Warum seid Ihr auf Mac umgestiegen

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Für ganz gründliche Reinigung gibt’s auch sowas zum Beispiel:
8)

freemacsoft.net/appcleaner/

Dann kläre mich doch bitte auf, denn unter Windows lösche ich damit einen Link oder eine Exe, aber ich deinstalliere damit nichts (z.B. DLLs in Windows-Verzeichnissen). Haut das OSX das komplette Verzeichnis und ggf. alle Abhängigkeiten in Systemverzeichnissen (gibts sowas?) weg?

Die Info vom AppCleaner scheint das zu bestätigen: „Installing an application distributes many files throughout your System using space of your Hard Drive unnecessarily. AppCleaner finds all these small files and safely deletes them“. Der AppCleaner hätte doch keine Existenzberechtigung, wenn es reicht, eine App in die Mülltonne zu ziehen. Gibt es andere Erkenntnisse von Dir oder Euch?

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… ich glaube wir sind nun zur Erkenntnis gelangt :sholy:

Ich habe jahrelang Programme gelöscht indem ich es einfach gelöscht habe,
also per Papierkorb und dadurch niemals irgendwelche negative Folgen erlebt.
Einige Dateien überleben dann die Jahre im System, stören aber den Ablauf nicht.

Um nun ganz gründlich zu sein und insgesamt ein halbes Kilobyte Festplatte
freizulegen sind solche Programme wie zB Appcleaner sinnvoll.
Nötig sind sie meiner Erfahrung nach nicht unbedingt … 8)

Der “normale” Weg ein Programm unter Mac OS X zu deinstallieren war über all die Jahre einfach das Programm aus dem Programme-Ordner in den Müll zu ziehen. Das galt und gilt für ALLE Programme OHNE Deinstallations-Routine. Leider werden die Programme, die eine Deinstallation brauchen immer mehr, das kommt von Windows.

Ansonsten hat auch meiner Erfahrung nach kosuan recht, mal löscht einfach und die plist- und andere -files, die dann im System liegen stören meist nicht. Aber so wie immer im Leben: manchmal braucht es einfach eine Such-App wie “Find any File” - um auch diese Leichen loszuwerden.
Ich habe hier ein System laufen, das seit 10.4.8 oder so nur aktualisiert wurde - über einige Rechnertypen und -Generationen hinweg. Hat bisher keine solchen Auffälligkeiten wie bei Win gegeben PUNKT.

Aber so wie immer: Auch ich hatte schon Zicken, aber wie gesagt: unter Windows ist das einfach häufiger.
Deshalb: YMMV your mileage may vary. Denn ein System, das IMMER geht und ALLES kann, gibt es nicht, solange ein Mensch daran Bedienmöglichkeiten hat.

[quote=“wimi”]Dann kläre mich doch bitte auf, denn unter Windows lösche ich damit einen Link oder eine Exe, aber ich deinstalliere damit nichts (z.B. DLLs in Windows-Verzeichnissen). Haut das OSX das komplette Verzeichnis und ggf. alle Abhängigkeiten in Systemverzeichnissen (gibts sowas?) weg?

Die Info vom AppCleaner scheint das zu bestätigen: “Installing an application distributes many files throughout your System using space of your Hard Drive unnecessarily. AppCleaner finds all these small files and safely deletes them”. Der AppCleaner hätte doch keine Existenzberechtigung, wenn es reicht, eine App in die Mülltonne zu ziehen. Gibt es andere Erkenntnisse von Dir oder Euch?[/quote]

