die Rechte und Freiheiten, die uns hier ein selbstbestimmtes und angstfreies Leben ermöglichen! Das Ganze gibt´s zu einem Geiz-ist-geil-Preis: alle 4 Jahre wählen gehen.
Wer sich an der Wahl nicht beteiligt, hat kein Recht, danach zu meckern!
my2cents
[quote=“Deus X. Machina”]Wie getzt? In Wien sitzen und in Dland wählen? Dasjamanneinstarkesstück!
[/quote]
Das und die Unterstützungserklärung für die Landesliste in M/V hat auch einiges an Internet-Ausdruckerei gebraucht
Mir ist “fast” egal was ihr wählt. Aber geht wählen!
Für mich ist Wahlrecht=Wahlpflicht. Wir haben per Briefwahl vor unserem Urlaub gewählt und unsere beiden Kinder haben dies auch gleich mitgemacht. Jeder von uns hat irgendwie anders gewählt (wir reden darüber) aber das macht ja eine Demokratie aus.
Es gibt viele Angebote, nehmt das mit den wenigsten Negativ-Punkten für euch.
Greets
HolgerD
Absolut Holger, das sehe ich auch so.
Ich finde es traurig nicht wählen zu gehen 
Alle Nichtwähler haben mein Beileid. Es gibt schließlich auch ein passives Wahlrecht. Außen stehen und “Scheiße brüllen” kann jeder.