Die Programme sind eigentlich Pakete. Also Ordner, die gepackt sind. Und da ist alles was das Programm braucht drin. DLLs? Zur Hölle mit DLLs! :wink: Man kann sich den Inhalt eines solchen Paketes per Rechtsklick und “Paketinhalt anzeigen” anzeigen lassen. Dann kann man durch das Paket navigieren wie durch normale Ordner. In der Shell lassen sich diese Pfade auch direkt ansprechen.
Im System verbleibende Einstellungsdateien: während das Programm unter “Programme” global allen Nutzern zur Verfügung steht, werden die Einstellungeen, die jeder User für ein Programm benutzt im Heimatverzeichnis des Users gespeichert (hier trennen unixoide Systeme sauberer als Windows).
Ziehst du das Programm in den Mülleimer ist es komplett gelöscht (nix Registry oder solchen Unsinn). Die Einstellungsdateien in deinem Heimatverzeichnis bleiben jedoch erhalten. Wie ko es sagte: ein paar kilobyte. Um diese gleich mitzudeinstallieren (so man will) gibt es entsprechende Apps. Es geht aber auch manuell indem man per Spotlight nach dem Programmnamen sucht. Dann findet man häufig eine Datei mit Namen wie “TLD.Firmenname.Programmname.plist” von wenigen kilobyte, die die Einstellungsinformationen enthält. Löscht man sie, ist sie weg (wie zu erwarten); lässt man sie und installiert das Programm später wieder, hat es bereits alle Einstellungen wie beim letzten Mal.
Mac ist nicht Windows und arbeitet an vielen Stellen ganz anders. Deshalb ist es notwendig sich von vorgefassten Wissen etwas zu befreien. Ich schätze die Funktion der Diskimages (.dmg) sehr: Programm testen, wenn es gefällt installieren (kopieren, mehr ist es ja meist* nicht), wenn nicht gefällt: dmg auswerfen, Einstellungsdatei löschen (die wird ja bereits beim Erststart des Programms erstellt) und es ist als hätte das Programm dein System nie berührt (von wegen Reste in der Registry, “vergessene” DLLs aus der DLL-Hölle, etc).

  • es gibt Programme die werden aus pkg-Dateien installiert: dort hast du einen Installations"wizzard" “wie bei Windows”. Das sind aber Programme, die dann auch Dienste oder andere Systemfunktionen installieren (Kernelerweiterungen, etc.pp.). Gute Programme dieser Art bringen ein uninstall-Script mit, das hinter sich aufräumt. Das ist aber nicht der Windowswelt geschuldet sondern der Tatsache, das Dann dateien an Orte installiert werden müssen, von denen der Normalouser besser die Finger lässt. Wer z.B. unter /Library/Extensions/ Dinge löscht, sollte verdammt genau wissen was er da tut, weil sonst nach dem Gong bestenfalls gar nichts mehr kommt.
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Das kann ich unterschreiben. Seit 10.5 nur Cloning auf das jeweils neuere Modell und Aktualisierungen. Bin derzeit auf Yosemite PB3, ohne Probleme.

[quote=“Deus X. Machina”]Die Programme sind eigentlich Pakete. Also Ordner, die gepackt sind. Und da ist alles was das Programm braucht drin. DLLs? Zur Hölle mit DLLs! :wink: Man kann sich den Inhalt eines solchen Paketes per Rechtsklick und “Paketinhalt anzeigen” anzeigen lassen.
……[/quote]

Vielen vielen Dank. Das klärt meine Bedenken. Ich wusste halt nicht, was bei einer Installation passiert. Ich dachte, das *.dmg ist wie ein zip, bei dem die Dateien während einer Installation unkomprimiert im Dateisystem installiert werden (analog zu Windows). Wenn ich mich von meinem Windows-Wissen lösen soll (wie hier immer wieder gesagt wird), dann nützt mir das nichts, solange ich nicht weiß, wie es unter OSX abläuft. Mein Windows-Wissen steht mir nicht im Weg, sondern ich versuche nur das OSX zu verstehen.

VG
wimi

Hallo,
ich bin seit Juli 2014 überzeugter Mini-Mac i5 user, wenn auch nur teilweise, denn mein MS-Flugsimulator lasse ich weiter unter Win 7 laufen, eine Umstellung wäre mir dann doch zu aufwendig.
Ach ja, meinem Mini habe eine 500er Samsung 840 evo und 16gb RAM gegönnt was sich in der Verarbeitung und besonders in der Startphase positiv auswirkt.
Ansonsten schliesse ich mich den hier bereits genannten Gründen zur Umstellung von Win auf OS X grundsätzlich an.

Gruß
Hans

Ich arbeite mit OSX, weil man dort endlich mal arbeiten kann, anstatt ständig Probleme lösen zu müssen (Windows).

Meine Schwester und meine Eltern haben mich alle paar Tage angerufen weil ihr Windows nicht funktionierte, und wenn alles lief, dann dauerte es max. 1-2 Wochen, und schon trat wieder ein anderes Problem auf. Bei beiden!

Habe dann bei beiden die Windows Kisten entfernet (in den Müll geworfen), und ihnen jeweils einen MacMini 2009 hingestellt… seit dem habe ich Ruhe. Keine nervenden Anrufe mehr :smile:

Ich denke das sagt alles.

[quote=“loparit”]Bestellt habe ich einen Mini mit 4 GB RAM und 1 TB Festplatte.
Dann habe ich 16 GB RAM und zusätzlich eine 512 GB SSD eingebaut.
So dass jetzt 512 GB SSD und 1TB Festplatte drin sind.[/quote]

Genauso hatte ich das auch gemacht 8) … ist ja jetzt nicht mehr möglich :confused:

[quote=“TrippleMac”]

[quote=“loparit”]Bestellt habe ich einen Mini mit 4 GB RAM und 1 TB Festplatte.
Dann habe ich 16 GB RAM und zusätzlich eine 512 GB SSD eingebaut.
So dass jetzt 512 GB SSD und 1TB Festplatte drin sind.[/quote]

Genauso hatte ich das auch gemacht 8) … ist ja jetzt nicht mehr möglich :confused:[/quote]

Höchstens wenn man noch zu einem 2012er Mini greift, das dürfte langsam nur noch auf den Gebrauchtmarkt möglich sein.
Posts um 4:35 und 4:45 Uhr? Früh raus oder lange Nacht?

So is it! :signs:

In diesem Fall lange Nacht, aber meistens gehe ich um 19 Uhr schlafen und stehe um 4-5Uhr auf :smile:

Zur Weihnachtszeit + Silvesterzeit dreht sich meine Zeitzone eher weiter nach hinten, doch die Variante 19 Uhr schlafen gehen und um 4-5 Uhr ohne Wecker aufwachen gefällt mir besser :smile:

Der Tag fühlt sich besser an wenn man morgens aufwacht. Ich weiss nicht warum, aber ich empfinde das so. Es fühlt sich so an als stünde man im Leben, wobei das spät aufstehen so sich so anfühlt als laufe man nur neben her.

Ich komme ursprünglich aus dem Atari-Lager und ein Mac war dem TOS weitaus ähnlicher als Windows.
Aber ein neuer Mac kam für mich als Student damals nicht in Frage - einfach zu teuer also durfte es nur ein alter, gebrauchter PowerMac sein.
Irgendwann kam dann ein PC aus einem Firmenrollout in meine Bude. Also konnte ich mit drei Systemen arbeiten.
Zunächst war der Atari nach wie von mein Produktiv-System (DTP) aber im Bekanntenkreis tummelten sich massenweise WIN-Nutzer und so gut wie keine Mac-User.
So lernte ich schnell die Vorzüge der massenhaften share- und freeware auf WIN kennen. Auch open-source entwickelte sich zu einer prime Quelle.
Dann schickte Apple seine Minis auf den Markt. Bei MacMini Intel konnte ich dann nicht widerstehen. Bald entdeckte ich Wine und irgendwann installierte ich mich auch parallels.
Denn eines muss ich am OSX kritisieren: das Dateihandling (zB auch mit Vorschau) flutscht bei weitem nicht so toll, wie ich es mit dem Total-Commander und Irfanview auf dem PC hinbekomme.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich es einfach gewöhnt bin. Aber ich erwische mich auch heute noch dabei wie ich über OSX motze, weil dies oder jenes mit dem TC oder IV einfach besser und flüssiger klappt. Wer mir das Gegenteil aufzeigen kann, dem wäre ich sehr dankbar.
Natürlich bin ich auch noch auf das ein oder andere WIN-Programm angewiesen, weil es das für OSX nicht gibt (zB Stammbaumdrucker), Scanner-Treiber für meinen Kyo-Kopierer, einen schönen, komfortablen Treiber für meinen Kyoceradrucker (Allgemein finde ich das Druckermenü auf dem Mac einfach grauselig).
Als dann im Herbst 2014 die Nachricht herumging, es gäbe einen neuen Mini war ich zunächst total begeistert - um dann einer Ernüchterung und dann einer großen Enttäuschung Platz zu machen.
Was sich Apple da geleistet hat ist echt beschämend. Daher werde ich mich wieder mit dem Gedanken vertraut machen, ein WIN/Linux-System neben meinen Arbeitsplatz zu stellen. Den Mac werde ich nach wie vor nutzen denn das System ist an sich schon klasse (Virenarmut). Aber es hat halt auch ein paar Wermutstropfen.

Herzliche Grüße
Ralf alias cmyk

Hallo Ralf

Vielleicht probierst Du mal ForkLift aus; der kommt m.E. dem TotalCommander (hatte ich früher auch jahrelang unter Windows genutzt) ziemlich nahe. Es gibt das Programm auch im App-Store; manchmal verbilligt auf ca. 2 €. Ich nutze ihn aktuell unter OS X Yosemite.
Grüße

John

Ich habe mich bis zu dem Zeitpunkt an dem ich mein Ipad gekauft habe immer gegen Apple-Produkte gesträubt. Fürs Ebooken in der S-bahn gab’s aber dann keine Alternative mehr :wink:

[quote=“Mac Clane”]Hallo Ralf
Vielleicht probierst Du mal ForkLift aus; der kommt m.E. dem TotalCommander (hatte ich früher auch jahrelang unter Windows genutzt) ziemlich nahe. Es gibt das Programm auch im App-Store; manchmal verbilligt auf ca. 2 €. Ich nutze ihn aktuell unter OS X Yosemite.
Grüße

John[/quote]

Der Tipp mit ForkLift hat mir sehr geholfen. Ist für mich einfacher zu bedienen als der Finder. Windows 8.1 via Boot Camp und dort eben auch der TC 8.51a ist mein Normalfall. OSX 10.10.2 mehr als “Gwunder”.
Gruss

Mich würde interessieren was euch bei Mac immer sehr gefehlt hat oder noch heute fehlt. Hat es jemanden von euch in seiner Arbeit eingeschränkt?

mir fehlt der Löschprozess wenn ich im Finder die “Del-Taste” drücke. Oder auch ein Programm mit Hilfe von ESC verlassen zu können.
Auf dem PC nutze ich Irfanview und den TC ziemlich exzessiv. Gerade ein paar wichtige Tastenkombinationen machen es aus, dass das Arbeiten damit extrem schnell von statten geht. Und natürlich auch deren tolle plugins. Dass ich in der Vorschau nicht malen/zeichnen kann ist auch nervig. Was nutzt es wenn ich so ne eierlegende Wollmilchsau wie Vorschau habe und dann doch für bestimmte Funktionen auf externe Software ausweichen muss- Das ist bei WIN deutlich besser gelöst. Klar, manchmal zanken sich die Programme um die Dateien - aber das kann ich verschmerzen.
Sicher, ich könnte Macros Automator-Aktionen etc pp nutzen. Aber die müssen erstmal geschrieben werden und ich muss mir für ein und den selben Vorgang zwei unterschiedlichen Tastenkombinationen merken weil ich beruflich ausschließlich am PC arbeite.
Weiterhin nervt mir die fehlende Möglichkeit den iCal und Adressbuch meinen Wünschen entsprechend zu konfigurieren - insbesondere beim GUI.
In einem älteren Beitrag wird die Druckerproblematik angesprochen.
Also meine Kyoceras funktionieren zwar - aber wenn ich die Druckmöglichkeiten der Win-Treiber ansehe und das spartanische und unübersichtliche Druckmenüe beim Mac dann bin ich nur genervt. Ach mein Utax-Kopierer lässt sich nur rudimentär udn unkomfortabel ansteuern. Die Scannereinheit überhaupt nicht. Ich muss die scans umständlich via FTP an den Mac schicken. Fazit: die Druckerherstellen können oder wollen oft keine guten und funktionelle Treiber für Mac schreiben.

Was mit beim Mac am meisten fehlt, ist die aus Linux gewohnte Copy&Paste moeglichkeit. Linke-Maustaste: Auswahl, Mittlere-MausTaste: Einfuegen.
Die Kommandozeile unter Linux ist extrem einfach, und die Tastenkobination um sich im Desktop zurech zu finden ist einmalig.
Und - was Windows/Mac angeht - die Freiheit das zu tun wie ich will. Der Task-Switcher, oder Cube Desktop *Pager".